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Fr, 29. März 2024

L'Osteria

Mehlplatz 1, 8010 Graz
Küche: Italienisch
Lokaltyp: Restaurant
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L'Osteria

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

kuechenmeister
Experte
am 30. April 2016
SpeisenAmbienteService
Ein berufliches Projekt hat mich für einige Tage in die Grazer Innenstadt geführt und eine Empfehlung in L’Osteria am Mehlplatz, einem ausgesprochen netten Plätzchen in der Grazer Altstadt. Jeden Mittag war dort für uns ein Tisch reserviert und so hatte ich Gelegenheit, mich bei mehreren Besuchen...Mehr anzeigenEin berufliches Projekt hat mich für einige Tage in die Grazer Innenstadt geführt und eine Empfehlung in L’Osteria am Mehlplatz, einem ausgesprochen netten Plätzchen in der Grazer Altstadt. Jeden Mittag war dort für uns ein Tisch reserviert und so hatte ich Gelegenheit, mich bei mehreren Besuchen ein wenig durch das Angebot zu kosten.

Zum Ambiente: Draußen sitzt man sehr fein mit Altstadtflair, am Mehlplatz kann man sich schon wohl fühlen. Drinnen im Erdgeschoß eines barocken Palais inmitten wuchtiger Gewölbe speist es sich auch recht stilvoll. Die moderne Bar und die Einrichtung im Italo-Design harmonieren tadellos mit den alten Gemäuern.

Zum Service: „Buon Giorno!“ Sehr italienisch gibt man sich hier, das reizt mich natürlich gleich zu testen, ob die Camerieri auch tatsächlich echt sind. Also ein „Salve! Come vanno le cose?“ als Replik. Fazit. Teilweise echt ;-) Weit wichtiger aber ist das Service am Tisch und da zeigt sich bei mehreren Besuchen eine ziemliche Bandbreite von schusslig-patschert-unaufmerksam bis absolut professionell in jeder Hinsicht. Es kommt halt darauf an, an wen man gerät.

Zum Trinken: Wir waren mittags da. Also leider keine Erfahrung mit dem Weinangebot, der Apfelsaft G’spritzt jedenfalls ist ok ;-)

Zum Essen:
Die Pizzen sind ein Erlebnis. Gleich nach der Bestellung wird einem ein rundes Stück Backpapier auf den Tisch gelegt, Durchmesser rund 40 Zentimeter, schätze ich. Und während man sich noch wundert, was das denn jetzt für einen Sinn hat, kommt sie schon daher, die Monsterpizza in genau dieser Größe. Auf einem nur halb so großen Teller, und jetzt weiß man, wozu das Papier da ist. Die Pizza ist sehr knusprig, hauchdünn und die Menge des Belags passt zur Dünne des Teiges. Insgesamt entspricht die Pizzamasse also wohl in etwa der in anderen Lokalen, der hauchdünne, knusprige Teig und die Riesenoptik machen die Besonderheit aus. Die Pizza ist wirklich erstklassig und eine echte Empfehlung.

Die Salate sind knackig, frisch, wie in italien üblich. Zur Marinade steht der leider mittlerweile allgegenwärtige „Balsamico“ am Tisch (also mit Traubensaft versetzter Essig, ich weiß nicht, was die Leute an dem Zeug finden), dazu ein ordentliches Olivenöl und ein rötliches, scharfes Chiliöl, das zu kosten ich in jedem Fall empfehle. Sehr fein.

Pizzabrot gibt es in zwei Varianten, hier „Pizzabrot“ und „Pizzapane“ genannt. Ersteres wird in Dreiecke geschnitten im Körbchen serviert, letzteres in Pizzaform, mit ein wenig Tomaten belegt. Sehr knusprig, sehr fein und ebenfalls eine Empfehlung.

Nudelgerichte: Ja, eh. Spinatravioli sind ganz ok. Viel Bärlauch im Angebot, zur Jahreszeit passend. Speck mit Spinat statt Sugo, das schmeckt durchaus. Ich selber habe kein Nudelgericht bestellt, aber meine Begleiter. Sie waren recht zufrieden.

Carpaccio: Ich hatte ein Carpaccio di Bresaola von der Tageskarte bestellt, aber die an diesem Tag zuständige Kellnerin hat meine Bestellung wie manche andere an diesem Tag wohl nicht so ganz auf die Reihe bekommen und ein einfaches Carpaccio vom rohen Rindfleisch gebracht. Ich habe nicht reklamiert, weil ich keine Wartezeiten für die anderen Leute am Tisch hervorrufen wollte und es war ganz in Ordnung. Fleisch ok, Ruccola frisch, Parmesan ok. Aber nichts Besonderes, ein anständiges Carpaccio halt.

Risotto di Calamari: Ein farbenprächtiges Gericht. Reis und Calamari strahlend weiß, darin rote und gelbe Paprika, das Orange von der Karotte, das Grün von den Kräutern. Passend serviert in einem Teller mit bunten Comiczeichnungen. Aber völlig geschmacklos. Mit reinem Quellwasser gekocht, ohne Würze, ohne Salz, war mein Eindruck, Mit Parmesan und viel Salz habe ich versucht das einigermaßen zu korrigieren. Aber es blieb ein enttäuschendes Gericht.

Fazit: Das Lokal ist schön und Pizza können sie wirklich gut. Also wenn schon L’Osteria, dann Pizza bestellen.
L'Osteria - Graz
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MarOre
am 31. Juli 2015
SpeisenAmbienteService
Montagmittag, und wir beschließen zum ersten Mal in die L’Osteria zu gehen. Komischerweise hab ich es noch nie in die Grazer-Filiale geschafft, aber ich kenne die L’Osteria schon länger von Dienstreisen nach Deutschland. Also nix wie hin, keine Reservierung, brav vorne beim Kellner/Platzanwei...Mehr anzeigenMontagmittag, und wir beschließen zum ersten Mal in die L’Osteria zu gehen. Komischerweise hab ich es noch nie in die Grazer-Filiale geschafft, aber ich kenne die L’Osteria schon länger von Dienstreisen nach Deutschland.

Also nix wie hin, keine Reservierung, brav vorne beim Kellner/Platzanweiser gefragt und sofort ein Platzerl selber aussuchen dürfen. Wir nehmen im hintersten Teil des weitläufigen Lokales Platz, neben einer Glasscheibe die uns von den Passanten trennt. Draußen regnet es etwas, wir finden es sehr gemütlich. Nach und nach füllt sich auch das Lokal, es ist gut besucht.

Wir bestellen die Getränke. Für meine Begleiterin gibt es ein Cola vom Salzburg-Sponsor, ich nehme ein Peroni, das anscheinend einzige italienische Bier auf der Karte.

In der Zwischenzeit beobachte ich dass es anscheinend üblich ist, hier zu zweit eine Pizza zu essen. Nicht mit mir, ich bestelle mir eine ganze Rustica (Mozzarella, frische Tomaten, Oliven, Zwiebeln, Oregano, Piccante) und meine Freundin nimmt einen Salat mit Garnelen und Parmesan (habe leider den Namen des Salates vergessen, auch auf der Homepage kann ich ihn nicht finden, aber egal). Im Anschluss an unsere Bestellung kommt der Kellner und breitet ein großes Papier vor mir aus.

Die Speisen kommen gefühlte 10min später schon daher und mir wird der Sinn des Papieres klar: die Pizza ist gewaltig und reicht übers Teller auf den Tisch. Das ganze Ungetüm fachmännisch zu sezieren war etwas aufwändig. Dünner Boden, nicht überbelegt, geschmacklich top. Die Größe ist wirklich beeindruckend, allerdings wirkt das auch durch den sehr dünn ausgerollten Boden etwas übertrieben: ich vermute, dass die Pizza netto ziemlich gleich schwer ist wie jede andere auch.

So, nun zum Salat: der war eine Frechheit. Zwei Handvoll Eisbergsalat, 3 Blätter Rucola, ein paar Parmesanspäne und gezählte 5 Mini-Garnelen wurden mit einem Klecks Dressing auf den Teller gepfeffert. Das ganze kostete dann auch noch ungefähr gleich viel wie die Pizza (ca. 9,80€, habe die Rechnung leider nicht mehr, aber das kommt hin).
Ich gebe gnädiger Weise ein kleines Stück meiner Pizza an meine Begleiterin zum Kosten ab, man will ja nicht so sein  Wirklich interessant waren die Blicke der Passanten auf die Pizza, ein junges Pärchen drehte zu unserer Belustigung sogar nochmals staunend um.

Wir haben aufgegessen, es hat sehr gemundet, lediglich der Salat hinterlässt einen zweifelhaften Eindruck (geschmacklich ok, allerdings für die Größe und die Zutaten zu teuer).

Fazit: sehr gute Pizza, gute Qualität, Service absolut ok, keine Spur von einem gekünstelten Italienisch wie in einer anderen Bewertung geschrieben, auch keine Probleme mit dem „Platzanweiser“. Ich werde garantiert wiederkommen, ich kann dieses Lokal empfehlen.
Pizza Rustica - L'Osteria - GrazSalat mit Parmesan und Garnelen - L'Osteria - GrazL'Osteria - Graz
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DerEssling
am 23. März 2014
SpeisenAmbienteService
Gestern durften wir erstmals das L'Osteria besuchen. Ursprünglich war in diesem Gebäude das Aiola beheimatet, wir rechneten also mit einen vernünftigen Qualität. Gegen 18:00 Uhr sind wir eingetroffen (natürlich nur mit Reservierung, die uns zwei Stunden Zeit zum Essen lies). Man hat uns sofort a...Mehr anzeigenGestern durften wir erstmals das L'Osteria besuchen. Ursprünglich war in diesem Gebäude das Aiola beheimatet, wir rechneten also mit einen vernünftigen Qualität.
Gegen 18:00 Uhr sind wir eingetroffen (natürlich nur mit Reservierung, die uns zwei Stunden Zeit zum Essen lies). Man hat uns sofort an unseren Tisch geführt und wir waren erstaunt, dass bereits um diese Uhrzeit nahezu alle Tisch (und davon gibt es in diesem Lokal doch einige) bereits voll besetzt waren.
Sogleich kam unser Kellner vorbei und nahm unsere Getränkebestellungen auf, die auch zügig zu Tisch gebracht wurden. Meine zwei Cousins, die uns an diesem Abend begleiteten wussten wohl bereits, was eine Pizza in L'Osteria zu bedeuten hatten und teilten sich eine, obwohl beide gute Esser waren. Zusätzlich bestellten sie noch Bruscetta als Vorspeise. Wir, beide vom Schlag der "Gut-und-viel-Esser", trauten uns natürlich je eine ganze Pizza zu. Diese kann in der L'Osteria übrigens in zwei Hälften, also mit zwei verschiedenen Belägen bestellt werden, weswegen ich Prosciutto Crudo auf der einen und Gamberetti (mit Shrimps, Knoblauch und Käse) auf der anderen Seite orderte.
Als unsere Tischnachbarn ihre Pizza erhielten wussten wir bereits, dass uns noch so einiges bevorstehen würde.
Zunächst wurde uns etwas frisches Brot (es wird frisch aufgeschnitten) serviert, leider vergaß man uns auch das obligate Olivenöl zu reichen, dafür erhielten wir eine Schale Parmesan, der allerdings eher an das Supermarkt-üblich Rindenpulver erinnerte. Die Vorspeisen dürften nach etwa einer Viertelstunde eingetroffen sein und konnten wirklich sehr überzeugen. Das Bruscetta war ausgezeichnet und auch die Minestrone konnte meine Cousins überzeugen.
Erneut rund zwanzig Minuten später lagen die Monster dann vor uns. Eigentlich hätten uns die Papieruntersetzer (die man nur erhält wenn man eine ganze Pizza bestellt) schon genug warnen müssen (siehe Bild) aber dieses ~40cm Ding "auf" dem Teller liegen zu haben war dann doch eine Überraschung. Eine sehr positive nämlich. Zwar war das erste Zerschneiden etwas schwierig, da die Pizza massiv über den Teller hinausragte (deswegen also die großen Papieruntersetzer, man musste die Pizza nämlich auf den Tisch legen um zu schneiden) aber dafür war diese geschmacklich umso besser. Der Prosciutto war sehr gut, saftig und reichlich und auch die Gamberetti-Seite konnte vollständig überzeugen. Es waren sehr viele Shrimps, die ausgezeichnet zur Knoblauch-Käse Mischung passten. Der Boden der Pizza war dünn und saftig, der Rand war mir persönlich zwar etwas zu trocken/knusprig, die anderen konnte aber gerade das überzeugen. Nach rund Dreiviertel der Pizza gab ich auf. Problemlos konnte man sich den Rest einpacken lassen, was wohl ein Großteil der Gäste tut, da das L'Osteria dafür sogar eigene Papiersäckchen vorbereitet hat.
Meine Cousins orderten noch einen Espresso und eine Nachspeise, Pana cotta und eine andere Kleinigkeit, die mir leider entfallen ist. Auch diese schmeckten ihnen ausgezeichnet.
Die Zahlungsmodalitäten abzuwickeln war zwar nicht ganz einfach, da die Kellner sehr beschäftigt waren, nach einiger Zeit war es dann aber möglich. Ich bezahlte für eine Pizza (man bezahlt, sofern man zwei Beläge wünscht immer den teureren Belag) und einen großen Apfelsaft mit Wasser 14,50€, was ich für wirklich angemessen halte.
Mein Fazit: Dieses Restaurant hat mich nicht zum letzten Mal gesehen und konnte mich wirklich überzeugen. Nächstes mal wird die Pasta-Karte einem Test unterzogen.
Kleiner Tipp: Unbedingt reservieren, erspart einiges an Wartezeit.
Die Warnung auf den Untersetzern sollten zu denken geben :) - L'Osteria - Graz40 cm groß aber auch unglaublich gut - L'Osteria - Graz
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HrMann
Experte
am 23. März 2014
SpeisenAmbienteService
Um 17:59 betreten wir die L’Osteria. Es scheint reger Betrieb zu herrschen. Wenig verwunderlich, samstagabends. Ich habe selbstverständlich online vorreserviert, ansonsten hätten wir, wie viele andere, längere Zeit an der Bar auf einen Tisch warten müssen. Der erste Eindruck des Lokals fällt durc...Mehr anzeigenUm 17:59 betreten wir die L’Osteria. Es scheint reger Betrieb zu herrschen. Wenig verwunderlich, samstagabends. Ich habe selbstverständlich online vorreserviert, ansonsten hätten wir, wie viele andere, längere Zeit an der Bar auf einen Tisch warten müssen. Der erste Eindruck des Lokals fällt durchwegs positiv aus. Es wirkt freundlich und sauber. Gleichzeitig drängt sich mir sofort der Gedanke auf, dass hier eine familiäre Stimmung, wie es ja bei einigen Italienern der Fall ist, nicht aufkommen kann. Dafür ist das Lokal ganz einfach zu groß. Von einer Massenabfertigung kann durchaus die Rede sein. In flottem Schritt werden wir zu unserem Tisch geleitet. Die Speisekarte liegt schon am Tisch. Wir beginnen sofort zu schmöckern. Als Antipasti wähle ich eine Minestrone (€4,5), ein Tischnachbar bestellt eine Bruschetta grande um € 5. Da allgemein bekannt ist, dass die Pizze in der L’Osteria gigantische Ausmaße annehmen, beschließen wir uns eine zu teilen. Eine Pizza halb Parmigiana, halb Cagnona soll es sein (€ 9,8). Zu trinken serviert uns der Kellner bald einen Marillensaft gespritzt, mit € 3,25 eher teuer, gegenüber dem Mineralwasser 0,75 l für € 4,5 jedoch noch ein Schnäppchen. Bevor ich nun das Essen beschreibe noch ein paar Worte über die Bedienung:

Diese wirkt über den ganzen Abend hinweg eher distanziert. Nicht unhöflich, jedoch müssen die Kellnerinnen und Kellner der L’Osteria ungewöhnlich viele Tisch bedienen, wodurch eine bessere, aufmerksamere Bedienung schwer möglich ist. Am Service merkt man wohl am deutlichsten, dass die L’Osteria kein Italiener im konventionellen Sinne ist. Da sich unser Tisch nahe der Pizzaausgabe befindet, können wir das rege Treiben sehr gut beobachten. Es ist beachtlich, was dort geleistet wird. 3 Personen tun nichts anderes als Pizzaräder fertigen. In den 2 Stunden, die wir dort verbracht haben, konnten sich diese Pizzabäcker nicht auch nur eine kleine Verschnaufpause gönnen. Hut ab!

Bevor die Antipasti gereicht wird, serviert uns der Kellner 3 Scheiben Weißbrot für 4 Leute. Ein kleines Missgeschick in aller Eile. Zusätzlich reicht er uns ein Kräutersalz, geriebenen Parmesan und eine Pfeffermühle. Ein Olivenöl, welches auf anderen Tischen auch Platz findet, wird uns aus nicht ersichtlichen Gründen nicht gereicht. Da wir in Gespräche vertieft sind, vergessen wir schließlich jenes zu erbitten. Das Brot selbst ist herrlich, sehr locker und außen knusprig. Mit Teigen kann man hier sehr gut umgehen. Dann werden schon die Bruschette geliefert. 4 schön mit Tomaten, Knoblauch, Basilikum und Olivenöl belegte, geröstete Weißbrotstücke. Die Tomaten sind für diese Jahreszeit angenehm fruchtig, der Knoblauch hält sich dezent im Hintergrund. Zusammen mit dem Basilikum und dem Olivenöl eine einfache, sehr gut Vorspeise. Die Minestrone ist mengenmäßig ebenso beachtlich. Karotten, Zucchini, Staudensellerie, Tomaten, Champignons bleiben in Erinnerung. Zu meiner Überraschung ist in der Suppe auch eine Mozzarella. Diese habe ich nicht erwartet, ergänzt die Suppe dann um eine milde, käsige Komponente. Ob nun typisch italienisch oder nicht, mir schmeckts ganz gut.

Und dann kommen sie, die Flaggschiffe des Hauses. 2 ganze und eine geteilte Pizza landen auf dem Tisch. Vom Ausmaß - Bilder bitte aus anderen Bewertungen zu entnehmen - einfach unglaublich. (Anmerkung am Rande: Schön langsam wird’s wirklich warm im Lokal. Ob die Klimatisierung im Sommer funktionieren wird bleibt fraglich.) Quantität und Qualität gehen Gott sei Dank Hand in Hand. Der Teig ist knusprig und locker. Die Pizza ist nicht wie so oft überladen, sondern angemessen belegt. Auf der Cagnona-Seite macht sich wieder eine dezente Knoblauchnote bemerkbar, die beiden Basilikumblätter verleihen der Mozzarella eine frische, frühlingshafte Note. Auf der Parmigiani-Seite werden die beiden Melanzanistücke zusätzlich mit einer fruchtigen Passatta begossen. Hier kommt dann der anfangs gereichte geriebene Parmesan ins Spiel, den ich reichlich darüber streue. Wunderbar! Eindeutig die beste italienische Pizza, die ich bislang in Graz bekommen habe. Auch die Sitznachbarn teilen meine Meinung.

Obwohl das Sättigungsgefühl schon längst erreicht ist, wird ein Duetto Tiramisu/Panna Cotta noch geordert. Die zwei kleinen Gläser sind mit einem guten Tiramisu und mit einem weniger aufregenden Panna Cotta gefüllt. Beim Panna Cotta wurde mit Vanille gespart und wahrscheinlich mit Vanilla nachgeholfen. Für € 3,5 jedoch eine solide Nachspeise.

Resume: In die l’Osteria geht man, um eine Pizza zu essen. Die sind eine Attraktion und sicher das Highlight des Lokals. Die restlichen Speisen können nicht ganz mit den Teigrädern mithalten. Preislich sind die Gerichte relativ günstig. Bei den Getränken muss man für meinen Geschmack zu tief in die Tasche greifen. In den Stoßzeiten unbedingt einen Tisch reservieren!
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Kry
am 8. Dezember 2013
SpeisenAmbienteService
Ich war bereits zwei Mal in der Osterie, die Pizzen waren beide male großartig: sehr groß, dünner Teig und auch köstlich. Für ein Mädchen reicht auch eine halbe Pizza. Der Wein war ebenfalls in Ordnung, vitello tonato war gut, aber nicht außergewöhnlich. Das Lokal scheint sehr gut besucht zu sein...Mehr anzeigenIch war bereits zwei Mal in der Osterie, die Pizzen waren beide male großartig: sehr groß, dünner Teig und auch köstlich. Für ein Mädchen reicht auch eine halbe Pizza. Der Wein war ebenfalls in Ordnung, vitello tonato war gut, aber nicht außergewöhnlich. Das Lokal scheint sehr gut besucht zu sein, also wäre eine Reservierung wohl empfehlenswert. Würde es vor allem als Pizzalokal, mit schönem Ambiente und sehr guter Bedienung empfehlen!
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