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Di, 19. März 2024

Due Fratelli

Schlüsselamtsgasse 6, 3500 Krems
Küche: Italienisch, Pizza
Lokaltyp: Restaurant, Trattoria
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Due Fratelli - KremsDue Fratelli - Krems

Due Fratelli

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

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Alphawoelfin
Experte
am 4. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
Anlässlich des Jahresbeginns würde Mutter/Schwiegermutter gerne in Krems Essen gehen. Nach den durchwachsenen Restauranterfahrungen der letzten Zeit also: Essensversuch in Krems, der Vierte. Zusätzlich vertrauen wir auch auf die Bewertung von bubafant. Vorrausschicken muss ich, dass man ein wo...Mehr anzeigenAnlässlich des Jahresbeginns würde Mutter/Schwiegermutter gerne in Krems Essen gehen. Nach den durchwachsenen Restauranterfahrungen der letzten Zeit also: Essensversuch in Krems, der Vierte. Zusätzlich vertrauen wir auch auf die Bewertung von bubafant.

Vorrausschicken muss ich, dass man ein wohlgefülltes Börserl mitnehmen sollte, wenn man das Due Fratelli aufsucht.

Sonntag 13.30 Uhr, Parkplatz in der schönen Altstadt rasch gefunden. Die Schlüsselamtsgasse ist ein putziges, kleines Kopfsteinpflastergässchen. Dementsprechend befindet sich das Restaurant in einem wunderschönen, vermutlich mittelalterlichen Haus. In früheren Zeiten ,weiß der liebe Begleiter zu berichten, sei es eine Studentenkneipe gewesen.

Nach dem Betreten des Lokals werden wir rasch zu unserem reservierten Tisch im Raucherbereich geführt. Das Restaurant ist gut besucht. Beim Durchschreiten des großen Nichtraucher/Schankraumes fallen uns natürlich die schönen Kreuzgewölbe und die alten dicken Mauern auf.

Der Raucherbereich besteht aus fünf Tischen, alle hübsch mit weißen Tischtüchern eingedeckt - insgesamt also ein freundlicher, kleiner Raum, in welchem man sich augenscheinlich wohl fühlt.

Der vom Gehabe her wie der Besitzer anmutende, sehr freundliche Kellner schlägt uns Aperitif vor. Wir wählen Prosecco mit Aperol (4,40) und Campari Soda (3,90). Als der Sprizz serviert wird, muss ich innerlich lachen. Es sind ca. 40 cl Sekt, durch welchen "ein Tropfen" Aperol gezogen wurde. Anyway. Ebenso verhält es sich mit dem Campari.

Der Kellner offeriert uns als Spezialität des Tages, als Vorspeise, eine kleine Platte mit Meeresfrüchten: gegrillte Jakobsmuscheln, in Wein marinierte Miesmuscheln und gegrillte Gamberoni. Dazu wird Fladenbrot mit Rosmarin und Knoblauch empfohlen. Der Mutter, die keine Meeresfrüchte mag, werden drei Scheiben Melanzani mit Mozarella und Tomate überbacken, zusätzlich serviert.

Als die hübsch anzusehende, in Blattform gehaltene Platte, serviert wird, sind wir beeindruckt. In Schalen in Jakobsmuschelform sind die Cozze drapiert (10,50), in einer weiteren Schale finden sich drei Jakobsmuscheln (12,50) und in der Mitte, auf Rucola gebettet, liegen sechs Stück große, gegrillte Gamberoni (18,50), daneben, die drei von der Mutter bestellten Melanzanischeiben (10,80). In Stücke geschnitten, wird der Rosmarinfladen gereicht (4,90).

Wer jetzt aufmerksam mitgerechnet hat, wird erkennen, dass wir bereits für die Vorspeise mehr als 50 Euro bezahlen dürfen. Da wir das aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen (*ggg), geben wir uns den Genüssen hin. Es schmeckt ganz ausgezeichnet.

Die Jakobsmuscheln sind auf den Punkt gebraten, die marinierten Cozze schmecken ausgezeichnet und finden sich in der zarten Weinsauce wohlgewürzt. Die Gamberoni sind schön ausgelöst, zart gegrillt und mit Knoblauch dezent verfeinert.

Die Mutter wählt Rindsfilet medium in Pfeffersauce mit Rosmarinkartoffel (24,50 und 3,40). Nachdem wir über die Feiertage genug gegessen haben, entscheiden wir uns für Spaghetti aglio e oglio (7,50) und Spaghetti a la Puttanesca (12,50), dazu Blattsalat (4,60).

Sämtliche Hauptspeisen sind eigentlich perfekt: das Filet zartrosa gebraten, die Pfeffersauce selbstgemacht, zu kritisieren sind lediglich die Erdäpfel, wie so oft frittiert, mit trockenen Rosmarinzweigerl versehen. Die beiden Spaghetti sind so wie sie sein sollten. Der Salat ist unauffällig, klein.

Dazu trinken wir Chardonnay (3,40), welcher sich fruchtig und leicht darbietet.

Ein bisschen Dessert hat auch noch Platz, so dass wir uns für Profiteroles (4,20) und Limetten-Basilikum Sorbet in Prosecco serviert (6,50) entscheiden. Das Sorbet schmeckt ausgezeichnet, die Basilikumnote in Verbindung mit dem Limettengeschmack ist herrlich, währenddessen die Profiteroles im Vergleich zur Gesamtleistung schwächeln. Sie sind im Kern noch ein wenig gefroren und darüber eine große Menge an Schokosauce. Diese ist zwar wohlschmeckend, deckt aber die Profiteroles komplett zu.

Die ganze Zeit über werden wir von verschiedenen Herren im Service sehr aufmerksam und zuvorkommend bedient. Wir fühlen uns wohl, haben sehr gut gegessen und bezahlen inkl. Trinkgeld Euro 170.

Fazit: eine gute Adresse, um in Krems Essen zu gehen.
Hilfreich14Gefällt mir9Kommentieren
19 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Oh, doch, und sie sind nicht einmal so leicht zu übersehen: Link

7. Jän 2015, 10:26·Gefällt mir2
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