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Di, 23. April 2024

Stasta

Lehmanngasse 11, 1230 Wien
Küche: Österreichische Küche
Lokaltyp: Restaurant
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Stasta

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

Meidlinger12
Experte
am 27. September 2016
SpeisenAmbienteService
Lange hatten wir es uns schon vorgenommen, dieses gelobte Restaurant im 23. Bezirk zu besuchen. Reservierung war nur mehr im Raucherbereich möglich, aber vom Rauch hat man dort fast nichts mitbekommen, da fast niemand rauchte. Der Eingangsbereich ist den Nichtrauchern vorbehalten und hinten links...Mehr anzeigenLange hatten wir es uns schon vorgenommen, dieses gelobte Restaurant im 23. Bezirk zu besuchen. Reservierung war nur mehr im Raucherbereich möglich, aber vom Rauch hat man dort fast nichts mitbekommen, da fast niemand rauchte. Der Eingangsbereich ist den Nichtrauchern vorbehalten und hinten links dürfen die Raucher qualmen. Die Einrichtung würde ich als gediegen nobel bezeichnen. Eigentlich ein Lokal, in dem ich mich nicht so wohl fühle.

Als Aperitif wählten wir beide einen Dirndl Prosecco. Dirndl ist ja derzeit eine Modefrucht. Gibt es in verschiedensten Variationen, als Marmelade, Likör, Fruchtsaft, etc. Ich kenne diese Frucht seit meiner Kindheit, da zwei dieser Bäume in Nachbars Garten standen und noch immer stehen und wir uns immer vom reichhaltigen Fruchtangebot bedienen durften. Eigentlich ist ihr botanischer Name Kornelkirsche. Ich hab auch jetzt wieder eine Dirndlmarmelade im Kühlschrank.
Der Gruß aus der Küche wurde dann auch gleich an den Tisch gebracht. Er bestand aus einem Fischaufstrich, Butter, Brot und Ciabatta von Joseph Brot, einem derzeit trendigen Brotbäcker.

Als Vorspeise nahmen wir einmal eine Tirolerknödelsuppe und einmal die Vorspeisen-Variation, bestehend aus Vulcanoschinken, handgeschnittenes Beef Tartar mit einem Wachtel-Spiegelei und gebackene Sardinen. Der Vulcanoschinken war sehr dünn geschnitten und hatte daher nicht wirklich viel Geschmack. Diese Steirische Vulcano-Marke ist vom Preis ja sehr elitär, aber der Geschmack bleibt zurück. Das Beef Tartar war ordentlich und das Mini-Wachtel-Spiegelei eine nette Idee. Die Suppe war ausgezeichnet.

Die Hauptspeisen bestanden aus einer gefüllten Kalbsbrust und einem Filetsteak. Als Essensbegleiter wählten wir einen steirischen Weißburgunder vom Weingut Gross. Der Wein war jetzt nicht unbedingt schlecht, aber fad und inhaltslos im Abgang. Die Kalbsbrust war in Ordnung aber für mich zu wenig Fleisch und zu viel Fülle. Das Filetsteak war wie gewünscht medium auch ganz passabel.

Zum Abschluss, da wir doch schon sehr voll waren, keine Nachspeise sondern einmal Zwetschken- und einmal Weichselschnaps.

Das Fazit ist schwer. Es hat im Prinzip fast alles gepasst, aber irgendwie stimmt das Preis-Leistungsverhältnis nicht. Man will nach außen hin das gutbürgerliche Restaurant sein, aber vom Preis bewegt man sich im 1-2 Hauben-Bereich. Zum Vergleich haben wir im Livingstone fast gleich viel bezahlt, aber das Livingstone ist eines der besten Steaklokale der Stadt und befindet sich im 1. Bezirk.

Die Bierauswahl lässt zu wünschen übrig. Fast alles aus dem Brau-Union-Bereich und auf diese reagiere ich allergisch, nicht medizinisch aber seelisch. Kaiser, Reininghaus, Edelweiß und Gösser. Das einzige was heraussticht, ist ein belgisches Bockbier, aber das muss einem auch erst einmal schmecken.
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1 Kommentar

Der Vulcano Schinken betrifft eigentlich nur den vom Stasta, denn ich habe den auch in anderer Erinnerung. Zum Joseph Brot hab ich an anderer Stelle einmal eine Diskussion mitverfolgt. Früher gab es bei jedem Bäcker ums Eck gleich gutes oder sogar besseres Brot und Gebäck wie von Joseph Brot. Alles in Handarbeit hergestellt. Da wird heute gleich mal ordentlich drauf geschlagen wenn was in Handarbeit gefertigt wird. Heute im Lebensmittelindustriezeitalter sind leider die paar übrig gebliebenen Bäcker oder die sich wieder rückbesinnen, das Maß aller Dinge. Das gleiche gilt für die Fleischer.

27. Sep 2016, 08:59·Gefällt mir1
PeterS
am 14. September 2016
SpeisenAmbienteService
Von aussen ist es fast ein wenig "Übersehbar", dass man hier ab 7.30 einkehren kann. Das wunderschön angelegte Lokal ist neu adaptiert und bekam August 2016 wunderschöne Zimmer zur Vermietung (Pension) neu ausgestattet. Vom Service-Outfit bis zur Tischwäsche alles liebevoll mit Auge fürs Deta...Mehr anzeigenVon aussen ist es fast ein wenig "Übersehbar", dass man hier ab 7.30 einkehren kann. Das wunderschön angelegte Lokal ist neu adaptiert und bekam August 2016 wunderschöne Zimmer zur Vermietung (Pension) neu ausgestattet.
Vom Service-Outfit bis zur Tischwäsche alles liebevoll
mit Auge fürs Detail gestaltet.
Nur warum Salz und Pfeffer Steuer nicht Artgleich sind ist merkwürdig ggg - bzw warum die etwas anzüglich gestalteten Türbilder/Sprüche des wunderschönen WC's sein müssen? - dem Lokal Ambiente eher undienlich.

Der Herr Ober (seit 43 Jahren im Haus) ist flott, freundlich und professionell, gibt gerne und korrekt Auskünfte und kennt die KARTE
in und auswendig.
Getränke werden aufgenommen und kommen prombt, Tonic etwas warm, und der mit Rändern der "Vorgäste" befleckte Tisch wird leider übersehen.
Um das "Flüssige" Thema vorab abzuschließen, der Kaffee ist viel zu heiß, die Bohne daher schal vom Geschmack und anscheinend kein oder kein geeigneter Gastro Kaffee.

Die Karte im A3 Format ist sehr schön gestaltet, ich nehme an das mit "Freilandspiegel" das wiederholt im Wochenmenue vorkommt "Freilandspiegelei" gemeint ist.
Bestellt wird eine Kürbiskernfritattensuppe,diese kommt perfekt angerichtet an den Tisch (tolle Teller) und hat einen vorzüglichen Geschmack -Top.
Der Zwiebelrostbraten mit Senfgurkenragout und geb, Erdäpfelnudeln ist wunderschön, geschmacklich etwas "feig" abgeschmeckt und fast zu durch, knapp am "hart" ....dürfte nen Hauch zu heiß gewesen sein die Pfanne, dennoch kein Problem, sehr gut - sehr schön.
Das Rib Eye "Dry Aged" Steak ist perfekt (medium/rare), nur hier sieht der Teller etwas karg aus, Geschmacklich jedoch "Foodporn"

Der Zweigelt vom Grassl wurde berechtigt empfohlen und kommt mit auf die Rechnung um 4,60 fürs 1/8! Insgesamt kommt man somit für 2 Hauptgerichte, eine Suppe und 2/8 Wein sowie 2 AF Getränke plus 1 Kaffee auf rund € 80.- ein tolles Lokal mit prima Personal, etwas gehoben im Preis (Hauptgerichte im Schnitt 18€), leider kein Geflügel auf der Karte, aber hier heißen Paradeiser nicht Tomaten und Erdäpfel nicht Kartoffel und das ist einfach scheeee' :-)
Ein Wirt der zu empfehlen ist aber kein Beisl' .....gerne wieder ☆
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WWW68
am 26. Juli 2015
SpeisenAmbienteService
Ein seit 1929 bestehender Familienbetrieb, im Bezirk Liesing in prominenter Lage gelegen und von mir noch immer nicht besucht. Das soll sich heute endlich ändern: AMBIENTE 40 Gleich beim Eintreten werde ich sehr freundlich empfangen. Ich teile mit, daß ich im Gastgarten zu sitzen wünsche und ...Mehr anzeigenEin seit 1929 bestehender Familienbetrieb, im Bezirk Liesing in prominenter Lage gelegen und von mir noch immer nicht besucht. Das soll sich heute endlich ändern:

AMBIENTE 40
Gleich beim Eintreten werde ich sehr freundlich empfangen. Ich teile mit, daß ich im Gastgarten zu sitzen wünsche und dort werden mir auch alternativ mehrere Plätze vorgeschlagen. Allesamt unter alten, knorrigen Bäumen im Schatten gelegen, umgeben von einer kleinen Wiese und einem Biotop, in dem ein kleiner Springbrunnen leise vor sich hin plätschert. In der Wiese stehen sehr einladend wirkende Liegestühle bereit. Zeitungen werden mit angeboten. Die Tische sind mit Tischtüchern gedeckt, die Metallsessel tragen eine farblich passende, weiche Sitzpolsterung.
Ich bin beeindruckt. So ein netter Platz !
Mein sehr positive Ambiente-Beurteilung bezieht sich ausschliesslich auf den Gastgarten, da ich das Innere des Lokals nicht ausführlich besichtigt habe.

SERVICE 40
Das Service ist flott, höchst aufmerksam, sehr freundlich und darüber hinaus noch adrett und nett gekleidet. Die Speisekarte wird mir gereicht und sogleich sehe ich, daß sowohl das gepflegte Ambiente wie das sehr gute Service auch seinen Preis hat.

SPEISEN 40
Die keinesfalls zu umfangreich gehaltene Speisekarte mit 10 Hauptgerichten plus Steaks ist auf Link zu finden und bietet neben bodenständigem auch täglich wechselnde Mittagsmenüs. Die Hauptspeisen liegen preislich in der gehobenen Bandbreite von 12.- EUR (Risotto) bis zu 23.- EUR (Lammrücken).
Ich entscheide mich für das noch relativ günstige Mittagsmenü, welches heute aus einer Hühnersuppe mit Farcenockerln (9.90 EUR) sowie einem Geselchten mit Erdäpfelpüree besteht. Ohne merkbare Wartezeit wird auch schon in einem tiefen Teller die Suppe serviert, die äußerst gut ist. Die Suppe geschmackvoll, die Nockerl wirklich sehr flaumig und weich. Perfekt.
Dann kommt der Hauptgang: Schön liegt das Geselchte mit Erdäpfelpüree in ein wenig Saft am Teller. Kunstvoll drapiert kräuselt sich der Zwiebel am Püree. Schön angerichtet, aber die Portionsgröße (vor allem die Größe des Geselchten) finde ich wirklich zu bescheiden. Mengenmässig hätte man hier schon mehr bieten können. Vielleicht sind die richtigen Hauptspeisen von angemessenerer Größe – aber die kosten dann halt auch einiges mehr. Geschmacklich ist das Geselchte und das Püree vorzüglich.
Der als Dessert bestellte Eiskaffee (5.- EUR) beweist ein Mal mehr, wie gut man es hier versteht, attraktiv anzurichten: Eis, Kaffee und Schlagobers werden in separaten Bechern, Schälchen und Kännchen angerichtet. Das Schlagobers-Schälchen wurde mit einer herzförmigen Waffel serviert und das Vanilleeis kommt in einem Becher, der sicher mal einen Design-Award gewonnen hat. Der recht starke Kaffee kommt heiß und im kleinen Kännchen. Nun kann man alles nach Belieben selbst kombinieren und sich seinen persönlichen Eiskaffee zusammenmengen. Ich finde das sowohl ungewöhnlich wie auch sympathisch. Obwohl auch hier gilt: Ein bißchen mehr könnte es schon sein.

FAZIT
Die Speisen werden in sehr guter Qualität, in schönem Ambiente und hübsch angerichtet von freundlichem Personal serviert. Allerdings wünscht man sich manchmal, von den Speisen noch etwas mehr zu bekommen. Für alle, die sich an etwas gehobenen Preisen nicht stossen, eine absolute Empfehlung !
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DonPedro
am 10. Dezember 2014
SpeisenAmbienteService
Besuch beim Stasta vor ca. 2 Wochen - ein Samstag Abend. Das Lokal nahezu voll, einzig der Raucherbereich war recht leer. Wir saßen im Hauptraum, der seit der Renovierung sehr gemütlich ist. Man fühlt sich auf Anhieb wohl. Als Kellner hatten wir scheinbar einen Lehrling. Der war zwar recht bemüht...Mehr anzeigenBesuch beim Stasta vor ca. 2 Wochen - ein Samstag Abend. Das Lokal nahezu voll, einzig der Raucherbereich war recht leer. Wir saßen im Hauptraum, der seit der Renovierung sehr gemütlich ist. Man fühlt sich auf Anhieb wohl. Als Kellner hatten wir scheinbar einen Lehrling. Der war zwar recht bemüht, aber auch ziemlich unbeholfen. Generell habe ich den Eindruck, dass hier beim Personal gespart wird. Ein Aufpasser und 5 Lehrlinge. Die Weinberatung fiel somit schon mal flach. Unsere erste Wahl war leider schon aus, das wurde in der Karte aber nicht vermerkt. Unsere zweite Wahl war dann eine Flasche vom Weinbau Wieninger. Scheinbar hat das Lokal einen Vertrag mit diesem Weinbauern, da die erste Seite der Weinkarte nur diesem Weinbauern gewidmet war und auch im Lokal selbst wurden Weinkisten mit dem Firmennamen als Dekoration in der Wand verarbeitet. Die Flasche hätten wir uns sparen können, der Wein war eher unbrauchbar.

Zu den Speisen: Die waren alle durchwegs sehr gut, nur nicht wirklich heiß. Ein bisschen mehr Hitze wäre wünschenswert.

Absolutes NO GO: Der Kellner hat gegen 21:45 an alle Tische in unserer Umgebung Rechnungen verteilt - ungefragt!

Fazit: Das ist wirklich sehr gut, das Ambiente gefällt seit dem Umbau, aber das Service ist für meinen Geschmack zu schwach.
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Dr4ch3
Experte
am 11. Mai 2014
SpeisenAmbienteService
Wir waren heute mit SchwieMu und Oma beim Stasta zum Muttertag. Ich glaube bei den Speisen und beim Ambiente kann ich mich den Vorpostern anschliessen. Aber es gab doch ein kleines Hoppala. Ambiente: Sehr nett, eine Mischung aus Edelrestaurant und Altwiener Kaffeehaus, gefällt sehr gut. Die Ke...Mehr anzeigenWir waren heute mit SchwieMu und Oma beim Stasta zum Muttertag. Ich glaube bei den Speisen und beim Ambiente kann ich mich den Vorpostern anschliessen. Aber es gab doch ein kleines Hoppala.

Ambiente: Sehr nett, eine Mischung aus Edelrestaurant und Altwiener Kaffeehaus, gefällt sehr gut. Die Kellner sind sehr gepflegt, Serviert wird ebenfalls wie im Sternelokal. Sehr angenehm temperiert an diesen Regentagen!

Speisen: Hervorragend. Ich hatte als Vorspeise ein Beef Tartare ... fertig angemischt, aber extrem Lecker. Hauptspeise war ein Filetsteak vom Kalb mit Rosmarinkartoffel und Pfeffer-Cognac Sauce. Das Wiener Schnitzel im Butterschmalz gebacken war auch nicht schlecht. Nachspeise war eine herrliche Creme Brulee mit Himbeersorbet. Hier gibts nichts zu klagen.

Service: Wie gesagt, sehr nobel, sehr freundlich. Allerdings das Manko hier. Auf die Vorspeise (ich war der einzige von uns vieren) musste ich ca. 20 min. warten. Für ein handgeschnittenes Beef Tartare um 13 Uhr durchaus OK. Allerdings kam der Hauptgang erst gute 40 Minuten später... soll heissen, die anderen 3 saßen 1 Stunde da und warteten auf ihr essen. Auch der Nachtisch (Creme Brulee, Wachauer Palatschinke und eine Cremeschnitte) ließ gute 35 Minuten auf sich warten. Ansich würde ich mich ja nicht beschweren wenn die Küche unterbesetzt ist. Aber das die Gäste rund um uns erst NACH und kamen, und eigentlich bis auf einen Tisch ALLE bereits bezahlt haben und gingen, während wir noch auf die Nachspeise warten, war alles andere als schön, daher der Abzug! Das sollte bei scheinbar funktionierender Küche und 150 Euro für 4 Hauptspeisen + 3x Nachspeise + 1x Vorspeise nicht passieren.

Trotzdem,aufgrund des genialen Essens eine absolute Weiterempfehlung! Im Stress darf man halt nicht sein.
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