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Di, 19. März 2024

Speis & Trank in der Thermenregion

Speis & Trank in der Thermenregion

Ich bin in dieser Region beheimatet und oft stellt sich die Frage nach dem „Wohin gemma heut“.

Einige Gastronomen werden oft besucht, teils weil sie wirklich gut sind und man sich wohl fühlt, teils aber auch aus Ermangelung „neuer“ Ideen. Ich meine damit, dass man im Bekannten- und Freundeskreis von vielen Lokalen hört und sich denkt, da muss ich auch mal hin, aber wieder vergisst.
Es gibt auch viele Perlen (unterschiedlichster Ausprägung natürlich), die man gar nicht kennt, die sich neu strukturiert haben oder an denen man schon des Öfteren vorbeigegangen ist ohne sie wirklich bemerkt zu haben und, und, und …….

Darum soll diese Sammlung meiner besuchten Gastronomiebetriebe ein kleiner Anhalt und Ideengeber sein/werden, was es in der Thermenregion an Speis & Trank alles so gibt.

Natürlich werden sich in dieser Sammlung nicht alle Betriebe wiederfinden und die niedergeschriebenen Eindrücke sind subjektiv, sind ja mein persönlichen (Geschmacks-) Empfindungen.
Auch die Reihenfolge stellt keine Wertung dar, sondern ist rein zufällig.

Damit hoffe ich, manch einem bei der Frage „Wohin gemma heut“ die Entscheidungsfindung ein bisserl zu erleichtern.

Nachstehend eine kurze Info zur Thermenregion:

Die Thermenregion ist ein Weinbaugebiet in Niederösterreich und umfasst rund 2.500 Hektar Rebfläche, die von etwa 1300 Weinbaubetrieben bewirtschaftet werden.
Sie erstreckt sich vom südlichen Stadtrand Wiens entlang den östlichen Ausläufern des Wienerwaldes über Mödling und Baden bis nach Wiener Neustadt.

Die Weingärten liegen an den Ausläufern des Wienerwalds mit dem Anninger (674 m) als höchstem Gipfel der Region. Dieser Höhenzug schützt die Rebanlagen vor dem Westwetter, im Osten und Süden kommt der pannonische Klimaeinfluss zur Wirkung.

Das Klima der Thermenregion wird dominiert von trockenen, heißen Sommern und kalten Wintern. Die stetige Luftbewegung zwischen der großen Ebene im Osten und dem Höhenzug des Anningers bewirkt im Herbst ein rasches Abtrocknen der Trauben nach Regenfällen oder Tau.

Schotterreiche Muschelkalkböden im Süden eignen sich besonders gut für Rotweine. Feuchte Lehmböden im Norden schaffen beste Voraussetzungen für Weißweine.

Eine Spezialität sind die autochthonen weißen Rebsorten Zierfandler (Synonym: Spätrot) und Rotgipfler, die oft zu einer Cuvée vereint werden. Zur Sortenvielfalt in der Thermenregion gehören unter anderem Blauer Portugieser, Neuburger, Pinot Blanc, Pinot Noir, St. Laurent, Zweigelt, Merlot und Cabernet Sauvignon.

Rotweinzentren in der Thermenregion sind Bad Vöslau, Sooß, Tattendorf und Teesdorf.

Weißweine kommen aus Perchtoldsdorf, Gumpoldskirchen, Pfaffstätten, Baden, Guntramsdorf und Traiskirchen.

Die besten Weine der Region werden jedes Jahr von einer Fachjury im Rahmen einer Prämierungsweinkost ermittelt.
Die Siegerweine von „Best of Thermenregion“ sind die sogenannten „Sortensieger“.
Jedes Frühjahr werden die aktuellen Sortensieger beim Weinfestival Thermenregion präsentiert.

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amax·21 Lokale·Update: 20. Mär 2015·3 Kommentare

1. HB Das Restaurant

Neustiftgasse 4, 2500 Baden
250g Filetsteak mit Pfannengemüse und Steakkartoffeln
Das Steak Englisch - perfekt gemachtLokal Teil - InnenansichtDer offene Kamin
In diesem Guide weil: Ein Geheimtipp im Raum Baden - wunderbares kleines Lokal wo Qualität und Geschmack, genauso wie Ambiente und Service ausgezeichnet sind. Für bekennende Steakliebhaber ein absolutes MUSS - eine sichere Alternative in Sachen Steaks. Aber auch die anderen Gerichte durchwegs top, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
SpeisenAmbienteService
20. Mär 2015
Etwas versteckt, in der Neustiftgasse 4 in Baden, liegt für mich momentan der Geheimtipp in Sachen Essen. Das HB von Herbert Baretschneider – i...MehrEtwas versteckt, in der Neustiftgasse 4 in Baden, liegt für mich momentan der Geheimtipp in Sachen Essen.

Das HB von Herbert Baretschneider – in Baden und Umgebung kein Unbekannter (ehemals Kombüs) hat nach einem Intermezzo im „Ausland“ (Leobersdorf) wieder nach Baden zurückgefunden.

Gemeinsam mit seiner Frau Monika betreibt er das kleine und sehr heimelig eingerichtete Lokal.

Durch eine unscheinbare Holztür gelangt man in den kleinen Innenhof und gelangt linker Hand dann sogleich direkt ins Lokal.
Man steht sofort vor der Bar, markant die wuchtige Holzplatte.
Rechts davon der Hauptraum mit ein paar Tischen, klein, fein und Wohnzimmeratmosphäre - ein Blickfang an der rechten Wandseite der offene Kamin.

Die Begrüßung äußerst freundlich und nett, die Tische schön gedeckt. Die Chefin führt uns zu unserem Tisch, Reservierung ist empfehlenswert.

Die Getränke werden rasch gebracht, zum Start ein Cola (€ 2,90) und für mich ein großes Helles (€ 3,60).

Die Gerichte in der Karte lesen sich sehr ansprechend und der kleine Hunger wächst schon beim Lesen. Ich muss leider noch warten bis sich meine bessere Hälfte entschieden hat, denn zur Info, ich habe bereits vorbestellt – mein 500g T-Bone mit Blattsalat und 2 Beilagen nach Wahl (€ 54,00).
Meine Liebste entscheidet sich für Tagliatelle mit getrockneten und frischen Tomaten, Rucola und Parmesan (€ 11,20).

Die Wartezeit, übrigens perfekt im Rahmen, überbrücke ich mit einem Achterl Antinori Capsula (€ 3,00), sehr ansprechend und an dieser Stelle sei angemerkt, die Weinkarte ist ganz nett sortiert.
Die Begleitung für mein Rindvieh wird ein Flascherl Carnuntum Cuvee (€ 19,50), rubinrot und elegant, würzig, mit kräftiger Textur.

Und jetzt ist auch mein sehnsüchtig erwartetes Stück Fleischeslust da, am Holzbrettl, schön gebraten, das verspricht die richtigen Röstaromen und wie gewünscht medium-rare. Geschmacklich ein Gedicht und mein Tipp – einfach selber ausprobieren. Als Beilage selbstgeschnitzte Pommes und Kräuterbutter.

Die Tagliatelle muss ich sagen, optisch sehr ansprechend und da meine Liebste abrupt verstummte ein sicheres Zeichen für ein ausgezeichnetes Gericht.

Um dieses schöne Geschmackserlebnis abzurunden und natürlich neugierig geworden ob der Küchenchef auch in Sachen Dessert diese Leistung bringt, fiel unsere Wahl auf ein Schokomousse (€4,30) und ein Mohnparfait (€ 4,50).
Gleich vorweg, auch das kann er.
Das Mousse schokoladig, locker, zart schmelzend, die gespiegelten Früchte nicht zu süß, mit der richtigen Konsistenz und Säure.
Mein Mohnparfait im Glaserl ein Gedicht, cremig und locker, schöne Harmonie.

Fazit: Wirklich ein wunderbarer, stimmiger Abend, wo alles gepasst hat. Qualität und Geschmack, genauso wie Ambiente und Service.
Als bekennender Steakliebhaber muss ich natürlich in Folge auch die anderen Steaks noch kosten, für mich eine sichere Alternative in Sachen Steaks.
Eines der besten Lokale im Raum Baden, wir kommen sicher wieder.Weniger anzeigen

2. Wei´s Wok Asiatisches Grill Restaurant

Conrad von Hötzendorf-Platz 12a, 2500 Baden
LogoBuffet01, knusprige Ente in der Mitte, darunter knuspriges Hühnerfleisch,Buffet02, vorne links die Acht Schätze, 
daneben Gemüse mit Tofu
In diesem Guide weil: Ein durchwegs gutes asiatisches Restaurant, mit freundlicher Bedienung zu moderaten Preisen. Keine Highlights erwartbar, jedoch als Abwechslung immer gut, wenn dieser Standard gehalten wird.
SpeisenAmbienteService
21. Nov 2014
Donnerstagnachmittag, kurz vor 17 Uhr, besuchten wir auf Drängen unseres immer hungrigen Filius das Wok & Tea in Baden. Äußerlich sah das Lok...MehrDonnerstagnachmittag, kurz vor 17 Uhr, besuchten wir auf Drängen unseres immer hungrigen Filius das Wok & Tea in Baden.
Äußerlich sah das Lokal wie gewohnt aus, jedoch die Tafeln am Eingang waren neu und wiesen auf einen neuen Besitzer hin – Wei´s Wok „Asiatisches Grill Restaurant“.
Dies wurde uns auf Rückfrage im Lokal auch bestätigt, dass die Übernahme vor rund drei Monaten stattgefunden hat.

Das Lokal präsentiert sich im Bereich der Grillstation, der Bar und der Kühltheke unverändert, diese dürften vom Vorbesitzer übernommen worden sein.
Der Gastraum wurde komplett verändert. Auf der rechten Seite befindet sich das Buffet, die Wände wurden neu gestrichen und auch die Einrichtung wurde verändert und neu gestellt. Dadurch wirkt der Gastraum, natürlich subjektiv gesehen, heimeliger und wärmer als beim Vorbesitzer.

Die Begrüßung war überaus freundlich und die Deutschkenntnisse der Chefin sehr gut. Sie erklärte uns, dass beim Buffetpreis (€ 9,60 pro Person mit Teppanyaki € 11,90) alle Softdrinks inkludiert sind.
Ich bestellte mein obligatorisches Bier im 500ccm Gebinde, meine Frau und unser Filius nutzten das Angebot mit den Softdrinks.

Zum Buffet muss ich vorweg anmerken, dass wir durch Zufall den richtigen Zeitpunkt erwischt hatten. Die Chefin gab uns den Hinweis, dass wir mit dem Essen noch ein paar Minuten Geduld haben sollen, da alle Speisen frisch nachgefüllt werden.

So war es dann auch und im Großen und Ganzen präsentierte sich das Buffet ansprechend.
Als Starter wählte ich ein paar von den Mini-Frühlingsrollen, Teigtaschen und gebackene Krebsscheren. Geschmacklich war alles einwandfrei und natürlich frisch ;-)

Nachfolgend Sushi mit Lachs, sowie Kappa Maki, Tekka Maki und Sake Maki. Die Konsistenz und der Geschmack des Reises waren in Ordnung, aber nicht herausragend.

Weiter ging es mit der knusprigen Ente auf gebratenen Sojasprossen. Die Ente war wirklich schön knusprig, das Fleisch zart und die Sprossen sehr knackig. Wirklich sehr gut.

Es folgte ein Teller mit scharfem Schweinefleisch, Zwiebeln und Paprika, dazu gebratene Reisnudeln. Auch hier das Gemüse knackig, die Nudel mit Biss, lediglich die Schärfe war für meine Begriffe nicht wirklich vorhanden.
Als nächsten Gang wählte ich die Acht Schätze mit Eierreis. Wiederum knackiges Gemüse und gut gewürztes Fleisch. Was mir besonders positiv auffiel ist, dass die sonst übliche Glutamat Sauce in der die Speisen ertränkt werden, hier gar nicht vorkam (siehe Bild Buffet02, links unten die Acht Schätze).

Zum Abschluss ging`s noch zum Grill. 3 Greenshellmuscheln, 3 Tiger Prawns, ein paar kleine Calamari und etwas Gemüse fielen mir noch zum Opfer. Natürlich ohne Sauce, denn ich nehme zum Würzen nur Soja Sauce. Wie schon vorher, auch vom Grill die Tierchen richtig gegart und das Gemüse knackig.

Summa summarum: Ein durchwegs gutes asiatisches Restaurant, mit freundlicher Bedienung zu moderaten Preisen. Keine Highlights erwartbar, jedoch als Abwechslung immer gut, wenn dieser Standard gehalten wird. Ich werde ab und an wieder vorbeischauen, unser pubertierender Filius ebenso, den AYCE ist für seinen momentanen Appetit das Beste für unser Börserl ;-) (Gesamt € 43,- mit 2 Krügerl Bier)

PS: Für meine Vorbewerter ein Sprücherl etwas abgewandelt: „Wennst kommst zur richtigen Zeit, brauchst nicht Essen was übrig bleibt.“Weniger anzeigen

3. Weingut Aumann

(1)
Oberwaltersdorfer Straße 105, 2512 Tribuswinkel
VorderansichtDer SchriftzugModernes Design
In diesem Guide weil: Ein wirklich interessanter Heuriger, modernes Design trifft auf rustikale Tradition. Die Speisen bodenständig gut, das Service freundlich und bemüht, die Weine ausgezeichnet. Immer einen Besuch wert.
SpeisenAmbienteService
10. Nov 2014
Am Ortsanfang von Tribuswinkel, von der Autobahn kommend auf der rechten Seite, erblickt man schon von weitem das Weingut Leo Aumann. Ein großer we...MehrAm Ortsanfang von Tribuswinkel, von der Autobahn kommend auf der rechten Seite, erblickt man schon von weitem das Weingut Leo Aumann. Ein großer weißer, sehr moderner, Gebäudekomplex mit dem typischen Aumann-Schriftzug steht als Blickfang in der Landschaft und weist unübersehbar den Weg.

Sehr stylish präsentiert sich die Vorderfront des Heurigen, mit viel Glas und einem topmodernen Design. Durch die Glasschiebetür steht sogleich mitten im Präsentationsraum. Linker Hand eine große Weinbar aus edlem Holz mit eingearbeitetem Schriftzug Leo Aumann, rechter Hand werden in Regalen die Weine präsentiert. Dahinter an der Glasfront einige Tische. Sehr edel und gediegen, manchem vielleicht ein bisschen zu modern.

Über zwei Stufen geht es hinauf und linker Hand ist der Eingang zum „alten“ Heurigen. Man betritt einen schönen, in hellem Holz, rustikal eingerichteten Heurigen. Irgendwie steht man in einer anderen Welt. Die Gasträume strahlen Wärme und Gemütlichkeit aus und der Empfang ist sehr freundlich.

Trotzdem der Heurige bis auf den letzten Platz gefüllt ist, wird man sehr rasch und freundlich bedient. Zum Einstieg ein kleines Bier (€2,90) und einen Holler g´spritzt (€3,40), die Wartezeit auf die Getränke ist in Ordnung.

Da der Hunger nicht so groß ist bestellen wir eine Kürbiscremesuppe (€3,40) und ein Rehschnitzel (€12,90) und Bratkartoffeln (€2,20). Auch hier ist die Wartezeit schwer in Ordnung.
Die Kürbissuppe ist ein bisschen blass, aber geschmacklich gut. Das Rehschnitzel für meine Begriffe etwas zu klein geraten, gut, aber kein Highlight. Die Bratkartoffeln aus dem Fritter, aber in Ordnung.

Wir bestellen noch einen Frizzante Rose (€2,30) und einen Rotgipfler Wiege 2012. Der Rotgipfler ein sehr guter süffiger Wein, trocken ausgebaut, rund, trotzdem eine angenehme Süße und mit den typischen exotischen Fruchtaromen.
Der Frizzante spritzig und fruchtig, sehr angenehm zu trinken.
Beim Wein kommt die Klasse von Leo Aumann durch, allein schon deswegen ist der Heurige einen Besuch wert.

Fazit: Ein wirklich interessanter Heuriger, modernes Design trifft auf rustikale Tradition. Die Speisen bodenständig gut, das Service freundlich und bemüht, die Weine ausgezeichnet. Immer einen Besuch wert.Weniger anzeigen

4. Veigl Hütte

(1)
Oberer Beethoven Wanderweg, 2352 Gumpoldskirchen
Die Veigl-Hütte, SeitenansichtHütte beim Aufstieg - noch 2 GehminutenAbendstimmung
In diesem Guide weil: Großes Sortiment an sehr guten hausgemachten Broten. Eine urige Hütte, spartanisch, aber dennoch sehr gemütlich. Nicht weit entfernt aber trotzdem fernab der modernen Technik. Ist absolut einen Besuch wert.
SpeisenAmbienteService
30. Okt 2014
Vor kurzem führte mich ein Treffen mit Freunden auf die Veigl-Hütte. Am Fuße des Anningers, direkt am Waldrand steht die rustikale Veigl-Hütte. Sie...MehrVor kurzem führte mich ein Treffen mit Freunden auf die Veigl-Hütte. Am Fuße des Anningers, direkt am Waldrand steht die rustikale Veigl-Hütte. Sie liegt direkt am Oberen Beethoven Wanderweg Markierung 40 und von der „Terrasse“ hat man einen herrlichen Fernblick über die Gumpoldskirchner Weinberge und das Wiener Becken bis hin zum Leitha- und Rosaliengebirge.

Der schnellste Aufstieg geht von der Weinbergstraße (L 151), der Landesstraße von Gumpoldskirchen nach Pfaffstätten, aus.
Knapp einen Kilometer vom Zentrum Gumpoldskirchen Richtung Pfaffstätten geht rechter Hand eine Straße den Hang hinauf, markant dort das Wasserleitungshaus in den Weingärten. Je nach Kondition benötigt man für den Weg zur Veigl-Hütte zwischen 12 und 30 Minuten.
Die Hütte liegt genau am Waldrand, schmiegt sich an den Hang, eine wirklich urige Hütte. Der Ausblick ist so wie überall beschrieben grandios, ein wunderschöner Fernblick.
Die Begrüßung ist sehr freundlich und herzlich, man wähnt sich auf einer Alm. Zwei Haupträume gibt’s, die eine heimelige Romantik aufkommen lassen, altes Interieur, rustikale Holzmöbel, Wände aus Stein, in jedem Raum Klavier und Gitarre, sowie ein Holzofen.

Es gibt keinen Strom, beleuchtet wird mit Kerzen und auch die Flammen im Ofen geben neben der Wärme auch noch ein bisserl Licht in die Stube ab. Hüttenromantik pur. Mir gefällt das und deshalb gibt´s ein sehr gut fürs Ambiente.

Die kulinarische Seite umfasst Aufstrichbrote, über 20 an der Zahl. Von Ei, Kürbiskern, Liptauer über Rote-Rüben-Kren, Paradeiser, Pfefferoni, Bratlfett, Verhackert bis hin zu Kaminwurz und Räucherschinkenspeck.
Die Brote allesamt schön groß, würzig-gschmackig und man schmeckt, dass alles hausgemacht ist. Auch hier ein sehr gut für die Speisen.

Auf der Getränkeseite gibt es diverse Fruchtsäfte, Sturm, Wein, Bier und das eine oder andere Schnapserl.
Seitens der Wirtsleut wird alles bereitgestellt und jeder von uns nimmt sich, was er gerade mag.
In Freundesrunde vergeht die Zeit ob der Wohlfühlatmosphäre sehr schnell und wahrscheinlich trägt die rustikale Kulinarik mit dem einen oder anderen Bierchen auch dazu bei.

Den „Abstieg“ von der Hütte müssen wir in der Dunkelheit bewältigen, da ist natürlich eine Taschenlampe und gute Kleidung angesagt.

Fazit: Großes Sortiment an sehr guten hausgemachten Broten, Eine urige Hütte, spartanisch, aber dennoch sehr gemütlich. Nicht weit entfernt aber trotzdem fernab der modernen Technik. Ist absolut einen Besuch wert.Weniger anzeigen

5. Weingut & Heuriger Karl Breyer

(1)
Klesheimstraße 11 (Ecke Rohrgasse 18), 2500 Baden
Eingang über den Gastgarten
In diesem Guide weil: Ein wunderbarer Ort der Gastlichkeit. Sehr gute Weine mit sehr guter bodenständiger Küche, eine freundlich herzliche Atmosphäre in einem ursprünglichen Heurigen
SpeisenAmbienteService
28. Okt 2014
Im südlichen Bereich der Stadt Baden, unweit des Bahnhofes, liegt in der Rohrgasse 18 der Familienbetrieb Weingut Breyer. In unmittelbarer Nähe ist...MehrIm südlichen Bereich der Stadt Baden, unweit des Bahnhofes, liegt in der Rohrgasse 18 der Familienbetrieb Weingut Breyer. In unmittelbarer Nähe ist ein geschichtlich sehr interessantes, mittelalterliches steinernes Dokument der Stadt Baden zu finden – der Karlstisch und die Veste Rohr. Aber das sei nur nebenbei erwähnt.

Der Heurige Breyer widmet sich bewusst der Pflege der traditionellen Art des Buschenschanks und ist ein Heurigenlokal der ursprünglichen Art.
Durch einen schönen großen Gastgarten kommt man zum Eingang des Heurigenlokals. Man betritt den Schankraum mit der Schank auf der rechten Seite, an der Front das kleine Buffet, links geht’s in den Nichtraucherbereich und folgend in den Raucherbereich.
Die Einrichtung folgt der Linie der Betreiber und ist ursprünglich gemütlich in Holz eingerichtet.

Die Begrüßung ist sehr freundlich und im Service agiert der Juniorchef persönlich. Eine kleine feine Weinkarte wird ergänzt durch ein kleines, aber ansprechendes Buffet. Wurst, Käse und Salate, ein paar warme Speisen und hausgemachte Mehlspeisen.
Die Chefin betreut das Buffet mit einer sehr herzlichen, gewinnenden Art – man fühlt sich irgendwie zuhause.

Meine Frau beginnt mit einer Limonade, ich hab für mich etwas entdeckt, was mein Herz höher schlagen lässt.
Der Schwerpunkt liegt hier beim Rotgipfler, der Rebsorte die gemeinsam mit dem Zierfandler typisch für die Thermenregion ist. Und so steht für mich die Abfolge schon fest, Rotgipfler Tradition, Rotgipfler Steinhäufel, Rotgipfler Chardonnay Reserve und Amplus weiß werden verkostet.
Alle Weine sind sehr schön, ausgeprägt im Fruchtbouquet, fein in der Säure, würzig, extraktreich und kräftig. Die Aromen typisch für den Rotgipfler von reifem Kernobst bis zu exotischen Früchten.
Sehr fein auch das Zusammenspiel zwischen Rotgipfler und Chardonnay bei der Reserve, diese beiden Rebsorten harmonieren wunderbar.
Aber genug der Schwärmerei, auch die Küche ruft.

Gerade frisch gemacht entscheide ich mich für den gefüllten Bauch, ein wunderschöner Anblick wie er aus dem Ofen kommt. Das Schwartl knusprig goldbraun durchgebraten, eine wunderbare Semmelfülle im Inneren und rundherum ein schöner Fleischrand. Zwei Scheiben mit dem selbst gemachten Safterl, natürlich in ausreichender Menge und dazu Erdäpfelsalat und Käferbohnensalat.
Meine bessere Hälfte entscheidet sich für den Schopfbraten, natürlich das gute Safterl und Krautsalat.
Der Schopf zart und fein im Geschmack, der Krautsalat mit Biss und gut abgeschmeckt.
Der Bauch ein Gedicht, da haben die Schwartln gekracht ;-) und die Fülle mit dem Safterl würzig-g’schmackig. Einfach wie bei der Oma. Erst wie alles aufgegessen war hab ich´s gemerkt, leider vergessen Fotos zu machen, die Gier war stärker ;-)

Zum Abschluss gab es noch die hausgemachten Mehlspeisen, Nussstangerl, Mohntascherl, Topfentascherl mit Marillenmarmelade und Marmeladekipferl. Ein herrlicher Sonntag!

Zusammenfassend sei gesagt, ein wunderbarer Ort der Gastlichkeit. Sehr gute Weine mit sehr guter bodenständiger Küche, eine freundlich herzliche Atmosphäre in einem ursprünglichen Heurigen. Wir werden dort auf jeden Fall öfter vorbeischauen.Weniger anzeigen

6. Hotel Restaurant Elia

Triesterstraße 77, 2352 Guntramsdorf
Ansicht von der B17Delphi TellerWarme Vorspeisenplatte für eine Person
In diesem Guide weil: Ein Grieche mit guter Küche und freundlichem Service. Preis-Leistung ist in Ordnung. Eine zusätzliche Alternative in der kulinarischen Landschaft Griechenlands in der Thermenregion
SpeisenAmbienteService
28. Okt 2014
Samstagvormittag ging ich meiner Allerliebsten wieder mal in die Falle und durfte an einem ausgedehnten Shoppingerlebnis im Großraum SCS teilhaben....MehrSamstagvormittag ging ich meiner Allerliebsten wieder mal in die Falle und durfte an einem ausgedehnten Shoppingerlebnis im Großraum SCS teilhaben. Natürlich stieg mein Kalorienverbrauch ob der ungewohnten Tätigkeit rasant, sodass ich langsam, aber stetig, immer unleidlicher wurde.
Meine Frau erkannte sehr rasch den Ernst der Lage und reagierte prompt mit dem Vorschlag, dass wir ja etwas Essen gehen könnten.

Dank ReTe ward schnell ein Lokal in annehmbarer Nähe gefunden, welches wir eigentlich schon seit geraumer Zeit besuchen wollten. Das relativ neu eröffnete griechische Restaurant Elia in Guntramsdorf, mann gönnt sich ja sonst nichts und will auch einmal belohnt werden ;-)

Direkt an der B17 gelegen liegt das relativ große Gebäude und sieht eigentlich ganz nett und einladend aus. Parkplätze sind in ausreichender Zahl vorhanden und rund ums Gebäude auch mit Elia ausgeschildert.
Im Eingangsbereich befindet sich die Bar, rechts geht es in den Nichtraucher, links in den Raucherbereich. Der Empfang ist sehr freundlich und wir gehen auf die linke Seite.
Ein großer Gastraum, rustikal eingerichtet mit einem großen gemauerten Torbogen am anderen Ende, der den Raum nochmals separiert. Dahinter befinden sich ein paar Tischchen für Zwei, für Romantik und Zweisamkeit sozusagen.
Das gesamte Ambiente erinnert aber mehr an ein ländliches Wirtshaus, wobei man sagen muss, dass die griechischen Tavernen ja ebenso auch ländliche Gaststätten sind, nur halt in Griechenland. Also sagen wir, es ist eine gute Mischung. Unbestritten ist aber, dass in die Renovierung viel Fleiß und Liebe zum Detail investiert wurde.

Das Service ist freundlich und während wir die Karte studieren, werden die Getränke rasch serviert. Ein großes Blondes für mich und ein Kriminalwasser für meine Liebste. Das Speisensortiment ist umfangreich, aber typisch für die uns bekannten griechischen Restaurants. Lediglich die klingenden Namen sind unterschiedlich.

Wir entscheiden uns für einen warmen Vorspeisenteller und einmal den Delphi Teller. Die Wartezeit ist angemessen und die servierten Portionen sind ganz in Ordnung, das Orakel meinte es gut mit mir ;-) Die Vorspeisenplatte gefällt durch einen schönen Querschnitt durch die griechische Vorspeisenlandschaft, geschmacklich gut, lediglich das gegrillte Gemüse war für meine Frau teilweise zu stark mit Röstaromen versehen.
Mein Orakelteller entsprach von der Menge absolut dem, was mein Körper benötigte. Die Suflaki schön resch gegrillt, das Gyros sehr g`schmackig, in Kombination mit der frischen Petersilie und dem Zwiebel wirklich sehr gut. Der Tomatenreis fruchtig, mit leichtem Biss und locker. Der Salat frisch und gut mariniert, alles in allem eine gute Vorstellung.

Und jetzt ein Wort zum Service. Die Herren sind freundlich und bemüht, jedoch kreisen sie permanent im Gastraum herum, wenn der eine rausgeht kommt sofort der andere herein und so geht das abwechselnd dahin. Für unsere Begriffe zu viel des Guten, möglicherweise ist das aber so vorgegeben.
Zwischenzeitlich hatte ich mein Bier geleert und wartete in der Hoffnung auf eine Neubefüllung auf eine aufmerksame Servicekraft. Einmal, zweimal, dreimal an mir vorbei, die Runde im Gastraum gedreht und nichts. Erst nach Aufforderung wurde meinem Wunsch entsprochen.

Zum Abschluss noch einen griechischen Kaffee, gleich in doppelter Form. Leider war der ein bisserl schwach auf der Brust, ich habe schon bessere getrunken.

Fazit: Ein Grieche mit guter Küche und freundlichem Service. Preis-Leistung ist in Ordnung, wir haben gesamt € 38,50 (ohne Trinkgeld) bezahlt. Aber er ist eine zusätzliche Alternative in der kulinarischen Landschaft Griechenlands in der Thermenregion. Wir werden ihn sicher wieder besuchen, vielleicht finden wir ja dann das eine oder andere Highlight.Weniger anzeigen

7. Heurigenrestaurant Hotzy

(1)
Schloßallee 18, 2512 Tribuswinkel
Der HirschKardinalschnitte hausgemacht
In diesem Guide weil: Ein wirklich netter Dorfheuriger, urig und herzlich. Rustikal und bodenständig die Küche, so auch der Wein – aber ehrlich. Schon wegen der Mehlspeisen einen Besuch wert.
SpeisenAmbienteService
27. Okt 2014
Ein bisserl versteckt in Tribuswinkel, sozusagen schräg vis-à-vis vom Schloss Tribuswinkel, liegt der Heurige Hotzy „ Zum Regenmacher“. Der Namensz...MehrEin bisserl versteckt in Tribuswinkel, sozusagen schräg vis-à-vis vom Schloss Tribuswinkel, liegt der Heurige Hotzy „ Zum Regenmacher“. Der Namenszusatz Regenmacher soll laut unbestätigten Gerüchten dadurch entstanden sein, dass es am Beginn der Aussteckzeit des Heurigen immer regnet.

Der Weinbau- und Heurigenbetrieb entstand aus den ehemaligen Stallungen des Schloss Tribuswinkel in den 50er Jahren und 2002 wurde das historische Gebäude renoviert.

Vor dem Heurigen wartet ein schöner gepflegter Gastgarten auf die Besucher, durch die etwas versteckte Lage eine Oase der Ruhe. Betritt man den Heurigen, so steht man gleich im Gastraum. Ein großer quadratischer Gewölberaum mit Säulen, urig gemütlich eingerichtet und vielen „Trophäen“ aus Land- und Forstwirtschaft an den Wänden.

Links geht es in einen kleinen Raucherraum, der Hauptraum ist Nichtraucherzone. Entlang der linken Seite zieht sich die Schank und anschließend gleich das Buffet.

Die Begrüßung im Familienbetrieb ist sehr herzlich und freundlich. Ein Blick in die Karte zeigt ein gutes Sortiment an Weinen und die gängigen Alkoholfreien Getränke. Der Kaiserspritzer und das kleine Bier werden rasch serviert.

Das Essen muss man sich, wie bei den meisten Heurigen üblich, selber am Buffet holen. Klassisch, von Aufstrichen, über Wurst und Käse bis zu den Salaten ist das kalte Buffet sortiert. Frisch gekocht gibt´s wie sonst auch Surschnitzerl, Blunz´ngröstl und Co. Zusätzlich aber auch immer ein bisserl Fisch, wie z.B.: Zander serbisch oder gebackene Calamari und saisonal abgestimmte Speisen.

Heute wird´s eine Kürbiscremesuppe, ein Hirschbraten mit Kroketten und zum Abschluss hausgemachte Mehlspeisen in Form einer Kardinalschnitte und einer Cremeschnitte.

Nach kurzer Wartezeit werden die Speisen serviert. Die Kürbiscremesuppe (€ 3,20) ist von der Konsistenz cremig und von gutem Geschmack, lediglich ein bisserl blass ist sie.
Der Hirschbraten (rund € 13) ist eine gute Portion und schmeckt auch gut. Das Fleisch zart, die Sauce auch geschmacklich gut, für meinen Begriff aber mit etwas zu viel Bindemittel. Kroketten sind TK-Ware und der Pfirsich aus der Dose, das Rotkraut ein bisserl zu weich aber geschmacklich ganz in Ordnung.

Ganz anders die Mehlspeisen, hausgemacht und ein Gedicht. Die Kardinalschnitte flaumig locker und genauso wie sie sein soll. Die Cremeschnitte mit einer wunderbaren Glasur und die Creme geschmacklich sehr gut und nicht zu süß.

Zum Hirsch gab´s eine Impression 2012, einen Blauburger mit einer leichten Barriquenote, ein durchwegs angenehmer runder Roter. Darum wurde auch ein zweites Glaserl geordert.

Summa summarum, ein wirklich netter Dorfheuriger, urig und herzlich. Rustikal und bodenständig die Küche, so auch der Wein – aber ehrlich. Wir werden dort wieder einkehren und allein schon wegen der Mehlspeisen.Weniger anzeigen

8. Weinbau Schützl "Zum Goaßbuam"

Badenerstraße 16, 2511 Pfaffstätten
Das FederviehDer wilde faschierte Braten
In diesem Guide weil: Gut eingesessener gemütlicher Heuriger, freundliches Service, einer sehr guten Küche mit ordentlichen Portionen und sehr guten Weinen. Ist immer einen Besuch wert.
SpeisenAmbienteService
24. Okt 2014
Mitten im Zentrum der Marktgemeinde Pfaffstätten befindet sich der Heurige von Marina und Roman Schützl, besser bekannt als der „Goaßbua“. Um unv...MehrMitten im Zentrum der Marktgemeinde Pfaffstätten befindet sich der Heurige von Marina und Roman Schützl, besser bekannt als der „Goaßbua“.
Um unverwechselbar zu bleiben erfand der Vater von Roman Schützl den Namen "Zum Goaßbuam“, der von der Weinberggoaß (das Fruchtbarkeitszeichen des Weinbaus) abgeleitet wurde und den Heurigen bis heute unverwechselbar macht.

Durch ein großes Tor gelangt man in den Eingangsbereich wo man zuerst in einen Wintergarten kommt, rechts geht es in den Schank- und Buffetraum und gerade durch den Wintergarten gelangt man in den Gastgarten.
Durch den Schankraum durch betritt man die eigentlichen Gasträume, die hintereinander ausgerichtet und in Raucher- und Nichtraucherbereich aufgeteilt sind. Gemütliche Tische und Sitznischen, alles in hellem Holz geben dem Heurigen ein heimeliges Ambiente.

Die Chefin höchstpersönlich leitet die Geschicke im Service und die Begrüßung ist überaus freundlich und herzlich. Wir nehmen in einer der Sitznischen Platz und studieren die Karte.

Das Service ist freundlich und rasch zur Stelle um unsere Getränkewünsche zu erfüllen. Wir beginnen mit einem Kaiserspritzer und einem kleinen Bier.

Die Speisekarte bietet eine schöne Auswahl und beinhaltet die Klassiker wie Surschnitzerl, Backhendl etc., aber auch bodenständige Schmankerl bis hin zu gratinierten Muscheln.
Weiters gibt´s immer wieder saisonal abgestimmte Speisen, wie derzeit natürlich Gansl und Wildgerichte, wie Hirschschnitzerl, Hirschgulasch oder Hirschrollbraten. Zusätzlich wird jeden Tag ein Mittagsmenü zubereitet.
Für den kleinen Hunger gibt´s natürlich die üblichen Aufstriche, Käse und Wurst/Fleischwaren vom Heurigenbuffet, sowie verschiedene Mehlspeisen.
Angemerkt sei an dieser Stelle, so wie die Chefin das Service, so leitet der Chef die Küche und das tut er mit Hingabe und Leidenschaft.

Wir entscheiden uns für ein knuspriges Gansl mit Rotkraut, Knödel und Preiselbeerbirne und den faschierten Wildbraten mit Erdäpfelpüree, dazu einen Jungwein, den „Zauberlehrling“.

Kurz ist die Wartezeit und die Portionen sind schon ganz gehörig. Wirklich zart und saftig, die Haut knusprig, so ist das Federvieh, der Erdäpfelknödel kein Gummiball sondern so wie er gehört und das Rotkraut noch mit Biss. Der faschierte Wildbraten saftig und würzig, ein „echtes“ Püree und ein gutes Safterl. Beide Speisen sehr gut gelungen.

Ob der guten Portionsgrößen müssen wir leider aufs Dessert verzichten und entscheiden uns, dies in flüssiger Form zu uns zu nehmen. Der Chef des Hauses ist nicht nur Küchenchef sondern auch der Kellermeister.
Wir entscheiden uns für zwei Barriqueweine, einmal den Landgraf, ein Chardonnay mit goldgelber Farbe, großem Volumen, fruchtig und feinwürzig.
Zum Zweiten fällt die Wahl auf den Rondo, einem Cuvée aus CS, M und Zw, vollmundig, ausgewogene Frucht und langem Abgang.

Satt und zufrieden, mit einem guten Glaserl Wein wird es jetzt so richtig heimelig angenehm, richtige Heurigenstimmung halt. Und auch wir entscheiden uns für einen langen Abgang und bestellen uns noch eine Runde Wein ;-)

Fazit: Ein gut eingesessener gemütlicher Heuriger, freundliches Service, einer sehr guten Küche mit ordentlichen Portionen und sehr guten Weinen. Ist immer einen Besuch wert.Weniger anzeigen

9. Zone 30

Helenenstraße 19, 2500 Baden
Tanzfläche mit DJ im HintergrundBlick zur Bar -seitlichVideowall
In diesem Guide weil: Sehr schöne stylische Bar/Lounge für 25+ und ++, eine neue Alternative im Großraum Baden für Nachtschwärmer.
SpeisenKeine WertungAmbienteService
21. Okt 2014
Wohin gehen mittelalterliche Semester, so wie meine Beste und meinereiner, wenn die Teenies auch außer Haus sind? Im Großraum Baden sicher eine...MehrWohin gehen mittelalterliche Semester, so wie meine Beste und meinereiner, wenn die Teenies auch außer Haus sind?

Im Großraum Baden sicher eine Herausforderung, abgesehen von der Kuhstallbar und Bolero, muss da schon die Reise in die Hauptstadt angetreten werden.
Des Rätsels Lösung kommt ausgerechnet von unserem Nachwuchs – die Zone 30 in Baden.

Genau, gehört haben wir ja was, aber wie immer wieder vergessen. Liegt wahrscheinlich schon am „Mittelalterlichen“ ;-)
Also rein in die Panier und ab in die Helenenstraße in Baden.
Direkt im Strandbad, also stirnseitiger Gebäudeeingang, oberhalb vom ReWiLo, befindet sich die Zone 30.

Im Eingang steht ein Security und grüßt uns freundlich, Ausweis verlangt er keinen da wir augenscheinlich die 30 schon lang hinter uns gelassen haben, anscheinend auch optisch.
Über eine Wendeltreppe geht´s rauf in den ehemaligen Club 2, das Licht ist gedämpft und neugierig betreten wir das neue Lokal.

Alle 4 Räume sind modern und trendig adaptiert, beim Eingang zum Hauptraum ist linker Hand gleich der DJ, im Anschluss daran einige Tische mit Hockern. Oberhalb sehr stylish die beleuchtete Schrift „The new Hotspot in Town Zone 30“.

An der gegenüberliegenden Wand erstreckt sich die Bar, modern und optisch sehr ansprechend. Im Anschluss an die Bar wieder Sitzgelegenheiten, ein bisschen Loungeartig, weiße Bezüge, dunkleres Holz. In der Mitte befindet sich die Tanzfläche, vis a vis der Bar werden Musikvideos auf die Wand projiziert.

Der Chef höchstpersönlich begrüßt die Gäste und plaudert ein bisserl über sein Lokal. Das Service ist rasch, nett und freundlich. Die Getränkekarte ist gut sortiert, von diversen antialkoholischen Getränken, über Bier, Wein, bis hin zu Shots und Cocktails.

Wir ordern einen Sweet Love für meine Beste und ein großes Zipfer für mich. Der Cocktail ist sehr gut, wie mir meine Frau versichert, mein Bier – no na net ;-)

Das Lokal füllt sich, wirklich die Altersgruppe und auch die Musik entspricht unseren Vorstellungen. So nach dem Motto von ABBA bis Zappa is alles dabei, fühlen wir uns zeitmäßig irgendwie ein bisserl rückversetzt und kommen bei dem einen oder anderen Lied so richtig ins Schwärmen.

Die Atmosphäre ist wirklich sehr angenehm und wir fühlen uns wohl, also ordern wir noch ein Lemon Soda und einen Aperol Sprizz Prosecco.
Zu den Preisen muss noch angemerkt werden, diese sind für ein Nachtlokal durchwegs in Ordnung, die Cocktails gehen so von rund € 6 bis € 10. In Summe haben wir für die 4 Getränke € 18,20 bezahlt.

Fazit: Ein schönes Lokal, welches sicher mit viel Aufwand renoviert wurde. Gefällig mit Wohlfühlcharakter und für alle mehr oder minder Überwutzelten eine Alternative zu den bestehenden Lokalen. Wir werden sicher wieder hier einreiten.Weniger anzeigen

10. Klostergasthaus Thallern

(3)
Thallern, 2352 Gumpoldskirchen
Die Wild(creme)suppeKalbsbeuschel mit ServiettenknödelDer Zwiebelrostbraten
In diesem Guide weil: Guter Gasthof mit schönem Ambiente, eingebettet in der Tradition des Freigutes Thallern und den Weinbergen.
SpeisenAmbienteService
21. Okt 2014
Eine Einladung im Familienkreis brachte uns am Samstag ins Klostergasthaus Thallern. Traumhaftes Wetter, der Weinherbst mit dem jetzt bunten Blätte...MehrEine Einladung im Familienkreis brachte uns am Samstag ins Klostergasthaus Thallern. Traumhaftes Wetter, der Weinherbst mit dem jetzt bunten Blätterspiel, geben dem Freigut Thallern ein wunderschönes Ambiente.

Ein großer, mit Kastanien beschatteter Parkplatz liegt direkt vor dem Gasthaus, ob des schönen Wetters jedoch schon fast voll. Durch den vorderen Gastgarten hindurch gelangen wir ins Innere.

So beschaulich und ruhig es draußen noch war, drinnen ist alles anders ;-) Ein bisserl wie im Bienenstock geht´s zu, verständlich, sind doch alle Räume ausreserviert. Nach kurzer Wartezeit werden wir zu unserem Tisch geführt, wo die Sippe schon wartet.

Der große Saal, vom Eingang aus auf der linken Seite, ist gefüllt mit langen Tischen, der Geräuschpegel in dieser „Halle“ relativ hoch.
Die Tische sind wirklich nett eingedeckt und schön, der Jahreszeit angepasst dekoriert.

Ein schönes Dirndl im schönen Dirndl fragt relativ rasch nach unserem Getränkewunsch. Apfelsaft mit Leitung, Apfelsaft g´spritzt, Most g´spritzt, einmal Sherry, Eistee, Apfel-Hollundersaft und ein großes Murauer werden bestellt.
Nach einiger Zeit, aber durchwegs im Rahmen, werden die Getränke serviert. Der Großteil passt, nur der Apfelsaft mit Leitung für die Tante war nicht dabei und das große Bier ist auf ein kleines geschrumpft. Vorweg gesagt, die liebe Tante musste noch gute 15 Minuten auf ihren Saft warten.

Wiederum erschien das schöne Dirndl im schönen Dirndl, diesmal bewaffnet mit dem hier typischen Klemmbrett für die Speisenaufnahme. Teils waren schon Gansl vorbestellt worden, der Rest wurde a la carte bestellt.
Ich für meinen Teil bestellte als Vorspeise die kräftige Hühnereinmachsuppe mit Bröselknödel, doch leider ist die der Ganslzeit zum Opfer gefallen wie mir die Kellnerin sagte und die Ganslsuppe offerierte. Wäre doch nett gewesen, auch die Karte dementsprechend anzupassen. So entschied ich mich für die Wildcremesuppe mit Preiselbeercreme und schwarzen Nüssen und als Hauptspeise ein Kalbsrahmbeuschel mit Serviettenknödel.

Die Suppe wurde bald serviert und am Tellerboden erblickte ich die Spur von der Preiselbeercreme und zwei Scheiben von der schwarzen Nuss, bevor mir der Kellner die Wildcremesuppe eingoss.
Die Wildcremesuppe war vom Geschmack ganz in Ordnung, für mich ein bisserl zu suppig und zu wenig cremig. Die 2 Scheibchen von der schwarzen Nuss waren gut, aber auch ein bisserl zu wenig – für meinen Begriff zumindest.

Das Kalbsrahmbeuscherl mit Serviettenknödel – ich liebe Innereien – war geschmacklich gut, alles fein geschnitten und mit Gemüse. Lediglich das Gemüse hätte ein bisserl mehr Biss haben können. Zwischendurch über meinen Tellerrand hinausgeschaut auf den Zwiebelrostbraten meiner Tochter.
Auch hier die Bestätigung gut, aber nicht mehr. Mich persönlich hat besagter Rostbraten optisch nicht beeindruckt (siehe Bild), vor allem nicht das dünne Safterl und die etwas sehr dunkel geratenen Bratkartoffeln.

Zum Abschluss wählte ich ein Kürbiskernparfait mit Birnenkompott und Kernöl-Vanillesauce. Nett angerichtet und wie alles vorher gut im Geschmack.
Beim Parfait hatte ich einen ausgeprägteren Kürbiskerngeschmack erwartet, die Birnen teilweise noch mit zu viel Biss.

Zum Abschluss eine Aussage der Kellnerin (brachte mich zum Schmunzeln) auf die Frage des Großvaters nach einem großen Braunen: „ Da müssen´s ein bisserl länger warten, weil jetzt wollen alle Kaffee haben und wir haben leider nur eine Kaffeemaschine.“

Fazit: Ein gutes Gasthaus mit guter Küche, schönem Ambiente und gutem Service. Jedoch keine nennenswerten Highlights, dafür ist das Preisniveau durchaus hoch.Weniger anzeigen

11. Krug Hochkräutl

Rotes Mäuerl 390, 2352 Gumpoldskirchen
Blick vom ParkplatzSo schaut´s von unten ausDas Hochkräutl
In diesem Guide weil: Almhüttenfeeling über Gumpoldskirchen mit wundervollem Ausblick - hier kann man die Seele baumeln lassen.
SpeisenAmbienteService
20. Okt 2014
Almhüttenfeeling über Gumpoldskirchen, so kann man das Hochkräutl, beschreiben. Der neue Kultheurige (Beschreibung der Inhaberin) befindet sich ...MehrAlmhüttenfeeling über Gumpoldskirchen, so kann man das Hochkräutl, beschreiben.

Der neue Kultheurige (Beschreibung der Inhaberin) befindet sich auf einer Anhöhe über Gumpoldskirchen, nur ein paar Gehminuten vom Josef Schöffel Parkplatz (das ist der große Parkplatz am Ortsanfang, wenn man über die Weinbergstraße von Mödling nach Gumpoldskirchen kommt) entfernt.

Bereits vom Parkplatz ist rechter Hand am Hügel das Hochkräutl erkennbar, ein kleines Häuserl mit ein paar weißen Zelten davor.
Zu Fuß geht’s auf die Anhöhe, beim Heurigen Rotes Mäuerl vorbei, eine schmale Straße zwischen den Weingärten hinauf, wo nach einigen Gehminuten das Hochkräutl erreicht wird.

Das Hochkräutl thront so quasi über Gumpoldskirchen und der Ausblick ist wirklich wunderschön, man überblickt die gesamte Region und fühlt sich wie auf eine Alm versetzt.

Im Gastgarten bieten Zelte Platz und Schutz für rund 120 Personen, für Sonnenanbeter stehen Liegestühle und Loungen bereit.
Das Häuserl selbst ist klein und urig, bietet Platz für rund 20 Personen.

Ob des schönen Wetters herrscht reger Zulauf und nur durch Glück ergattern wir einen Sitzplatz. Die Getränkekarte ist klein, aber fein und bietet neben den klassischen antialkoholischen Getränken, auch Bier und einen Auszug von den Weinen vom Weingut Krug.
Für den ersten Durst gibt´s einmal 2 Liter Hollundersaft gespritzt und ein kleines Stiegl. Die Bedienung ist sehr freundlich, die Getränke kommen im Hinblick auf den großen Andrang sehr rasch.

Fürs leibliche Wohl gibt es diverse Aufstrichbrote, Hauswürstl, Chilispeck, Blunz´n, Paprikaspeck, alles mit Senf, Brot und Kren, weiters Schmankerl wie Bio-Schafskäse mit rotem Zwiebel und Kernöl oder Babymozzarella mit hausgemachtem Pesto, Tomaten und Rucola, sowie Mehlspeisen.

Wir ordern ein Eiaufstrichbrot, ein Leberaufstrichbrot, einmal Liptauerbrot, die Hauswürstl und den Chilispeck. Die Brote sind sehr gut, ebenso die Würstl und der Speck. Dem nicht genug geht´s in die zweite Runde, noch einmal Hauswürstl und den Babymozzarella, die Kids sind hungrig ;-) ebenso einen Hollunder, ein Bier und ein Achterl vom Kreuzweingarten.
Der Wein ist ausgezeichnet, ein Rotgipfler/Zierfandler vom Weingut Krug, seines Zeichens verdienter Salonsieger.

In Summe berappen wir € 44,- und ein paar Cent ohne Trinkgeld, was für 4 Personen eigentlich ganz in Ordnung ist.

Zusammenfassend muss ich sagen, eine sehr gut gelungene Idee, dort einen kleinen Heurigen zu machen, wunderbare Aussicht, ein nettes Service mit guter Verpflegung. Hier kann man schon ein bisserl die Seele baumeln lassen.Weniger anzeigen

12. VINYL Wine & Music

Wienerstraße 78, 2352 Gumpoldskirchen
VisitenkarteAbendliche Vorderansicht VINYL
In diesem Guide weil: Eine Alternative in der Heurigendomäne, interessantes Konzept - für den Absacker mit Musik nach dem Heurigenbesuch.
SpeisenAmbienteService
17. Okt 2014
Knapp oberhalb des Bahnhofes von Gumpoldskirchen, in der Wienerstraße 78, hat im September 2014 ein neues Lokal seine Pforten geöffnet. Mit Gumpold...MehrKnapp oberhalb des Bahnhofes von Gumpoldskirchen, in der Wienerstraße 78, hat im September 2014 ein neues Lokal seine Pforten geöffnet. Mit Gumpoldskirchen verbindet man sofort die Heurigenkultur, was aber in diesem Fall nicht zutrifft.

Das Vinyl – Wein & Music ist eine außergewöhnliche Mischung in der vorherrschenden Heurigenszene des Ortes Gumpoldskirchen. Von der Aufmachung ein Kaffeehaus, ein netter Mix aus alt und modern, komplett renoviert, aber mit dem Schwerpunkt auf Livemusik und Weinbar.

Steht man vor dem Gebäude, so stechen die großen Rundbogenfenster mit dem kleinen Gastgarten davor sofort ins Auge, in das Lokal führen einige Stufen empor.
Betritt man das Lokal steht man vor einer doch großen und wuchtigen Bar, wo rechter Hand einige Tische platziert sind. In der hinteren rechten Ecke steht das Equipment für eine komplette Band aufgebaut.
Auf der linken Seite des Raumes geht es in den durch Glaswände abgetrennten Nichtraucherbereich. Beide Räume sind sehr heimelig gestaltet und strahlen Kaffeehausatmosphäre aus.

Die Begrüßung ist recht freundlich, die Bedienung erfolgt rasch. Das Getränkeangebot umfasst diverse Biersorten, Spritzgetränke und Mixgetränke, sowie verschiedenste Alkoholfreie Getränke zu durchwegs moderaten Preisen.
Das Speisenangebot ist klein gehalten, vom Käseraclette über diverse Toasts, Suppen, Knabbereien und Süßes.

Ein großes Stiegl um € 3,60 macht den Anfang und ein herzhafter Bauerntoast (€ 4,00), bestehend aus Schwarzbrot, Käse, Speck, Schinken und Zwiebel, soll den spätabendlichen Hunger stillen. Die Wartezeit ist angemessen und der Toast erfüllt meine Erwartungen.

Der Brückenschlag zu Gumpoldskirchen und der Heurigenszene erfolgt durch, no na net, die Weine. Die Inhaberin Cornelia  Connie Wolkerstorfer ist ausgebildeter Weinsommelier und präsentiert ein feines, immer wieder wechselndes Sortiment. Mit dabei ist monatlich auch immer ein regionaler Wein eines heimischen Weinguts.

Ich ordere noch ein Achterl vom Grünen Veltliner, wirklich sehr gut muss ich sagen und deshalb folgen noch zwei weitere.

Zusammenfassen gesehen, ein nettes Lokal mit angenehmer Atmosphäre und fairen Preisen. Eigentlich ganz gut geeignet, wenn man nach einem Heurigenbesuch noch auf einen „Absacker“ gehen will. Ich werde wieder mal vorbeischauen, sicher aber dann wenn die Musi spüt ;-)
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13. Radlheuriger Johann und Angelika Kernbichler

Billrothgasse 23 (Wiener Neustädter Kanal), 2511 Pfaffstätten
In diesem Guide weil: Einmal etwas anders aufgesetzt als das gewohnte Heurigenkonzept, mit wunderbarer Aussicht über Pfaffstätten und die Weinberge.
SpeisenAmbienteService
15. Okt 2014
Das schöne Wetter mit den fast noch sommerlichen Temperaturen trieb dieser Tage meine Frau und als Folgeerscheinung auch mich, wieder einmal aus d...MehrDas schöne Wetter mit den fast noch sommerlichen Temperaturen trieb dieser Tage meine Frau und als Folgeerscheinung auch mich, wieder einmal aus dem Haus.
Per pedes nahmen wir eine kleine Wanderung entlang des Wiener Neustädter Kanals mit einem Abstecher durch das Ortsgebiet von Pfaffstätten in Angriff.

Ob des überdurchschnittlichen Kalorienverbrauchs bei dieser Fortbewegungsart entwickelte sich bei mir nach einigen Kilometern das obligatorische Hungergefühl. An dieser Stelle muss angemerkt werden, dass der Abstecher nach Pfaffstätten von meiner Seite durchaus taktisch angelegt war ;-)

Einige Pedalritter brachten uns schlussendlich auf die Idee, einen immer wieder gehörten und immer wieder irgendwie vergessenen Heurigen zu besuchen – der Radlheurige Kernbichler.

Am Rande von Pfaffstätten, Richtung Baden hin, direkt am Radweg neben dem Kanal befindet sich der Heurige. Durch einen auffälligen und großen gemauerten Torbogen geht´s in einen netten gepflegten Gastgarten, wo sich im rechten hinteren Eck eine Blockhütte befindet.

Die beiden Wirtsleute, Angelika und Johann Kernbichler, betreuen hier die Gäste. Die Begrüßung ist sehr freundlich und man fühlt sich hier sofort aufgenommen.

Wir suchen uns ein Platzerl in der Sonne und der Ausblick über Pfaffstätten, die dahinter liegenden Weinberge und den Anninger ist wunderbar.

Ein rundes Sortiment an Weinen und antialkoholische Getränken, sowie auch Bier und Radler wird offeriert. '
Zusätzlich ein doch auch ansehnliches Speisenangebot, vorwiegend Brote in verschiedensten Ausführungen (von Speck, Käse, Schmalz, Liptauer, Fleisch bis hin zum Schnittlauchbrot), einige warme Speisen wie Toasts, eingebackene Würstel, Pizzaecken etc, sowie Mehlspeisen wird angeboten.

Für den großen Durst gab´s einmal einen Veilchenspritzer (nicht für mich) und einen gelben Muskateller (für mich) ;-)

Das leibliche Wohl wurde abgedeckt durch ein Käsebrot, ein Speckbrot und einen Zwetschkenkuchen. Alles sehr schön dekoriert (bis auf den Kuchen) mit Ei und Gemüse, die Portionen ausreichend und der Kuchen hausgemacht, wirklich sehr gut.

Zum Genießen des Sonnenunterganges entschlossen wir uns nochmals für ein Vierterl vom wirklich sehr guten gelben Muskateller und einem Frizzante vom gelben Muskateller, welcher bei der AWC Vienna gerade eben mit einer Medaille prämiert wurde – und dies zurecht.

Zusammenfassend muss ich sagen, ein wirklich netter Heuriger mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.
Und was uns auch gefallen hat, einmal von der Ausrichtung anders als das gewohnte Heurigenbild.
Kann sein dass ich in Zukunft öfters wandern gehen werde ;-)Weniger anzeigen

14. Heuriger Stockreiter

Josefsthaler Straße 4, 2512 Tribuswinkel
In diesem Guide weil: Ein einfacher und ursprünglicher Heurigenbetrieb, ehrlich und kompromisslos - mit viel Herzlichkeit.
SpeisenAmbienteService
15. Okt 2014
Der Stocki, wie der Heurige von den Einheimischen genannt wird, befindet sich in Tribuswinkel gleich nach der Haltestelle der Badner Bahn auf der r...MehrDer Stocki, wie der Heurige von den Einheimischen genannt wird, befindet sich in Tribuswinkel gleich nach der Haltestelle der Badner Bahn auf der rechten Seite, wenn man vom Ortszentrum Richtung Traiskirchen fährt.
Auffallend für das Ausstecken ist die zusätzliche Kennzeichnung durch gelbe Umbul-Umbuls, das sind diese balinesischen Fahnen.

Durch ein „normales“ Gartentor betritt man das Grundstück, wo linker Hand das Wohnhaus steht und etwas nach hinten versetzt der Heurige.
Die Fläche zwischen den Gebäuden wird als Gastgarten genutzt. Die WC-Anlagen befinden sich, wie bei alten Heurigen üblich, in einem separaten Nebengebäude.
Der Heurige ist wirklich ein alter und ursprünglicher seiner Art, denn das Gebäude dürfte das frühere Wohngebäude gewesen sein.
Betritt man das Lokal, so steht man gleich im Hauptraum, wo links die Schank und das Heurigenbuffet sind.
Davor ein Weinfass als Stehtisch, jedoch auch mit Hockern versehen und nach rechts sind einige Tische mit Sitzgelegenheiten. Am Ende das Raums geht´s über eine Stiege in den Nichtraucherbereich im Stock, eigentlich das Dachgeschoß.

Vom Ambiente habe ich so das Gefühl, als würde ich mich in einem alten Wohnzimmer befinden, sehr rustikal, aber doch irgendwie heimelig.

Die Begrüßung ist sehr freundlich und nett, die beiden Wirtsleute werden meist durch eine Kellnerin unterstützt.

Die Getränkekarte beinhaltet eine Handvoll Eigenbauweine und ein paar antialkoholische Getränke und genauso einfach und kurz gehalten ist die Speisekarte.
Bekannt sind die Stockis für ihre belegten Brote im Großformat, wie zum Beispiel Speckbrot, Fleischbrot, Halbe-Halbe-Brot. Eingebackenes Würstl, Toast und Meidlinger Toast runden mit der Auswahl aus dem Heurigenbuffet die kulinarische Seite ab.

Wir verzehren zwei der angesprochenen Brote garniert mit Gurkerl, Eier und Kren. Wirklich sehr gut und ausgiebig, dazu einmal Kaiserspritzer und vier Achterl quer durch die Karte.

Das Weinangebot geht für mich persönlich von gerade noch trinkbar bis zu eigentlich ganz in Ordnung.

Alles in allem ein einfacher, ursprünglicher Heuriger mit bemühten Wirtsleuten. Ehrlich, bodenständig und kompromisslos, in allen Belangen. Gerade deswegen werden wir wieder kommen.
Und mit rund € 15,- preislich sehr günstig.Weniger anzeigen

15. Amterl Baden

(1)
Hauptplatz 2, 2500 Baden
Badener Surf & Turf - hausgebeizter Wildlachs trifft auf TafelspitzGeröstete Kalbsleber mit Petersilerdäpfel in einem dicken Zwiebelsafterl - ein GedichtVeggieburger mit hausgemachten Pommes und "amerikanischer Marmelade" ;-)
In diesem Guide weil: Tolles Lokal im Herzen Badens. Sehr gutes Essen und Trinken - absolut empfehlenswert.
SpeisenAmbienteService
10. Okt 2014
Und wieder einmal trieb mich der kleine Hunger aus dem Haus. Wohin war die Frage und nach einer kleinen Rundfahrt durch einige Orte fiel mir ein, d...MehrUnd wieder einmal trieb mich der kleine Hunger aus dem Haus. Wohin war die Frage und nach einer kleinen Rundfahrt durch einige Orte fiel mir ein, das Amterl in Baden, seit der Renovierung war ich dort noch nie essen gewesen.

Inmitten der Fußgängerzone gelegen, am Hauptplatz, sozusagen der Platzhirsch. Nach dem Umbau durch die neuen Inhaber Barbara und Michael Dvoracek, erstrahlt das Amterl in neuem Glanz.

Stylish und rustikal ist die Mischung geworden und um ein Stockwerk ausgebaut.
Im unteren Teil befindet sich die Nichtraucherzone, man steht gleich mitten im Lokal. Linker Hand befindet sich die Bar, optisch ein Blickfang und rechts führt eine Holzstiege in den ersten Stock.
Viel helles Holz, angenehmes Licht und eine Unzahl an Feinheiten, welche man erst nach und nach erblickt, sorgen für eine gemütliche Atmosphäre.
Im hinteren Teil sind ein paar Tische und anschließend die Küche. Durch ein Fenster hat man Einblick in das Geschehen am Herd.

Im Stock, gleich nach der Stiege befinden sich ein paar gemütliche Sitznischen und durch eine Glasfront abgetrennt, gelangt man in den Raucherbereich. Links wieder eine Bar, stylish-rustikal im Kuhfleckendesign, alles sehr hell und Naturstoffe dominieren.

Auffällig die violetten Sessel (auf Rollen!!) mit eingesticktem Hirschgweih, Birkenstämme für die Garderobe und ein als Fenster getarnter Flat Screen – sehenswert. Dafür gibt´s die Höchstnote.

Mäßig voll ist es, die Wartezeit auf das Service ist zu lange, anscheinend wurde ich übersehen. Nach einiger Zeit kommt der Kellner und fragt, ob der Kollege schon da war. So geht´s auch ;-)

Nichts desto trotz ist das Personal sehr freundlich und bemüht. Da ich nicht in Eile bin, habe ich die Wartezeit genutzt und die Karte auswendig gelernt. Das Service bewerte ich vorerst mit gut, Steigerungen sind ja noch möglich.

Ich bestelle in Gösser Braufrisch, ein helles Bier aus dem Frischetank, angenehm hopfig und mit zartem Malzgeschmack – sehr süffig.
Es wird rasch serviert und meine Speisenauswahl fällt auf
Amterls Suppentopf „mit Alles“, folgend die Cremigen Käserahmspätzle mit Blattsalat und zum Abschluss den hausgemachten Schokoauflauf.

Der Suppentopf entpuppt sich als kräftige Rindsuppe mit Grießnockerl, Frittaten, Leberknödel, Tafelspitzstückchen und Gemüse. Geschmacklich sehr gut und kräftig.

Die cremigen Käserahmspätzle werden nett in der Pfanne serviert und verdienen ihren Namen, der Röstzwiebel fein in Ringe geschnitten und knusprig braun. Der Blattsalat frisch und knackig und nicht ertränkt im Dressing.

Das Dessert wirklich ansprechend schokoladig flaumig mit einem frischen Fruchtspiegel, nicht zu süß mit einer schönen Frucht und einem schönen Tupfen Schlagobers. Alles sehr gut muss ich sagen.

Preislich liegt alles im mittleren Segment, der Suppentopf € 4,50, die Käsespätzle € 8,90 und der Schokoauflauf schlägt sich mit 6,90 zu Buche. Das Helle mit € 3,70 ist auch in Ordnung.

Es sind noch einige Gerichte auf der gut sortierten Karte, die mir ins Auge gestochen sind, so z.B. das Badener Surf & Turf (fein geschnittener Tafelspitz vom Donaulandrind auf Kren-Oberssauce trifft auf hausgebeizten Wildlachs vom Gut Dornau in Dill-Senfsauce. Dazu servieren wir knusprige Brotchips) oder das saftige Filetsteak vom Donaulandrind.
Ich komme wieder ;-)Weniger anzeigen

16. Weinbau Wustinger

Wiener Strasse 1, 2514 Traiskirchen
Eingang zum Heurigen WustingerWeinbau WustingerGastraum mit "Balkon"
In diesem Guide weil: Gemütlich, bodenständig und ehrlich - Küche wie Wein. Immer für einen Besuch gut.
SpeisenAmbienteService
6. Okt 2014
Inmitten von Traiskirchen, liegt dieser Heurige. Wie bei den meisten Heurigen in dieser Gegend geht es durch ein großes Tor in den Innenhof. Der ...MehrInmitten von Traiskirchen, liegt dieser Heurige. Wie bei den meisten Heurigen in dieser Gegend geht es durch ein großes Tor in den Innenhof.
Der wirklich nette Gastgarten zieht sich entlang der Hausfront nach hinten. Nach ein paar Schritten ist rechts der Eingang zum Heurigen. Gleich neben dem Eingang rechts ist die Vitrine und die Schank, der Hauptraum ist urig eingerichtet und besonders auffällig sind die Balkenverstrebungen in diesem Raum, sowie eine alte Weinpresse, die in das Gebälk integriert ist. Eine weitere Besonderheit ist, dass in dem relativ hohen Raum eine Art Balkon ist, wo auch einige Tische den Gästen Platz bieten.

Links vom Eingang geht es in den Nichtraucherbereich, der nach meiner Einschätzung ein Zubau ist und durch die vielen Fenster in den Garten auch bedeutend heller und freundlicher ist als der Ur-Heurige.

Zwischen dem Hauptraum und dem von mir sogenannten Balkon, gibt es so quasi im Halbstock einen kleineren Raum, welcher gut 20 Personen Platz bietet.

Der Empfang im Familienbetrieb ist überaus freundlich und herzlich. Da wir eine größere Gruppe mit 14 Personen sind, haben wir den besagten Raum im Halbstock. Dazu muss ich aber sagen, dass wir bereits vorreserviert hatten, da wir wieder einmal einen gemütlichen Heurigenabend mit unseren Freunden verbringen wollten.

Die Getränke werden rasch gebracht und die Getränkekarte umfasst neben den Eigenbauweinen auch zwei Sorten Bier, sowie die klassischen antialkoholischen Getränke von Most über Säfte bis hin zu den Limonaden. Besonders erfreut waren unsere Kids über Cola und Cola light.
Als Starter gab´s für unsere besseren Hälften Frizzante Rosè und für die Herren der Schöpfung Hirter.
Einstimmigkeit herrschte auch bei der Auswahl des Weines – gelber Muskateller aus der Bouteille.
Ein wirklich ausgezeichneter Wein, der sehr an die steirischen Muskateller erinnert. Leicht, frisch und fruchtig, trocken ausgebaut mit einer schönen Muskatausprägung. Für mich einer der besten Muskateller der Region, deswegen wurden davon auch einige Flaschen verbraucht.

Essenstechnisch gab es eine Potpourri der Heurigenklassiker, Surschnitzerl, Backhenderl, gebackenes Gemüse, Schweinsbrat´l, sowie diverse Salate. Wirklich ausgezeichnet zubereitet und sehr g´schmackig. Interessant auch der Apfel-Lauchsalat, eine gelungene Kombination.

Ein absolutes Highlight war das Dessert, als Blätterteigschnitte bezeichnet. Boden und Deckel selbstgemachter Blätterteig, die Fülle Schlagobers, Vanille- und Schokosauce. Sieht sehr üppig aus, war aber leicht und auch nicht zu süß.

Fazit: Ein wunderbarer Abend mit zufriedenen Freunden, Speis und Trank sehr gut und was den Preis betrifft, in Summe für Alle rund € 290,- ohne Trinkgeld. Die 10% waren für die Bedienung selbstverständlich.Weniger anzeigen

17. Palmira - Cocktails & More

Hauptplatz 19, 2500 Baden
Palmira - Cocktails & MorePalmira - Cocktails & MorePalmira - Cocktails & More
In diesem Guide weil: Sehr gute Cocktailbar, etwas versteckt. Ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis.
SpeisenKeine WertungAmbienteService
6. Okt 2014
Mitten im Herzen von Baden liegt, ein bisschen versteckt, die Cocktailbar Palmira. Steht man direkt am Hauptplatz vor dem Café Central, so ist der ...MehrMitten im Herzen von Baden liegt, ein bisschen versteckt, die Cocktailbar Palmira. Steht man direkt am Hauptplatz vor dem Café Central, so ist der Eingang des Palmira auf der rechten Seite des Gebäudes. Eine etwas unscheinbare Tür rechts davon einer roten Tafel mit dem Schriftzug Palmira und 5 beleuchteten Spirituosenflaschen.

Über einige Stufen geht’s hinunter in den Hauptraum, wo rechter Hand die Bar den Raum dominiert, links befinden sich einige Sitzplätze. Am Ende des Raumes geht eine Stiege wieder rauf zu den WC-Anlagen.

Die Optik ist nett und freundlich, ein Blickfang sind die vielen Flaschen hinter der Bar. Das Sortiment ist wirklich sehr umfangreich. Der Empfang ist sehr freundlich, das Service schnell.
Der Chef arbeitet selbst, ist natürlich gelernter Barkeeper, ebenso seine Frau.

Die Getränkekarte ist ein kleines Buch und man benötigt schon einige Zeit um sich durchzulesen. Übersichtlich aufgetrennt nach den einzelnen Getränkearten, wie Special Cocktails, Before Dinner, Rum Cocktails, Gin, Vodka und Wiskey Drinks, Sparkling Cocktails und vieles mehr, findet man dann doch zu seinem Geschmack.
Gemixt werden Klassiker, internationale Getränkespezialitäten und auch Eigenkreationen. Natürlich gibt es auch antialkoholische Getränke und Cocktails, genauso wie Bier (Trummer, Corona etc.) und Wein. Alles in allem eine wirklich große Auswahl.

Im Laufe des Abends genehmigen wir uns einen Bahama Mamma, einen Strawberry Caipirissima, ein Corona und zwei Trummer. Die Cocktails sind wirklich sehr gut, die Zutaten qualitativ 1A.
Die Wartezeit auf die frisch gemixten Cocktails ist absolut in Ordnung, dazu gibt’s Knabbereien und angenehme Musik, die zum animiert aber trotzdem nicht zu laut ist. Dadurch kann man sich auch recht gut unterhalten.

Für den chilligen Abend berappen wir € 30,- mit Trinkgeld.
Unser Fazit: Wir werden diese Cocktailbar doch ab und an wieder gerne besuchen.Weniger anzeigen

18. Heuriger Leimer "zum 55er"

Wiener Straße 55, 2514 Traiskirchen
In diesem Guide weil: Ein rustikaler, bodenständiger Heuriger, mit ebensolcher Küche. Freundlich und nett.
SpeisenAmbienteService
3. Okt 2014
Der Heurige liegt am Ortsanfang von Traiskirchen, direkt an der B17. Nomen est omen - Hausnummer 55 ;-) Ein typischer alter Heuriger, die Hausfront...MehrDer Heurige liegt am Ortsanfang von Traiskirchen, direkt an der B17. Nomen est omen - Hausnummer 55 ;-) Ein typischer alter Heuriger, die Hausfront grenzt direkt an die Straße und durch das große Rundtor betritt man einen netten Garten.
Links befindet sich der Eingang zu den Gasträumen, die in Raucher und Nichtraucher aufgeteilt sind. Im Hauptraum (Nichtraucher) befindet sich die Schank mit der Speisenvitrine. Die Einrichtung ist in hellem Holz gehalten, urig und gemütlich.

Die Begrüßung ist freundlich, das Service flott. Wir bestellen einen Kaiserspritzer und siehe da, welch Überraschung, es gibt auch Bier. Also eine großes Gösser für den Herrn.

Das Heurigenbuffet umfasst die typischen Gerichte von Fleischlaberl, Ripperl, Aufstriche, diverse Wurst-und Fleischsorten über Aufstriche bis zu den Salaten. Die Speisekarte weist eine doch stattliche Anzahl von verschiedensten Gerichten auf.
Beef Tartare, steirischer Backhendlsalat, Fleischpalatschinken, Palatschinken Cordon Bleu, Bratwürstel mit Kraut, Linsen mit Knödel, Gamsgulasch, um nur einige zu nennen.

Wir entscheiden uns für eine Kürbiscremesuppe für meine Holde und eine Fleischpalatschinke für mich. Die Wartezeit auf unser Abendessen ist angemessen.
Die Kürbissuppe ist heiß, sämig und schön orangefärbig. Der Geschmack sehr gut und auch angenehm gewürzt. Jedoch beißt man zwischendurch ab und zu auf ein paar harte Bröckchen, welche wir leider nicht identifizieren konnten.
Die Fleischpalatschinke ist frisch gemacht, schön gefüllt mit einer würzigen Fleischsauce übergossen mit einer Rahmsauce und frisch gehackten Paprikastückerln. Geschmacklich sehr gut und auch wirklich ausreichend. Der Blattsalat dazu gut mariniert, angenehme Säure und mit ein paar Paradeisern aufgepeppt.

Als Nachspeise hatten wir eigentlich die gebackenen Apfelspalten mit Zimtzucker ins Auge gefasst, jedoch ob des Sättigungsgrades nahmen wir davon Abstand. Stattdessen nahmen wir vom Buffet ein Topfentascherl und einen Mohnzipf.
Die erste Idee ist bekanntlich immer die Beste (nur leider kommt man immer erst nachher drauf), das Topfentascherl war mikrogewärmt und die Fülle eine etwas zähere Platte, beim Mohnzipf war der Teig sehr staubig und die Mohnfülle wirklich trocken.
Lediglich das Achterl gelber Muskateller war angenehm süffig und wurde zum Runterspülen des Mohnzipfs zweckentfremdet.

Nichts desto trotz muss ich sagen, ein netter bodenständiger Heuriger mit guter Küche. Das Personal und die Chefleute sind sehr freundlich und das Preis-Leistungsverhältnis passt. Wir werden sicher wiederkommen und die avisierten Wildspezialitäten probieren.

Und übrigens, für alles zsam habe ich € 20 und ein paar Cent bezahlt.Weniger anzeigen

19. Akropolis

Helenenstraße 40, 2500 Baden
Fischplatte für 2 PersonenAkropolis
In diesem Guide weil: Der Hellene im Helenental, eine Abwechslung im kulinarischen Alltag.
SpeisenAmbienteService
1. Okt 2014
Wieder einmal trieb uns (meine Frau und meinereiner) der Hunger aus dem Haus. Die Wahl fiel auf den Hellenen in der Helenenstraße. Das Akropolis b...MehrWieder einmal trieb uns (meine Frau und meinereiner) der Hunger aus dem Haus. Die Wahl fiel auf den Hellenen in der Helenenstraße.
Das Akropolis befindet sich im Esplanade in Baden, einem ehemaligen Sanatorium mit sehr wechselhafter Geschichte.
Über ein paar Stufen hinauf gelangt man in den Hauptraum (Nichtraucherbereich) mit der Bar am Ende des Raumes. Die Einrichtung ist in dunklem Holz gehalten, mit den verschiedenen direkten und indirekten Beleuchtungen wirkt das Lokal sehr angenehm. Der nächste Raum ist der Raucherbereich, bedingt durch die hohen Räume ist jedoch vom Rauch sehr wenig zu bemerken.

Die Begrüßung durch den Geschäftsführer und das Personal ist sehr freundlich. Dazu muss ich aber anmerken, dass die Griechen keine "Temperamentbolzen" sind, sondern am Anfang eigentlich eher zurückhaltend sind. Dadurch entsteht oft der Eindruck von Steifheit.
Aber wenn sie aufgetaut sind, wird es durchwegs amüsant in diesem "Männerhaushalt".
Zur Begrüßung gibt´s den Ouzo auf Haus, das Service zuvorkommend und in der Zeit.
Als Vorspeise wählen wir einen Taramosalata und als Hauptgang die Fischplatte für 2 Personen.
Die Vorspeise wird rasch serviert und die Qualität und der Geschmack sehr gut.
Die warte zeit auf den Hauptgang ist gut abgestimmt. Die Fischplatte ist nett angerichtet und umfasst Seezunge, Kalamari, Muscheln, Lachssteak und Krabben. Was mir gefällt ist, dass die Beilagen wirklich von der Portionsgröße Beilagen sind und die Fischplatte im Vordergrund steht. Geschmacklich war alles wirklich sehr gut und um rund € 45,- für die Fischplatte absolut in Ordnung. Leider war kein Platz mehr für die Nachspeise.
Zum Abschluss hatte ich noch einen großen griechischen Mokka, dazu passte der aufs Haus servierte Metaxa sehr gut.

Zusammenfassend kann ich nur sagen, ein wirklich guter Grieche mit angenehmer Atmosphäre, freundlicher und zuvorkommender Bedienung. Eine Alternative wenn man beim Essen einmal "fremdgehen" möchte.Weniger anzeigen

20. San Marco

(2)
Beethovengasse 10/6, 2500 Baden
Pesce al griglia per dueOhne Worte ;-)
In diesem Guide weil: Sehr gute italienische Küche, freundliche Bedienung, macht Lust auf ein Wiederkommen.
SpeisenAmbienteService
16. Sep 2014
Vor ein paar Tagen hatten wir Lust auf Fisch und entschieden uns das San Marco zu besuchen. Ein nettes kleines Lokal im Zentrum von Baden. Über ein...MehrVor ein paar Tagen hatten wir Lust auf Fisch und entschieden uns das San Marco zu besuchen. Ein nettes kleines Lokal im Zentrum von Baden. Über ein paar Stufen geht's runter in den Hauptraum, wo wir gleich sehr freundlich empfangen wurden. Auf den ersten Blick ein überschaubares Lokal mit einem netten Ziegelgewölbe, die Bar auf der linken Seite im Eingangsbereich. Der vorhandene Platz ist gut ausgenützt, was aber dazu führt, dass manche Tische eher klein geraten sind. Über ein paar Stufen geht's in den Raucherbereich, wo sich im Anschluss auch die Küche befindet. Aus dieser drang auch Pfeifen, Lachen und geschäftiges Treiben, was darauf schließen ließ, dass die Mannschaft motiviert und mit Freude bei der Sache ist.
Zurück zu den Räumlichkeiten und dem Ambiente. Soweit so gut, wenn da nicht der "Eyecatcher" wäre. Die Sitzbezüge in rotem Leder und in den Lehnen sind kleine Lichter eingelassen, welche die Farben wechseln. Auf den Lehnen schwungvolle Ornamente aus goldenem Plastik und riesige goldene Adler prangen an den Wänden, abgerundet mit goldenen Tapeten. Ist nicht wirklich mein Geschmack. Das wirklich nette Ziegelgewölbe würde sich eher mit schönem Holz vertragen, aber wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden.

Das Service war sehr zuvorkommend, freundlich und durch die Bank italienisch sprechend, natürlich auch unserer Muttersprache mächtig.
Freundlich und kompetent wurden die zusätzlichen Tagesspezialitäten
offeriert und erklärt. Die Getränke wurden rasch serviert.

Die Speisenauswahl ist mehr als ausreichend. Es hat schon einige Zeit gedauert, bis die Auswahl getroffen wurde, gibt es doch sehr verlockende und schöne Gerichte auf der Karte.
Letztendlich entschieden wir uns für die Fischplatte für 2 Personen um € 49,- und einen Pinot Grigio, wobei ich anmerken muss, dass die Weinkarte durchaus schöne Weine anzubieten hat.
Die Wartezeit auf das Essen war in Anbetracht der servierten Fischplatte schwer in Ordnung. Neben kurz gebratenem Gemüse wurden gegrillte Calamari, Scampi, Lachssteak (auf den Punkt gegrillt) serviert. Fachkundig, schnell und sauber wurde auch der Branzino filetiert und vorgelegt. Geschmacklich war alles wirklich sehr gut und rund, außerdem für den Abend auch sehr ausreichend.

Alles in allem ein Lokal wo man sehr gut essen kann und auch nett betreut wird. Kann ich nur empfehlen - auch von unserer Seite wird das sicher nicht der letzte Besuch gewesen sein.Weniger anzeigen

21. Alphart am Mühlbach

Wassergasse 9, 2514 Traiskirchen
Terrinentrilogie - Ententerrine, Entenleberparfait, Gänseleberpraline,
dazu ein Chutney aus ...Gebackener Hokkaidokürbis
In diesem Guide weil: Ein Topheuriger, wo Speis und Trank sehr gut ist. Absolut einen Besuch wert.
SpeisenAmbienteService
15. Sep 2014
Ein Top Heuriger der die Auszeichnung Topheuriger wirklich verdient hat. Der Heurige liegt ein bisschen versteckt, jedoch zentral, mitten in Trais...MehrEin Top Heuriger der die Auszeichnung Topheuriger wirklich verdient hat.
Der Heurige liegt ein bisschen versteckt, jedoch zentral, mitten in Traiskirchen. Schon beim Betreten merkt man das gepflegte Ambiente. Die Räume sind hell, gepflegt, sauber und durch viel Holz sehr heimelig. Es gibt Raucher und Nichtraucherbereiche. Im Hauptraum stehen Schank und das Buffet. Ein wahres Highlight ist der Garten. Es stehen überdachte Bereiche, welche beheizt werden können und Sitzgelegenheiten im Garten zur Verfügung. Der Garten ist optisch sehr ansprechend, mit einer Vielzahl an Pflanzen besetzt und mit Liebe angelegt und gepflegt. Sicher einer der schönsten Gastgärten die ich kenne.

Die kulinarische Seite präsentiert ein umfassendes Speisenangebot, wobei auf Qualität aus der Region und auch Saisonalität großen Wert gelegt wird. Neben den Klassikern wie Schnitzerl oder Schweinsbratl stehen auch Fisch und Nudelvariationen auf dem Programm.
Raffinierte Kompositionen zeugen von Kreativität.
Abgerundet wird das ganze von einer üppigen Auswahl an feinen Mehlspeisen und Nachtischvariationen, alles hausgemacht.

Sehr erwähnenswert ist der Käsehumidor der eine schöne Auswahl an wunderbaren Käsesorten beinhaltet. Toll war übrigens das dazu gereichte Traubenchutney. Was mir auch sehr gut gefällt ist, wie auch auf der Homepage beschrieben, dass im Hause Alphart zum Käse Weißwein empfohlen wird.

Zum Thema Wein kann ich nur sagen - ausgezeichnet. Und das schlägt sich natürlich auch in den Auszeichnungen nieder. Einige Weine sind höchst prämiert. Und beim Verkosten merkt man die Pflege und Liebe zum Wein.
Sehr gut gefällt mir, dass der Schwerpunkt bei den Weinen sehr regionstypisch bei den autochtonen Rebsorten Zierfandler und Rotgipfler liegt. Ein absoluter Genuss, kann ich nur jedem empfehlen.

Wer hier noch nie war, hat Einiges versäumt. Einfach toll, Gratulation.
Zum Abschluss muss ich anmerken, dass mich das schon sehr verwundert, dass dieser Heurige bis jetzt noch nicht bewertet wurde.Weniger anzeigen

Kommentare

3 Kommentare

Da könnte Pinsel, Reisenhofer oder der Gemeindeheurige, bzw auch Kaufmann eine Option sein

16. Okt 2014, 15:08·Gefällt mir

Knackpunkt bei beiden ist aber, welche Konstellation im Service gerade ist. Da gibt's Leistungsschwankungen; -)

16. Okt 2014, 14:58·Gefällt mir

Dankeschön 😄 in Gumpoldskirchen würde ich mal Krug-altes Zechhaus oder den Spätrot Heurigen, hier kocht Harald Brunn er - 1 Haube, empfehlen. Lg

16. Okt 2014, 14:34·Gefällt mir
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