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Fr, 19. April 2024

Kuchlmasterei

Obere Weißgerberstraße 6, 1030 Wien
Küche: Französisch
Lokaltyp: Restaurant
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Kuchlmasterei

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

InaHummel
am 9. Februar 2019
SpeisenAmbienteService
Der beste Ehemann von allen hatte wieder einmal einen Daily deal erbeutet und diesmal betraf es die "Kuchlmasterei" in der Pfefferhofgasse. Einstmals als "Niki`s Kuchlmasterei", ein schriller Promitreff, gibt sie sich heute sehr zurückhaltend. Von der Ferne, also wenn man in die Pfefferhofgasse ...Mehr anzeigenDer beste Ehemann von allen hatte wieder einmal einen Daily deal erbeutet und diesmal betraf es die "Kuchlmasterei" in der Pfefferhofgasse.
Einstmals als "Niki`s Kuchlmasterei", ein schriller Promitreff, gibt sie sich heute sehr zurückhaltend. Von der Ferne, also wenn man in die Pfefferhofgasse einbiegt, könnte man glauben, das Lokal sei geschlossen.Die Aussenbeleuchtung bleibt dunkel, das Lokal wirkt wie tot.
Erst wenn man um die Ecke zum Eingang kommt, bemerkt man: es scheint doch ein wenig Leben hier zu sein....
Durch die Türe gelangen wir zum Empfang. Ein netter, junger Mann begrüßt uns und nimmt die Garderobe ab. Noch sehen und hören wir keine anderen Gäste, bis wir zu unserem reservierten Tisch geführt werden.
In diesem Bereich, links vom Eingang sind an diesem Freitag einige Tische besetzt.Wir zählen fünf 2-er Tische (unseren eingeschlossen) und zwei größere Gesellschaften zu je ca. acht Personen. Die restlichen Räumlichkeiten und diversen "Stüberln" bleiben leer.
Nach etwa zehn Minuten erscheint eine Dame vom Service und reicht uns die Speisekarten. Mein Mann zückt den Gutschein - und sie entfleucht, um uns eine eigene Menükarte zu überreichen!
Zur Auswahl gibt es eine Suppe, einen Salat, als Hauptgang ein Wiener vom Kalb, Frutti de Mare, Kalamari, oder Goldbrasse. Ein "Hausdessert" rundet die drei Gänge ab.
Ich entscheide mich für den Salat mit gegrilltem Schafskäse und die Frutti de Mare, der beste Ehemann wählt die Kürbiscremesuppe und die Goldbrasse.
Zum Trinken möchten wir eine Flasche Federspiel (Veltliner) und Leitungswasser.
Es ist ein schöner Abend und wir haben Zeit, aber die benötigen wir hier auch!
Nach Aufnahme der Bestellung warten wir wiederum rund fünfzehn Minuten bis eine kleine Karaffe mit 1/4 Liter Leitungswasser kommt.
Viel später werden uns ein Brotkörbchen und zwei, mit creme fraiche gefüllte Lachsröllchen auf je einem Paprika-Chip, als Gruß aus der Küche serviert.Eines der Röllchen stürzt beim Servieren ab, der Kellner holt es mit einem Messer vom Tischtuch und kippt es wieder auf den Teller.
Entschuldigung gibt es keine.
Dann dauert es wieder......
Irgendwann kommt schließlich unser Wein.
Nach gefühlten Stunden erscheint der Kellner mit den Vorspeisen.
Die Kürbiscremesuppe meines Mannes schmeckt ihm vorzüglich, ist aber eine winzige Portion. Mein Salat, wesentlich größer im Volumen, schmeckt sehr gut. Nur entpuppt sich der Schafskäse als Camenbert und kommt in zwei Micro-Stückchen daher. Die Marinade ist fein und so eine Vielfalt an Blattsalaten habe ich noch selten gesehen!
Darauf folgt wieder einmal das lange Warten.....
Der Wein wird brav nachgeschenkt.
Viel später werden die Goldbrasse und die Frutti de Mare serviert....
Die Goldbrasse ist laut dem besten Ehemann von allen sehr knusprig gebraten und gut, das getrüffelte Kartoffelpüree ebenso, aber beides sehr übersichtlich....
Bei meinen Frutti gibt es Probleme: Die Miesmuscheln sind zwar "zusammen", aber nach dem öffnen der Schalen finde ich kein Muschelfleisch, sondern nur Sehnen! Wie das gehen soll, weiß ich auch nicht....
Das Stück vom Hummer findet sich kalt am Teller, geschmacklos und das Fleisch löst sich nicht ab.
Einzig die Bandnudeln mit den kleinen Shrimps und Tintenfisch-Stückchen sind halbwegs gelungen.
Die Kellnerin, mit der Tatsache konfrontiert, meinte, sie würde das der Küche weitergeben.....
Jetzt geht es in die letzte Runde: die Nachspeise!
Es dauert wieder recht lange, dann werden endlich die Desserts geliefert:
kleine Erdbeertartes, mit creme brülee überflammt. Sie schmecken echt gut!
Bei der Rechnung bemerken wir, dass der Wein teurer verrechnet wurde!
Auch dieses Missgeschick wird schließlich behoben und der Abend findet ein gelungenes Ende.
P.S.: Wir sassen von 19.30 bis 22.30 im Lokal! Ich denke, wir werden nicht wiederkommen!
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