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Fr, 26. April 2024

Leopold - Unser Wirtshaus

(1)
Marktlerstraße 27, 3180 Lilienfeld
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche
Lokaltyp: Gasthaus
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Leopold - Unser Wirtshaus

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

40
1 Bewertung fürLeopold - Unser Wirtshaus
Speisen
40
Ambiente
40
Service
40

Bewertungen

laurent
Experte
am 18. Oktober 2020
SpeisenAmbienteService
Manches ist neu im Leopold, erfreulich weil nicht nur neu, sondern auch qualitativ noch eine Steigerung zum schon immer gewesenem. Restaurantleiter Lampl, welcher sein Team schon gut geführt hat, hat das gastfreundliche Haus verlassen - und keine Lücke hinterlassen, weil Wirt Rafael Pils – zuvor ...Mehr anzeigenManches ist neu im Leopold, erfreulich weil nicht nur neu, sondern auch qualitativ noch eine Steigerung zum schon immer gewesenem. Restaurantleiter Lampl, welcher sein Team schon gut geführt hat, hat das gastfreundliche Haus verlassen - und keine Lücke hinterlassen, weil Wirt Rafael Pils – zuvor Pächter der Ochsenburgerhütte „d´Rudi - ein gstandener Gastroprofi- jetzt das Zepter schwingt.

Sonntagmittag bei vollem Haus herrscht lockere, nie hektische Stimmung. Entspannte Menschen, zufriedene Gesichter trotz Covid 19.
Im Leopold läuft´s wie am Schnürl, da Team scheint gut eingespielt und agiert äußerst zuvorkommend.
Ein neuer Chef: Ronny Klüsener aus Norddeutschland bietet ein gehobenes, regionales Küchenkonzept.. und das schmeckt; schmeckt wirklich gut.
Schon der Start, Klachelsuppe (Klachlsuppe) mit Hirnposen war ein mehr als gelungener. Eine Spur moderner, leichter und weniger rustikal als das Original präsentierte sich die Suppe mit reichlich fleischiger Einlage wunderbar sämig und aromatisch.
Ein ganz gutes Kalbsbeuscherl- eines aus der Kategorie feingeschnittenes Herzragout mit Wurzelgemüse- mit leicht bissfestem Gemüse, wunderbar abgeschmeckt, zarte Säure, perfekte Konsistenz wenn auch ziemlich oberslastig; wirklich gut aber auch ziemlich modern gekocht; kein klassisches Wirtshausbeuscherl.
Spargel-Cordon bleu: Auch da wieder eine nicht alltägliche Auslegung: Nicht wie zu erwarten gefüllter, gebackener, weißer Spargel sondern mehrere Stangen Grünspargel, umhüllt mit Schinken und Käse und dann wie ein Stanitzerl rausgebacken. Spannende Textur (dort wo keine Panade drauf war, war der Schinken richtig crispy), fein abgeschmeckter Blattsalat.
Ganz und gar klassisch das gebackene Kalbsbries mit hausgemachtem, leicht senf-süßem, hausgemachtem Erdäflsalat.
Top und noch viel spannender die Weinauswahl, vieles aus der Großflasche, manch reifes und nicht Alltägliches.
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Diese Review zählt nicht für die Gesamtwertung des Lokals, da dieser Tester dieses Lokal bereits neuerlich bewertet hat.
laurent
Experte
am 8. September 2016
SpeisenAmbienteService
Dritter Besuch im Leopold; diesmal im gut beschatteten Gastgarten. Fazit vorweg: Küchen- und Ambientebewertung unverändert. Speisenangebot vom Umfang wie gehabt siehe: Mehr anzeigenDritter Besuch im Leopold; diesmal im gut beschatteten Gastgarten. Fazit vorweg: Küchen- und Ambientebewertung unverändert.
Speisenangebot vom Umfang wie gehabt siehe:
Link
ergänzt mit einer netten Auswahl an sommerlichen Schmankerl.

Das Mittagsmenü preislich sehr „anständig“ Fenchelcremesuppe mit Croûtons, Gedämpftes Kabeljaufilet mit Gemüsejulienne und Limettenrisotto € 7,90
Wir entschieden und a la Carte zu essen:

Carpaccio vom Lilienfelder Rinderfilet mit Pinienkernpesto, Parmesan und Blattsalat- genauso wie von anita47 in der letzten Bewertung perfekt beschrieben

Erdäpfelcremesuppe mit Selchfleischschlutzkrapfen und frittierter Petersilie- Sehr gut, auch wenn die Schlutzkrapen zu al dente waren

Beuscherl: wie gehabt. Ein ganz hervorragendes Wirtshausbeuscherl (keines aus der Kategorie feingeschnittenes Herzragout mit Wurzelgemüse) mit leicht bissfestem Gemüse, wunderbar abgeschmeckt, zarte Säure, perfekte Konsistenz wenn auch ziemlich Oberslastig.

Super flaumige warme Topfen-Mandel-Tarte Waldbeerröster / Pistazieneis / Schlagobers ein gelungener Abschluss

Dem vierköpfige Serviceteam unter Serviceleiter Markus Lampl wurden diesmal die Grenzen aufgezeigt; muss mich der Vorposterin anita47 anschließen: Das Service war durchwachsen zwar sehr nett und sehr freundlich, aber das war´s dann auch. Gebäckkorb wegzunehmen und nicht nachzufüllen, Besteck nicht nachzureichen und es somit selbst vom Nebentisch zu holen. Viertelstundentakt für Tischkontakt ist zu wenig um das dann sehr guten Service zu nennen.

Wie schon im Erstpost 2014 geschrieben: Wenn es dann noch gelingt die beachtliche Weinauswahl glasweise (ca. 15 Weine!) bei Tisch einzuschenken und diese nicht eiskalt zu servieren (Muskateller bei gefühlten 5 Grad), ja dann steht vielen Leopold-Besuchen kaum was im Wege.
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Diese Review zählt nicht für die Gesamtwertung des Lokals, da dieser Tester dieses Lokal bereits neuerlich bewertet hat.
laurent
Experte
am 1. April 2015
SpeisenAmbienteService
In aller Kürze über ein schnelles Abendessen: Wunderbar gezapftes Weitra Bräu ( 0,3 lt 2,80) eine nur so vor rindfleischiger Kraft strotzende Suppe mit gut gewürztem Leberknödel, ein Wienerschnitzel/Kalb wie es sein soll. Herrlich wellige Panier, saftig&mürb aber doch auch knusprig, optimal marin...Mehr anzeigenIn aller Kürze über ein schnelles Abendessen: Wunderbar gezapftes Weitra Bräu ( 0,3 lt 2,80) eine nur so vor rindfleischiger Kraft strotzende Suppe mit gut gewürztem Leberknödel, ein Wienerschnitzel/Kalb wie es sein soll. Herrlich wellige Panier, saftig&mürb aber doch auch knusprig, optimal marinierter Salat, der kleine Espresso wie gewohnt, ebenso wie der Service: Da ist eine Dame die versteht ihr Geschäft bestens.
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Diese Review zählt nicht für die Gesamtwertung des Lokals, da dieser Tester dieses Lokal bereits neuerlich bewertet hat.
laurent
Experte
am 5. Mai 2014
SpeisenAmbienteService
Im kulinarisch nicht sonderlich gut entwickelten Traisental zwischen Wilhelmsburg (Reinberger) und Mariazell (Filzwieser in Mitterbach) etwas zu finden, das über eine Sättigung hinausgeht, ist ja nicht allzu einfach, speziell da meine Anlaufstelle Nr. 1, das Pils in Rotheau, ja Samstag geschlos...Mehr anzeigenIm kulinarisch nicht sonderlich gut entwickelten Traisental zwischen Wilhelmsburg (Reinberger) und Mariazell (Filzwieser in Mitterbach) etwas zu finden, das über eine Sättigung hinausgeht, ist ja nicht allzu einfach, speziell da meine Anlaufstelle Nr. 1, das Pils in Rotheau, ja Samstag geschlossen hat und das Lokal Gnedt in Kernhof zugesperrt hat. Aber halt, da stach mir doch ein neues Hinweisschild ins Auge: Wirtshaus Leopold in Marktl.
Marktl, ein kleiner Vorort von Lilienfeld durch den man auf Grund der Umfahrung eigentlich nicht zu fahren braucht, hat also ein neues Lokal.
Wirtshaus Leopold: Pur-Stimmig-Robust-Holz-Backstein-Wirtshaus-Harmonie-Nostalgie-Moderne-Eleganz- all das vereint unter einem Dach. Trotz der Kontraste, die durch die unterschiedlich verwendeten Materialien, Einrichtungsgegenstände und Stile zustandekommen, vermittelt das Wirtshaus Leopold Harmonie, die besonders durch die Liebe zum Detail spürbar wird. Das Nichtraucherlokal hat als Blickfang im ersten Raum eine alte Schank, Backsteinboden, gemütliche Stühle.
Weiters ein Salettl: Elegant mit Tischtüchern und Stoffservietten, eleganten, korbähnlichen Stühlen und Blick ins Freie, auch Raum Nr.3 mit Blick in die Dachkonstruktion ist zwar etwas schmucklos-straight, weiß trotzdem zu gefallen.
Ein herzliches willkommen, ein kleiner Tisch im ersten Raum ward schnell gefunden, die Stiegl Weisse kam perfekt eingeschenkt zum Tisch. Der Tisch mit frischen Blumen, ein originelles Kisterl mit Besteck und Papierservietten, Salz- und Pfeffermühle.
Die Speisenauswahl: Klein und bescheiden, dafür sehr interessant. Gerademal zwei Vorspeisen (Schafkäse mit Pesto, Saiblingstartare) 3 Suppen, ein Fisch und 6 oder 7 Hauptspeisen, dazu eine Jaus´nkarte mit Würstl, Toast und Co.
Wochentags gibt es zusätzlich ein 2-Gang- (7,90) / 3-Gang-Menü (10,40), eine Tagesempfehlung steht auf der Kreidetafel vor dem Wirtshaus (leider erst beim rausgehen entdeckt)

Gang 1 wurde ein kleines Kalbsbeuscherl; ein ganz hervorragendes Wirtshausbeuscherl (keines aus der Kategorie feingeschnittenes Herzragout mit Wurzelgemüse) mit leicht bissfestem Gemüse, wunderbar abgeschmeckt, zarte Säure, perfekte Konsistenz und luftigem Serviettenknöderl (6,50)

Marchfelder Solospargel mit Brösel und Petersilkartoffeln (12,90) Perfekt gekocht, guter Biss, super geschält; die Brösel schön buttrig ohne in Butter ertränkt zu sein, einzig die Petersilkartoffeln dürften schon eine längere Warmhaltezeit hinter sich gehabt haben: Außen hart und eingetrocknet, das Grün der Petersilie in einem unansehnlichem Grau. Unverständlich warum über den Spargel frisch gemahlener Pfeffer gestreut wurde: Dekoration, Optik,… schade drum; das hätt der feine Spargel nicht gebraucht.

Der vom sehr bemühtem Serviceteam besonders empfohlene Topfenstrudel war auch einer aus der Kategorie Besonders empfehlenswert; hausgemacht versteht sich.
Ja da merkt man dass die Köchin, welche sich noch kurz bei den Gästen zeigte, ordentlich was drauf hat: War doch nicht umsonst das – mittlerweile geschlossene- Lokal in dem sie vorher tätig war, 5x hintereinander Top-Wirt und niederösterreichischen „Genuss Wirt des Jahres“.
Nachdem der erste Macchiato nicht so ganz gelang- ähnelte mehr einer Melange-wurde er auch nicht verrechnet, der Zweite gelang perfekt. Wenn es dann noch gelingt die beachtliche Weinauswahl glasweise (ca. 15 Weine!) bei Tisch einzuschenken und diese nicht eiskalt zu servieren, ja dann steht vielen Leopold-Besuchen nichts im Wege..
Hilfreich18Gefällt mir6Kommentieren
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