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Do, 28. März 2024

Meine Erfahrungen mit Heurigen, Buschenschänken & Heurigen-Restaurants in Wien und Umgebung

Meine Erfahrungen mit Heurigen, Buschenschänken & Heurigen-Restaurants in Wien und Umgebung

Meine Erfahrungen mit Heurigen, Buschenschänken & Heurigen-Restaurants in Wien und Umgebung

Ein kleiner Wegweiser durch die Heurigen, Buschenschänken & Heurigen-Restaurants in Wien und Umgebung, wo ich bereits am gegessen und / oder getrunken habe - nicht mehr und nicht weniger.

►►► Der Buschenschank:
Der Buschenschank ist ein Betrieb, an dem ein Landwirt seine Erzeugnisse (Getränke und kalte Speisen) ausschenken und servieren darf. Der Bauer darf im Buschenschank Getränke anbieten, die aus eigener Produktion stammen (bzw. von bäuerlichen Betrieben zugekauft werden). Dazu gehören Wein, Sturm, Traubenmost und Traubensaft, Obstwein und Obstmost sowie selbstgebrannte geistige Getränke. Es dürfen nur kalte Speisen und hausgemachte Mehlspeisen serviert werden.

►►► Der Heurige:
Die Bezeichnung „Heuriger“ für einen Ausschank ist in Ostösterreich zwar höchst geläufig, aber nicht geschützt oder gesetzlich definiert (das Gesetz kennt nur die Buschenschank und den heurigen Wein). Deshalb kann jeder Gastgewerbebetrieb seine Gaststätte so benennen, wie ihm dies tunlich scheint, und kann dort alles verkaufen, was seine Gastgewerbelizenz erlaubt. „Echte Heurige“ als Buschenschänken müssen sich „in einem Heurigengebiet“ und „auf einem für die landwirtschaftliche Nutzung bestimmten Betriebsgelände des jeweiligen Hauers“ befinden und werden bloß saisonal betrieben.

Gerne möchte ich meine persönlichen „Heurigen-Erfahrungen“ mit allen LeserInnen teilen. Der Guide erhebt NICHT den Anspruch auf Vollständigkeit, bietet aber einen aus meiner Sicht schönen Querschnitt durch die „Heurigen“ in Wien und Umgebung! Außerdem beinhalten alle meine Guides grundsätzlich immer nur Lokale, die ich auch schon selber besucht oder bereits bewertet habe. Ich möchte bewusst kein Lokal in meinem Guide haben, das ich noch nicht besucht bzw. beurteilt habe, denn was sollte ich hierzu schon sagen - eine Empfehlung vom "Hörensagen" gäbe ich sicher nie. Ich ergänze lieber stetig und aktualisiere den Guide, wenn ich weitere Lokale auch selbst besuchte und bewertete.

Die Reihenfolge der Lokale bildet kein Ranking - sie ist willkürlich!

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uc0gr·11 Lokale·Update: 26. Nov 2018·0 Kommentare

1. Das Schreiberhaus

Rathstraße 54, 1190 Wien
Das Schreiberhaus - VisitenkarteDas Schreiberhaus - VisitenkarteDas Schreiberhaus - Rechnung
In diesem Guide weil: Schön, wenn uns dieses Goldstück der Alt-Wiener Heurigen-Kultur erhalten bliebe! Eine echte ♡ Herzens-Empfehlung ♡ gibt es von mir für „Das Schreiberhaus“!
SpeisenAmbienteService
26. Nov 2018
►►►►► ALLGEMEINES / EINLEITUNG ◄◄◄◄◄ „Das Schreiberhaus“ ist wohl auch so eine alt eingesessene Institution in Wien, die fast jede/r kennt. Auch ...Mehr►►►►► ALLGEMEINES / EINLEITUNG ◄◄◄◄◄
„Das Schreiberhaus“ ist wohl auch so eine alt eingesessene Institution in Wien, die fast jede/r kennt. Auch uns treibt es hin und wieder hierher, wenn wir gerade mitten in Neustift am Walde sind. Es ist eigentlich kein klassischer Heuriger sondern viel mehr ein „Heurigen-Restaurant“ mit gar nicht kleiner Speisekarte „á la carte“. Aber auch die typischen Heurigen-Fans kommen hier, ob des sehr üppigen Heurigen-Buffets mit wahrlich zahlreichen kalten und warmen Speisen, auf ihre Rechnung. Vom klassischen Liptauer, Wurstaufschnitt, Speck, Grammelschmalz etc. bis hin zu den zahlreichen Salaten, zum Kümmelbrat’l oder zum Brathend’l ist alles im „Das Schreiberhaus“ am Buffet vorhanden.

►►► Zur Geschichte des „Das Schreiberhaus“:
„Das Schreiberhaus“ in Neustift am Walde steht seit 200 Jahren für Gemütlichkeit und Tradition. Bekannt für Wiener Küche auf höchstem Niveau lädt das Schreiberhaus seine Gäste nicht nur in seine ehrwürdigen Gemäuer, sondern kommt als Catering-Service auch gerne zu Ihnen. Freuen Sie sich auf herzhafte Schmankerl und gute Weine, serviert mit Wiener Charme.

Das Schreiberhaus ist ein traditionsreiches Haus im Herzen von Neustift am Walde. Es war Weinhauer-Haus, Richterwohnung und Arztordination. 1746 erbaut, ist es heute wieder zum Haus des Weines revitalisiert. Die Bewohner des Schreiberhauses gaben ihm seinen heutigen Charakter. Leopold Schreiber war Weinhauer, Landwirt und Organist der Neustifter Pfarrkirche. Er bewohnte das Schreiberhaus bis zu seinem Tod. Zu seiner Zeit war die Adresse „Rathstraße 54“ ein beliebter Ort, um sich zur Sommerfrische einzumieten.

In den Kriegstagen des Jahres 1945, als die öffentliche Wasserversorgung durch Bombenangriffe zusammengebrochen war, versorgte der Brunnen im Hofe viele Neustifter und Salmannsdorfer mit Trinkwasser.

Mit dem Schreiberhaus setzt der jüngste Huber („Fuhrgassl-Huber“) heute die über 200-jährige Weinhauer-Tradition seiner Familie fort, die seit 1720 den Weinbau und die Heurigenkultur in Neustift geprägt hat. Als Familienbetrieb bieten wir unseren Gästen natürlich die typischen Wiener Schmankerl, die jedes Herz höher schlagen lassen. Eine gemütliche, traditionelle Atmosphäre ist Ihnen bei uns gewiss.

Ganz besonders haben wir uns jedoch dem Thema Hochzeit gewidmet. Sie können bei uns nicht nur Ihren schönsten Tag im Leben feiern, Sie können auch Ihre romantische Zeremonie bei uns abhalten. Wir sind eine genehmigte Hochzeits-Location und verköstigen Sie und Ihre Gäste anschließend gerne mit einem Hochzeitsbuffet oder einer individuellen Menüabfolge in unserem Hause. Auch die Agape richten wir auf Wunsch bei uns aus.
►►► (Quelle: Homepage vom „Das Schreiberhaus“)

Tatsächlich ist „Das Schreiberhaus“ ein wunderschönes, sehr altes Gebäude – ich liebe diese Art Alt-Wiener Häuser! Wie zu erwarten, dominiert im Lokal viel Holz, uriges und bodenständiges Ambiente, ein wunderschöner Kachel-Ofen und unendlich viele Dekorationsstücke bis hin zur riesigen Sammlung unzähliger Korkenzieher und Flaschenöffner – teilweise extrem alte Stücke und angeblich die Größte Sammlung in Österreich. Auch von den Hunderten Fotos und Autogrammen, die das gesamte Interieur im „Das Schreiberhaus“ begleiten, ist man als Gast sofort optisch gefangen. Teilweise ist es wirklich interessant, in Nostalgie zu tauchen – ein immenses Potpourri an früheren Schauspiel- und Musik-Größen bis hin zur Moderne. Natürlich ist das alles noch kein Qualitätsbeweis, oftmals werden heutige Stars sicherlich bloß vom Management in „Das Schreiberhaus“ gekarrt, ohne zu wissen, dass es überhaupt existiert. Trotzdem macht es Freude, da und dort jemand Besonderes zu erkennen. Meine vielen Fotos sind einfach diesem sehr außergewöhnlichen Lokal mit seinem wirklich außergewöhnlichen Interieur geschuldet.

Ich berichte hier von unserer letzten, aktuellen Einkehr im „Das Schreiberhaus“, da die älteren Besuche einfach zu lange her wären. Immerhin erhielt „Das Schreiberhaus“ im aktuellen „Falstaff“ 80 von 100 Punkten sowie einen „Falstaff Buschen“, daher werde ich meine Bewertung auch ein bisschen strenger halten müssen. Wir bestellten jedenfalls „á la carte“…der Besuch fand gegen 20:00h ohne Reservierung statt.


►►►►► SPEISEN – BEWERTUNG = SEHR GUT = „4“ ◄◄◄◄◄
► „NUDELSUPPE“ (€ 3,60) ◄
Eine wunderschöne, goldfarbene Suppe wurde sehr heiß serviert. Mit der Einlage hat man wahrlich auch nicht gespart und gemacht war die Rindssuppe sowieso annähernd perfekt – daher ein glattes ► SEHR GUT = „4“ ◄.

► „FRITTATENSUPPE“ (€ 3,60) ◄
Für die Suppe gilt ebenfalls bereits Erörtertes und auch hier hatte man mit der Einlage absolut nicht gespart. Natürlich waren die Frittaten hausgemacht und von sehr gutem Geschmack. Daher auch hierfür ein ► SEHR GUT = „4“ ◄.

► „AUSGELÖSTES BACKHEND‘L“ (€ 10,90) ◄
Die Fleischqualität war äußerst gut, ein sehr g’schmackiges Huhn wurde sehr knusprig paniert und recht gefällig in einem Körbchen serviert. Etwas mehr Zeit zum Abtropfen hätte man durchaus gewähren müssen – am Körbchen-Boden war doch einiges an überschüssigem Fett übrig. Aus diesem Grund gibt es auch „nur“ ein sehr gutes ► GUT = „3“ ◄ dafür.

► „HÜHNERLEBER GEBACKEN“ (€ 13,50) ◄
Interessanterweise fand ich nach unserem Besuch einen völlig anderen Preis für die Hühnerleber im Internet = € 9,50. Somit kann ich nicht definitiv sagen, welcher Preis nun stimmt. Die Hühnerleber war perfekt zu geputzt, keine einzige schlechte, bittere Stelle war zu finden. Leider hatte man den Garpunkt etwas übersehen, sodass die gute Panier etwas zu dunkel, und die Hühnerleber etwas zu trocken war. Das sollte man definitiv besser können, und daher gebe ich in diesem Rahmen auch nur ein gutes ► MÄSSIG = „2“ ◄ dafür.

► „ERDÄPFEL-MAYONNAISE-SALAT“ (€ 3,50) ◄
Ein ausgezeichneter, typischer Wiener-Salat wurde serviert, leicht süßliches Dressing mit Mayonnaise vermengt und, klassisch für Wien, mit roter Zwiebel vollendet - ► SEHR GUT = „4“ ◄.

► „ERDÄPFEL-SALAT“ (€ 3,50) ◄
Ebenfalls ein ausgezeichneter, typischer Wiener-Salat wurde serviert, leicht süßliches Essig-Öl-Dressing und klassisch, nach Wiener Art, mit roter Zwiebel vollendet - ► SEHR GUT = „4“ ◄.

► „POMMES FRITES“ (€ 3,50) ◄
Tadellos, aber natürlich nicht „hausgeschnitzt“, wurden knusprige Pommes Frites in einem kleinen Frittier-Körbchen serviert. Ein glatter Durchschnitt und daher eben auch „nur“ ein glattes ► GUT = „3“ ◄ dafür.

► „GEBACKENE APFELRADELN MIT ERDBEERSAUCE“ (€ 6,90) ◄
Fünf Stück, durch den Teig wahrlich geradezu aufgeplusterte, knusprige Apfelscheiben wurden serviert. Der Backteig war sehr gut, die Äpfel von guter Qualität und von der sehr guten Erdbeersauce hätte man gerne auch mehr gehabt – ein glattes ► SEHR GUT = „4“ ◄ gibt es dafür von mir.

Ja, die beiden Hauptdarsteller ließen diesmal etwas zu wünschen übrig, die „Nebendarsteller“ sprangen dafür aber glücklicherweise in die Bresche – daher gibt es summa summarum für die Speisen noch ein ► SEHR GUT = „4“ ◄. Es ist aber festzuhalten, dass die Hauptspeisen stets ohne Beilagen serviert werden, diese müssen extra geordert werden. Die Pfeffermühle übrigens sollte eher der reinen Dekoration dienen, denn als Mühlwerk am Gasttisch hat dieser unhandliche „Prügel“ nichts verloren.

Zu trinken hatten wir ausgezeichneten „Gemischter Satz DAC - Ried Neustift am Walde“ (€ 3,00 je 0,125L), der schwache „Doppelter Espresso“ (€ 3,90) von Hornig hatte leider kaum Crèma.


►►►►► AMBIENTE – BEWERTUNG = AUSGEZEICHNET = „5“ ◄◄◄◄◄
Ein unglaublich schönes, altes und historisches Gebäude, viele herzige Stüberl und Extra-Räume, ein irrsinnig heimeliger, großer und wunderschöner Kachelofen geben halt schon etwas her. Es ist fast wie in einem Wohnzimmer – man findet überall Plätze, an denen man einfach sehr gerne verweilen will – ich liebe das Ambiente hier im „Das Schreiberhaus“ sehr. Fast wie ein Museum ist auch das Interieur teilweise hier, man kommt aus dem Betrachten und Entdecken kaum heraus. Die Sitzgelegenheiten sind ebenfalls äußerst gemütlich und einladend. Natürlich hat man auch einen wunderschönen Gastgarten und daher ist für mich das Ambiente hier einfach ► AUSGEZEICHNET = „5“ ◄! Die Sanitäranlagen sind TOP-gepflegt und tadellos.


►►►►► SERVICE – BEWERTUNG = GUT = „3“ ◄◄◄◄◄
Unsere Servicekraft war sehr freundlich und höflich, leider aber nicht immer ganz präsent. Es dauerte schon manchmal etwas, sich bei uns blicken zu lassen. Beratend stand man aber auf Nachfrage stets zu diensten. In Summe gebe ich gerne noch ein ► GUT = „3“ ◄ ist man doch in einem „Heurigen-Restaurant“.


►►►►► MEIN FAZIT / CONCLUSIO ◄◄◄◄◄
Von mir kann es für so ein Kleinod, für so ein Juwel der typischen Alt-Wiener Gastwirtschaft nur eine klare Empfehlung geben. Alleine schon deswegen, weil hier im Prinzip immer alles passt. Regelmäßiger Besuch im „Das Schreiberhaus“ ist bei uns jedenfalls gewiss – schön, wenn uns dieses Goldstück der Alt-Wiener Heurigen-Kultur erhalten bliebe! Eine echte ♡ Herzens-Empfehlung ♡ gibt es von mir für „Das Schreiberhaus“! Ja, billig ist es mit „Kind und Kegel“ hier nicht, das Gebotene besticht aber summa summarum durchaus.

Achtung, man hat saisonale Öffnungszeiten – Homepage beachten!Weniger anzeigen

2. Martin Sepp

Cobenzlgasse 34, 1190 Wien
Zum Martin Sepp - VisitenkarteZum Martin Sepp - VisitenkarteZum Martin Sepp - Visitenkarte
In diesem Guide weil: Nobelheuriger in Döbling - Bewertung folgt....

3. Edis Weinkeller

Linzer Straße 91, 1140 Wien
Edis Weinkeller LogoEdis Weinkeller Visitenkarte 1Edis Weinkeller Visitenkarte 2
In diesem Guide weil: Siehe Bewertung - Empfehlung
SpeisenAmbienteService
14. Sep 2012
Ein „Wertgutschein über EUR 30,00 auf alle Speisen“ trieb uns nach Penzing in „Edis Weinkeller“. Geboten wird eine überaus reichliche Buffetkarte ,...MehrEin „Wertgutschein über EUR 30,00 auf alle Speisen“ trieb uns nach Penzing in „Edis Weinkeller“. Geboten wird eine überaus reichliche Buffetkarte , klassisch für einen Heurigen, mit allerlei warmen und kalten Schmankerl – Suppen, Schnitzel, Gröstel, Surgrillstelze, Hendl, Salate und Ähnliches. Alles zu einem sehr moderaten Preis von EUR 9,80 pro Person bzw. EUR 12,20 inkl. Suppe. Aber auch die „normale“ Speisekarte fällt durchaus üppig aus, und es werden alle Wiener Klassiker wie Gulasch, Blunzenrad’ln, diverse Knödel oder auch Zwiebelrostbraten sowie eine nicht zu geringe Anzahl an Aufstrich- oder Wurst-/Schinkenbroten offeriert. Besonders interessant, weil ich mich nicht erinnern konnte, das je auf einer Speisekarte gelesen zu haben, fand ich die „Hühnergrammelknödel mit Sauerkraut“ (EUR 6,80).

Wir hatten natürlich vorab telefonisch reserviert, was sich als durchaus freundliches Telefonat ergab. Vor dem Lokal links gibt es den überdachten Gastgarten, der durch die völlig durchsichtige Überdachung auch bei Regen zum Genießen einlädt. Tritt man in das Lokal vom Haupteingang aus ein, so befindet sich links, einige Stufen abwärts, die kleine, aber aus massivem, hellem Holz gebaute Schank sowie ein kleines „Bankerl“ für Stehgäste, die nicht mehr stehen wollen. Hier darf geraucht werden, obwohl eigentlich der Gastraum gleich rechts neben der Schank der Nichtraucherbereich ist. Sofort im Blickfeld ist der wohl in diesem Lokal originellste Tisch – der „Tisch im Fass“ (siehe Foto). Im Nichtraucherbereich befinden sich in etwa 45 Sitzplätze, der kleinere Raucherbereich ist ein eigenes Kaminstüberl, durch eine Glastür getrennt, und hat für etwa 32 Personen Platz. Jeder Raum wird von hellem Holz dominiert, das äußerst sauber, gepflegt und freundlich wirkt – ein Platz zum gemütlichen Verweilen.

1982 wurden die Kellerräume von den Vorbesitzern, Sieglinde und Eduard Bödi, entdeckt und ab 1983 wurde geplant, gebaut und alles mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Gleichzeitig wurde in diesem Jahr auch das Lokal eröffnet. Seit 1990, nach einem weiteren großen Umbau, werden nun zusätzlich zum Buffet auch warme Speisen angeboten. 1998 folgte der nächste große Umbau mit gleichzeitiger Neueinrichtung und der Gestaltung der Schank – so, wie sich das Lokal heute noch präsentiert. Seit 2006 gibt es den Gastgarten, für den in mehrmonatiger Bauzeit auch ein Kiosk abgetragen werden musste. Per Juni 2008 übernahmen dann Anja und Philipp Bödi das Lokal. In einem Heurigenrestaurant oder einem Weinkeller darf man weder Hauben- noch Sterneküche erwarten, daher wird die Bewertung auch genau in diesem Rahmen und auf diesem Lokalniveau ausfallen.

Es war wunderbares Wetter, die Reservierung lautete daher natürlich für den sehr schönen Gastgarten mit Pergola, und wir wurden sofort von unserem Kellner freundlichst und gut gelaunt in Empfang genommen. Ein Namensschild stand bereits am Tisch parat, daher also sofort eindeutig auffindbar. Am Tisch befand sich bereits eine Holzschatulle, in der sich Besteck, Servietten und Salz & Pfeffer befanden – originell und nett. Die Sessel und Tische im Gastgarten, Holzmöbel im Metallrahmen, waren äußerst gepflegt, adrett sowie im weiteren Verlauf auch bequem. Der Lärm von der sehr gut befahrenen Linzer Straße war überraschenderweise sehr erträglich bis unerwartet leise.

Im Zuge der Getränkebestellung erhielten wir vom legeren, aber freundlichen und höflichen Kellner sofort die Empfehlung: „Heute ist Mittwoch und der Schweinsbraten kommt gerade frisch aus dem Ofen!“ - jeden Mittwoch gibt es in „Edis Weinkeller“ ein „Ofenfrisches Brat’l mit Sauerkraut & Erdäpfelknödel“ – das waren doch ein Wort und eine Verlockung!

Zu trinken hatten wir ein „Ottakringer Helles“ (EUR 3,40 das Krügel), einmal einen „Almdudler-Weißwein“ (EUR 4,20 für 0,5L), einen „Eistee Pfirsich“ (EUR 2,30 per 0,25L, Wasser für das „Aufspritzen“ auf 0,5L wurde nicht verrechnet), einen „Orangensaft“ (EUR 2,40 per 0,25L) sowie einmal einen „Sturm weiß“ (EUR 1,20 für das Achtel). Alle Getränke waren zufriedenstellend, ausreichend gekühlt und völlig in Ordnung. Die Weinkarte ist übrigens meiner Meinung nach durchaus ausreichend und vorwiegend von der Fam. Fehlmann (Frauenkirchen) und Winzer-Krems –Sandgrube 13 bestückt.

Einmal die „Kräuterfrittaten-Suppe“ (EUR 2,80) – eine wunderbar kräftige und goldfarbene hausgemachte Bouillon wurde dampfend heiß serviert. Die Frittaten ebenfalls hausgemacht und sehr schmackhaft, jedoch gehen die Kräuter einfach in so einer kräftigen Suppe naturgemäß unter. Auffallend und sehr schmackhaft war das sehr großzügig servierte Suppengemüse, dass zwar in kleine Würfel geschnitten war, aber trotzdem noch „Biss“ hatte. Ausreichend frisch geschnittener Schnittlauch vollendeten den Genuss – ein glattes SEHR GUT, so erwartet man sich eine Rindsuppe.

Einmal die „Leberknödelsuppe“ (EUR 2,80) – für die Suppe gilt bereits Geschriebenes von vorher, der Leberknödel war sehr weich und flaumig, schmeckte aber wie wenn man ihn in vor dem Servieren noch in Schmalz gebraten hätte – er hatte ein knusprige, geschmacklich „schmalzlastige“ Oberfläche – nicht schlecht, aber gewöhnungsbedürftig. In Summe aber ein sehr gutes GUT, da meine beste Ehefrau von allen eben mit diesem speziellen Aroma nicht so zufrieden war, da sehr dominant.

Zweimal die „Nudelsuppe“ (EUR 2,80) - für die Suppe gilt natürlich ebenfalls das bereits Geschriebene von der „Kräuterfrittaten-Suppe“. Mit den Suppennudeln sowie dem Suppengemüse wurde auch hier absolut nicht gegeizt. Ein glattes SEHR GUT für eine sehr ordentliche Suppe.

Die Hauptspeise bestand aus viermal „Ofenfrisches Brat’l mit Sauerkraut & Erdäpfelknödel“ (EUR 8,20) – der Schweinsbraten, ein magerer, aber doch schön gleichmäßig durchzogener Schopfbraten, wurde tatsächlich ofenfrisch serviert. Das Fleisch war butterzart, feinfaserig, leider ohne Kruste, aber sehr gut gewürzt mit kleinen Fetteinschlüssen, die die Saftigkeit und den Geschmack ausmachen – so soll es sein. Der Fleischsaft dazu war nicht so würzig, wie erwartet, aber völlig in Ordnung und nicht gebunden – ein etwas mildes, gestrecktes „Natursafterl“ eben. Der Erdäpfelknödel war natürlich hausgemacht („halb / halb“), ausreichend groß und wunderbar flaumig. Lediglich einen kräftigen Erdäpfelgeschmack konnte man vermissen, aber manchmal sind Erdäpfel halt nicht so „g’schmackig“. Das Sauerkraut dazu war einfach schwach. Hier vermisste ich wohl alles an Würze, was ich bei Sauerkraut schätze. Lorbeer, Kümmel, Wacholder, schwarzer Pfeffer, Zwiebel, all das hätte man durchaus kräftiger verwenden dürfen, was man hier aber leider unterließ. In Summe gebe ich diesem Gericht ein GUT, eine sehr gute Bewertung hat man eindeutig mit dem Sauerkraut verspielt.

Auf Empfehlung der sehr zuvorkommenden Servicekraft teilte sich meine beste Ehefrau von allen und ich noch einen „Hausgemachten Marillenknödel“ (EUR 2,80) – der Marillenbaum steht im hauseigenen Garten hinter dem Lokal, daher wurde die BIO-Marille frisch geerntet und frisch verarbeitet. Der Knödel hatte sehr beeindruckende Ausmaße und reichte als Dessert tatsächlich für zwei Personen. Der sehr flaumige Topfenteig war natürlich auch hausgemacht, die Butterbrösel hätten mehr Butter und mehr Röstung vertragen. Dass es natürlich keine „Wachauer-Marille“ war, ist klar, sie war aber sehr fruchtig und hatte eine schöne Farbe. Tadellos und ein sehr gutes GUT dafür. Der „Doppelte Espresso“ (EUR 3,20) dazu war nicht die Rede wert – ein Kaffee der Marke „Häferlkaffee für Herzkranke“.

Summa summarum gebe ich für alle Speisen ein glattes und gutes GUT. Die Portionen waren durch die Bank ausreichend, schmackhaft und teilweise sogar sehr gut zubereitet. Auch die Präsentation der Speisen war sehr ansprechend. Man legt hier tatsächlich viel Wert auf „hausgemacht“ und das ist lobenswert. Preislich sind die Speisen auch durchaus im günstigen Bereich anzusiedeln, und die Qualität dazu passt absolut.

Das Ambiente möchte ich gerne mit SEHR GUT bewerten, da es einem Weinkeller oder einem Heurigenrestaurant nicht nur entspricht, es ist alles sehr freundlich, originell und äußerst gemütlich eingerichtet. Der Gastgarten ist meiner Meinung nach besonders ansprechend. Daher finde ich die sehr gute Bewertung in diesem Rahmen und auf diesem Niveau gerechtfertigt. Die Sanitäreinrichtung ist TOP gepflegt und sauber.

Auch die Serviceleistung erhält von mir ein glattes SEHR GUT. Kein einziges unfreundliches Wort, niemals eine schlechte oder grantige Miene, stets ein Lächeln auf den Lippen, immer wurden wir gefragt, wie es geschmeckt hat – so sollte es überall sein. Empfehlungen wurden aktuell immer ausgesprochen, Sonderwünsche waren auch kein Problem (meine beste Tochter von allen mag kein Sauerkraut und erhielt dafür einen sehr guten kalten Krautsalat), getrenntes Zahlen sowieso nicht. Man fühlte sich einfach als willkommener Gast, den man ewig schon kennt, obwohl wir noch nie dort gewesen waren. Daher für ein Lokal dieser Gattung ebenfalls eine aus meiner Sicht gerechtfertigt hohe Bewertung.

Fazit: ich empfehle das Lokal mit ruhigem Gewissen. Bodenständige und gute Hausmannskost zu vernünftigen Preisen hat man hier zu erwarten. Auf der Karte findet sich wohl für jeden Gast etwas, und zahlreiche Aktionen bzw. saisonale Angebote ergänzen überdies die sowieso üppige Speisekarte noch. So gibt es beispielsweise im November Martinigansl „normal“ oder „Edis ausgelöstes und gefülltes Martinigansl mit Specklinsen, Rotkraut & Erdäpfelknödel (4-6 Personen), eine „Surgrillstelze mit Senf und Kren“ (3 Personen) mit Vorbestellung um EUR 21,80 oder ein „Grillhendl mit Beilage“ (2 Personen) mit Vorbestellung um EUR 14,80. Und jeden Mittwoch ist eben der „Brat’l-Tag“, wo dann das „Ofenfrische Brat’l mit Sauerkraut & Erdäpfelknödel“ um nur EUR 8,20 offeriert wird. Das Lokal ist gemütlich und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet - man ist hier selbstverständlich auch für jegliche Feier gerüstet. Auch diverse Veranstaltungen wie Frühschoppen, Tanzabende, Live-Musik, Grillabende, Heringsschmaus, Sturm-Zeit, Wildwochen etc. werden durchgeführt. Das Lokal ist sehr kinderfreundlich (Kinderstühle, Buntstifte und Spiele, Kinderteller) aber leider nicht behindertengerecht. Hingehen und ausprobieren!Weniger anzeigen

4. Zum Werkelmann

Laaer Wald 218, 1100 Wien
Zum Werkelmann - PostkarteZum Werkelmann - VisitenkarteZum Werkelmann - Zwei Schilcher-Sturm
In diesem Guide weil: Siehe Bewertung - Empfehlung
SpeisenAmbienteService
21. Jul 2014
Mitten im nicht nur bei Favoritnern sehr beliebten „Erholungsgebiet Laaer Wald“, genauer in einem Teil davon, dem „Böhmischen Prater“, liegt das He...MehrMitten im nicht nur bei Favoritnern sehr beliebten „Erholungsgebiet Laaer Wald“, genauer in einem Teil davon, dem „Böhmischen Prater“, liegt das Heurigen-Restaurant „Zum Werkelmann“. Wie der Name schon verspricht, darf man sich hier gute und auch deftige Kost, nicht jedoch kulinarische Höhenflüge, Gourmetküche oder ein dem Gast „streichelndes und umgarnendes“ Servicepersonal erwarten. Hier geht es um Gemütlichkeit, Zusammenhocken, Plaudern, Essen und Trinken und das, wenn möglich, mit der ganzen Familie. Einfach einmal die Seele baumeln lassen und dem Großstadtdschungel entfliehen ohne die Großstadt aber je verlassen zu haben.

Der „Böhmische Prater“ ist übrigens erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Grundstein war die Entwicklung eines ersten Ausflugsgasthauses aus der ursprünglichen Werkskantine der Wiener Ziegelwerke am Laaer Berg. Die meisten Arbeiter der Ziegelwerke stammten aus den damaligen Kronländern, Böhmen & Mähren, daher auch der Name „Böhmischer Prater“. Vom „gelernten“ Wiener wurden diese Personen auch liebevoll „Ziaglbehm“ genannt. Stetig entwickelte sich, nach ursprünglich nur ein paar Schaustellerfamilien, ein echter Vergnügungspark – damals ebenfalls noch in fester Hand der Böhmen und Mähren. Der „Böhmische Prater“ wurde im zweiten Weltkrieg völlig zerbombt und in den Nachkriegsjahren wieder zu dem aufgebaut, was er vorher war und wie er sich annähernd auch heute noch präsentiert.

Bereits um die Jahrhundertwende war der „Zum Werkelmann“ als „Gasthaus Hutter“ genau an diesem Ort bekannt. Von 1958 – 1986 war das Lokal dann geschlossen, und 1987 wurde es von der Familie Geissler, Nachfahren der Familie Hutter, wieder zum Leben erweckt sowie umfangreich renoviert. Also ist der „Zum Werkelmann“ durchaus eine Gaststätte mit einer sehr langen Familientradition – Chef ist derzeit Wolfgang Geissler.

Vor dem Lokal befinden sich zahlreiche, fast schon unübersichtlich viele Angebotstafeln mit diversen Empfehlungen. Gleich neben dem Eingang in den Gastgarten befindet sich rechts der rotierende Vertikalgrill für Stelzen und Grillhuhn. Mir persönlich ist es egal, ob Grillhuhn und Surstelze auf ein und demselben Grill gegart werden, für Moslems aber zum Beispiel ist das natürlich völlig ungeeignet. Wie es sich für ein Heurigen-Restaurant gehört, wird neben dem Á la carte-Speisenangebot, Gebackener Leberkäse, Surschnitzel, Gebackener Emmentaler oder Camembert, Blunzenpfanne, Grillhendl, Surstelze und Co, auch kaltes und warmes Buffet offeriert. Zu finden sind am Buffet natürlich alle Klassiker wie Kümmelbraten, Fleischlaberl, diverse Aufstriche, diverse Salate und auch hausgemachte Mehlspeisen.

Das Lokal selbst ist sehr rustikal und, bedingt durch ein Sammelsurium an originellen Tafeln und Bilder, äußerst heimelig und sympathisch. Offensichtlich hat man eine hohe Affinität zur ehemaligen „Ankerbrot“-Manufaktur, sei es durch alte Reklametafeln, Fotos aus der Fabrik oder auch Aufnahmen vom damaligen Werks-Fußballverein „KSV Ankerbrot“ - die Ankerbrot-Fabrik im 10. Bezirk war ja auch nicht weit weg (Absberggasse). In jedem Fall präsentiert sich das „Zum Werkelmann“ durchaus gemütlich, und man kann sich längeres Verweilen in netter Runde durchaus vorstellen. Die sehr massiven und schweren Holzbänke, -stühle und –tische aus hellem, freundlichem Holz unterstützen das auch überdies. Ein riesiger und sehr schöner Gastgarten mit einem recht großen Erlebnis-Kinderspielplatz bietet den lieben Kleinen viel Bewegungsfreiraum, und außerdem kann man den Spielplatz von vielen Tischen aus sehr gut einsehen bzw. beobachten – die „Kirsche auf der Torte“ ist natürlich der hauseigene Streichelzoo mit einem irrsinnig herzigen Schweinchen.

Zu trinken hatten wir „Gösser Naturgold Alkoholfrei“ (EUR 3,80/0,5l), einen „Apfelsaft mit Leitungswasser“ (EUR 2,60/0,5l) sowie einen „Großen Mocca (EUR 4,00). Die Getränke waren tadellos, der Mocca ein Wirtshaus-Durchschnitt, also leider eher schlecht denn gut.

Zweimal die „Nudelsuppe“ (EUR 2,80 - Tagessuppe) – die Suppe hatte sehr schöne Fettaugen, was auf ordnungsgemäße Fertigung schließen lässt, und genau so hatte sie auch geschmeckt, kräftig, nicht überwürzt und sehr gut. Nudeln waren auch recht großzügig vorhanden. Warum die Suppe mit EUR 2,80 verrechnet wurde, angeschrieben war die Tagessuppe mit EUR 2,50, weiß ich nicht mehr. Je glücklicher und zufriedener der Mensch, desto weniger fällt es ihm auf. Trotzdem gibt es für das schmackhafte Süppchen ein glattes SEHR GUT.

Einmal die „Gebackenen Hühnerstreifen auf Blattsalat mit Knoblauchsauce“ (EUR 7,80) – der besten Tochter von allen zuliebe wurde die Sauce auf eine sehr gute und hausgemachte Sauce Tartare getauscht. Eine außerordentlich große Portion an frischen und noch saftigen Hühnerfilet-Streifen wurde serviert. Sehr gut und knusprig paniert, in tiefem Fett gebacken und danach ausgezeichnet abgetropft. Der Blattsalat war frisch, knackig und nach Salat schmeckend - war es doch endlich einmal kein Eisbergsalat sondern ein gutes „Häupel“. Die Sauce, wie gesagt hausgemacht, sehr gut und halt in einem Plastik-Schälchen serviert, was ich aber bei diesem Lokalgenre als nicht erwähnenswert finde. In Summe ein glattes SEHR GUT.

Einmal den „Gebackenen Camembert mit Sauce Tartare und Preiselbeeren“ (EUR 7,80) – ganze sechs Ecken von einem g’schmackigen Camembert wurden serviert – hausgemacht, versteht sich. Sehr gut und sorgfältig paniert und gut vom Frittier-Fett abgetropft, lief einem der Käse beim Anschnitt eines Stückes bereits entgegen. Ebenfalls ein glattes SEHR GUT für eine sehr sättigende Portion. Sauce Tartare, wie beschrieben, Preiselbeeren aus dem Glas.

Für die Speisen gibt es daher in Summe ein glattes SEHR GUT auf diesem Lokalniveau und für dieses Lokalgenre. Hier wird ehrlich und g’schmackig, natürlich auch deftig gekocht. Selbst die Saucen sind allesamt hausgemacht, ebenso wie die meisten Mehlspeisen.

Auch für das sehr stimmige und die Erwartungen hier voll erfüllende Ambiente gebe ich gerne ein SEHR GUT in diesem Rahmen. Gemütlich, nett und mit hohem Wohlfühlfaktor, das ist der „Zum Werkelmann“ durchaus. Die Sanitäranlagen sind eher nüchtern steril dafür aber auch sehr gepflegt.

Für den Service gebe ich gerne ein GUT, jedoch werden in diesem Lokal nur die Getränke „normal“ vom Service aufgenommen und serviert. Speisen, auch bei á la carte, müssen beim Buffet selbst bestellt und sofort bezahlt werden – serviert werden die Speisen natürlich schon (außer Buffet). Ich finde das System, wenn man á la carte isst, nicht besonders sympathisch und eher umständlich.

Fazit: von mir gibt es für den „Zum Werkelmann“ eine glatte Empfehlung. Verbindet man den Lokalbesuch noch mit einem Spaziergang im Erholungsgebiet oder mit einer Visite des „Böhmischen Praters“, dann ist einem ein recht hoher Erholungsfaktor mitten in Wien gewiss. Es wir gut gekocht, und man kocht vor allem selbst. Für diverse Feiern etc. gibt es jedenfalls separate Räumlichkeiten wie zum Beispiel ein uriges, gemütliches und heimeliges Extra-Stüberl. Ein klassischer oder echter Heuriger ist das Lokal natürlich nicht, aber das will der „Zum Werkelmann“ ja auch gar nicht sein. Wir kommen, wie schon in der Vergangenheit, sicher immer wieder. Tolles Preis-/Leistungsverhältnis!Weniger anzeigen

5. Woody's Waldheuriger

Obere Innterthalen 25 (An der Gamshöhe), 2102 Bisamberg
Woody's Waldheuriger - VisitenkarteWoody's Waldheuriger - Umgebung und WanderkarteWoody's Waldheuriger - Hier geht's lang...
In diesem Guide weil: Siehe Bewertung - Eine echte Empfehlung
SpeisenAmbienteService
15. Okt 2018
***** ALLGEMEINES / EINLEITUNG ***** Wir machten einen kleinen Ausflug rund um den Bisamberg und wollten dann einfach irgendwo einkehren – nichts ...Mehr***** ALLGEMEINES / EINLEITUNG *****
Wir machten einen kleinen Ausflug rund um den Bisamberg und wollten dann einfach irgendwo einkehren – nichts Großartiges, eher eben ein Buschenschank, ein Heuriger sollte es sein. Eine Kleinigkeit essen, und etwas trinken war unser Wunsch. Beim Parkplatz „Zur Gamshöhe“ am Bisamberg entdeckten wir eine Tafel „Zum Waldheurigen – es geht stürmisch zu in 300m“. Na passt ja wunderbar!

So gut bin ich zwar noch nicht zu Fuß nach meiner schweren Operation, aber das schaffe ich schon. Tja, leider stand nach etwa 100m ein weiteres Schild „Zum Waldheurigen 300m“ – na gut, wir mussten sehr lachen, früher wäre es ein „KO-Kriterium“ für mich gewesen. Nach nun wirklich etwa 300m in Richtung „Gamshöhe“ erreichten wir eine große Waldlichtung, und hier war es tatsächlich, das Lokal „Woody’s Waldheuriger“. Ja, wieder einmal völlig falsch das „‘s“ missbraucht, sollte es doch eigentlich „Woodys Waldheuriger“ heißen – Schwamm drüber, ich werde mich wohl damit abfinden müssen.

Mein Gott, was bietet uns doch Gottes Natur manchmal für Ausblicke und Schönheiten – möge es das alles noch lange, lange geben. Mitten in herrlicher Natur befindet sich das Lokal, das ein wahres Kleinod ist. Dass darüber hinaus derzeit ein Traum-Spätsommer die Wetterlage beherrscht, macht alles noch viel unwirklicher und traumhafter – eine fast unwirklich idyllische Lage.

Manfred Wudernitz, der Inhaber des Waldheurigen, hatte bisher den „Imbiss am Bisamberg“ (siehe www.imbiss-am-bisamberg.at) und eröffnete nun stattdessen den „Woody’s Waldheurigen“. Man hat hier die sogenannte große Konzession, daher darf man im Waldheurigen auch warme Speisen zubereiten und servieren.

„Endlich ist es so weit. Es gibt wieder ein uriges gemütliches Lokal direkt am Bisamberg. Meinen Imbiss habe ich geschlossen. Dafür bin ich jetzt ein paar Minuten Gehweg weiter zu erreichen. Wir verwöhnen euch mit Hausmannskost und Heurigen-Speisen und guten Weinen aus der Region. Wir haben nur bei Schönwetter geöffnet. Wenn ihr euch unsicher seid, dann ruft mich einfach an, und fragt, ob wir geöffnet haben. Euer Woody“ – so verspricht es die Homepage des Lokales.

Das Lokal ist ein wirklich wunderhübsches, uriges Holzhaus á la „Knusperhäuschen“ aus Hänsel und Gretel. Ich liebe diese Art der Lokale, die so bodenständig und genau am richtigen Ort zu finden sind – es passt einfach wunderbar in diese Landschaft. Vor dem Lokal befinden sich lediglich ein großer Stammtisch und ein paar Stehgelegenheiten, typisch an Fässern, die als Tische dienen. Ein weiterer entzückender Gastgarten befindet sich hinter dem Haus, der leider voll besetzt war – hier findet man auch die außenliegenden „Herzerl-Klos“.

Sehr freundlich, locker und fast schon freundschaftlich wurden wir begrüßt. Das Lokalinnere besticht durch viel Naturholz, massive Holzverkleidungen und wahrlich urigem Interieur. Eine alte handbemalte Bauern-Kommode, typische Heurigenbänke & -tische, ein sehr schöner Holzkamin und unendlich viele Dekorationsstücke, auch an der Decke befestigt, mache dieses Lokal so herzig, liebevoll und gemütlich – ja, vollgestopft, „vollgeramscht“, aber ganz genau so will man so eine „Hütte“ haben. Total gemütlich und heimelig!

Die Schier stammen übrigens von einem Besucher, der zuvor einen kapitalen „Stern riss“ beim Schifahren, die zerbrochenen Schi aber dann einfach dem Wirt gab und sich lieber im früheren Lokal labte.


***** SPEISEN – BEWERTUNG = GUT = 3 *****
Ein „XL-Liptauerbrot“ (€3,80):
Das Brot war tatsächlich mindestens XL und wurde sehr frisch auf einem Naturholzbrett mit Paprika und einem Pfefferoni serviert. Der Liptauer war sehr gut, leider aber nicht aus hauseigener Produktion, wie andere Aufstriche auch – da geht eindeutig mehr, und daher gibt es auch nur ein gut gemeintes Gut = „3“. Andere Mahlzeiten, insbesondere die warmen Speisen, werden sehr wohl hausgemacht.

Einen „Apfel-Streuselkuchen“ (€ 3,50):
Leider wurde auch dieser Kuchen nicht hausgemacht, obwohl er gut schmeckte und mit Zimtschlagobers serviert wurde. Aufgewärmt wurde der fertige Kuchen in der Mikrowelle. Weil es halt nur ein kleiner Heuriger ist, gebe ich gerade noch ein gut gemeintes Gut = „3“, denn schlecht war er wirklich nicht. Aber schade, dass hier Vieles, wie auf Schihütten, nicht hausgemacht wird.

Zweimal den „Schilcher Sturm“ (k.A.):
Traumhaft, fruchtig und vollmundig – PERFEKT!

Zweimal den „Gemischten Satz DAC“ (€ 2,50 pro 1/8L):
Ausgezeichneter fruchtiger Wein, mit zahlreichen Geschmacksnuancen aus Wagram.

Abschließend erhielten wir noch zwei hausangesetzte „Nuss-Schnäpse“ aufs Haus, die wunderbar waren – besonders die Nelken-Zimtnote hatte es mir angetan, aber VORSICHT!


***** AMBIENTE – BEWERTUNG = SEHR GUT = 4 *****
Ein total lockeres, nettes und uriges Ambiente mit extrem hohem Wohlfühlfaktor findet man hier im Waldheurigen – fast schon familiär. Ein glattes Sehr Gut = „4“ gibt es hierfür von mir. Ein wahrlich nettes Ambiente in wunderschöner Umgebung.


***** SERVICE – BEWERTUNG = SEHR GUT = 4 *****
Der Service war von Anfang bis Ende nett und freundlich. Man hatte immer das Gefühl, auch wirklich Gast zu sein. Es war viel los und lediglich eine Person (Chef) managte den Service samt Gastgarten alleine – daher auch nicht immer präsent. Trotzdem gebe ich hierfür aber in diesem Rahmen und auf diesem Lokalniveau gerne ein Sehr Gut = „4“.


***** MEIN FAZIT / CONCLUSIO *****
Klar empfehle ich dieses Kleinod am Bisamberg ohne Wenn und Aber – sei es auch nur für eine Erfrischung. Es ist einfach unglaublich nett und erholsam, hier einzukehren – fast schon Urlaubsfeeling. Tagesangebote gibt es immer – diesmal zum Beispiel „Hausgemachte Linsen mit Semmelknödel“. Man hat wetterbedingte Öffnungszeiten, und ich empfehle daher, zur Sicherheit vorher anzurufen. Schön wäre es, würde man auch mehr Aufstriche und Mehlspeisen selbst machen. Ich liebe solche Lokalitäten aber in jedem Fall ungemein!Weniger anzeigen

6. Brandl

Cobenzlgasse 17, 1190 Wien
Heurigenrestaurant Brandl - VisitenkarteHeurigenrestaurant Brandl - RechnungHeurigenrestaurant Brandl - Herzlich Willkommen
In diesem Guide weil: Ich empfehle den „Brandl“ durchaus mit gutem Gewissen, wieder eines dieser charmanten Kleinode in Wien, die man besuchen sollte. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist teilweise durchwachsen.
SpeisenAmbienteService
26. Okt 2018
►►►►► ALLGEMEINES / EINLEITUNG ◄◄◄◄◄ Der „Brandl“ ist ein alt eingesessenes „Heurigenrestaurant“ in Grinzing, direkt an der Cobenzlgasse gelegen. ...Mehr►►►►► ALLGEMEINES / EINLEITUNG ◄◄◄◄◄
Der „Brandl“ ist ein alt eingesessenes „Heurigenrestaurant“ in Grinzing, direkt an der Cobenzlgasse gelegen. Wir hatten bisher keine Probleme, ein „Bettchen“ für unseren PKW zu finden, jedoch ist die Situation am Wochenende sicher deutlich schwieriger. Gleiches gilt für eine etwaige Reservierung. Glaubt man den Laternen beim Lokaleingang, links und rechts vom Eingangsbogen, so zeugen diese davon, es gäbe das Lokal hier bereits seit 1917.

Ein paar Stufen abwärts vom Eingang, kaum behindertengerecht, geht es in den wunderschönen und auch durchwegs verspielten, romantischen Gastgarten. Einfach entzückend finde ich den Garten, da und dort mit sehr passenden Deko-Elementen verziert. Das setzt sich auch vermehrt noch im Lokal fort – rechts vom Entrée geht es in den Raucherbereich, links davon in die Nichtraucher-Räume. Die Trennung gelang tadellos! Etwa 90 Sitzplätze im Lokal und noch einmal etwa 100 Sitzplätze im lauschigen Gastgarten findet man beim "Brandl".

Der „Brandl“ ist ein wahrlich ganz entzückend und heimelig eingerichtetes Heurigenrestaurant, daher auch die vielen Fotos, fast schon wie ein Museum für Bauernstuben, Heimatkunde und Bauernhäuser – ich liebe so etwas ungemein. Zentrum im Speisesaal (NR) ist natürlich der wunderschöne, teils verkachelte Kamin – traumhaft schön, typisch Wien! Der „Brandl“ ist kein Haubenlokal und hat bisher auch keine „Gabel“ im Falstaff erhalten, daher wird er von mir auch genau auf diesem Niveau und in diesem Rahmen bewertet – ein gutbürgerliches Wirtshaus / Heurigenrestaurant in Wien eben.

Wir wurden sehr herzlich und freundlich begrüßt, und durften uns unsere Plätze im Nichtraucher-Bereich selbst aussuchen. Ein unglaublich herziger, uriger und gemütlicher Raum. Die Speisekarte hier ist recht üppig, hat man doch zu den zahlreichen Standardgerichten auch noch viele saisonale Tagesangebote zu bieten. Schwerpunkt ist natürlich eindeutig die „Wiener Küche“ bzw. die „Österreichische Küche“ und saisonal stehen Kürbis und Wild hoch im Kurs. Aber auch bei den Getränken lässt sich der „Brandl“ wahrlich nicht lumpen - sehr umfangreich und teilweise sehr spezielle Limonaden / Getränke finden sich hier im „Brandl“ – z.B. hat man diverse Prosecchi vom Fass im Angebot! Das Bier (offen) kommt von Murau in diversen Sorten.


►►►►► SPEISEN – BEWERTUNG = GUT = 3 ◄◄◄◄◄
► „Kürbiscremesuppe“ (€ 4,00):
Eine sehr brav gemachte, dunkelgelbe Suppe wurde serviert. Bereits nach dem ersten verkosten wurde klar, woher diese tief-gelbe Farbe kam: Curcuma („Gelbwurz“ vom Curry-Gewürz) war das Geheimnis. Kürbis passt sehr gut mit Curry, jedoch sollte man das auch unbedingt in der Speisekarte kundtun – es gibt Menschen mit einer absoluten Aversion gegenüber Curry. Uns schmeckte es, den Kürbisgeschmack deckte es aber etwas zu – ein glattes Gut = „3“ hierfür gibt es von mir.

► „Grießnockerlsuppe“ (€ 3,20):
Die Rindssuppe war wirklich tadellos gefertigt, sehr schön geklärt und kam sehr heiß an den Tisch. Über das hausgemachte Grießnockerl gibt es nur Positives zu berichten. Ein glattes Sehr Gut = „4“ gibt es hierfür von mir.

► „Gebackene Champignons mit Sauce Tartare“ (€ 8,50):
Eine Unmenge an sehr kleinen Champignons, die natürlich dann extra knusprig waren, wurde serviert. Wir waren begeistert, wohl wissend, dass kleine Champignons auch meist niedrigerer Güte sind – das war hier aber nicht zu schmecken. Die hausgemachte Sauce Tartare dazu war sehr gut, die dazu gereichte Zitrone enthielt wieder einmal unglaublich viele Kerne. Trotzdem gibt es hierfür ein glattes Sehr Gut = „4“.

► „Brett‘ljause“ (€ 12,00):
Diese wurde auf einem Naturbrett’l sehr gefällig serviert. Bitte nicht falsch verstehen, die Zutaten (Landrohschinken, Kümmelbraten, Blutwurst, etc.) waren allesamt gut aber den Preis rechtfertigte die „Brett’ljause“ wahrlich nicht. Noch dazu musste das zwar gute, frisch aufgebackene Gebäck auch noch extra bezahlt werden (€ 1,90 je Stk.). Auch die gewünschte Butter wurde separat verrechnet (€ 1,20). Keine echte Okkasion für eine ganz gute „Brett’ljause“ – Gut = „3“.

► „Kürbis-Schokoladenkuchen mit Kürbiskern-Krokant“ (€ 3,90):
Natürlich auch ein hausgemachter Kuchen und wieder einmal ein Beweis, wie vielfältig doch ein Kürbis zu verwenden ist. Tadelloser, saftiger Kuchen mit etwas Marmelade unter sowie einigen Kürbiskern-Krokant auf der Glasur. Sehr Gut = „4“.

► „Cremeschnitte“ (€ 3,90):
Auch die Cremeschnitte, die uns extra empfohlen wurde, war hausgemacht. Ja, sie hatte eine sehr flaumige Creme, aber irgendwie war sie geschmacklich nicht so besonders, fast wie einfaches aufgeschlagenes Schlagobers mit Zucker – keine Zitrone, keine Vanille. Schade, und daher auch nur ein gut gemeintes Gut = „3“ hierfür.

► Zu trinken hatten wir „Weißen Sturm“ (€ 3,20 je 0,25L), der mehr „Staubiger“ war als „Sturm“, den „Jungwein weiß“ (€ 2,80 je 0,125L) und einen „Doppelten Espresso“ (€ 3,90) – alles tadellos.


►►►►► AMBIENTE – BEWERTUNG = SEHR GUT = 4 ◄◄◄◄◄
Ein ganz entzückend und heimelig eingerichtetes Restaurant mit extrem wunderschönen, herzigen Gastgarten – das ist in kurzen Worten der „Brandl“. Die Trennung zwischen Raucher und Nichtraucherbereich gelang sehr gut. Leider serviert man dem Gast hier sehr viel abgeschlagenes Geschirr – nicht nur hässlich, sogar teilweise sogar gefährlich. Ich werde es nie verstehen. Das Ambiente wäre eigentlich ausgezeichnet, aber mit der großen Menge an abgeschlagenem Geschirr gibt es allerdings nur mehr ein Sehr Gut = „4“.


►►►►► SERVICE – BEWERTUNG = SEHR GUT = 4 ◄◄◄◄◄
Unser Mann im Service war irrsinnig herzlich, flink und freundlich. Fragen wurden professionell beantwortet und man fühlte sich stets gut betreut. Kartenzahlungen (Master Card & Visa) sind im „Brandl“ ab € 40,00 möglich. Ein glattes Sehr Gut = „4“ in diesem Rahmen.


►►►►► MEIN FAZIT / CONCLUSIO ◄◄◄◄◄
Ich empfehle den „Brandl“ durchaus mit gutem Gewissen, wieder eines dieser charmanten Kleinode in Wien, die man besuchen sollte. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist teilweise durchwachsen (siehe z.B. die „Brett’ljause“). Der „Brandl“ hat eine mehr als nur ausreichend große Speise- und Tageskarte, auch die Getränkekarte liest sich sehr umfangreich und interessant. Derzeit hat man Kürbis- & Wild im saisonalen Angebot, demnächst beginnt aber die „Gans’l-Zeit“, für die unbedingt reserviert werden sollte.

Eine glatte Empfehlung von mir für den „Brandl“ in Grinzing!Weniger anzeigen

8. Dornröschen Keller

Stammersdorfer Kellergasse 12, 1210 Wien
Dornröschen-Keller - Der wunderbare Jungwein aus Stammersdorf (€ 1,50 je 0,125L)Dornröschen-Keller - Der wunderbare Jungwein aus Stammersdorf (€ 1,50 je 0,125L)Dornröschen-Keller - Zwei Staubige (je € 2,80)
In diesem Guide weil: Bewertung folgt.....

9. ALTER BACH-HENGL

Sandgasse 7-9, 1190 Wien
Alter Bach-Hengl - Rechnung 2018-12-03Alter Bach-Hengl - Nette TischeindeckungAlter Bach-Hengl - Hubertus Pils (€ 3,50 je 0,33L)
In diesem Guide weil: Ein Heuriger mitten im Herzen von Grinzing, wie man es sich erwarten darf. Moderate Preise und gute Speisenqualität, eine echte Empfehlung!
SpeisenAmbienteService
9. Nov 2018
► ► ► ► UPDATE VOM 14.11.2018 - ANFANG ◄ ◄ ◄ ◄ Abermals haben wir den „Alter Bach-Hengl“ besucht – zum wiederholten, fast schon x-ten Mal. Auch...Mehr► ► ► ► UPDATE VOM 14.11.2018 - ANFANG ◄ ◄ ◄ ◄

Abermals haben wir den „Alter Bach-Hengl“ besucht – zum wiederholten, fast schon x-ten Mal. Auch diesmal war das „Backhuhn mit Petersilerdäpfel und Salat“ (€ 13,00) einfach traumhaft! Knusprige Panier, tolles, ausgelöstes, g’schmackiges und saftiges Hühnerfleisch. Die Petersilerdäpfel und der gemischte Salat waren ebenfalls großartig – Ich bestätige mit diesem Besuch meine bisherige Bewertung der Speisen und für das Backhend'l abermals das glatte AUSGEZEICHNET = „5“.

Auch der „Apfelstrudel mit Vanillesauce“ (€ 4,80) war wieder sehr gut und frisch hausgemacht = „4“.

Es sind hier beim „Alter Bach-Hengl“ auch diese eigentlich einfachen Kleinigkeiten, die so oft in anderen Lokal-Küchen vernachlässigt werden, die den Gast, insbesondere mich, so sehr glücklich machen.

► Die Tomaten im Salat werden stets vom „Tand“ (Kerne und geschmackloses inneres Fruchtfleisch) befreit.

► Die zum Backhend’l gereichte Zitrone wird immer vom Mittelstrunk sowie allen Kernen befreit.

BRAVO und TADELLOS! Abermals eine große Empfehlung von mir! Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis!

► ► ► ► UPDATE VOM 14.11.2018 - ENDE ◄ ◄ ◄ ◄


►►►►► ALLGEMEINES / EINLEITUNG ◄◄◄◄◄
Der „Alter Bach-Hengl“ ist ein von uns wirklich gerne besuchter Heuriger, eher fast schon ein Heurigen-Restaurant. Offensichtlich wird der „Alter Bach-Hengl“ auch „Grinzinger Küchenstüberl“ genannt, zumindest liest man das in der Speisekarte so. In jedem Fall lohnt sich ein Besuch in diesen altehrwürdigen Hallen mitten in Grinzing. Für uns hat der „Alter Bach-Hengl“ einfach alles Typische, was man sich in Grinzing von einem Heurigen erwarten darf: einen unglaublich schönen Gastgarten, ein absolut rustikales, urig eingerichtetes Lokal, das trotz der enormen Größe auch kleinere Stüberl für romantisches Verweilen bietet, tägliche Live-Musik mit original Wiener Liedern, Eigenbauweine, warmes und kaltes Buffet und eine ausreichend große Speisekarte um á la carte genießen zu können.

Dass hier natürlich auch zahlreiche „Prominente“ per Foto an den Wänden prangen und stolz verewigt wurden, ist mir persönlich aber sowieso immer völlig egal, maximal ist es nett zu sehen, wer hier gerne, oder auch per Befehl des Managements, zu Gast war. Ein Qualitätsbeweis ist es sowieso in keinem Fall – man sagt ja generell, nach drei Vierteln schmeckt einem sowieso alles exzellent!

Ja, busweise werden manchmal die Touristen hierher angekarrt, aber das ist in Grinzing leider irreversibel schon lange so – man möge aber niemals vergessen, die Betriebe hier könnten sonst schon lange nicht mehr existieren, weil die Wiener Kundschaft einfach immer mehr ausblieb. Somit sollten wir doch durchaus froh sein, dass uns WienerInnen durch diese Tatsache auch diese absoluten Originale und Kleinode erhalten blieben und bleiben. Es ist einfach der Zahn der Zeit und die moderne Mobilität…es ist gut so, wie es eben ist.

„TAUSEND JAHRE ist sie her, die ewig junge Weinkultur der HENGL WEINE. Eigentlich noch älter, weil bereits im 8. Jahrhundert (795) Karl der Große in seinem berühmten „Capitulare de Vino“ die Bedingungen zur Weinerzeugung und die Ausschank des jungen Weines gesetzlich festgelegt hat.

Das ist der für jedermann erkennbare Buschen, der auf einer Stange vor das Haus gehängt wird. Durch dieses “Buschen-Hinaushängen” ist die Berufsbezeichnung HENGLER und daraus
später der Familienname „Bach-Hengler“ geworden.“ (Homepage, „Alter Bach-Hengler“)

Wir wurden immer unmittelbar, sehr herzlich und freundlich begrüßt, und wir durften uns unsere Plätze im Nichtraucher-Bereich stets nach Möglichkeit selbst aussuchen. Wir mögen es lieber, in den kleineren „Stüberl“ Platz zu nehmen, doch sollte man sich auch einmal der Live-Musik in den größeren Sälen hingeben. Sehr schön, dass es für jede Lust und Laune ein Platzerl hier gibt! Der „Alter Bach-Hengl“ ist kein Gourmet-Tempel und kein Haubenrestaurant, und deshalb wird er von mir auch genau in diesem Rahmen und auf diesem Lokalniveau bewertet.


►►►►► SPEISEN – BEWERTUNG = SEHR GUT = 4 ◄◄◄◄◄
► „Frittatensuppe – Tagessuppe“ (€ 3,00):
Eine sehr brav gemachte, etwas milde Rindssuppe mit ausreichender Einlage wurde sehr heiß serviert. Die Frittaten waren hausgemacht uns recht flaumig - ein glattes Gut = „3“ hierfür gibt es von mir. Ein sehr moderater Preis überdies für die Suppe.

► „Hühnersuppe mit Gemüse und Nudeln“ – Tagessuppe (€ 3,00):
Die Hühnersuppe war wirklich tadellos gefertigt, sehr schön gewürzt, absolut nicht fad, wie es bei Hühnersuppen leider oft passiert, und sie kam sehr heiß an den Tisch. Viel Hühnerfleisch, Rüben-Gemüse und ausreichend viele Nudeln vollendeten diesen Genuss. Ein glattes Sehr Gut = „4“ gibt es hierfür von mir.

► „Kalte Platte“ (€ 10,00):
Diese wurde auf einem normalen Teller serviert und bestand eher aus günstigen Wurstsorten. Der Kümmelbraten und das Selchfleisch waren die absoluten Highlights der „Kalten Platte“. Der Liptauer war von der milden Sorte und meiner Meinung nach nicht hausgemacht (wie leider üblich). Das Gebäck war im Preis inkludiert, und ich gebe hierfür ein absolut durchschnittliches Gut = „3“.

► „Backhuhn mit Petersilerdäpfel und Salat“ (€ 13,00):
Das Backhendl wurde ausgelöst und ohne Haut perfekt gebacken. Ehrlich, wir hatten bisher selten ein so schmackhaftes, perfekt saftiges und dennoch knuspriges Backhuhn – es war perfekt und daher gebe ich gerne dafür ein Ausgezeichnet = „5“. Die Petersilerdäpfel sowie der gemischte, sehr knackige Salat dazu waren ebenfalls tadellos und bestens. Der Preis hierfür war mehr als angemessen!

► „Apfelstrudel mit Vanillesauce“ (€ 4,80):
Ein wahrlich sehr gut gefertigter und hausgemachter Apfelstrudel wurde serviert. Von der Größe her teilten wir uns das Stück, weil es doch recht großzügig bemessen war. Die Vanillesauce dazu war ebenfalls tadellos. Ein glattes Sehr Gut = „4“ gibt es hierfür.

► Zu trinken hatten wir „Weißen Sturm“ (€ 3,20 je 0,25L), der ausgezeichnet war und einen „Doppelten Espresso“ (€ 4,40) vom Julius M. – alles tadellos und wunderbar.


►►►►► AMBIENTE – BEWERTUNG = SEHR GUT = 4 ◄◄◄◄◄
Ein irrsinnig schöner, abwechslungsreicher und großer Gastgarten erwartet einem im „Alter Bach-Hengl“. Das Lokal selbst ist ein wahres Kleinod und wurde extrem lieb mit zahlreichen Stüberl eingerichtet. Wie in einem Museum fast schon kommt man mit dem Betrachten der zahlreichen Dekor-Gegenstände kaum nach. Sehr gemütlich, sehr urig, sehr rustikal…so liebe ich einen Grinzinger Heurigen. Das gesamte Lokal ist ein Nichtraucher-Lokal, die Sanitäranlagen sind völlig in Ordnung – ein glattes Sehr Gut = „4“.


►►►►► SERVICE – BEWERTUNG = SEHR GUT = 4 ◄◄◄◄◄
Unser Service war bei jedem Besuch stets herzlich, zuvorkommend und freundlich. Fragen wurden immer geduldig und freundlich beantwortet und man fühlte sich stets gut betreut. Nachbestellungen waren immer zeitgerecht unproblematisch möglich. Ein glattes Sehr Gut = „4“ in diesem Rahmen und in diesem Lokal-Genre.


►►►►► MEIN FAZIT / CONCLUSIO ◄◄◄◄◄
Ich empfehle den „Alter Bach-Hengl“ in jedem Fall mit gutem Gewissen. Wieder eines dieser charmanten und originalen Kleinode in Wien, die man unbedingt einmal besuchen sollte. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist selbst für Grinzing sehr in Ordnung, und die Speisenangebote beim Buffet und á la carte sind mehr als nur ausreichend. Man hat sehr kundenfreundliche Öffnungszeiten: täglich geöffnet von 15:00h-24:00h.

Eine glatte Empfehlung von mir für den „Alter Bach-Hengl“ tief im Herzen von Grinzing!Weniger anzeigen

10. Wieninger am Nußberg

(1)
Eichelhofweg 125, 1190 Wien
Heuriger Wieninger - VisitenkarteHeuriger Wieninger - RechnungWieninger am Nussberg - Gleich geschafft
In diesem Guide weil: Bewertung folgt.....

11. Kronprinz Rudolfshof

Cobenzlgasse 8, 1190 Wien
Kronprinz Rudolfshof - Flyer-01Kronprinz Rudolfshof - Flyer-02Kronprinz Rudolfshof - Flyer-03
In diesem Guide weil: Siehe Bewertung - KEINE Empfehlung
SpeisenAmbienteService
21. Okt 2018
***** ALLGEMEINES / EINLEITUNG ***** Endlich schafften wir es auch einmal, den „Kronprinz Rudolfshof“ in Grinzing zu besuchen. Ein durchaus alt ei...Mehr***** ALLGEMEINES / EINLEITUNG *****
Endlich schafften wir es auch einmal, den „Kronprinz Rudolfshof“ in Grinzing zu besuchen. Ein durchaus alt eingesessener Heuriger in bester Grinzinger Lage, am Beginn der Cobenzlgasse, mit eigener, angeschlossener Konditorei – diese ist ganzjährig und täglich von 9:00h bis 18:00h geöffnet, der Heurige nicht (siehe Homepage).

Das altehrwürdige Gebäude hat einen wunderschönen alten Innenhof mit einem äußerst reizenden Naturgarten im, so könnte man fast schon sagen, Hundertwasser-Stil. Innen der Beethoven-Brunnen, die Sigmund Freud-Terrasse und im Lokal der Kronprinz-Rudolf-Saal - historische Platzerl im „Kronprinz Rudolfshof“ wohin man schaut. Wirklich wunderschön gestaltet und ein kleines Fleckchen vom Paradies. Durch diesen Innenhof geht es dann weiter zum Hauptgebäude, dem Heurigen-Lokal.

Feudales und sehr ansprechendes Äußeres des Gebäudes sowie eine großzügige Terrasse davor lassen sehr viel vermuten, wie es dann erst im Lokal sein muss. Leider aber bleibt es im Lokalinneren spätestens ab dem zweiten Blick nur beim Wunschgedanken, bei der Vermutung,…

Das rustikale und urige Ambiente mit unendlich vielen Hirschgeweihen (meist aus Polen?) der Eck-Kamin im hinteren Saal, ja wirkt eh alles passend, rustikal und ansprechend aber leider halt auch schon etwas „überwuzzelt“. Wie wenn das Lokal die besten Tage bereits hinter sich hat bzw. sich auf den Tiefschlaf vorbereitet. Auch die Homepage des Lokals vermittelt viel schönere, bessere und neuwertigere Eindrücke, als es dann vor Ort den Tatsachen entspricht.

Wir wurden zwar recht freundlich begrüßt aber damit war es das dann auch schon. So standen wir im Foyer bei den karg ausgestatteten Speisen-Vitrinen und warteten, und warteten….es wurde mir zu bunt und dauerte einfach zu lange. Wir gingen einfach in den vorderen Speisesaal, indem sich auch die Live-Musik kundtat, ich fragte die dort tratschende Servicekraft, ob es egal sei, welchen freien Tisch wir nähmen und sie bejahte es. Wir wählten den hinteren Speisesaal des „Rudolf“, da die Musik dort deutlich leiser war und man sich auch noch unterhalten konnte.

Nach Kurz-Studium der etwas kargen Speisekarten, eigentlich nur je ein „A4-Blatt’l“ für Speisen und Getränke ging es los. Noch schnell nach einer Tagessuppe gefragt, und die nahmen wir dann auch noch. Übrigens, es gibt hier einen Holzkohlengrill im Lokal – sehr positiv zu erwähnen, kommen die Grillspezialitäten dadurch doch deutlich g‘schmackiger an den Tisch.


***** SPEISEN – BEWERTUNG = MÄSSIG = 2 *****
„Krautsuppe“ (Tagessuppe, € 3,50):
Geschmacklich war die Krautsuppe eigentlich recht gut, etwas mild vielleicht für so ein deftiges Süppchen, aber die Menge an Öl an der Oberfläche war eine völlig unnötige Zumutung für den Gast – was denkt man sich eigentlich in der Küche, wenn man die Suppe so raus gibt? Ein paar Stückchen Schweinefleisch in der Suppe, da und dort etwas Karotte war die Suppe gerade noch ein gutes Mäßig = „2“ wert.

„Schweinsschnitzel nach Wiener Art“ (€ 12,90):
Man nennt es hier sogar recht keck „Wiener Schnitzel vom Schwein“ – eine Gratwanderung, meiner Meinung nach, aber gut. Ein Schnitzel schließlich, wie man es überall bekommen kann, aus dem Karree geschnitten, kam an den Tisch. Panier ganz gut, Fleisch ganz gut – sollten es „Petersil-Erdäpfel“ sein? In der Karte stand „mit Kartoffel“ – es waren einfach lauwarme, gekochte Erdäpfel mit etwas Petersilie betreut. Der Beilagensalat hatte eine völlig bedeutungslose, nichtssagende und unscheinbare Marinade und war etwas „grobmotorisch“ zerkleinert. Alles in Allem kann ich zu diesem Preis auch nur ein Mäßig bis Gut für diese Speise geben = „2-3“.

„Gebackener Käse mit Preiselbeeren & Sauce Tartare“ (€ 11,90):
Billigster, geschmackloser Gouda wird einem im „Kronprinz Rudolfshof“ zu stolzem Preis serviert. Kochtechnisch auch nicht gut gemacht, der Käse war innen nicht einmal geschmolzen, jedoch weiß ich nicht, wie hoch der Schmelzpunkt für „Gummi“ ist – vielleicht lag’s daran. Auch hier wieder als Beilage „Pseudo-Petersil-Erdäpfel“ und vor allem die traumhafte, wunderbare Sauce Tartare aus dem Packerl – tu FELIX Austria, im wahrsten Sinne des Wortes…der Salat, wie bereits beschrieben und daher ein glattes und noch gut gemeintes Mäßig = „2“.

Ehrlich, in jedem Möbelhaus-Restaurant, in jeder Kantine bekommt man die Speisen auf diese Art ebenfalls serviert – optisch mindestens, kochtechnisch sogar noch eher besser als im „Kronprinz Rudolfshof“. Völlig lieblos, ohne jegliche Freude oder Kreativität und ohne Herz werden hier die Speisen lieblos an den Gast gebracht – man geniert sich hier nicht einmal, ein Fertig-Saucen-Packerl zu servieren! Ich würde mich in der Küche zu Tode schämen…

Zu trinken hatten wir jeweils einen „Weißen Sturm“ (€ 3,80 je 0,5L) sowie einen „Doppelten Espresso“ (€ 3,20) – tadellos.


***** AMBIENTE – BEWERTUNG = MÄSSIG = 2 *****
Für das Ambiente, wie eingangs bereits detailliert erwähnt, gäbe ich gerne ein Gut = „3“, weil ich einfach solche Gebäude samt dem schönen Gastgarten im Innenhof unendlich liebe. Es wäre nur zu wünschen, würde man hier und dort behutsam erneuern und erhalten – ein wunderschöner Hof. Aber,….

….und auch das gehört zum Ambiente, die WCs sind absolut nicht mehr up to date und eigentlich eine Zumutung – der Kreis, die besten Tage hinter sich zu haben, schließt sich hier. Visitenkarten gibt es im „Kronprinz Rudolfshof“ ebenfalls nicht, nur einen ur-alten Folder – der Damenmode am Folder entsprechend schätze ich den Folder auf etwa 1985-1990!!!

Sehr amüsant für mich, für Touristen weniger amüsant: die U1 fährt laut dem im Folder fix beigelegten Netzplan nur bis „Reumannplatz“ und „Zentrum Kagran“, die U2 nur zwischen „Karlsplatz“ und „Schottenring“, die U3 und U6 gibt es sogar noch gar nicht! Auch die Speisekarten im „Kronprinz Rudolfshof“ sind lediglich verklebte und ungut schmutzige, einlaminierte A4-Ausdrucke. Ein Nebentisch, der wohl für eine Feier „fein“ eingedeckt wurde, besteht hier auch nur aus Papiertüchern / -servietten – das rundet das Gesamtbild vom Lokal einfach ab. Daher kann ich dann in Summe leider kein Gut mehr geben, und daher ist hier das Ambiente in Summe nur Mäßig = „2“.


***** SERVICE – BEWERTUNG = MÄSSIG = 2 *****
Über die Servicekraft möchte ich mich gar nicht weiter beschweren, manchmal muss man eben hinnehmen, dass dem Service eigentlich so gar nichts am Gast liegt. Das ist hier eben einmal so, und daher gibt es trotz freundlicher Worte nur ein Mäßig = „2“. Es interessiert den Service nicht, ob und warum es nicht geschmeckt hat, selbst wenn man es von sich aus als Gast moniert – der nicht zufriedene Kunde muss einfach nur lange genug ignoriert werden, das ist hier die Devise. Dass es hier auch keine Kartenzahlung gibt, der Zahnstocher-Behälter der Menage am Tisch leer war rundet die „Serviceleistung“ hier im „Kronprinz Rudolfshof“ noch ab.


***** MEIN FAZIT / CONCLUSIO *****
Natürlich gebe ich auch für das „Kronprinz Rudolfshof“ eine klare Empfehlung ab! Allerdings leider nur die aus vollem Herzen gut gemeinte Empfehlung, in diesem Lokal beileibe nicht zu speisen. Wer nicht einmal einfachste Küchen-Basics wie die korrekte Zubereitung von Petersilerdäpfel, eines gebackenen Käse oder einer Sauce Tartare beherrscht, sollte lieber völlig anderen beruflichen Aufgaben nachgehen – Schuster gibt es derzeit nur mehr wenige in Wien.

Es stimmt mein Wienerherz sehr, sehr traurig, und es tut mir in meiner kulinarischen Wiener Seele weh, wenn Menschen aus fernen Ländern massenweise per Bus in dieses Lokal gekarrt werden, und ihnen dann ebenda vorgegaukelt wird, das wäre nun die berühmte Wiener Küche, so isst und kocht man in Österreich – eine Schande! Als Wiener kommt man sowieso kein zweites Mal mehr wieder. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist im „Kronprinz Rudolfshof“ jedenfalls völlig daneben!Weniger anzeigen

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