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Do, 28. März 2024

Flx

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Über mich

Großer Anhänger gutbürgerlicher Küche auf hohem Niveau, ich mag außerdem gerne Steaks und andere Riesenbrocken Fleisch. Ein weiteres Steckenpferd: gute italienische Küche und vor allem gute schwedische Hausmannskost (insbesondere Fischspezialitäten und Meeresfrüchte). Weine: trockene, gleichzeitig fruchtige Weißweine aus Österreich - schlicht und ergreifend die besten, die dieser unser Planet zu bieten hat. -Grüner Veltliner aus der Wachau -Riesling aus der Wachau -Welschriesling aus der Steiermark -Muskateller aus der Steiermark -und andere österreichische Prachtgewächse schwerere, kräftige Rotweine aus Österreich sowie aus Spanien und Italien

Lieblingslokale

"Stuevetta" in 6780 Schruns

Lieblingsspeisen

Kalbsbeuschel

Lieblingsdrinks

Grüner Veltliner

Liebstes Urlaubsziel

Nordeuropa

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29. März 2017
SpeisenAmbienteService
Wenn man es einleitend auf den Punkt bringen will, dann ist das Messmer in der Bregenzer Innenstadt das "erste Haus am (Kornmarkt-)Platz". Es handelt sich um ein gehobenes Hotel, das auch ein der Ö... MehrWenn man es einleitend auf den Punkt bringen will, dann ist das Messmer in der Bregenzer Innenstadt das "erste Haus am (Kornmarkt-)Platz". Es handelt sich um ein gehobenes Hotel, das auch ein der Öffentlichkeit zugängliches Restaurant beheimatet.

In diesem Restaurant gibt es Essen entweder à la carte oder, wie von mir gerne in Anspruch genommen, den günstigen Mittagstisch. Zum Mittagstisch gibt es als Vorspeise eine Suppe oder ein (sehr üppiges und keine Wünsche offen lassendes) Salatbuffet und eine Hauptspeise, bei der zwischen zwei Möglichkeiten gewählt werden kann. Kosten tut das ganze knapp EUR 10,--, wenn man das Dessert dazunimmt irgendwas knapp unter EUR 13,--.

Das Negative zuerst: die Atmosphäre im Speisesaal erinnert ein wenig an eine Jugendherberge. Es kommt irgendwie überhaupt kein Charme auf, was an der gesichtslosen, "modernen" Einrichtung aus den (geschätzt) 1990er-Jahren liegt. Viel schöner ist es da schon, in der warmen Jahreszeit auf der windgeschützten Terrasse zu sitzen, die auf die kaum befahrene Gasse hinter dem Hotel hinaus führt.

Zur Hauptsache:

Das Salatbuffet ist von großer Auswahl und Frische geprägt, die Speisen (zB Fleisch-Klassiker wie Rindsbraten, Kalbsleber, Lammbraten, Zanderfilet) sind ebenfalls frisch und kundig zubereitet.

Das Service ist sehr bemüht und sehr freundlich, allerdings aufgrund der langen Wege nicht immer das schnellste. Irgendwie ist das gesamte Ambiente (Bedienung und das Drumherum) vom gehobenen Hotel geprägt, in dem sich das Restaurant befindet - nicht wirklich locker, sondern auf eine schwer faßbare Art irgendwie "gespreizt".

Wenn einen das nicht zu sehr stört, kann ich das Messmer trotzdem empfehlen - das gute Essen und die freundliche Bedienung machen das meines Erachtens mehr als wett.
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22. März 2017
SpeisenAmbienteService
Dieses Lokal hat schon lange eine Bewertung verdient - die hiermit geliefert werden soll: Das Lokal ist im Fabriksgelände der ehem. Bregenzer Textilfabrik SCHOELLER beheimatet, gleich neben dem ... MehrDieses Lokal hat schon lange eine Bewertung verdient - die hiermit geliefert werden soll:

Das Lokal ist im Fabriksgelände der ehem. Bregenzer Textilfabrik SCHOELLER beheimatet, gleich neben dem Theater KOSMOS. Der Raum ist modern eingerichtet, sehr hoch (es handelt sich offenbar wirklich um ein ehem. Kesselhaus) und es läuft moderne, ansprechende Musik.

Die Speisekarte ist nicht von sehr großer Auswahl gekennzeichnet, aber das Gebotene ist qualitativ wirklich sehr gut: Mittags gibt es immer zwei Menüs (meist eins mit Fleisch, eins ohne) und dann auch noch drei Mittagsgerichte, die die ganze Woche über gleich sind (davon mindestens eine Pizza).

Dauernd gibt es Sachen wie z. B. Caesar Salad, Burger etc, die aber preislich eher schon gehoben sind (der Burger um knapp EUR 16,--). Düften aber qualitativ auch sehr gut sein (der Optik nach, habe sie selber noch nicht probiert).

Die Pizzen sind ausgezeichnet und um einiges besser als in den meisten Bregenzer Pizzerien - knuspriger Boden und beim Belag genau das richtige Maß gefunden. Die Menüs sind abwechslungsreich, eher modern-mediterran gekocht und handwerklich nahezu perfekt zubereitet.

Es gibt auch eine Cocktailbar, von der ich noch nicht Gebrauch gemacht habe. Als Bier gibt's hervorragendes Egger (das aus dem Bregenzerwald, nicht das aus Niederösterreich). Das Service ist flott, unaufdringlich und sympathisch.

Ein Ort, wo man immer wieder gerne hingeht. Im Sommer aber jedenfalls reservieren, wenn man draußen sitzen möchte!

Geheimtipp: Fischlasagne (gibt's hin und wieder als Mittagsmenü).
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21. März 2017
SpeisenAmbienteService
Auf dem Weg zur Landesbibliothek hatte ich es schon des öfteren gesehen, das Schild mit der Aufschrift "Gasthof Adler - Fluh, 2 km". Und wie es halt so ist, wird die Neugier irgendwann einmal zu gr... MehrAuf dem Weg zur Landesbibliothek hatte ich es schon des öfteren gesehen, das Schild mit der Aufschrift "Gasthof Adler - Fluh, 2 km". Und wie es halt so ist, wird die Neugier irgendwann einmal zu groß und man kommt nicht mehr umhin, auszuprobieren, wie das Gasthaus dort oben auf der Fluh denn so sein könnte.

Und genau das habe ich letzte Woche getan.

Befund: die Karte ist kurz und geprägt von einigen wenigen Klassikern der österreichischen Küche (steirischer Backhendlsalat, Rindsbraten mit Rotkraut und Spätzle, Wiener Schnitzel etc.) sowie - ergänzend - von einigen Tributen an die kulinarische "Moderne" (zB Curry).

Zum Trinken gibt es Mohrenbräu sowie das sich im Bregenzer Raum immer mehr festsetzende, hervorragende Bier aus der Weltenburger Klosterbrauerei (der ältesten Klosterbrauerei der Welt, gegründet anno 1050).

Der Kellner ist etwas einsilbig, aber doch freundlich und fix. Mein Backhendlsalat schlug mit irgendwas um die 12 Euro zu Buche und war im Bezug auf Menge und Qualität einwandfrei. Das dazu genossene Weltenburger ging hinunter wie Öl und erfreute Gaumen und Seele.

Und der Sonnenuntergang über dem Bodensee, den man beim vorherigen und beim anschließenden Spaziergang auf der Fluh zu sehen bekommt, läßt das Ganze im Nachhinein sogar noch besser schmecken.

Ich komme wieder.
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21. März 2017
SpeisenAmbienteService
D E R Biergarten in Bregenz. Es gibt Münchner Augustinerbräu vom Faß und eine Speisekarte, die genau dazu (aber auch zu den ausgezeichneten Weinen) paßt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis paßt - gr... MehrD E R Biergarten in Bregenz. Es gibt Münchner Augustinerbräu vom Faß und eine Speisekarte, die genau dazu (aber auch zu den ausgezeichneten Weinen) paßt.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis paßt - grosso modo - bei Getränken und Speisen gleichermaßen. Man muß sich halt immer vor Augen halten, dass man in der Bregenzer Innenstadt ist und man daher (leider) nicht Preise wie in Wien oder in Graz erwarten kann.

Besonders empfehlen kann ich insb. im sommerlichen Biergarten den (Schweizer) Wurstsalat und den Rindfleischsalat sowie das Mittagsmenü (das aber gerne schon gegen 1230 h zur Neige geht, also früh genug dort sein!). Anderes habe ich ehrlich gestanden noch nicht probiert.

Das Service ist grundsätzlich recht flott und doch mit einem gewissen Charme unterwegs, die Küche und die Getränke passen mehr als auch.

Jede Menge gute Gründe, regelmäßig hinzugehen.
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21. März 2017
SpeisenAmbienteService
Ich bin seit ca. einem halben Jahr regelmäßig zu Gast im "Goldnen Hirschen" (so heißt er nämlich wirklich). Das Essen ist größtenteils klassische Wiener Küche, und zwar in einer Art und Weise zu... MehrIch bin seit ca. einem halben Jahr regelmäßig zu Gast im "Goldnen Hirschen" (so heißt er nämlich wirklich).

Das Essen ist größtenteils klassische Wiener Küche, und zwar in einer Art und Weise zubereitet, wie man sie in Vorarlberg sonst kaum bekommt, nämlich: große Portionen, weitgehend originalgetreu und handwerklich ausgezeichnet gekocht.

Die Preise sind für Bregenz im Mittelfeld oder für manche Speisen sogar recht günstig.

Spezialität des Hauses sind gekochtes Rindfleisch in verschiedensten Variationen (ich empfehle das Schulterscherzel). Dafür sollte man aber r i c h t i g Hunger mitbringen. Weitere Spezialität ist der Wurstspieß mit Pommes Frites, den es glaube ich um unter 8 Euro gibt.

Als Bier gibt es klassisches Mohrenbräu oder das sogenannte Hirschenbier (eine sehr bernsteinfarbene, malzige und doch süffige Sonderabfüllung der Mohrenbrauerei aus Dornbirn).

Das Ambiente ist bodenständig und niveauvoll zugleich, das Servicepersonal flott und die mit Wappen übersäten Holzstreben sind einfach urig und wunderschön.

Es gibt sie noch, die guten Dinge.

P. S.: Wenn man einen ganz guten Tag erwischt im Goldnen Hirschen (einen schlechten gibt es wohl nicht), dann geht es einem wie zuletzt mir: man bestellt beim Kellner mit dem Orderman ein Bier und während man ihm noch das zu servierende Essen diktiert bringt schon ein anderer Kellner das Bier an den Tisch (Vom Eintippen bis zum Abstellen auf dem Tisch ca. 5 bis 10 Sekunden).
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21. März 2017
SpeisenAmbienteService
Ein Lokal, das mit original italienischer Küche Werbung macht (der Betreiber ist offenbar Apulier und nennt sich "Rocco aus Puglia"). Da muß es kulinarisch eigentlich krachen... Weit gefehlt. ... MehrEin Lokal, das mit original italienischer Küche Werbung macht (der Betreiber ist offenbar Apulier und nennt sich "Rocco aus Puglia"). Da muß es kulinarisch eigentlich krachen...

Weit gefehlt.

Pizzen dürfen vom Preisniveau her gerne eher gehoben sein (z. B. Pizza Calabrese um EUR 14,--). Der Blick auf den Steinofen, der im Lokal steht und in dem man Flammen lodern sieht, läßt einen das gerne akzeptieren - vorausgesetzt, der Pizzaiolo kann mit dem Steinofen auch umgehen.

Dessen kann man sich im Riggillo leider offenbar nicht so sicher sein: der Rand der Pizza zwar knusprig, der Boden aber ziemlich schlabbig, mit viel zu viel Käse belegt und die Salami Calabrese auf der Pizza kalt.

Die Rohware (insb. auch der Pecorino) schmeckbar erstklassig, aber leider sehr wenig daraus gemacht.

Dass mir die sehr fixe, dafür aber auch recht wortkarge Kellnerin den schlechtesten Tisch zuwies, obwohl das ganze Lokal leer war (und in weiterer Folge auch blieb, womit ich nicht gerechnet hätte, sonst hätte ich das eh nicht akzeptiert) und mir dann kurz vorm Zahlen noch irgendein Ungeziefer über das auf dem Tisch abgelegte Mobiltelefon lief (nein, es war keine Küchenschabe, aber deswegen noch lange nicht appetitlich), rundete das sehr unvorteilhafte Gesamtbild ab.

Wiederholungsgefahr nahe Null Prozent.
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4 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Da ich regelmäßig dort essen gehe und noch keine schlechte Erfahrung gemacht habe kann ich mir eben nicht vorstellen das die "Meinung" ehrlich begründet ist. Aber bye the way... vl hatten sie mal einen Aushilfskoch … der die Salami auf die Pizza legt nach dem sie aus dem Ofen kommt : ).

15. Jul 2018, 21:49·Gefällt mir1

Dem gibt es eigentlich nix hinzuzufügen hautschi!

15. Jul 2018, 21:08·Gefällt mir1

Fix hat es wohl anders erlebt, daher auch anders bewertet. Jedem das Recht auf seine eigene begründete Meinung. By the way: Ob dein nick und dein Profilfotos viel aussagekräftiger sind....

15. Jul 2018, 20:54·Gefällt mir1
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17. November 2015
SpeisenAmbienteService
Dieses Lokal wurde bisher von vielen meiner Bekannten sehr gelobt. Auch hatte ich die Pizza schon ein paarmal probiert, allerdings war das eine "Mitnehm-Pizza" gewesen - ich wollte aber das Gesamtp... MehrDieses Lokal wurde bisher von vielen meiner Bekannten sehr gelobt. Auch hatte ich die Pizza schon ein paarmal probiert, allerdings war das eine "Mitnehm-Pizza" gewesen - ich wollte aber das Gesamtpaket kennenlernen. Daher entschloß ich mich heute, es zu testen.

Ergebnis:

Der Gastraum ist relativ klein und modern gestaltet, jedoch durch einige raumteilende Elemente und liebevolle Gestaltung recht gemütlich. Das Service ist flott, freundlich, weiblich und charmant. Das Mittagsmenü gibt es um 8,90 mit Suppe oder Salat (Pizza, Pasta oder Fitneßsalat). Ich hatte eine Pizza, die sehr knusprig und gut gewürzt war, außerdem von mehr als ausreichender Größe. Davor gab es eine Tomatencremesuppe (sehr heiß serviert und sehr schmackhaft!) und dazu einen Salat (Balsamicodressing, gute Qualität). Recht bald nach dem Essen verließ ich das Lokal wieder seeehr gesättigt, mehr als zufrieden und in der Gewißheit, nicht das letzte Mal dort gewesen zu sein - die Lobeshymnen meiner Bekannten waren mehr als berechtigt gewesen. Der Gastraum war denn zu Mittag auch bis auf den letzten Tisch gut gefüllt. Zusätzlich gäbe es dann noch "ausgelagert" eine Art rustikalen Wintergarten oder ähnlich, der aber bei meinem Besuch nicht bespielt war - es wäre also im Bedarfsfall vielleicht doch noch Platz gewesen...

Das Lokal wird im Übrigen nicht von Italienern geführt, sondern von - glaube ich - Türken. Es ist also kein sogenannter "Original-Italiener". Dies tut der Qualität allerdings keinerlei Abbruch, ganz im Gegenteil: insbesondere die Pizza ist wesentlich besser als beim alteingesessenen Italiener in Schruns.

Preislich ist das Lokal im Übrigen (für Vorarlberger Verhältnisse) eher günstig. Parkplätze gibt es vor dem Haus - es liegt halt auch nicht im Dorfzentrum. Wenn man nach dem reichlichen Essen einen gemütlichen Verdauungsspaziergang machen will muß man sich also zuerst ins Auto setzen - oder eben ein bißchen weiter zu Fuß gehen.

Gerne wieder!
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9. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Ein schäbiges, ungepflegtes Lokal der Sonderklasse - und aufgrund der günstigen Preise dennoch immer gut gefüllt: Das endbillige Geschirr dreckig und abgeschlagen, Eine tätowierte Kellnerin kaug... MehrEin schäbiges, ungepflegtes Lokal der Sonderklasse - und aufgrund der günstigen Preise dennoch immer gut gefüllt:

Das endbillige Geschirr dreckig und abgeschlagen, Eine tätowierte Kellnerin kaugummischmatzend und ignorant, die andere Bedienung mit überheblichem Kamelblick. Alle bis auf eine gleich langsam, unaufmerksam, faul, unfähig.

Die Toiletten stinkend, der Boden des Lokals dreckig-speckig.

Der absolute Tiefpunkt war die Flugratte (=Taube), welche sich in das Lokal verirrt hatte und über den Köpfen der Gäste herumflatterte - natürlich ohne daß dies irgendeine Reaktion des Personals zufolge gehabt hätte...

Never again.
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Ex-Studius

Hi, ja ich frage mich auch warum das voll war u ist - früher als Student schon wollte ich nie hingehen...

9. Mai 2012, 20:28·Gefällt mir
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6. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Zuletzt noch zu Küchenschluß mit einem Wolfshunger eingelaufen, haben die Kellner gleich alles unternommen, damit wir nach dem Transport meiner Bibliothek noch zu unserem wohlverdienten Abendessen ... MehrZuletzt noch zu Küchenschluß mit einem Wolfshunger eingelaufen, haben die Kellner gleich alles unternommen, damit wir nach dem Transport meiner Bibliothek noch zu unserem wohlverdienten Abendessen kämen. Dies hat dann auch geklappt, wobei das großzügig portionierte Mahl (ein saftiger Schweinsbraten mit Knödel) mit einem Gemäß köstlichen dunklen Bieres hinuntergespült wurde.

Ich bin grundsätzlich kein Fan der Gasthausbrauereien, unter anderem auch deshalb, weil die gebrauten Sorten einander von Lokal zu Lokal gleichen. Da man aber in Wien, ja eigentlich in ganz Österreich fast nirgends ein trinkbares dunkles Bier bekommt, schließt das Medl Bräu diese von mir als so schmerzhaft empfundene Lücke. Dasselbe gilt im übrigen auch für das Siebensternbräu, dessen einzige Existenzberechtigung meines Erachtens im Prager Dunklen liegt.

Zurück ins Medl Bräu: der uns schließlich bedienende Kellner machte seine Sache gut, mit Freundlichkeit und Charme trotz fortgeschrittener Zeit.

Fazit: wenn in der Gegend gerne wieder.
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6. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Nach zwei Besuchen kann man folgende Bilanz ziehen: Die Holzvertäfelung und überhaupt die gesamte Ausstattung des Lokals sind wirklich urig und gemütlich, man fühlt sich in "das alte Wien&q... MehrNach zwei Besuchen kann man folgende Bilanz ziehen:

Die Holzvertäfelung und überhaupt die gesamte Ausstattung des Lokals sind wirklich urig und gemütlich, man fühlt sich in "das alte Wien" zurückversetzt, ohne die Epoche genau angeben zu können. Die Kegelbahn am hinteren Ende des Gasthauses steigert den Urigkeits- und Bodenständigkeitsfaktor zusätzlich. Die "gute alte Zeit" ist dort noch lebendig. Folgerichtig gibt es die Höchstnote.

Die Küche fährt eine bodenständige und handwerklich einwandfreie Linie mit gelegentlichen Ausflügen ins Feine, zuletzt habe ich beispielsweise eine ausgezeichnete Tiroler Leber (vom Kalb natürlich) mit Speck und Apfelscheiben genossen, beim vorigen Besuch hatte ich mich über ein Backhendl mit irrsinnig knuspriger, dicker Panier und Erdäpfelsalat hergemacht. Die Getränkeauswahl ist beim Bier wenig originell, die in Wien notorischen, unter Einsatz von Hopfenextrakt verbrochenen Biere werden (nicht besonders liebevoll) zum Ausschank gebracht.

Wie bei so vielen Wiener Gasthäusern ist auch hier der Schwachpunkt bei der Bedienung zu verorten. Die meist mit angefressenem Gesichtsausdruck diensttuende Chefin oder Chefkellnerin ist kurz angebunden und entblödet sich auch nicht, die ihr noch unbekannten Gäste ungefragt zu duzen. Dagegen habe ich dann nichts, wenn es mit einem urigen und freundlichen Charme einhergeht. Da es bei ihr aber als pampig und deplaziert wahrgenommen werden muß, ist es nichts anderes als anmaßend.
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Unregistered

Das mit der Unfreundlichkeit der Chefin stimmt nicht. Sie ist für meinen Geschmack zwar etwas zu rustikal in ihrem Benehmen, aber doch bemüht und freundlich. Die Einrichtung hingegen ist nur alt und verbraucht und die Stühle denkbar unbequem. Bei passendem Wetter im Garten zu sitzen, ist jedoch eine feine Sache. Das Essen ist gut, mit wenigen Ausrutschern - wie z.B. eine total pampige Knoblauchcremsuppe - und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.

16. Mai 2012, 15:25·Gefällt mir
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6. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Nach ungefähr fünf, über die letzten zwei Jahre verteilten Besuchen in diesem Lokal ziehe ich folgende Bilanz: Die Küche macht ihre Sache ausgezeichnet. Mehrmals von mir genossen wurde das Schni... MehrNach ungefähr fünf, über die letzten zwei Jahre verteilten Besuchen in diesem Lokal ziehe ich folgende Bilanz:

Die Küche macht ihre Sache ausgezeichnet. Mehrmals von mir genossen wurde das Schnitzel Wiener Art, dessen Portion selbst einem sehr guten Esser wie mir immer genug war und welches mit herrlich luftiger Panier daherkam. Auch das Gulasch, einen Heringssalat und eine Forelle Müllerin habe ich mir zu Gemüte geführt, sämtliche genannten Gerichte haben in puncto Frische, Aussehen, Geschmack und Portionsgröße mehr als überzeugt. Preislich sind die Speisen definitiv etwas teurer als beispielsweise im Heidenkummer, dennoch kann man den Blauensteiner als mittelpreisiges Gasthaus durchgehen lassen, zumal auch die Lage eine Ausgezeichnete ist (praktisch schon im ersten Bezirk).

Das Ambiente ist urig, jedoch durchaus speziell. Die Abtrennung des Schankraumes vom übrigen Lokalteil durch eine Holzwand wurde in ihrer Originalität etwas abgeschwächt durch eine Glasscheibe, welche in Entsprechung mit den neuen Nichtraucherbestimmungen eingezogen werden mußte. Aufgrund der Größe des übrigen Raumes und seiner für ein Gasthaus eher noblen Ausstattung mit einem riesigen Spiegel am Ende des Saales kann man sich gut vorstellen, daß im Wien um 1900 die Damen und Herren in Gehrock und langem Kleid mit Schirmchen und Hut dieses Lokal frequentiert haben, oder Studenten mit Kappe und Band. Man kann dort also irgendwie auch in der selbst nicht erlebten Vergangenheit schwelgen.

Das Service ist der große Schwachpunkt des Lokals. Insbesondere der abends fast immer diensttuende dicke Kellner ist eine Zumutung, macht dauernd ein Gesicht wie 10 Tage Regenwetter und strahlt massiven Unwillen aus. Ein Lächeln oder freundliche Gesten habe ich von bei ihm noch nie wahrgenommen, dafür sehr wohl ein deutliches Naserümpfen, wenn sein Menschenrecht auf Trinkgeld nicht gewahrt wird. Er ist auch der Grund, weshalb ich das Lokal seit Monaten nicht mehr besucht habe. Die übrigen Servierkräfte sind dagegen unauffällig, höflich und schnell, wurden von mir jedoch nicht so oft angetroffen.
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Unregistered

wir ware vorige Woche dort : Es wurde für 13 Personen reserviert. Es waren 3 4er Tische vorgeseheh. Wir baten, die Tischezusammen zu rücken. Doch der oben schon als unfreundlich beschriebene Kellner liess uns nicht währen und schliesslich schlug er uns das im 1. Stock befindliche Stüberl vor, wo ein grosser Tisch sei - 300 Euro Mindestkonsumation ! Dieser Kellner war ziemlich frech und die Serviererin berif sich auf die"Vurschriften". Jedenfalls verliessen wir fluchtartig dieses Lokal ohne gegessen zu haben und fanden im Café Eiles gute Bewirtung und frendliches Personal. Anmerkung : Man hätte und doch bei der Reservierung aufmerksam machen können, dass es 4er Tische sein werden, die nicht zusammen gerückt werden dürfen, da wären gar nicht hingegangen und hätten uns den Ärger erspart.

30. Sep 2012, 20:03·Gefällt mir
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26. November 2009
SpeisenAmbienteService
War gestern seit langer Zeit wieder dort (zu zweit), bis wir einen Platz bekamen hat es ca ein halbes Bier an der Schank gedauert (an einem Mittwoch-Abend), es erfreut sich also wohl besten Zuspruc... MehrWar gestern seit langer Zeit wieder dort (zu zweit), bis wir einen Platz bekamen hat es ca ein halbes Bier an der Schank gedauert (an einem Mittwoch-Abend), es erfreut sich also wohl besten Zuspruchs. Das Bier ist für ein bodenständiges Beisl überraschend teuer (€ 3,40), dafür sehr gut gezapft, die Bedienung ist außergewöhnlich freundlich und immer für einen Schmäh zu haben.

Die Speisen sind gemessen an der Lage des Gasthauses (mitten im 1. Bezirk, wenige Schritte vom Graben entfernt) nicht teuer, allerdings auch nicht sehr günstig. Die auf anderen Seiten zu lesenden Lobeshymnen auf das Essen kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen, das bestellte Schulterscherzel mit Dillbohnen und Röstkartoffeln war zwar nicht zäh oder hart, aber zart und weich eben auch nicht, dafür wenigstens sehr wohlschmeckend. Die Dillbohnen schwammen in Einbrenn, vom Dill war nichts zu schmecken (wenn er auch in der Einbrenn klar zu erkennen war), die Röstkartoffeln waren in Ordnung. Mein Freund hatte eine Kalbsstelze mit Reis bestellt, es kamen einige Stücke Kalbfleisch in undefinierbarer Sauce mit verkochtem Reis und Salat (aus der Dose), € 11,20 sind für so etwas selbst im 1. Bezirk zu viel. Allgemein macht die Küche den Eindruck, auf dem Stand der 1960er Jahre stehen geblieben zu sein, dazu paßt auch der vorhin angesprochene Salat aus der Dose und die allgemein recht lieblose Zubereitung und Präsentation der Speisen.

Weil das Gasthaus Reinthaler in der Innenstadt irgendwie Kultstatus genießt und die Atmosphäre dort wirklich sehr urig ist sollte man es zumindest einmal persönlich gesehen haben, vor Begeisterung Luftsprünge machen muß man allerdings nicht.

AKTUALISIERUNG: berufsbedingt esse ich dort nun recht oft, meist zu Mittag, manchmal am Abend. Die Qualität der Speisen hat sich im Vergleich zu dem damaligen Besuch wesentlich verbessert und ich habe, seit ich dort regelmäßig esse, noch nie einen Grund zur Beanstandung gehabt.

Genial: auf der Tageskarte finden sich fast immer vier Innereiengerichte, die ich herzlich liebe und die mehr als günstig bepreist sind. Auch ein Bruckfleisch habe ich dort mittlerweile gegessen, welches einzigartig geschmeckt hat und mir den schon lange gehegten Wunsch, dieses sagenumwobene Gericht endlich einmal zu probieren, erfüllt hat. Ich steigere die Bewertung deshalb von 2 auf 4.

Anmerkung: Reinthalers Beisl liegt in der Dorotheergasse, unweit vom hier interessierenden Gasthaus Reinthaler. Zwar ist das "Beisl" neu renoviert und es hat deshalb nicht den 30er-Jahre-Charme des Gasthauses in der Gluckgasse, dafür waren die Speisen dort meiner Erfahrung nach im Durchschnitt wesentlich besser und liebevoller zubereitet und präsentiert.

AKTUALISIERUNG: der Reinthaler in der Dorotheergasse hat preislich ziemlich angezogen und rangiert in meiner Favoritenliste nun unter dem Reinthaler in der Gluckgasse.
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8. November 2009
SpeisenAmbienteService
Äußerst liebevoll eingerichtetes, stimmungsvolles (etwas dunkleres) Lokal, im hinteren Teil wird es dann etwas heller, verliert aber auch spürbar an Atmosphäre (gleichzeitig ist dieser Teil der Nic... MehrÄußerst liebevoll eingerichtetes, stimmungsvolles (etwas dunkleres) Lokal, im hinteren Teil wird es dann etwas heller, verliert aber auch spürbar an Atmosphäre (gleichzeitig ist dieser Teil der Nichtraucherbereich).
Für das einen Euro kostende Gedeck gibt es reichlich hervorragende Pizzastänglein und Brot, hintennach eine Grappa, einen Amaretto oder sonst einen hochqualitativen italienischen Brand, ob dies hinsichtlich der Schnäpse nur bei entsprechender Konsumation so ist oder davon unabhängig dazugegeben wird weiß ich allerdings nicht.
Der für zwei bestellte Vorspeisenteller sah hervorragend aus, schmeckte aber recht langweilig und war auch nicht gerade billig (um die € 9,80), deswegen hätte man also nicht hingehen müssen. Die als Hauptspeise bestellten Nudeln (Tagliatelle mit Feigen und Shrimps [hochinteressantes Gericht!] sowie Spaghetti al pesto di basilico) schmeckten sehr gut, für meinen Geschmack waren die Tagliatelle allerdings vielleicht eine klitzekleine Idee zu weich gekocht (im Nanobereich, kaum spürbar), die Spaghetti waren hingegen perfekt zubereitet. Allgemein muß gesagt werden, daß die Standardkarte mit einigen Abweichungen das Standardprogramm eines Italieners (plus Pizzen) bietet, die Tageskarte aber mit einer breiten Palette an auch recht unkonventionellen Gerichten aufwarten kann.
Das Service war sehr sympathisch, fix und flott unterwegs und durchaus auch charmant, daß mein Teller bereits abserviert wurde, als meine Begleitung mit dem Hauptgericht noch nicht fertig war ist zwar schulmäßig gesehen ein schwerer Fehler aber immer noch viel besser als umgekehrt.
Aufgrund der Tatsache, daß sich auf der Speisekarte doch einige italienische Grammatik- und Rechtschreibfehler finden bezweifle ich, daß es sich um einen echten Italiener handelt (bin mir aber nicht sicher).
Summa summarum will ich feststellen, daß Preis und Leistung angesichts der tollen Atmosphäre, des guten Services und der Qualität der Speisen in einem absolut angemessenen Verhältnis zueinander stehen und es sicher nicht das letzte Mal war, daß ich dort gewesen bin.
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Sie haben natürlich Recht - das La Tavolozza wird von keinen Italos geführt; das Lokal wurde vor einigen Jahren von lang gedienten Mitarbeitern übernommen und modernisiert...

28. Sep 2010, 20:33·Gefällt mir

Das gleiche sage ich auch fuer Pseudothais, -japaner, -koreaner,-vietnamesen, die von chinesen gefuehrt werden. Bei ethnischen Kuechen bestehe ich persoenlich auf moeglichst hohe Authenzitaet. Beispielsweise schlecht thailaendisch kochen kann ich auch selber. Dazu brauche ich keinen Chinesen, der dafuer auch noch Geld verlangt.

9. Nov 2009, 09:22·Gefällt mir1
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1. November 2009
SpeisenAmbienteService
Sehr edles Ambiente, auch von der Serviermannschaft und ihrer Aufmachung her gesehen. Mit Füllfeder handgeschriebene Speisekarte, viel Variation im Speisenangebot von Tag zu Tag. Das bestellte Kalb... MehrSehr edles Ambiente, auch von der Serviermannschaft und ihrer Aufmachung her gesehen. Mit Füllfeder handgeschriebene Speisekarte, viel Variation im Speisenangebot von Tag zu Tag. Das bestellte Kalbsbeuschel (große Portion) war dann doch nicht so groß wie erhofft, ich bin davon kaum satt geworden, es war jedoch sehr liebevoll angerichtet, in schönem Geschirr mit edlem Besteck und es hat einfach bestechend ausgesehen - genau bei diesem Punkt trennt sich nämlich oft die Spreu vom Weizen, gerade beim Beuschel.
Das Bierangebot ist nicht überragend, ein Stiegl-Zwickl und ein Warsteiner stehen zur Auswahl. Die Preise sind gehoben, die meisten Hauptspeisen sind mit ca. 15 Euro oder mehr taxiert, Ausreißer nach unten und nach oben gibt es aber.
Die Bedienung war sehr freundlich und wirkte kompetent, heimeliges Ambiente im allgemeinen also, auch hinsichtlich der Räumlichkeiten. Zu besonderen Anlässen sicher einen Besuch wert, für ein reines Werktagsessen zwischendurch aber wohl (wenn auch nur ein bißchen) zu teuer.
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