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Biscaya Tapas-Bar
Biscaya Tapas-Bar
Biscaya Tapas-Bar
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6. November 2016
SpeisenAmbienteService
Das Novemberwetter ist trüb und regnerisch – was bietet sich da eher an als ein kurzer kulinarischer Ausflug nach Spanien ? Die Bewertungen zu diesem Lokal sind bisher gut, liegen aber schon länger... MehrDas Novemberwetter ist trüb und regnerisch – was bietet sich da eher an als ein kurzer kulinarischer Ausflug nach Spanien ? Die Bewertungen zu diesem Lokal sind bisher gut, liegen aber schon länger zurück. Das Ergebnis des neuen Tests ist umwerfend !

AMBIETENE 40
Rustikale Tische aus dunklem Holz, etwas schummerige Beleuchtung, kleine Kerzen auf den Tischen und dezente, unaufdringliche Musik im Hintergund schaffen in dem nicht allzu großen Lokal eine gemütliche, geradezu wohnzimmerartige Atmosphäre. An den in dunklem Rot und in Weiss gehaltenen Wänden der sehr gepflegt wirkenden Gasträume hängen große Tafeln, auf denen – zusätzlich zur verfügbaren Karte – das Speisenangebot beschrieben ist.
Kurzum: Eine Umgebung, in der man sich wohl fühlt.

SERVICE 50
Wir erleben ein Service einer spanisch sprechenden Mitarbeiterin wie es besser nicht sein könnte: Freundlich, prompt und gleichzeitig unaufdringlich. Wenn es nur überall so wäre !

SPEISEN 50
Geboten werden in erster Linie kalte und warme Tapas. Das Angebot an anderen Speisen ist gering – heute wird alternativ zu den Tapas eine Tomatensuppe sowie ein Thunfischsteak geboten. Wir wollen uns aber ohnehin auf die Tapas konzentrieren, bestellen die folgenden und werden überaus überrascht:

Datteln im Speckmantel: Butterweich schmilzt die Dattel auf der Zunge. Der würzig schmeckende Speck paßt genial dazu. Meine absoluten Lieblingstapas, die ich auch schon mehrfach woanders genossen habe. Der Speckanteil ist hier im Vergleich zur kleinen Dattel etwas hoch, sonst wirklich super !

Hühnerleber in Sherrysauce: Die Hühnerleber zergeht auf der Zunge, die Würzung ist perfekt – besser kann man es nicht machen.

Fleischbällchen in Tomatensauce:
Sehr gut. Die Tomatensauce ist hervorragend gewürzt und schmeckt gleichzeitig fruchtig und pikant. Die Fleischbällchen sind auch etwas pikant, aber sonst unauffällig.

Tapas mit Ziegenkäse, Speck und Pflaumen:
Der knusperige und bodenständige Speck in Verbindung mit dem äußerst aromatischen Ziegenkäse und dazu noch die Pflaume bilden eine unglaublich wohlschmeckende Zusammenstellung. Diese lässt einen erstaunen, daß der Geschmacksinn darauf ausgelegt ist, eine derart positive Rückmeldung geben zu können. Wahnsinn !

Lachs mit Schalotten-Rotweinsauce:
Die Lachs-/Schalotten-Tapas fallen im Vergleich zu den anderen etwas ab. Am Lachs an sich ist nichts ungewöhnliches – erst die Kombination mit den Schalotten bringen ein gutes Geschmackserlebnis.

Zum Dessert bestellen wir jeweils eine Crema catalana und hier erwartet uns ein weiterer Höhepunkt: Eine lauwarme, knusperige, karamelisierte Kruste legt sich über die kühle, nach Vanille, etwas Zitrone und Zimt schmeckende köstliche Masse (siehe auch Bild). Gemeinsam mit einer guten Melange bildet sie den Abschluß des kulinarisch ausgezeichneten Abends.

FAZIT
Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich jedenfalls Samstag Abend auf eine längere Parkplatzsuche gefasst machen oder gleich direkt ein Parkhaus ansteuern. In jedem Fall lohnt sich auch die Mühe einer aufwendigeren Anreise:
Die Tapas sind hervorragend, das Ambiente stimmig und ein sehr angenehmes Service rundet den Abend ab. Da ich alkoholischen Getränken nicht besonders zugetan bin, kann ich leider keine relevante Bewertung des durchaus bedeutenden Weinangebots abgeben. Das möchte ich gerne anderen Experten überlassen.
Das Preis-/Leistungs-Verhältnis ist durch die hervorragende Speisenqualität bei gleichzeitig moderaten Preisen (ein jedes der bestellten Tapa kostet zwischen 3.60 und 5.10 EUR) sehr günstig.
Nur ganz selten vergebe ich für ein Lokal 50er-Bewertungen – aber das hier hat es wirklich verdient.
Absolute Empfehlung meinerseits !
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6. November 2016
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26. Oktober 2016
SpeisenAmbienteService
So oft bin ich an dieser Pizzeria nun schon vorbeigegangen, ohne sie zu probieren. Jahrelang wurde sie nicht mehr getestet und die bisher vorliegenden Beurteilungen sind eher mässig. Im Laufe der l... MehrSo oft bin ich an dieser Pizzeria nun schon vorbeigegangen, ohne sie zu probieren. Jahrelang wurde sie nicht mehr getestet und die bisher vorliegenden Beurteilungen sind eher mässig. Im Laufe der letzten Jahre könnte sich ja auch etwas geändert haben.
Hat es aber nicht.

AMBIENTE 20
Das Ambiente des Lokals könnte schlichter kaum sein. Das Lokal ist sehr klein (für max. Ca. 20 Gäste) und die Einrichtung wurde auf das Notwendigste reduziert. Insgesamt wirkt das Lokal wie eine Mischung aus Pizzeria, Eisgeschäft und take-away Pizzashop. Ist es aber eigentlich auch. Immerhin wirkt alles recht sauber, ordentlich und aufgeräumt.

SERVICE 20
Ich finde das Lokal vollkommen leer vor und werde auch sogleich freundlich bedient. Das mit dem sogleich hört sich aber im Verlauf meines Lokalbesuches bald auf. Während ich esse, verschwindet der Kellner irgendwo unauffindbar in jenen Lokalteilen, die nicht für Gäste gedacht sind. Demzufolge kann ich dann auch kein zweites Getränk mehr bestellen, obwohl ich dieses gewünscht hätte.
Zum Bezahlen der Rechnung gelingt es mir dann doch, den Kellner in irgendeinem Hinterraum aufzustöbern, wo er die Zeit mit einem Freund plaudernd verbracht hat. Davon, daß man sich hier um den Gast kümmern würde, war bei meinem Besuch absolut nichts zu spüren.

SPEISEN 20
Ich bestelle eine Pizza frutti di mare (8.80 EUR) und einen Apfelsaft groß gespritzt (für günstige 2.50 EUR). Die Pizza trifft nach angemessener Zeit am Tisch ein. Sofort fällt auf, daß der Belag recht dürftig ausgefallen ist (siehe Foto). Zugegeben – das nächste Meer ist weit weg. Aber muß mir das ausgerechnet auf meiner Pizza frutti di mare deutlich gemacht werden ?
Der Geschmack, die Konsistenz des Teigs, die Randstärke und Knusperigkeit sowie auch die Größe der Pizza ist OK. Ein leichter Knoblauchgeschmack liegt über allem. Über die Meeresfrüchte kann ich nur wenig sagen – es sind ja kaum welche da.

FAZIT
Der Preis für die Pizza ist angesichts des mickerigen Belags recht hoch, das Ambiente nicht einladend und das Service auch nicht. Alles in allem ein Lokal, das ich eher nicht mehr besuchen werde.
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17 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Zuviel von dem Schmarrn braucht kana.

31. Okt 2016, 16:27·Gefällt mir2

Auch diese können absolut etwas für sich haben.

31. Okt 2016, 14:49·Gefällt mir2

Na Bravo! Hauptsache wir werden wieder mit ein paar Burgerläden, Ethnoschmarrn, Kebapbuden und Studentencafe´s bereichert. Zum narrisch werden. ;-)

31. Okt 2016, 10:53·Gefällt mir2
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26. Oktober 2016
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10. August 2016
SpeisenAmbienteService
Ein Kanukurs auf der Salza führt mich in die entlegeneren Gebiete Österreichs. Diesmal nach Wildalpen. Von dort geht es nochmals 5km weiter nach Hinterwildalpen. In dem kleinen Ort gibt es ein Gast... MehrEin Kanukurs auf der Salza führt mich in die entlegeneren Gebiete Österreichs. Diesmal nach Wildalpen. Von dort geht es nochmals 5km weiter nach Hinterwildalpen. In dem kleinen Ort gibt es ein Gasthaus bedeutender Größe, das auch Zimmer anbietet und eine lange Tradition hat: Die Speisekarte bietet dem Gast eine ausführliche Einleitung über die Geschichte des Gasthauses und jenen Familien, die das Gasthaus seit 1824 betreiben.

SERVICE 40
Das Service ist zügig, ausgesprochen freundlich und aufmerksam und es gibt daran absolut nichts auszusetzen. Regelmäßig wird nachgefragt, ob alles in Ordnung ist. Also, ganz so, wie man es sich wünscht. Anzumerken ist, daß zum Zeitpunkt meiner Anwesenheit nur wenige Gäste im Lokal waren, was natürlich aufmerksames Service erleichtert.

AMBIENTE 30
Die Einrichtung der geräumigen Gaststube ist rustikal und ins Gemütliche gehend. Das Lokal teilt sich dem Prinzip nach in einen Raucher- und Nichtraucherbereich. Dabei kann aber von einer wirklichen Trennung kaum gesprochen werden: Ein großer, offener Durchgang verbindet die beiden Bereiche. In diesem Ort und Lokal ist vor allem richtig, wer die absolute Ruhe sucht: Im Lokal dudelt kein Radio störend vor sich hin, kein Mobilfunknetz ist verfügbar und mobiles Internet sowieso nicht.

SPEISEN 40
Das Speisenangebot in dem Lokal ist ausgewogen. Fleischspeisen finden sich in der Karte ebenso wie Alternativen dazu . Die Preise sind recht günstig: Grillteller und Schweinsschnitzel kommen auf jeweils 10.80 EUR, eine Scholle auf 10.40 EUR.
Ich bestelle eine Leberknödel-Suppe (3.- EUR). Der Knödel ist groß und wohlschmeckend – nicht zu würzig und von der Konsistenz her nicht zu fest. Die anschließend bestellten Marillenmarmelade-Palatschinken (2 Stück um 4.20 EUR) sind geradezu perfekt: äußerst flaumig, weich, luftig, locker, nett angerichtet und in gleichmäßig goldgelber Färbung liegen sie vor mir. Phantastisch.
Ein ebenfalls am Tisch bestellter kleiner gemischter Salat (mit Kernöl) kommt ebenfalls gut an. Der begleitend bestellte Apfelsaft groß gespritzt (3.80) hat unauffällige Standard-Qualität.

Nach einer Übernachtung in einem der sehr ordentlich und modern wirkenden Zimmer konsumieren wir noch ein Frühstück, das allerdings frei von Höhepunkten ist: Es enthält eine Schinken/Käse/Wurst-Platte, zwei Marmelade-Sorten und ausschliesslich Langsemmeln, die nur mässig knusprig sind. Kritisch anzumerken ist, daß der Orangensaft (ohnehin nur ein Konzentrat à la Cappy) mit Leitungswasser verdünnt wird und daher eher schwach ist. Aber das soll dem guten Gesamteindruck, den wir im Lokal in puncto Speisenqualität mitgenommen haben, keinen Abbruch tun.

FAZIT:
Alle, die nicht unbedingt ein luxuriöses Ambiente benötigen, sondern sich in bodenständigen Lokalen wohlfühlen und in guter Qualität preiswert essen möchten, sind hier gut aufgehoben. Vom Niveau her besser als in solch einem kleinen Ort erwartet.
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Ach Hinterwildalpen, da werden Errinnerungen wach, nicht nur an die steirische Langsemmel. Schöner Bericht. Danke

11. Aug 2016, 22:57·Gefällt mir
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10. August 2016
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25. Juli 2016
SpeisenAmbienteService
Bin an der östlichen Stadtgrenze von Wien unterwegs und akut auf der Suche nach einem Mittagessen. Nicht zu gehoben soll es sein – aber eine Spelunke kommt auch nicht in Frage. Bei der Fahrt durch ... MehrBin an der östlichen Stadtgrenze von Wien unterwegs und akut auf der Suche nach einem Mittagessen. Nicht zu gehoben soll es sein – aber eine Spelunke kommt auch nicht in Frage. Bei der Fahrt durch Groß-Enzersdorf sticht mir am Hauptplatz die weithin sichtbare Terrasse eines von mir noch nicht besuchten Lokales ins Auge.
Also, mal probieren !

AMBIENTE 30
Am Hauptplatz von Groß-Enzersdorf und damit in prominenter Lage befindet sich das Lokal „Bierwerk“. Von der kleinen Terrasse aus überblickt man den Hauptplatz und den nahen Park. Leider bleibt man auch nicht ganz vom vorbeiziehenden Auto- und Bus-Verkehr verschont.
Auf der Terrasse stehen rustikale Holz- Tisch/Bank-Kombinationen. Große Schirme bieten an diesem sonnigen Sommertag ausreichend Schatten. Dezente Musik spielt unaufdringlich im Hintergrund. Überflüssiger Luxus findet hier nicht statt. Fairer Weise muß ich sagen, daß ich bei meinem Lokalbesuch nur die Terrasse kennengelernt habe und nicht über das Innere im Lokal urteilen kann.

Zunächst bleibt mir jedenfalls reichlich Zeit, das mittelmässig ansprechende Ambiente auf mich wirken zu lassen, da die Bedienung auf der Terrasse eine ganze Weile lang völlig ausbleibt.

SERVICE 30
Am Beginn habe ich den Eindruck, daß die Gäste auf der Terrasse vom Personal gar nicht wahrgenommen werden. Letztlich kommt aber doch noch die Kellnerin und ich bekomme damit meine Gelegenheit, die Speisekarte zu verlangen. Bei der Speisenbestellung berät sie mich durchaus detailliert und zu meinem Burger werden mir zahlreiche Saucen angeboten. Nach und auch während meines Essens wird durchaus interessiert nachgefragt, ob alles in Ordnung ist und war.

SPEISEN 30
Die Speisekarte ist nicht übermässig umfangreich. Der eindeutige Schwerpunkt liegt auf Burger, Gegrilltem und Wraps. Von Montag bis Freitag werden günstige Mittagsmenüs um 6.90 EUR angeboten. Herausstechend ist allerdings die Bierkarte: Fast 20 verschiedene Biersorten werden auf ihr angeboten.

Ich entscheide mich für einen Classic Cheese Burger (9.90 EUR) und einen Apfelsaft. Der Apfelsaft groß gespritzt ist naturtrüb und schmeckt sehr gut (3.40 EUR). Der Cheeseburger-Bun macht auf mich, als er serviert wird, einen eigenartig glänzenden Eindruck (siehe auch Foto). Wie sich noch herausstellen wird, sollte er auch geschmacklich nicht den Höhepunkt der Speise darstellen. Die Wedges hingegen sind knusperig und gut und gerne hätte ich noch mehr von ihnen. Der Burger selbst enthält ein Stück Faschiertes, das meiner Meinung nach etwas zu fett herausgebraten ist. Auf dem Faschierten liegt ein Stück sich stark ziehender Cheddar-Käse. Paradeiser, Salat und Essiggurkerl machen den Burger hier komplett. Die Portionsgröße ist wirklich anständig. Geschmacklich ordne ich den Burger als durchschnittlich ein.
Zum Abschluß bestelle ich mir einen Cappuccino, an dem absolut nichts auszusetzen ist (3.20 EUR).

FAZIT:
Die Preise sind nicht übertrieben: Vor allem die 9.90 EUR für den Classic Cheese Burger finde ich angesichts der Portionsgröße angemessen. Für das zum Burger von mir bestellte Ketchup werden noch 70 Cent extra verlangt, was ich etwas unnotwendig finde. Gerade Ketchup könnte bei einem Burger durchaus standardmässig dabei sein, finde ich. Aber dennoch: Alles in allem ist das Preis-/Leistungsverhältnis in Ordnung.

Insgesamt sehe ich das Lokal zwar ohne Höhepunkte, aber dennoch als gut geeignet für Freunde von Bier, Gegrilltem und Burgern, die rasch wo einkehren wollen.
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25. Juli 2016
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1. November 2015
SpeisenAmbienteService
Ein Radausflug durch das herbstliche Burgenland und ein Besuch der örtlichen, idyllischen Kellergassen führt uns nach Apetlon und in das Gasthaus zum fröhlichen Arbeiter. AMBIENTE 30 Wir wünsch... MehrEin Radausflug durch das herbstliche Burgenland und ein Besuch der örtlichen, idyllischen Kellergassen führt uns nach Apetlon und in das Gasthaus zum fröhlichen Arbeiter.

AMBIENTE 30
Wir wünschen im Nichtraucher-Teil des Lokals zu sitzen und werden in den hinteren Abschnitt des Lokals geführt. Sogleich müssen wir feststellen, daß dort die Räumlichkeiten zwar ausgesprochen groß, aber nicht wirklich gemütlich sind. Riesige verglaste Türen, kahle Wände und großflächig verfliester Boden prägen das Bild. Hier und da wird zwar versucht, mit einer kleinen Kommode, einer kleinen, bunten Stehlampe, einem Ficus und einem schmalen Streifen Teppich ein bißchen Gemütlichkeit ins Ambiente zu bringen. Aber für die Größe des Raumes ist das einfach zu dürftig. Es wirkt einfach sehr kühl.
Der Raucherbereich wird durch den vorderen Teil des Lokals gebildet. Dort scheint es ein wenig gemütlicher zu sein - aber muß ich wirklich Raucher sein, um es gemütlich zu haben ? Der Vollständigkeit halber ist noch zu erwähnen, daß die WC-Räumlichkeiten geräumig, modern, sauber und gepflegt sind.

SERVICE 40
Das Service ist aufmerksam, sehr korrekt und freundlich und dennoch unaufdringlich. Genau so, wie ich es mir erwarte.

SPEISEN 40
Die Speisekarte (zu finden auf [Link]) ist klein, aber fein.
Eingangs bestellen wir Wildcreme-Suppe (4.50.- EUR). Sie wird in einem attraktiv geformten Teller gebracht, enthält kleine, weiche Stückchen von Wild-Fleisch, einen flaumigen Knödel, etwas Gemüse sowie origineller Weise eine Zitronenscheibe. Alles zusammen: Die gut aufeinander abgestimmten Bestandteile der Suppe ergeben geschmacklich ein hervorragendes Ergebnis.

Ganslzeit ist. Auch für uns. Wir bestellen uns jeweils eine ¼ Gans mit Rotkraut und Serviettenknödel. Am ersten Blick ist zu sehen, daß die Portion üppig und in ihren Bestandteilen mengenmässig ausgewogen ist. Aber nicht nur die Portionsgröße und die Art des Anrichtens überzeugt, sondern auch der Geschmack:
Die Gans ist ganz zart und weich, der Serviettenknödel flaumig, das Rotkraut geschmacklich unaufregend aber ebenfalls weich. Die paar Preiselbeeren, die in einem mitservierten Apfel ruhen, sind mir persönlich etwas zu wenig. Aber das liegt wohl daran, daß ich so ein Preiselbeer-Fan bin. ;-)
Unaufgefordert wird ein Zusatzteller zur Knochenablage gebracht – ein weiteres Plus fürs Service.

FAZIT:
Am Ambiente im großen Saal könnte man noch arbeiten. Aber die Speisenqualität und das Service paßt sehr gut. Die Preise (1/4 Gans: 18-. EUR, Wienerschnitzel (Schwein) 10.- EUR) etwas gehoben, aber insgesamt im Preis-/Leistungsverhältnis dennoch stimmig. Klare Empfehlung.
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1. November 2015
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28. Juli 2015
SpeisenAmbienteService
Wohin geht die Reise ? Nach China oder bleiben wir in Wien ? Das fragt sich nicht nur die kleine Rote Lok, die im Gastgarten steht und auf kindliche Spielgefährten wartet. AMBIENTE 20 Der Einga... MehrWohin geht die Reise ? Nach China oder bleiben wir in Wien ? Das fragt sich nicht nur die kleine Rote Lok, die im Gastgarten steht und auf kindliche Spielgefährten wartet.

AMBIENTE 20
Der Eingangsbereich würde dem Kaiserpalast in Peking zur Ehre gereichen: Zahlreiche in die Länge gezogene Dächer mit dunkelroten Dachziegeln und überhängenden Dachsparren überdecken Teile des Gastgartens. Manche der chinesisch wirkenden Elemente sind desolat: Insbesondere die zerbrochene Lampen im Aussenbereich nahe des Parkplatzes fallen bereits bei erster Annäherung ans Lokal auf. Der Weg vom Parkplatz führt über ein kleines Wasserbassin mit Springbrunnen. Das Bassin ist von einer kleinen Brücke überspannt. Sonst wirkt vieles wie ein gemütlicher Gastgarten eines Wiener Lokals.
Hintergrund ist, daß das Lokal früher ein Chinarestaurant war. Bereits Eingangs wird in der Speisekarte beschrieben, daß man bestrebt ist, am Ambiente zu arbeiten.
Aber so, wie es jetzt ist, paßt nichts konsistent zusammen.
Im Gastgarten stehen Kunststofftische. Den Luxus von Tischtüchern leistet man sich im Gastgarten nicht. Mehrere mächtige Pappeln sowie große Schirme bieten ausreichend Schatten. Innen ist das Ambiente gediegen, sauber und ordentlich. Marmorböden und helles Holz dominieren. Sehr schön werden die Innen- und Aussenansicht hier dargestellt: [Link]

SERVICE 30
Das Service ist mittelmässig-zügig bis zügig, aber jedenfalls korrekt und schnörkellos. Obwohl der Gastgarten keineswegs voll ist, muß man ab und zu schon ein bißchen um Aufmerksamkeit heischen.

SPEISEN 40
Um die Mittagszeit wird ein All-You-Can-Eat-Buffet angeboten, das preislich eine echte Mezzie ist: Für 7.30 EUR kann man aus einer reichen Palette bodenständiger Gerichte wählen, die noch dazu täglich wechseln ([Link]). Das Buffet ist lückenlos und wird auch prompt nachgefüllt. Qualitativ gibt es an den Speisen vom Buffet nichts auszusetzen.

Ich komme aber ausserhalb der Mittagszeit und wähle daher aus der recht Karte ([Link]). Die Karte ist nicht nur umfangreich (zahlreiche Fleischspeisen sowie 6 vegetarische Gerichte), sondern das Gebotene ist auch recht günstig. Ich bestelle ich ein Wiener Schnitzel mit Pommes Frites (7.80 EUR). Es wird mit einem separaten Schüsselchen Preiselbeeren, einer Packung Ketchup und ganz wenig Salat, der wohl eher der Dekoration dient, serviert. Zur hübschen Dekoration tragen auch die winzigen Blütenblätter am Teller bei, die dem Anblick etwas Farbe verleihen. Das Schnitzel ist dünn, die Panier knusperig, die Fleischqualität einwandfrei und ohne Flachsen und Kruspel. Die Pommes Frites stehen dem Schnitzel in puncto Knusperigkeit um nichts nach.
Ein bei einem früheren Besuch hier gegessenes Schweinskotelette war ebenso tadellos. Nett angerichtet und in guter Qualität.

Der abschliessend bestellte Eiskaffee (3.90 EUR)wird mit einem Schirmchen obendrauf serviert und ist mit zwei Kaffeebohnen, die am Schlagobers ruhen, verziert. Das Mengenverhältnis Kaffee/Eis und Schlagobers paßt perfekt. Geschmacklich und an der Konsistenz gibt es nichts auszusetzen.

FAZIT
Wer gerade kein stimmiges Ambiente braucht und gute, preiswerte, wienerische Küche haben möchte, ist hier, am Tor zur Lobau und ganz nahe an der Natur, gut aufgehoben. Preis-/Leistungsverhältnis paßt ebenfalls.
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26. Juli 2015
SpeisenAmbienteService
Ein seit 1929 bestehender Familienbetrieb, im Bezirk Liesing in prominenter Lage gelegen und von mir noch immer nicht besucht. Das soll sich heute endlich ändern: AMBIENTE 40 Gleich beim Eintre... MehrEin seit 1929 bestehender Familienbetrieb, im Bezirk Liesing in prominenter Lage gelegen und von mir noch immer nicht besucht. Das soll sich heute endlich ändern:

AMBIENTE 40
Gleich beim Eintreten werde ich sehr freundlich empfangen. Ich teile mit, daß ich im Gastgarten zu sitzen wünsche und dort werden mir auch alternativ mehrere Plätze vorgeschlagen. Allesamt unter alten, knorrigen Bäumen im Schatten gelegen, umgeben von einer kleinen Wiese und einem Biotop, in dem ein kleiner Springbrunnen leise vor sich hin plätschert. In der Wiese stehen sehr einladend wirkende Liegestühle bereit. Zeitungen werden mit angeboten. Die Tische sind mit Tischtüchern gedeckt, die Metallsessel tragen eine farblich passende, weiche Sitzpolsterung.
Ich bin beeindruckt. So ein netter Platz !
Mein sehr positive Ambiente-Beurteilung bezieht sich ausschliesslich auf den Gastgarten, da ich das Innere des Lokals nicht ausführlich besichtigt habe.

SERVICE 40
Das Service ist flott, höchst aufmerksam, sehr freundlich und darüber hinaus noch adrett und nett gekleidet. Die Speisekarte wird mir gereicht und sogleich sehe ich, daß sowohl das gepflegte Ambiente wie das sehr gute Service auch seinen Preis hat.

SPEISEN 40
Die keinesfalls zu umfangreich gehaltene Speisekarte mit 10 Hauptgerichten plus Steaks ist auf [Link] zu finden und bietet neben bodenständigem auch täglich wechselnde Mittagsmenüs. Die Hauptspeisen liegen preislich in der gehobenen Bandbreite von 12.- EUR (Risotto) bis zu 23.- EUR (Lammrücken).
Ich entscheide mich für das noch relativ günstige Mittagsmenü, welches heute aus einer Hühnersuppe mit Farcenockerln (9.90 EUR) sowie einem Geselchten mit Erdäpfelpüree besteht. Ohne merkbare Wartezeit wird auch schon in einem tiefen Teller die Suppe serviert, die äußerst gut ist. Die Suppe geschmackvoll, die Nockerl wirklich sehr flaumig und weich. Perfekt.
Dann kommt der Hauptgang: Schön liegt das Geselchte mit Erdäpfelpüree in ein wenig Saft am Teller. Kunstvoll drapiert kräuselt sich der Zwiebel am Püree. Schön angerichtet, aber die Portionsgröße (vor allem die Größe des Geselchten) finde ich wirklich zu bescheiden. Mengenmässig hätte man hier schon mehr bieten können. Vielleicht sind die richtigen Hauptspeisen von angemessenerer Größe – aber die kosten dann halt auch einiges mehr. Geschmacklich ist das Geselchte und das Püree vorzüglich.
Der als Dessert bestellte Eiskaffee (5.- EUR) beweist ein Mal mehr, wie gut man es hier versteht, attraktiv anzurichten: Eis, Kaffee und Schlagobers werden in separaten Bechern, Schälchen und Kännchen angerichtet. Das Schlagobers-Schälchen wurde mit einer herzförmigen Waffel serviert und das Vanilleeis kommt in einem Becher, der sicher mal einen Design-Award gewonnen hat. Der recht starke Kaffee kommt heiß und im kleinen Kännchen. Nun kann man alles nach Belieben selbst kombinieren und sich seinen persönlichen Eiskaffee zusammenmengen. Ich finde das sowohl ungewöhnlich wie auch sympathisch. Obwohl auch hier gilt: Ein bißchen mehr könnte es schon sein.

FAZIT
Die Speisen werden in sehr guter Qualität, in schönem Ambiente und hübsch angerichtet von freundlichem Personal serviert. Allerdings wünscht man sich manchmal, von den Speisen noch etwas mehr zu bekommen. Für alle, die sich an etwas gehobenen Preisen nicht stossen, eine absolute Empfehlung !
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23. Juli 2015
SpeisenAmbienteService
Ein super-heisser Sommertag. Wo ist der nächste Gastgarten ? Probieren wir mal den, beim Karl-Wirt ! AMBIENTE 30 Das Lokal liegt unmittelbar an einer Autobahnauffahrt. Das macht es zwar praktis... MehrEin super-heisser Sommertag. Wo ist der nächste Gastgarten ? Probieren wir mal den, beim Karl-Wirt !

AMBIENTE 30
Das Lokal liegt unmittelbar an einer Autobahnauffahrt. Das macht es zwar praktisch erreichbar, aber man kommt nicht umhin, im Gastgarten auch ein wenig Verkehrsrauschen mitzukonsumieren. Aber es ist nicht stark und stellt keine wirkliche Beeinträchtigung dar. Eine mächtige Steinwand grenzt den grossen Gastgarten deutlich nach aussen ab. Im Gastgarten stehen einige Schatten spendende Bäume sowie grosse, gelbe Sonnenschirme. Für Schatten wurde wirklich gut gesorgt. Die Tische sind aus Plastik und frei von Tischtüchern. Innen wirkt das Ambiente eher ins Rustikale gehend. Teilweise ist der Raum mit Holz verkleidet. Alles wirkt sauber, gepflegt und ordentlich und insgesamt absolut akzeptabel.
Vor dem Haus befindet sich ein großer Parkplatz. Die Anfahrt mit dem PKW ist also recht günstig.

SERVICE 40
Das Service ist sehr prompt und freundlich. Das Team kommuniziert auch untereinander freundlich und effizient, wirkt engagiert und pflichtbewusst und scheint damit gut zusammenzuarbeiten. Für mich bedeutet das, daß die Speisen alle schnell am Tisch sind und jeder meiner Wünsche – gleich von welchem Kellner – schnell und aufmerksam aufgenommen wird.
Abschliessend erhalte ich noch ohne Aufforderung einen ordentlich gedruckten Rechnungsbeleg.

SPEISEN 40
Die Speisekarte ([Link]) wirkt ein wenig fleischlastig, wobei auch der aktuellen Eierschwammerlsaison Rechnung getragen wird. Ich entscheide mich für die Hühnerleber mit Mayonnaisesalat (8.60 EUR) und einen Apfelsaft groß gespritzt (3.30 EUR).
Was dann kommt, beeindruckt mich:
Schnörkellos und mit wenig Deko (ausgenommen einiger Blätter Petersil, einigen schmalen Karottenscheiben und einem Stück Zitrone) liegen die hübsch panierte Hühnerleberstücke in auf dem Teller, sehen gut aus und bilden gemeinsam eine Portion bedeutender Größe.
Die Panier ist knusperig und die Leber zergeht förmlich auf der Zunge. Bekommt man nicht immer so gut. Dazu ein Mayonnaisesalat, wie er besser nicht sein könnte. Sehr gut abgeschmeckt und im Verhältnis zwischen Erdäpfel und Mayonnaise gut ausgewogen. Die Mayonnaise von guter Konsistenz und vor allem nicht zu flüssig. Perfekt. Auch die Speisen, die zu den anderen Tischen gebracht werden, sehen alle tadellos angerichtet und sehr appetitlich aus.
Dann kommt noch der von mir bestellte Eiskaffee (4.50 EUR).
Und dieser macht leider, leider wieder viel von dem soeben gewonnen, sehr guten Eindruck kaputt: Der Kaffee ist zwar stark, aber die Menge an Vanilleeis sehr gering. Dafür finden sich eiswürfelgroße, unförmige Wassereisklumpen im ohnehin schon nicht allzu großen Becher. Die Hohlhippen versinken in der Flüssigkeit und werden rasch schwammig.
Schade, schade. Insgesamt will ich für die Speisen dennoch 40 Punkte vergeben, da ich mich an einen meiner früheren Besuche erinnern kann, bei dem die Speisenqualität ebenso sehr gut war, wie ich es heute bei meiner Hühnerleber erlebt habe.

FAZIT
Bei meinen beiden bisherigen Besuchen war keine grobe Schwäche erkennbar - alles in allem kann ich das Lokal durchaus empfehlen.
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22. Juli 2015
SpeisenAmbienteService
Woran es dem Lokal bisher allem Anschein nach völlig zu Unrecht mangelt, sind qualifizierte Beurteilungen. Also, ich will hier mal einen Versuch machen: Ambiente 20 Das Lokal liegt inmitten der... MehrWoran es dem Lokal bisher allem Anschein nach völlig zu Unrecht mangelt, sind qualifizierte Beurteilungen. Also, ich will hier mal einen Versuch machen:

Ambiente 20
Das Lokal liegt inmitten der hohen Wohnbauten Alt-Erlaas und der Wiesenstadt. Rundherum dominiert Beton und der Blick auf hunderte Wohnungen. Konsequenter Weise besteht der Boden des Gastgartens auch aus Betonplatten und über dem Gastgarten schwebt ein scheinbar nutzloser Metallrahmen. Plastiktische ohne Tischtücher tragen das Übrige bei.
Immerhin sitzt man auf angenehmen Rattansessel unter grossen, grünen Sonnenschirmen, die ausreichend Schatten bieten. Der Verkehrslärm der nahegelegenen Anton Baumgartner Straße ist mässig. Einige Pflanztröge mit schmächtigen Grünpflanzen versuchen ihr bestes, zumindest ein bißchen Eindruck von Natur in den Gastgarten zu tragen. Ein kurzer Blick ins Innere des Lokals zeigt mir, daß auch dort kein Hort der Gemütlichkeit vorzufinden ist. Natürlich muß man zugeben, daß es in dieser Umgebung bestimmt für jeden Lokalbetreiber schwierig ist, ein gemütliches Ambiente herzuzaubern.
Aber wegen des Ambientes kommt man hier bestimmt nicht her.

Service 30
Das Service ist zügig, freundlich, korrekt und ohne Auffälligkeiten. Beim Abservieren erkundigt man sich nach der Zufriedenheit und händigt abschliessend einen korrekt gedruckten Beleg aus.

Speisen 30
Die Speisekarte ist umfangreich und recht preiswert. Besonders breit ist die Auswahl an gefüllten Schnitzeln (11 Varianten !) und Spare Ribs, welche man in 3 Varianten haben kann. Darüberhinaus werden täglich zwei Mittagsmenüs angeboten. Ich bestelle Cevapcici um 7.20 EUR, einen Apfelsaft groß gespritzt um 3.70 EUR und einen Cappuccino um 3.10 EUR.
Sofort ist zu sehen: Die Speisen sind sehr nett angerichtet. Die Cevapcici ruhen auf einer Menge knuspriger Pommes Frites. Senf und Ketchup ist am Teller in eigenen kleinen Schälchen angerichtet. Am Senf liegt ein bißchen fein gehackter Zwiebel und die Cevapcici liegen überhaupt unter einem Berg an Zwiebelringen begraben.
Die Cevapcici sind pikant gewürzt, aber nicht scharf. Die Menge der gesamten Portion ist gerade Recht. Der Salat – insbesondere die dabei befindlichen Karottenscheiben (?) – beeindruckt mich weniger.
Auf den Nachbartischen sehe ich, daß auch dort die Speisen allesamt nett angerichtet serviert werden.
Der Cappuccino ist OK und ohne große Besonderheiten.

Fazit:
Wer in Alt-Erlaa/Wiesenstadt wohnt oder anderweitig zu tun hat, kann durchaus hingehen und ganz gut und recht preiswert essen. Von einer eigens von weit durchgeführten Anreise zum Lokal würde ich jedoch eher abraten.
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25. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
Seit langen Jahren kenne ich das Pizza Plus im Wohnpark Alt-Erlaa. Gerne teile ich meine Erfahrungen, die aus vielen Besuchen stammen, mit Restaurant-Tester-Benutzern. AMBIENTE 30 Mit der Gest... MehrSeit langen Jahren kenne ich das Pizza Plus im Wohnpark Alt-Erlaa. Gerne teile ich meine Erfahrungen, die aus vielen Besuchen stammen, mit Restaurant-Tester-Benutzern.

AMBIENTE 30
Mit der Gestaltung von authentischem italienischen Ambiente hat man es hier zugegebenermassen schwer: Das Rundherum ist von den turmhohen Bauten des Wohnpark Alt-Erlaas geprägt, in dessem Inneren blanker Sichtbeton dominiert. Das Flair der 80er-Jahre strömt einem rundherum entgegen und der Kaufpark, in dem das Lokal platziert ist, wirkt wie ein ganz kleines Shopping-Center. Von der „Arena“ aus führen Blechstufen durch einen Blechtunnel in das Lokal.
Aber man hat sich redlich bemüht, so gut es eben ging, wenigstens im Inneren des Lokals ein bißchen italienisches Flair herzustellen. Die dominierenden Farben sind dunkelrot und weiß, was sich sowohl bei den Tischtüchern als auch bei der Wandbemalung niederschlägt. Einige passende Bilder an den Wänden ergänzen das Ambiente, das letztlich doch nicht ganz italienisch geworden ist.
Der Pizzaofen steht im Gastraum und man kann dem Pizzakoch bei seiner Arbeit zusehen. Im Hintergrund ist leise, unaufdringliche Radiomusik zu hören. Der Nichtraucherbereich ist großzügig dimensioniert.
Bei schönem Wetter lädt ein Gastgarten auf der Terrasse ein. Dieser weist allerdings nur wenig Dekoration auf und er erlaubt freien Blick auf die Wohntürme rundherum. Die Innenräumlichkeiten umfassen auch einen Lokalteil, der hinter Glas-Schwingtüren im Kaufpark selbst liegt. Das ist wohl die ungemütlichste Zone des ganzen Lokals und ich habe dort auch noch kaum jemanden sitzen gesehen.

SERVICE 30
Heute erlebe ich hier ein Service, wie es prompter nicht sein könnte. Die Freundlichkeit paßt auch und beim Abservieren werde ich gefragt, ob es mir geschmeckt hat. Ja, es hat.
Allerdings habe ich bei zahlreichen meiner früheren Besuchen hier auch schon ein „Service“ erlebt, dessen Aufmerksamkeit man sich wirklich sehr aktiv erheischen mußte. Deshalb kann ich das Service hier nur mit 30 Punkten bewerten., obwohl jenes von heute eher 40 gerechtfertigt hätte.

SPEISEN 30
Die Speisekarte des Lokals ist auf [Link] zu finden. Zirka 25 Arten von Pizza, 7 Arten von Pasta, einige klassisch-wienerische Hauptspeisen sowie ein mässig umfangreiches Angebot für Vegaterier findet sich hier. Für mich ist die Auswahl jedenfalls breit genug.
Ich bestelle eine Pizza Frutti di Mare um 9.80 EUR. Der Geschmack ist gut, die Würzung ausgewogen, der Teig in der Mitte dünn, der Rand nicht zu dick. Paßt in jeder Hinsicht. Einzig der meeresfrüchtemässig aus Muscheln, Thunfisch und Garnelen bestehende Belag könnte ein wenig dichter sein. Daß die Meere leergefischt sind – davon hab ich schon gehört. Aber, warum muß das ausgerechnet auf meiner Pizza Frutti di Mare zum Ausdruck kommen ?
Der abschliessend getrunkene Cappuccino (3.30 EUR) ist von durchschnittlicher Qualität.
Insgesamt ist das Preis-/Leistungsverhältnis OK.

FAZIT
Im Großen und Ganzen teile ich die Ansichten meines Vortesters „MrNobody“ vom 21.6.2015. Die Speisenqualität ist gut. Um ein gutes Ambiente hat man sich zweifellos bemüht – aber das Resultat ist aufgrund des Gesamtumfeldes nur mässig überzeugend. Eigens hierher fahren, um zu einem „guten Italiener“ zu gehen, würde ich nicht. Aber jenen, die gerade im Wohnpark AltErlaa zu tun und Gusto auf Pizza oder Pasta haben, kann man das Lokal bedenkenlos empfehlen.
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25. Juni 2015
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11. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
Ein Termin in der Stadt führt mich in jenes direkt neben der Wiener Hauptuniversität gelegene Lokal, das ich von häufigen Besuchen aus meiner Studentenzeit kenne. Also, aus dem letzten Jahrtausend.... MehrEin Termin in der Stadt führt mich in jenes direkt neben der Wiener Hauptuniversität gelegene Lokal, das ich von häufigen Besuchen aus meiner Studentenzeit kenne. Also, aus dem letzten Jahrtausend. Mal sehen, ob sich was geändert hat:

AMBIENTE: 30
Das Ambiente und der Stil ist immer noch das selbe: Typisch bierlokal-mässig. Tische aus hellem Holz ohne Tischtücher, dunkle Sitzbänke, an den Wänden Teile von Bierfässern. In der Mitte des Lokals steht ein bis zur Decke reichender Baum. Da und dort hängen Bilder von Albert Einstein an den Wänden. Insgesamt wirkt das Lokal ein bißchen nach Großbetrieb und Massenabfertigung – aber im Rahmen dessen nicht allzu unangenehm. Obwohl Tische und Bänke recht dicht aneinander stehen, ist von der Akustik her eine Unterhaltung auch Abends im vollen Lokal meist problemlos möglich.
Im Gastgarten versuchen ein paar Tröge mit zarten Bambuspflänzchen eine Abgrenzung zur Straße herzustellen. Natürlich gelingt ihnen das nicht wirklich, aber für die innerstädtische Lage des Lokals ist der Lärm im Gastgarten gerade noch erträglich.

Nun, was das Ambiente angeht: Auch hier sagt ein Bild mehr als 1000 Worte: Auf der Einstein Homepage ([Link]) gibt es eine Panorama-Ansicht des Lokals, die zu einem virtuellen Lokalrundgang einlädt ([Link]). Dieser ist wirklich gut gemacht. Die Toiletten sind vom virtuellen Rundgang ausgeschlossen. Daher muß ich von dort direkt berichten: Mässig sauber, nicht allzu einladend, aber deutlich hörbar mit Musik beschallt.

SERVICE: 20
Beim Service verstärkt sich bei mir nochmals der Eindruck, daß es sich hier um einen Großbetrieb handelt, in dem nur wenig persönliche Beziehung zum Gast aufgebaut wird. Die Bedienung spult das gesamte Service korrekt, aber sehr routinemässig und auf das Minimalste reduziert ab. Aber das ist OK. Auch daß die Wartezeit bis zum Bestellen ein Mal etwas länger ausfällt, ist im Grunde kein Problem. Daß aber während dieser Wartezeit zwei Kellner rauchend und sich amüsierend vor dem Gastgarten stehen und die wartenden Gäste ignorieren, ist für mich schon weniger einsichtig – auch wenn sie in ihrer internen Arbeitsaufteilung „für meinen Tisch nicht zuständig“ sein mögen.
Die Reservierung von Tischen ist übrigens in einer sehr übersichtlichen Art und Weise über das Internet möglich und hat bei meinen bisherigen Besuchen immer tadellos funktioniert.

SPEISEN: 40
Mit der Servicequalität kann das Lokal eher nicht punkten. Mit der Speisenqualität hingegen schon. Das von mir bestellte Schweinsschnitzel mit Erdäpfel-Vogerlsalat um sehr preiswerte 7.90 EUR kommt sehr, sehr knusperig paniert, wirklich dünn und in guter Fleischqualität. Die Portionsgröße ist anständig, der begleitende Erdäpfel-Vogerlsalat sehr gut abgeschmeckt. Der abschliessende Cappuccino vermag mich in der Qualität absolut zu überraschen und lässt mich kurz tatsächlich an meine Italien-Urlaube denken. Preislich liegt der Cappuccino bei 3.20 EUR und der Apfelsaft groß gespritzt bei saftigen 4.20 EUR. Aus meinen zahlreichen früheren Lokalbesuchen habe ich sämtliche Speisen in puncto Qualität ausnahmslos ebenfalls in positiver Erinnerung. Bravo !

FAZIT:
Wie erwähnt, war ich in den letzten beiden Jahrzehnten recht oft hier. Auch mein heutiger Besuch hat sich gut mit meinen Eindrücken aus der Vergangenheit gedeckt: Wenn die Servicequalität so gut wäre wie das Essen, wäre es ein super Lokal !
Aber auch so, alles in allem: Nicht schlecht und ich wünsche mir, daß es auch noch die nächsten Jahrzehnte bestehen bleibt. Weiter so !
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11. Juni 2015
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7. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
Eine erschöpfende Wanderung auf den Dürrenstein im Gebiet des Lunzer Sees verlangen nach Erholung und Stärkung. Warum es nicht im Zellerhof versuchen, der so einladend und nett da steht ? SERVIC... MehrEine erschöpfende Wanderung auf den Dürrenstein im Gebiet des Lunzer Sees verlangen nach Erholung und Stärkung. Warum es nicht im Zellerhof versuchen, der so einladend und nett da steht ?

SERVICE 40
Der Empfang ist freundlich und herzlich. In weiterer Folge erweist sich die Bedienung als zügig, aufmerksam und zuvorkommend. Auch mein Smartphone findet sofort Kontakt: WLAN ist für alle Gäste vorhanden.

AMBIENTE 40
Das Ambiente in traditionellem Stil wirkt gepflegt und nett. Die Räume sind angenehm gemäßigt dekoriert und keinesfalls überladen. Die Farben sind frisch und freundlich, die Tische durch eine rote Rose geschmückt. Auf den Tischen leuchten Teelichter in kleinen Birkenstämmen, was naturnahe und originell wirkt. Im Hintergrund ist Musik in dezenter Lautstärke zu hören. Nichtraucher finden in der „hellen Stube“ ihren Platz, die ihren Namen völlig zu Recht trägt.
Aber nicht nur innen überzeugt das Lokal mit seinem Ambiente: An schönen Tagen lädt ein netter Innenhof zum gemütlichen draußen-sitzen ein.
Und damit nicht genug: Auch das WC wurde in ansprechendem, originellen Design liebevoll gestaltet. Es ist alles picobello und obwohl es sich eigentlich um ein „stilles Örtchen“ handelt, fehlt es auch hier nicht an Musikbegleitung.

SPEISEN 40
Schon beim Hineingehen in das Lokal sehe ich anhand der Portionen, die das Personal gerade zu den Tischen trägt, daß mich hier üppiges erwartet. Die Auswahl in der Speisekarte ist landgasthausmässig, fleischlastig und umfangreich. Bodenständiges dominiert, nur hier und da findet sich ein Ausreisser (z.B. Garnelen). Auch Fisch, Nudelgerichte und vegetarisches wird geboten.

Ich bestelle eine Spargelsuppe (3.50 EUR) und eine Forelle mit Petersilerdäpfel (11.20 EUR). Die Portionen sind tatsächlich recht groß, sehr attraktiv angerichtet und überzeugen durch einen sehr guten, ausgewogenen Geschmack. Die Würzung ist stimmig und ich denke, man könnte die Speisen kaum besser zubereiten. Dies gilt uneingeschränkt auch für andere Speisen, die ich am Folgetag in diesem Restaurant probiert habe (u.a. Griesnockerlsuppe, geröstete Leber, Schoko-/Nuß-Palatschinken und Topfennockerln (4.90 EUR)).

Um der Vollständigkeit halber preisliches zu ergänzen: Der Apfelsaft groß gespritzt kommt auf 2.70 EUR, der Cappuccino auf 2.50 EUR. Wenn man den perfekten Geschmack und die gute Anrichtung der Speisen bedenkt, finde ich das Preis/Leistungsverhältnis recht günstig.

FAZIT
Sehr nettes Landgasthaus, welches ich aufgrund meiner Erfahrungen aus zwei Besuchen ohne Einschränkungen empfehlen kann.
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7. Juni 2015
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26. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Seit immerhin 140 Jahren gibt es nun schon den Roten Hiasl am Rande der Lobau. Nach wie vor bietet er bei einem Ausflug durch die naturbelassene Aulandschaft für viele eine ideale Einkehrmöglichkei... MehrSeit immerhin 140 Jahren gibt es nun schon den Roten Hiasl am Rande der Lobau. Nach wie vor bietet er bei einem Ausflug durch die naturbelassene Aulandschaft für viele eine ideale Einkehrmöglichkeit. Heute auch für mich.

AMBIENTE 30
Wieder mal muß man quer durch den Raucherbereich, um in die Nichtraucherstube zu kommen.
Die Räumlichkeiten sind – ebenso wie der Gastgarten - sehr groß. Das Innere wirkt urig, rustikal und damit sehr gut zu den das Lokal umgebenden Auwäldern passend. Das urige Flair wird durch die tischtuchfreien Tische aus hellem Holz unterstrichen. Mit Dekoration – ein paar Gegenstände aus dem landwirtschaftlichen Bereich und einige wenige Geweihe - wurde angenehm sparsam umgegangen. Das Ambiente wirkt stimmig und ich fühle mich, trotz der Größe des Lokals, recht wohl.

SPEISEN 30
Die Speisekarte bietet gleich mal eine Auffälligkeit: Ein Hundemenü. Das Angebot dürfte mit der gegenüberliegenden Hundeschule zusammenhängen. Schauen wir mal, ob sie für mich auch etwas haben:
Das Gesamtangebot ist von der eher bodenständig/fleischlastigen Sorte. Ich entscheide mich für die Scholle mit Mayonnaisesalat um 9.90 EUR. Die aus 3 Schollenstücken bestehende Portion ist überraschend groß und wird von einem winzigen Salatblatt begleitet, auf dem ein Zitronenstück liegt. Die Panier ist besonders knusperig und gut, der Fisch anständig gebacken, der Mayonnaisesalat beeindruckt mich allenfalls mittelmaessig. Aber alles in allem: Tadellos und gut.
Wie ich auch an den anderen Tischen sehe, sind die Portionen hier im reichlich/üppigen Bereich angesiedelt. Der abschliessende Cappuccino (3.20 EUR) kommt mit einer mächtigen Schlagoberskrone, der Apfelsaft groß gespritzt (4.10 EUR) hat die übliche 08/15-Qualität.

SERVICE 40
Das Service ist äußerst schnell. Noch bevor ich mich niedergesetzt habe, habe ich auch schon die Speisekarte in die Hand gedrückt bekommen und werde nach meinem Getränkewunsch gefragt.Der Umgang ist freundlich/korrekt. Nach nur kurzer Wartezeit kommt schon die Speise. Proaktiv und freundlich werden mir abschliessend vom Kellner Torten angeboten. Aber – nach dieser üppigen Portion: Heute nicht mehr – Danke !
Zum Zahlen genügt ein Blickkontakt – schon eilt der aufmerksame Kellner wieder herbei.
Mir ist bewußt, daß bei diesem Lokal ein paar Restauranttester-Kommentare die Servicequalität beklagen. Das mag alles tatsächlich einen realen Hintergrund haben – aber ich erlebe das Service heute von einer sehr positiven Seite. Anzumerken ist, daß das Lokal heute allenfalls halb voll war. Möglicherweise findet man hier bei Vollauslastung in Hinblick auf das Service tatsächlich eine andere Situation vor.

FAZIT
Ein unprätentiöses, schnörkelloses Lokal, bei dem man eine gute Speisenqualität erwarten kann. Für eine Einkehr bei einem Ausflug in die Lobau und andere Anlässe, die keinen besonders feierlichen oder noblen Charakter haben, perfekt geeignet. Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.
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26. Mai 2015
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24. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Ein Treffen mit Freunden führt mich zum Burgermacher im 7. Bezirk. Trifft sich gut – denn Burger habe ich sehr gerne. Mal sehen, was die Burgermacher zu bieten haben: AMBIENTE 15 Das Ambiente i... MehrEin Treffen mit Freunden führt mich zum Burgermacher im 7. Bezirk. Trifft sich gut – denn Burger habe ich sehr gerne. Mal sehen, was die Burgermacher zu bieten haben:

AMBIENTE 15
Das Ambiente ist an Schlichtheit nur mehr schwer zu überbieten: Die Wände sind weiß. Kein einziges Stück Dekoration lenkt davon ab. Leisten mit Halogenstrahlern beleuchten die kahlen Wände. Die 8 Tische des kleinen Lokals sind schwarz, der Holzboden dunkel. Der Tisch wackelt. Das Auge findet nichts, woran es sich festhalten oder erfreuen könnte. Einzig ein großes Schwarz-Weiß Foto lehnt irgendwo lieblos hingelehnt an einer Wand. Ein Kühlschrank steht in durchaus prominenter Position im Raum und hoch darüber schwebt ein Durchlauferhitzer. Dicke Alurohre zur Entlüftung runden stimmig das ernüchternde Gesamtbild ab.
Und zu allem Überdruss ist auch noch die Raumakustik mäßig. Ob dies an den fehlenden dekorativen Elementen, am trotz allem vollbesetzten Lokal oder an der etwas zu lauten Musik liegt, lässt sich schwer beurteilen. Jedenfalls ist es schwierig, am Tisch eine ruhige Unterhaltung zu führen.

SPEISEN 35
Dafür, daß das Lokal auf Burger spezialisiert ist, ist die Burger-Auswahl recht überschaubar ([Link]): Klassischer Beef Burger, Fleischeslust Burger, Mexiko Burger, Blunzn Burger. Aus. Preislich liegen sie alle zwischen 8.50 EUR und 11 EUR
Ich entscheide mich für den klassischen Beef Burger (8.50 EUR) und bin gespannt, was da kommt.

Der Burger ist sehr gut und hat alles, was ein klassischer Burger haben soll: faschiertes Rindfleisch, Käse, Salatblatt, Zwiebelringe, dunkelrote Paradeiserscheiben, Senf und hausgemachtes (!) Ketchup, das sich geschmacklich tatsächlich von der weit verbreiteten Massenware abhebt. Den weder angerösteten noch getoasteten Burger Bun finde ich nicht so überwältigend.Die Pommes Frites liegen schön dunkel und knusperig neben dem Burger. Und sind etwas versalzen (Eine Meinung übrigens, die wir uns alle am Tisch teilen). Das Hauptgericht hat eine anständige Größe und kommt alles in allem sehr gut an.

Der von mir bestellte grosse Apfelsaft gespritzt ist sehr gut. Es ist ein naturtrüber Bio-Apfelsaft der Marke Schaefer ([Link]) aus dem österreichischen Tattendorf und wird in einer 0.25l Flasche serviert. Das Mineralwasser zur Ergänzung wird in einer separaten Flasche gereicht und man kann selbst mischen. Das weiß ich sehr zu schätzen.

SERVICE 20
Die überschäumende Freundlichkeit wurde hier nicht erfunden. Aber man wird zügig bedient. Allerdings: Gewöhnlich wird einem ja in einem Lokal nach der Bezahlung die Rechnung ungefragt ausgehändigt. Hier nicht. Daher bleibt für mich zunächst im Dunklen, wie sich der doch substantielle Endbetrag von 20.80 EUR zusammensetzt.

Preis/Leistung:
Anhand der Speisekarte rekonstruiere ich meine Bestellung: Klassischer Beef Burger (8.50 EUR) mit Pommes Frites (3.50 EUR), Apfelsaft groß gespritzt (3.20 EUR + 2.90 EUR), Cappuccino (2.80 EUR)
Jedenfalls bleibt bei mir in Summe das Gefühl zurück, daß das Preis-/Leistungsverhältnis zumindest etwas fragwürdig ist. Der Preis für den sehr guten Apfelsaft groß gespritzt scheint maßgeblich zur saftigen Gesamtrechnung beizutragen.

FAZIT:
Eine klare Lokalempfehlung kann ich hier nicht aussprechen. Aber, wer gerade in der Gegend ist und unstillbaren Appetit auf Burger hat, kann sich durchaus mal selbst ein Bild vor Ort machen.
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1 Kommentar

Rechne nach ... ihr habt immerhin phantastische 10 Cent gespart! :-)

25. Mai 2015, 00:11·Gefällt mir
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23. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Heute, in Richtung Marchfeld unterwegs, gönne ich mir wieder ein Mal ein Mittagessen in Groß-Enzersdorf in Ludls Gasthof gleich neben dem Rathaus. Gasthof und Weinlaube gehören meinem Eindruck nach... MehrHeute, in Richtung Marchfeld unterwegs, gönne ich mir wieder ein Mal ein Mittagessen in Groß-Enzersdorf in Ludls Gasthof gleich neben dem Rathaus. Gasthof und Weinlaube gehören meinem Eindruck nach ([Link]) zusammen, daher berichte ich unter diesem Lokaleintrag auch über den Gasthof.

AMBIENTE 40
Das Ambiente bietet ländliches Flair. Im Nichtraucherraum sitzt man unter einem Kreuzgewölbe und in einem anderen Raumteil findet sich eine dunkle Holzdecke. Das Interieur überzeugt durch Gepflegtheit, Ordnung und gute farbliche Abstimmung. Pölster auf den Bänken und Blumendekoration am Tisch tun ein übriges. Man gibt sich sichtlich Mühe, damit sich die Gäste wohlfühlen.
Warum man als Nichtraucher so oft, wie auch hier, zunächst durch den verqualmten Raucherbereich gehen muß um in den angenehmeren Nichtraucherteil zu kommen, erschließt sich mir nicht – aber das tut hier der sehr guten Bewertung keinen Abbruch.

SPEISEN 40
Beim Blick auf die im Grunde klassisch/bodenständig gehaltene Speisekarte, in der auch die aktuelle Spargelsaison Berücksichtigung findet, fällt mein Blick auf die schon weniger klassich/bodenständige „Puten Hawaii“. Unter einer „Pute Hawaii“ stelle ich mir gewöhnlich Hühnerfilet mit Ananas vor. Daß hier etwas anderes kommen wird, kündigt die Speisekarte bereits durch den Zusatz „mit Früchten, Currysauce und Reis“ an. Klingt zwar nicht gerade nach dem, was man am Tor zum Marchfeld in einem bodenständigen Lokal erwartet – aber exotisch und interessant und ich bestelle es (12.- EUR).

Das Hühnerfilet badet in einer großen Menge Currysauce und in dieser schwimmen die angekündigten Früchte. Im Detail handelt es sich um Ananas- und Pfirsichstückchen. Optisch nicht gerade eine Augenweide – aber der Reis wird auf einem extra Teller und hübsch angerichtet serviert.
Das Hühnerfleisch ist weich und die Currysauce passt gut zum Huhn. Die Ananasstückchen ergänzen die Speise geschmacklich gut – bei den Pfirsichstückchen bin ich mir da schon nicht mehr so sicher. Aber das ist dann eben schon sehr eine Frage des persönlichen Geschmacks. Alles in allem: Originell und wohlschmeckend. Die Portionsgröße ist angemessen bis reichlich.
Preislich kommt der Apfelsaft groß gespritzt auf 3.- EUR und der sonst durchschnittliche Cappuccino mit Schlagobers auf 3.50 EUR.

Eine von den eher klassischen Speisen habe ich in diesem Lokal bereits zur Ganslzeit 2014 probiert:
Die Gans habe ich sowohl in guter wie auch in positiver Erinnerung, was mein Gesamtbild über die sehr gute Speisenqualität konsistent ergänzt.

SERVICE 30
Freundlich, unspektakulär, tadellos.

FAZIT
Stimmiges Ambiente, sehr gute Speisenqualität und freundliches Service fügen sich hier harmonisch zusammen. Preis-/Leistungsverhältnis ist in Ordnung. Daher gibts von mir eine klare Lokalempfehlung !
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17. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Zufällig stosse ich in einer Gegend, die sonst recht arm an Lokalen ist, auf eine asiatische Neueröffnung Namens „Woktime“. Wie ich später erfahre, ist gerade der zweite Tag, an dem das von aussen ... MehrZufällig stosse ich in einer Gegend, die sonst recht arm an Lokalen ist, auf eine asiatische Neueröffnung Namens „Woktime“. Wie ich später erfahre, ist gerade der zweite Tag, an dem das von aussen nur wenig sichtbare Lokal geöffnet ist. Mal sehen, wie der Start gelingt:

AMBIENTE: 30
Das Lokal ist riesig. Unzählige Tische stehen in mehreren Bereichen bereit und warten auf Gäste. Man hat ein wenig das Gefühl, sich in einer großen Halle aufzuhalten. Das Interieur ist nagelneu. Dekoration wurde nur sparsam eingesetzt und ist gleichzeitig stilistisch passend und modern. Einen sehr guten Eindruck vom Ambiente kann man sich auf der sonst noch recht schlicht gestalteten Homepage ([Link]) machen. Ein Gastgarten ist nicht vorhanden. Dafür gibt es vor dem Lokal eine Menge Parkplätze.

SPEISEN: 35
Ich entscheide mich für das „all you can eat“- Buffet und sehe rasch, daß sich die riesigen Dimensionen des Lokals am Buffet fortsetzen: Eine äußerst umfassende Auswahl an Speisen wird geboten. Und obwohl ich genau zwischen Mittags- und Abendzeit und fast als einziger Gast hier bin, ist das Buffet prall gefüllt: Von allem ist etwas angerichtet, wird appetitlich präsentiert und wird warm gehalten. Suppen, Sushi, Maki, Ente, Hühnerfleisch, Gemüsereis, Hummerchips, ... es ist bei weitem zu viel, um alles aufgezählt zu werden.
Darüber hinaus kann man sich in der einsehbaren Küche einstweilen roh daliegendes zubereiten lassen und, wenn man mag, dabei zusehen. Die ad hoc zubereitbaren Fleisch- und Fischsorten liegen auf einem eigenen Teil des Buffets.

Auch hier beeindruckt die Auswahl und hält auch exotische Überraschungen bereit: Huhn, Schwein, Rind, Garnelen, Fisch (Pangasius), Beefsteak und – jetzt kommts: sogar Krokodil (!).

Man legt das gewählte Fleisch auf ein Tellerchen und markiert dieses mit einer farbigen Kluppe. Die Farbe legt fest, mit welcher Sauce die Zubereitung erfolgen soll: Teriyaki sauce, Knoblauch, Mango, Curry, Satay, nur Salz/Pfeffer sind nur einige der wählbaren Geschmacksrichtungen.

Das Beefsteak war in der Qualität und Zubereitung sehr gut. Die Schattenseite der stets so umfassend bereit- und warmgehaltenen Speisenauswahl ist, daß das ein oder andere schon ein bißchen angetrocknet ist. Das gilt vor allem für die von mir probierten Teigtaschen und die Entenstücke, die sonst ebenfalls recht gut gewesen wären. Die am Buffet verfügbare Suppe und das abschliessende Kompott entsprechen dem in Chinarestaurants üblichen Standard.

Preislich kommt das all-you-can-eat Buffet durch den aktuellen Lokaleröffnungsrabatt (-20%) auf 11.20 EUR, der Apfelsaft groß gespritzt auf 2.32 EUR und ist damit – vor allem in Hinblick auf die gewaltige Auswahl – recht preisgünstig. Die komplette Speisekarte gibts übrigens hier: [Link]

SERVICE: 40
Das Service ist noch von jenem Enthusiasmus getragen, den die Neueröffnung eines Lokals oft mit sich bringt. Das Personal ist um jeden Gast äußerst bemüht, freundlich, rasch, kommunikativ und berät auch aktiv bei der Speisenauswahl. Ob das bei späterem Vollbetrieb so bleiben kann, wird sich erst zeigen. Der erste Eindruck ist jedenfalls sehr gut.

FAZIT:
Bei einem soeben neu eröffneten Lokal sollte man nicht allzu streng sein. Dennoch kann das Lokal auch bereits jetzt einer kritischen Beurteilung durchwegs standhalten. Wie diese riesige Fläche jemals ausgelastet sein wird, ist mir noch ein Rätsel. Aber der Anfang ist jedenfalls, vor allem durch die äußerst große Speisenauswahl, vielversprechend.
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15. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Ein Ausflug in die wilde und sehr ursprüngliche Natur der Marchauen bringt uns heute zu einer mittäglichen Einkehr ins Landgasthaus Nagl-Hager in Marchegg. Ambiente: 30 Heute ist bestes Wetter... MehrEin Ausflug in die wilde und sehr ursprüngliche Natur der Marchauen bringt uns heute zu einer mittäglichen Einkehr ins Landgasthaus Nagl-Hager in Marchegg.

Ambiente: 30
Heute ist bestes Wetter für ein Mittagessen im Gastgarten und jener im Landgasthaus Nagl wirkt einladend. Alter Baumbestand schafft eine natürliche Atmosphäre, Kisterln mit bunten Blumen hängen und stehen überall. Zwischen den Tischen ist reichlich Platz. Man fühlt sich in diesem Gastgarten durchaus wohl. Andererseits bietet er in puncto Ambiente nichts wirklich besonders, das über jenes, was man sich von einem durchschnittlichen Landgasthof auch erwarten würde, hinausginge.

In den Innenräumlichkeiten geht es ländlich-rustikal zu. Holzvertäfelungen und Jagdtrophäen an den Wänden prägen das Bild. Was das WC mit seinem recht altmodischem Interieur angeht, könnte man allmählich über eine Renovierung nachzudenken beginnen. Aber es ist sehr sauber.

Service: 30
Die Bedienung ist freundlich und die Wartezeiten sind bei unserem Besuch stets angemessen. Am Nachbartisch beschwert sich jemand über eine überraschend lange Wartezeit auf eine Speise. Offensichtlich ein Einzelfall und der wird von der Kellnerin mit einer Einladung auf einen Kaffee wieder gut gemacht. Sehr sympathische Geste.

Speisen: 30
Die Karte ist umfangreich und – wie man es bei Landgasthäusern häufig findet – etwas fleischlastig. Es werden aber separate Gerichte und Portionsgrößen für Senioren und auch für Kinder angeboten. Einen Blick in die Speisekarte kann man hier machen: [Link]
Wir bestellen ein Wildragout (11.50 EUR) sowie Lachsfilets mit Spargel (15.40 EUR).
Die Neutralität des Ambientes setzt sich beim Lachs konsequent fort: Es gibt geschmacklich und in der Zubereitung absolut nichts auszusetzen – aber auch besondere Kreativität ist keine spürbar. Das Wildragout zeichnet sich hingegen durch weiches Fleisch, eine sämige, eher mild gewürzte Sauce mit Karottenstückchen und einem sehr flaumigen Semmelknödel aus. Am Tellerrand liegt eine Orangenscheibe mit Preiselbeeren.
Die abschliessend bestellten Böhmischen Palatschinke (Palatschinke mit Zwetschken und Powidel, 4.80 EUR) sind auch gut, aber etwas aus der Balance geraten: Mit der Beigabe von Rum war man etwas zu großzügig.
Der begleitend zum Dessert getrunkene Cappuccino (3.10 EUR) ist gut, aber wenig, da die Hälfte des Häferls mit Schlagobers gefüllt ist.
Die Speisen sind also durchaus in Ordnung, wenngleich wir keine bemerkenswerten Höhepunkte (wie z.B. etwas besonders kreatives oder neues) sehen konnten.

Fazit:
Ein solides Landgasthaus ohne besondere Höhepunkte; aber im Grunde tadellos.
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15. Mai 2015
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13. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Es ist ein schöner, warmer Frühlingstag. Es gilt, in Wien-Mitte/Landstraße eine Wartezeit auf eine Schnellbahn zu überbrücken. Ich beschließe, mir derweil im Gastgarten des DayLounge-Cafes einen Ei... MehrEs ist ein schöner, warmer Frühlingstag. Es gilt, in Wien-Mitte/Landstraße eine Wartezeit auf eine Schnellbahn zu überbrücken. Ich beschließe, mir derweil im Gastgarten des DayLounge-Cafes einen Eiskaffee zu gönnen. Und der hat eine Überraschung in sich.

AMBIENTE 30
Das Lokal liegt in einem Stück Fußgängerzone der Landstraßer Hauptstraße direkt gegenüber der U- und S-Bahnstation. Die Verkehrsanbindung ist also phantastisch. Vom übrigen Ambiente kann man das nicht so ohne weiteres sagen. Der Gastgarten ist recht voll, auf meinem Tisch steht noch etwas Geschirr von meinen Vorgängern, das aber rasch weggeräumt wird. Die Speisekarte greift sich kleberig an.

Die Betriebsamkeit der Fußgängerzone wird durch grüne Büsche abgeschirmt. Die Lärmbelastung ist gering. Lediglich ab und zu fährt langsam ein Autobus vorbei. Freundlicher Weise liegen auf den modern wirkenden Ratansesseln, falls es doch mal kühler wird, angenehme Decken bereit.
Der Innenraum des Lokals wirkt mit seinen braunen Wänden recht dunkel.

SERVICE 30
Das Service ist durchaus freundlich und die Wartezeiten sind im Rahmen des üblichen. Allerdings wird unmittelbar nach der Lieferung der Bestellung an den Tisch sofort abkassiert. Ob man will oder nicht.

SPEISEN 20
Im Lokal wird nicht nur Eis (ca. 10 verschiedene Eisbecher) angeboten, sondern man kann auch Suppen, Nudelgerichte, Waffeln, Shakes, Cocktails oder eine von mehreren Frühstücksvarianten bestellen (Die recht umfangreiche Karte ist hier zu sehen: [Link]). Ich bestelle einen Eiskaffee um 5.50 EUR.

Beim Eiskaffee sind hier die Mengen zwischen Vanilleeis, Kaffee und Schlagobers vernünftig aufgeteilt. Schlagobers und Kaffee schmecken gut. Beim an sich ebenfalls wohlschmeckenden Vanilleeis (das eher auf der süßen Seite ist) erlebe ich eine Überraschung: Es enthält eine sehr große Zahl sehr wässerig schmeckender Eiskristalle/Eissplitter/Eisklumpen – teils größer, teils kleiner – jedenfalls sind es viele. In dieser Menge sind mir die in einem Eiskaffee noch nie untergekommen. Es dürfte sich hier um einen Zubereitungsfehler handeln.

Gut – das Lokal ist kein ausgewiesenes Eisgeschäft. Aber wenn man schon Eiskaffee anbietet, sollte er auch gut gemacht sein.

FAZIT
Ich möchte die in einem Lokal insgesamt gebotene Speisenqualität nicht aufgrund eines einzigen Eiskaffees beurteilen. Vielleicht bietet es ja auch Speisen mit positiven Überraschungen. Aber dennoch – so ist nun mal der Eindruck, den ich heute mitgenommen habe und den ich gerne mit anderen teile.
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13. Mai 2015
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11. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Aus Anlass eines Treffens unserer Großfamilie entschlossen wir uns, zum Mittagessen in das Restaurant Waldschenke in Mauerbach einzukehren. Erste, früher gemachte Eindrücke aus unserer Familie habe... MehrAus Anlass eines Treffens unserer Großfamilie entschlossen wir uns, zum Mittagessen in das Restaurant Waldschenke in Mauerbach einzukehren. Erste, früher gemachte Eindrücke aus unserer Familie haben schon nichts Gutes verhoffen lassen. Aber was wir nun erleben sollten, hat die schlimmsten Befürchtungen weit übertroffen.

AMBIENTE: 30
Das Ambiente ist schön. Das Lokal liegt in den grünen Hügeln des Wienerwaldes. Der Gastgarten existiert, war aber am betreffenden Sonntag trotz brauchbaren Wetters geschlossen. Innen ist das Ambiente rustikal und ganz nett gemacht. Dreschflegel, landwirtschaftliche Geräte und bäuerliches Mobiliar prägen das recht dunkle Gesamtbild.

SPEISEN: 20
Die Speisenauswahl ist nicht sehr groß und entsprechend dem Ambiente eher rustikal und fleischlastig. Das Preisniveau scheint auf der etwas teureren Seite zu sein, was uns aber aufgrund des Anlasses unseres Familientreffens zunächst nicht weiter störte.
Ich habe einen Schweinslungenbraten für satte 19.- EUR bestellt. Es ist tatsächlich eine recht große Portion Fleisch angekommen, die zwar umfangreich, aber etwas phantasielos und vor allem fast ohne Beilagen (lediglich mit zwei kleinen Stückchen Erdäpfeln, drei Gurkenscheiben, einer Paradeiserscheibe, einem ganzen Salatblatt und immerhin etwas Kräuterbutter & Senf) zubereitet war
Die Speisen meiner anderen Familienmitglieder waren vom Charakter her ähnlich – auch in puncto Höhe des Preises.

SERVICE: 0
Das Service war nicht existent. Die Kellner, die nie an den Tisch gekommen sind, mußten wir uns selbst im Lokal suchen. Ein Mal haben wir eine Kellnerin gesichtet – aber diese durfte keine Bestellungen entgegen nehmen. Endlich, nach äußerst langer Wartezeit, kam ein Kellner zu uns und wir konnten unsere Bestellung aufgeben. Dann ging es mit dem Warten erst richtig los. Das Bier wurde nach einer unglaublichen ganzen (!) Stunde und das nur mit mehrfachem Urgieren gebracht. Dabei war das Lokal nicht ein Mal ganz voll.
Letztlich erreichten sogar die Speisen unseren Tisch. Nicht alle zwar – denn einige der bestellten Beilagen fehlten. Da nun unsere ohnehin bereits einer harten Prüfung unterzogene Geduld endgültig nicht mehr ausreichte, verzichteten wir auf die Beilagen.

Als wir zahlen wollten, war man nur bereit, eine einzige Rechnung für den gesamten Tisch zu erstellen, was gar nicht nach unseren Wünschen war. Denn immerhin bestand unsere Runde aus mehr als vier verschiedenen Familien. Unsere bescheidene Frage, ob das nicht anders geht und wir getrennt bezahlen könnten, führte zu einer Drohung seitens des Kellners, die Polizei zu holen. Wir gaben also auf und bezahlten für den gesamten Tisch. Unsere Feststellung, daß uns letztlich sogar das Leitungswasser verrechnet wurde, wird am sicher bleibenden Gesamteindruck, den das Lokal bei uns hinterlassen hat, nichts mehr ändern.

Leider reicht die verfügbare Skala zur Beurteilung der Serviceleistung nicht aus, um sie adäquat zum Ausdruck zu bringen. 0 ist noch zu viel.

FAZIT:
Nepp. Lokal meiden !
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2 Kommentare

Die Drohung mit der Polizei (!!) geht natürlich vollkommen ins Leere und entbehrt nicht einer gewissen Komik. Ein Lokal kann getrennte Rechnungen, speziell ab einer gewissen Anzahl von Personen, m.E. tatsächlich ablehnen, muss dies allerdings für den Gast erkennbar ausweisen (z.B. in der Speisekarte). Das Gesicht der Polizisten und die Amtshandlung (Untersuchungshaft auf Grund des Begehrs getrennter Rechnungen, Verdunkelungs- und Verabredungsgefahr sind natürlich akut ...) hätt' ich gerne gesehen. Priceless.

24. Nov 2015, 15:01·Gefällt mir4

Ja, die Waldschenke lebt auch nur von ihrer Lage. Wir frequentieren das Lokal auch nicht mehr.

11. Mai 2015, 14:31·Gefällt mir
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