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Sa, 27. April 2024

le Pho

Gumpendorfer Straße 97, 1060 Wien
Küche: Vietnamesisch, Vegetarisch
Lokaltyp: Restaurant, Bistro, Szenelokal
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le Pho

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

BiancaC
Experte
am 3. März 2017
SpeisenAmbienteService
Neulich und auf der Suche nach einem Lokal, das mit Delinski buchbar ist und in die asiatische Richtung geht, bin ich auf das Le Pho gestoßen. Reservierung problemlos per Onlineportal und -30% würden auf die Gesamtrechnung versprochen. Beim Betreten des Lokals fühlt man sich wie in einem Imbis...Mehr anzeigenNeulich und auf der Suche nach einem Lokal, das mit Delinski buchbar ist und in die asiatische Richtung geht, bin ich auf das Le Pho gestoßen. Reservierung problemlos per Onlineportal und -30% würden auf die Gesamtrechnung versprochen.

Beim Betreten des Lokals fühlt man sich wie in einem Imbiss, vergleichbar mit dem Vegetasia - auch vom Geruch. Wir setzen uns, die Kellnerin kommt - mit etwas mürrischem Gesichtsausdruck - und fragt nach den Getränken. Großes Bier und ein Mineral. Dauert. Mineral kommt ohne Glas, Bier wenigstens kalt und süffig.

Die Bestellung der Speisen läuft über ein Zetterl, das auf dem Tisch liegt. Man muss angeben, was man will, und gibt das Blatt dann ab. Komisch, weil eh Personal da. Ich überlege, welchen Vorteil dieses System hat, außer, dass es billig und leicht primitiv wirkt, aber vielleicht verstehen die Kellnerinnen schlecht Deutsch oder keine Ahnung. Auf alle Fälle nicht mein Fall.

Mein Shrimps-Papayasalat kommt ohne Shrimps und die Papaya tief unter den vielen billigen Sojasprossen vergraben. Ich reklamiere und mein Salatschüsserl wird mir wieder weggenommen. Nach einer halben Minute kommt mein Schüsserl wieder und es liegen vier (kalte!) Shrimps auf meinem Salat. Naja. Geschmacksexplosion Fehlanzeige, aber essbar und mit viel Sauce auch würzig genug.

Die Hauptspeise war viel besser, denn ich liebe Nudelsuppetöpfe diverser Art und mit allen dazuservierten Extras war es durchaus schmackhaft. Neu für mich waren die Fleischbällchen (leicht gummig und sehr fein Faschiertes), die mir aber wirklich gut schmeckten. Ich habe nicht aufgegessen, da selbst die Größe M eine sehr große Portion ist. Auch positiv war die doch reichliche Menge an Fleisch, die in der Suppe war. Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.

Eigentlich eine nette Idee, ein günstiges Pho-Lokal in dieser Wiener Gegend zu eröffnen, doch es ist einiges verbesserungswürdig. Das Personal ist zum Teil sehr grantig und forsch, langsam und nicht sehr motiviert. Das könnte sich ändern. Aber für ein schnelles, günstiges Essen ist es definitiv einen Besuch wert. Delinski macht es durchaus lukrativ und lässt über einige Mankos im Bereich Service und Ambiente hinwegsehen.
SPECIAL Pho Bo - le Pho - WienPapayasalat  mit Shrimps (die Shrimps kamen nachträglich, weil zuerst vergessen) - le Pho - Wien
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BiancaC

Hihi ok komisch, normal bin ich schon eine gute Esserin. Aber vlt hatte ich einen schlechten Tag :D

4. Mär 2017, 17:45Gefällt mir
neugierig
Experte
am 2. Jänner 2016
SpeisenAmbienteService
Mach mas kurz, mach mas bündig. Ich war dort, ich muss nicht mehr hin. Über das Ambiente ist bereits alles erschöpfend berichtet. Service bei gut besuchtem Lokal etwas gestresst aber noch freundlich genug. Zum Essen Die Sommerrollen ohne Koriander oder sonstigem exotischen Kräuterl... Die A...Mehr anzeigenMach mas kurz, mach mas bündig.
Ich war dort, ich muss nicht mehr hin.
Über das Ambiente ist bereits alles erschöpfend berichtet.
Service bei gut besuchtem Lokal etwas gestresst aber noch freundlich genug.
Zum Essen
Die Sommerrollen ohne Koriander oder sonstigem exotischen Kräuterl...
Die Aauce aus dem Kübel
Die frittierten Rollen waren das Beste des Abends
Die Fleischbällchen auf einer Seite verkohlt und vom Geschmack her nichts, was man nicht auch an einem Würstelstand bekommen könnte
Glasnudelsalat mit Shrimps... Da gabs wenigstens etwas Koriander dazu
Knuspriges Hühnchen irgendwas... Als scharf gekennzeichnet kommt ein Mischmasch an zerkochtem Gemüse in picksüßer Fertigsauce daher, von scharf keine Spur... Am besten war noch der Gupf Reis.
Pho... Ein Reinfall
Dünne kraftlose Suppe
Fazit:
Ich gehe in keine asiatischen Lokale mehr, in denen ausschließlich Österreicher essen
Das Essen mag günstig sein, aber für mich nicht preiswert.
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Kampfkatze
Experte
am 22. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
Nach etwas Recherche im Internet fand ich heraus, dass das Le Pho zu den etwas günstigeren Vietnamesen gehört und so beschlossen ein Freund und ich, dieses Lokal einmal auszuprobieren, da wir das letzte Mal im Saigon Riverside ziemlich enttäuscht wurden. Die Einrichtung ist eher modern und in ...Mehr anzeigenNach etwas Recherche im Internet fand ich heraus, dass das Le Pho zu den etwas günstigeren Vietnamesen gehört und so beschlossen ein Freund und ich, dieses Lokal einmal auszuprobieren, da wir das letzte Mal im Saigon Riverside ziemlich enttäuscht wurden.

Die Einrichtung ist eher modern und in grün-weiß gehalten, was wir witzig fanden (teilweise an einem Tisch drei grüne und ein weißer Stuhl). Auf jedem Tisch stehen Bottiche mit Stäbchen (keine billigen, aus Holz), Besteck und Servietten. Außerdem befanden sich auf den meisten Tischen Sojasauce und Saucen zum Nachschärfen.

Zu trinken gab es Lemongrass Tea (schmeckte wirklich gut) und einen Orangensaft gespritzt. Zu diesem bekamen wir die gewünschten Eiswürfel in einem separaten Glas, um sie mit dem Löffel selbst in den Saft zu tun.

Als Vorspeise bestellten wir beide Sommerrollen mit Shrimps (Goi Cuon Tom). Zu den Rollen wurde eine äußerst gute, süßliche Erdnusssauce gereicht, die ich nachher noch auslöffeln musste. Auch die Rollen an sich fand ich ziemlich gut, sie enthielten außer den üblichen Reisnudeln noch Koriander, Minze und etwas Gurke. Es schmeckte sehr gut und erfrischend.

Danach bestellten ich Bun Cha Gio Nem Nuong (kalte Nudeln mit Frühlingsrollen und Schweinefleischbällchen). Man kann dieses Gericht in M und in L bestellen. Ich muss sagen, dass ich wirklich begeistert war. In letzter Zeit habe ich in verschiedenen Lokalen Buns gegessen und es hat mir nirgends so richtig gut geschmeckt, außer im Ramien, wo es allerdings relativ teuer war.
Die Sauce vom Bun war schön scharf, es gab frischen Koriander und Minze und auch die Schweinefleischbällchen schmeckten äußerst gut. Besonders toll waren allerdings die Frühlingsrollen, die wirklich total knusprig waren und super schmeckten. Dass die Nudeln kalt waren, störte uns nicht (mein Begleiter aß dasselbe, nur mit Rindfleisch), nein, wir fanden das sogar sehr erfrischend.

Obwohl wir eigentlich schon satt waren, orderten wir danach noch einmal die Schoko-Mousse und einmal die Mango-Kokos-Mousse. Die beiden Mousse kamen in kleinen Gläsern mit ein paar (tiefgefroreren) Beeren, schmeckten aber beide absolut toll. Besonders die Mango-Kokos-Mousse war ein Gedicht! Das nächste Mal hätte ich diese bitte gerne in der XL Pho-Suppenschüssel. :D

Auf der Speisekarte stehen außerdem noch einige andere Buns (mit Tofu, Huhn, etc.), so wie verschiedene Suppen und andere Gerichte, wie Curries.

Kellner und Kellnerin waren beide äußerst freundlich, der Kellner zum Schluss auch noch ein bisschen zum Plaudern aufgelegt.

Fazit: ich werde das Le Pho auf jeden Fall wieder besuchen, da mir wirklich alles geschmeckt hat.
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uc0gr
Experte
am 6. Oktober 2014
SpeisenAmbienteService
Das „Le Pho“ ist ein mittelgroßes Restaurant, ein Eck-Lokal in der Gumpendorfer Straße und bietet vietnamesische Küche an. „Pho“ ist die traditionelle, vietnamesische Suppe, meist mit tüchtig viel Nudeln serviert – mehr schon als sättigender Suppentopf. Bedingt durch die Parkpickerlzone war es bi...Mehr anzeigenDas „Le Pho“ ist ein mittelgroßes Restaurant, ein Eck-Lokal in der Gumpendorfer Straße und bietet vietnamesische Küche an. „Pho“ ist die traditionelle, vietnamesische Suppe, meist mit tüchtig viel Nudeln serviert – mehr schon als sättigender Suppentopf. Bedingt durch die Parkpickerlzone war es bisher noch kein Problem, bei meinen sporadischen, aber doch relativ regelmäßigen Besuchen, einen Parkplatz zu finden – in unmittelbarer Nähe, versteht sich. Das Lokal selbst ist sicher keines, in dem man Stunden verbringen möchte, dafür ist es meiner Meinung nach zu nüchtern und zu unbequem eingerichtet – ein Nichtraucherlokal übrigens.

Der erste Raum ist zugleich der Schankraum, und wird natürlich durch ebendiese in hochglänzendem, hellem Holz ausgeführt, dominiert. Links ein paar Tische und rechts ein großer, runder Tisch. Im zweiten Gastraum befinden sich etwa zehn „Vierer-Tische“ und ebenfalls ein großer, runder Tisch. Der gepflegte, dunkle Laminatboden gibt diesem Gastraum, samt den großen Fenstern, ein relativ behagliches Ambiente. Die grünen und weißen Kunststoff-Sessel mit Metallgestell erinnern mich ergonomisch stark an die Schulsessel aus meiner Gymnasiumzeit und sind auf Dauer eher unbequem. Dieser Raum ist besonders hell und lichtdurchflutet. Ein großes Relief-Bild mit einer „Fluss-Szenerie samt Brücke“ sowie eine Art „Heiligenschrein“, bei uns wäre es wohl ein „Herrgottswinkel“, vervollständigen das Ambiente. Alles wirkt sehr sauber und sehr gepflegt.

Am Tisch stehen bereits Besteck, Metallstäbchen, Papierservietten, Hoisin- und Chilisauce für den lukullischen Genuss parat und natürlich auch der für das „Le Pho“ so typische Bestellzettel samt Bleistift, in dem man seine Wünsche selbst einträgt. An den Wänden wird mehrmals in großen Lettern darauf hingewiesen, dass Leitungswasser als Hauptgetränk im „Le Pho“ verrechnet wird (EUR 0,50 / 0,33l und EUR 0,90 / 0,5l). Bisher war ich immer gegen Mittag im „Le Pho“, da die Menüs nicht nur besonders günstig, sondern darüber hinaus auch schmackhaft und ausreichend sind. Angeboten werden die Mittagsmenüs Mo-Fr (außer Feiertags) von 11:30h – 14:30h jeweils wahlweise mit Glasnudelsalat oder Frühlingsrollen als Vorspeise.

Zu trinken hatte ich ein „Gösser Naturgold Alkoholfrei“ (EUR 2,90 / 0,33l) sowie einen ganz brauchbaren „Doppelten Espresso“ (EUR 3,60 - Illy).

➨ „Cha Gio - Vietnamesische Frühlingsrollen mit Schweinefleisch & Nuoc Mam“ (Extra zum Menü bestellt - EUR 2,60):
Die Rollen (2 Stück) waren sehr heiß, frisch frittiert und äußerst knusprig. Die Fülle aus Schweinefleisch, Karotten, Lauch, etc. war äußerst schmackhaft, und das Nuoc Mam dazu unterstützte noch den Geschmack. Leider waren die Rollen aber nicht gut abgetropft und so blieb ziemlich viel vom Frittieröl am Teller. „Nuoc Mam“ ist, nebenbei bemerkt, eine süßlich-scharfe vietnamesische Dipsauce, auf Basis von leichter Fischsauce bzw. fermentiertem Fisch, würzig und mit leichter Säure. Für diese Vorspeise gebe ich, bedingt durch das schlechte Abtropfen der Rollen, ein glattes „GUT“ (3).

➨ „Goi Mien Thit Bam - Glasnudelsalat mit Erdnüssen und Nuoc Mam“ (Vorspeise zum Mittagsmenü – im Menüpreis inkludiert):
Bestehend aus Gurken, Rettich, Erdnüssen, Glasnudeln, Karotten und Nuoc Mam wurde der Salat serviert. Für mich persönlich zwar gut abgeschmeckt, aber deutlich zu wenig scharf, was aber kein Problem darstellte, kann man doch mit der Chilisauce am Tisch nach Belieben nachwürzen. Auch hierfür gebe ich ein glattes „GUT“ (3)

➨ „Bap Rang Ga - Popcorn Chicken mit Reis und Zitrus-Kokos-Mayonnaise“ (Menüpreis - EUR 6,50):
Das Hühnerfleisch war zart und sehr gut, die Hülle jedoch sah deutlich knuspriger aus, als sie dann tatsächlich war. Lediglich etwa die Hälfte der Fleischstücke war noch knusprig und kross – schade. Über den zur Hauptspeise inkludierten Reis kann man nichts Schlechtes sagen – tadellos. Die Zitrus-Kokos-Mayonnaise passte hervorragend zum Huhn und gab dem Gericht zusätzlich noch einen exotischen Touch – ebenfalls ein glattes „GUT“ (3).

➨ „Kokoseis“ (EUR 2,80):
Natürlich war dieses Eis nicht hausgemacht, es war aber von einer sehr feinen Sorte aus der TK. Viele Kokosette-Stücke machten das Eis intensiv nach Kokosnuss schmeckend. Einfach, aber doch „GUT“ (3).

Für die Speisen gebe ich in Summe (12 Punkte für vier Speisen) ein glattes „GUT“ (3). Es lässt sich im „Le Pho“ durchaus schmackhaft und günstig speisen, insbesondere bei den Mittagsmenüs. Man könnte alle Speisen auch zum Mitnehmen bestellen, muss aber dann +EUR 0,30 für das Einweggeschirr zahlen. In der Speisekarte findet sich ein deutlicher Hinweis auf Verwendung von Nüssen oder Spuren davon, bei etwaiger Allergie wird das jedoch berücksichtigt.

Für das Ambiente musste ich doch länger überlegen, ist das „Le Pho“ sicher kein lauschiges, gemütliches Lokal – besonders zur Mittagszeit. Die Sauberkeit aber im Lokal, das Vorhandensein von Metallstäbchen und andere Gründe lassen mich aber dann doch noch ein „GUT“ (3) geben. Die Sanitäranlagen sind einfach und nicht mehr ganz modern aber gepflegt und sauber.

Der Service erhält von mir ein glattes „GUT“ (3). Ich wurde immer freundlich begrüßt und besonders die Chefin ist ausnehmend nett – „Kommen Sie bitte wieder!“, so ihr Verabschiedungsgruß. Nicht immer unproblematisch war jedoch die sprachliche Kommunikation.

Fazit: ich empfehle einen Besuch unbedingt und mit ruhigem Gewissen. Besonders die Auswahl bei den günstigen und gut schmeckenden Mittagsmenüs lässt mich immer wieder ins „Le Pho“ kommen. Das Preis-/Leistungsverhältnis empfinde ich als sehr gut. Für Bierliebhaber gibt es Saigon-Bier (Vietnam), Singha-Bier (Thailand), Kirin-Bier (Japan) und Tsingtao-Bier (China). Bankomat- / Kreditkartenzahlungen sind erst ab EUR 10,00 möglich.
Le Pho - Visitenkarte - le Pho - WienLe Pho - Visitenkarte - le Pho - WienLe Pho - Nasenschild - le Pho - Wien
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cmling

Ich war zur falschen Zeit am richtigen Ort. Gerne hätte ich in Singapur unvergeßliche Durianerlebnisse gehabt.

6. Okt 2014, 23:54Gefällt mir
schlitzaugeseiwachsam
Experte
am 9. Februar 2014
SpeisenAmbienteService
Über das Ambiente, den Service und das dortige Bestellsystem möchte ich nicht viel schreiben, weil es von meinem Vorschreiber sehr gut und treffend beschrieben wurde. Das Ambiente war sauber, das Bestellsystem effektiv und die Bedienung machte ihren Job. Interessant und wichtig in einem Lokal ...Mehr anzeigenÜber das Ambiente, den Service und das dortige Bestellsystem möchte ich nicht viel schreiben, weil es von meinem Vorschreiber sehr gut und treffend beschrieben wurde. Das Ambiente war sauber, das Bestellsystem effektiv und die Bedienung machte ihren Job.

Interessant und wichtig in einem Lokal sind für mich hauptsächlich das Essen. Wie bereits erwähnt würden mich auch grindige Lokale nicht von einem Besuch abhalten, wenn es denn mit den angebotenen Speissen passt. Le Pho ist vom Ambiente nicht zu bemängeln.

Das Problem waren die Speisen. Bestellt habe ich als Vorspeise die gebackenen vietnamesischen Frühlingsrollen mit Schweinefleisch.Schon nach ungewöhnlich kurzer Zeit wurden sie mir auch gebracht (Fotos habe ich keine gemacht, weil zu auffällig). Die Rollen hatten eine schmtzig braun graue Farbe, wie man sie sich bei überfrittierten Sachen vorstellen kann. Auch nicht unbedingt gross sondern eher unförmig klein...keine Augenweide. Der Geschmack war aber besser als erwartet. Die Schweinefleischfüllung war zart und würzig. Der gelbe Beilagenkrautsalat süss-säuerlich, knackig im Biss und auch die Fischwürzsosse tat ihre Schuldigkeit.

Als Hauptspeise bestellte ich eine XL Pho-Nudelsuppe mit Rindfleisch und Rindfleischbällchen. Jeder, der nur ein bisschen etwas von Pho versteht weiss, daß die Suppe das Wichtigste am Ganzen ist. Sie bildet praktisch das Herz, die Seele und der Körper des gesamten Pho.
Zusammenfassend: Die breiten Reisnudeln, das Rindfleisch nebst Bällchenversion, Kräuter und Gemüse waren einwandfrei.
Der Casus knacktus war die Grundbrühe! Im Le Pho wird mit einer Kochzeit der Brühe von 3 Stunden geworben...Aha?

Die Brühe hatte eine schmutzig graue Farbe wie eben das Kochwasser von Rindfleisch hat nach einmaligem Kochen. Desweiteren habe ich noch nie so eine geschmacklose Suppe gegessen wie hier...im Wahrsten Sinne des Wortes...sie schmeckte nach NICHTS. Selbst nachwürzen mit Salz, Soyasosse etc...brachte keine Verbesserung. Ich bin eher der Mensch der nicht nachwürzt im Lokal, aber hier half selbst das nichts.

Trotzdem aß ich alles brav auf, weil ich habe ja nichts zu verschenken.
Enttäuscht war ich trotzdem.

Das Potential für gute Pho ist aber dennoch vorhanden, wenn man die Suppe etwas schmackhafter machen würde. Die anderen Zutaten waren einwandfrei. Meiner Meinung reichen 3 Stunden Kochzeit nicht aus. Oder ich habe an dem Tag einen schlechten Suppenzustand erwischt. Werde ich wohl aber nicht mehr herausfinden, da es noch viele andere Pholäden zu erforschen gilt. Habe die Ehre...
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