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Di, 19. März 2024

Silvio Nickol - Restaurant Coburg

Coburgbastei 4, 1010 Wien
Küche: Internationale Küche, Österreichische Küche
Lokaltyp: Restaurant
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Silvio Nickol - Restaurant Coburg

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

lorit69
am 25. Juni 2011
SpeisenAmbienteService
Wir wollten uns zu unserem XI. Hochzeitstag einen schönen Abend machen und reservierten im Gourmet Restaurant Coburg ("Silvio Nickol"). Alles sehr freundlich, sogar am Vortag ein Kontrollanruf ob wir wirklich kämen. Die coburgeigene Garage war defekt, wir mussten durch den (Gewitter-) ...Mehr anzeigenWir wollten uns zu unserem XI. Hochzeitstag einen schönen Abend machen und reservierten im Gourmet Restaurant Coburg ("Silvio Nickol"). Alles sehr freundlich, sogar am Vortag ein Kontrollanruf ob wir wirklich kämen.
Die coburgeigene Garage war defekt, wir mussten durch den (Gewitter-) Regen zum Eingang. Die begleitete Fahrt mit Lift in den 1. Stock war freundlich. Das eigentliche Restaurant war gut Besucht, für 2 Personen waren eigene Tische vorgesehen, sehr gutes Ambiente.
Dann ging es los: Alles nur mündliche Ansage, ohne Karte (mit den Preisinformationen). Großer (=7 Gänge) oder kleiner (= Minimum 4 Gänge Menü). Nach einer Frage nach unseren Lieblingsspeisen, beziehungsweise nach dem was wir nicht wollen, wollte sollte der Küchenchef für uns ein Menü komponieren. Wir wollten das nicht und bekamen doch die Menükarte, aus der wir dann selbst unter 4-gängiges Menü zusammenstellte. Ich kannte von einem früheren Besuch (alter Küchenchef:Christian Petz) die gute Idee der Weinbegleitung um neue Weine, passend zum Gericht, kennenzulernen.
Nach einem "Amuse bouche 1" fing es mit einer Stonecrab-Symphonie mit zu viel Salz an, der sehr einfache Südsteirische Wein dazu wäre in einer normalen Heurigen-lokal gut gewesen, nicht aber bei einer 83-Euro Weinbegleitung. Zur "Bio-nicht-Stopfleber" besprachen wir mit der Sommelière einen Elsässer Gewürztaminer, der in Frankreich gerne und erfolgreich zu Gänseleber serviert wird. Beim Einschenken meinte der (aus London stammende) Sommelier, der Weine sei aus "Alta B.....", nicht verständlich. Nach Ansicht der Flasche lüftete ich das Rätsel: Der gute Mann wollte Alto Adige sagen, da im Südtirol (auch auf der Flache groß geschrieben ) nichts sagte. Nun der Wein war ein recht gewöhnlicher Südtiroler Gewürztraminer, ohne spezielle Qualitäten.
Was interessant war, auch die Leber hatte ein Übermaß an Salz, unser Einwand, dass das wirklich zu viel Salz verwendet worden war, wurde nicht einmal ignoriert. Wir hatten einen Teil der Speise (soviel war es ja auch nicht) zurückgelassen, damit doch in der Küche getestet werden könne, nicht dergleichen geschah.
Ein Polenta-Gang war ausgezeichnet. Zu meinem Käse-Abschluss musste ich darauf bestehen doch mir die Käse vom Wagen aussuchen zu dürfen zu bekommen: Die Auswahl war zwar zahlenmäßig groß, das Alter der Käse auch, die Variation aber nicht, es waren vorwiegend Käse, die gut reifen und nachreifen können, der Schwerpunkt auf Hartkäse.
Dazu wäre ein Burgunder gut gewesen, den ich auch bekam, allerdings in einer frisch geöffneten Flasche, der Wein war auch zu kalt.
Schade, das beste war das Glas Dom Perignon 2002 als Apéro. Schade, wir waren mit (vielleicht zu großen) Erwartungen ins Restaurant gegangen, aber über die Weinbegleitung und die Salzorgie haben wir uns doch geärgert, nun wir nicht mehr ins Coburg, schade um die guten Euros die wir dort ließen.
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2 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Unregistered

ist doch nur gutes Mittelmaß

27. Jul 2011, 12:37·Gefällt mir
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