am 20. Oktober 2018
War gestern im neuen Curry Hut an der Triester Straße, Wiener Neudorf. Lustigerweise beginnt die Triester Straße offensichtlich dort, wegen Hausnummer 1. Das Lokal war mir als Chinese vom Vorbeifahren bekannt. Es handelt sich um das Gebäude mit dem Blumenladen. 300 Meter nach dem Honda Händler, ...Mehr anzeigenWar gestern im neuen Curry Hut an der Triester Straße, Wiener Neudorf. Lustigerweise beginnt die Triester Straße offensichtlich dort, wegen Hausnummer 1. Das Lokal war mir als Chinese vom Vorbeifahren bekannt. Es handelt sich um das Gebäude mit dem Blumenladen. 300 Meter nach dem Honda Händler, 300 Meter vor dem Versteigerungshaus, Abzweigung Mödling.
Die extrem freundliche Chefin des Lokales erklärte mir, dass der Chinese schon seit 10 Jahren zu hat. In der Zwischenzeit waren bereits mehrere verschiedene Restaurants in dem Geschäftslokal. Man bemerkt das nicht im Vorbeifahren, das Geschäft ist irgendwie so unauffällig. Nur haben sie jetzt eine neue Plakette an der Wand montiert: Curry Hut. Das elektrisiert beim Vorbeifahren.
Das Lokal hat zu meiner Überraschung einen eigenen Parkplatz. Das erkennt man auch nicht im Vorbeifahren.
Das Lokal selbst ist wohl etwas unscheinend. Innen ist es aber riesengroß, hat wohl an die 150 bis 200 Sitzplätze, einschließlich einem separaten großen Saal. Es macht einen sauberen aufgeräumten Eindruck.
Die Chefin bediente uns selbst, klärte uns über die Speisen, Schärfe und Größe der Speisen auf.
Wir wählten aus den drei Menüs für Freitag beide das Chicken Mango um 7,90.-- Euro. Ich dazu einen Chianti, das Achterl um 2,10.-- Euro, meine Begleitung einen großen Apfelsaft Gespritzt um 3,90.-- Euro.
Der Chianti gewinnt keinen Preis, aber als Tafelwein lasse ich ihn durchwegs durchgehen. Der Preis ist voll in Ordnung. Er wird in einem Cognac Glas serviert. Das ist wohl der Neueröffnung geschuldet. Aber es handelt sich hierbei auch nicht um ein Haubenlokal sondern um einen Curry Hut.
Das Menü beginnt mit einer Linsensuppe. Eine wirklich selbst gemachte erstklassige Suppe wie ich sie höchstens von Zuhause bei Mutter kenne. Geschmacklich erstklassig, setzt mich zurück in meine Jugend, quasi eine Zeitmaschine.
Dann kommt der Star des Menüs: Der Hauptgang. Das Chicken Mango wird in einem für indische Lokale typischen vierfach geteilten Teller serviert. In einem Teil das Chicken Mango, in einem weiterenTeil ein Churry Reis, dann eine Art Joghurt mit viel Geschmack drinnen und ein Salat, wie wir es vom Türken kennen: Mit Zwiebel, Blattsalat, Tomaten, Paprika, grob geschnitten und zu meiner Überraschung mit etwas indischen Gewürz darüber.
Der Star des Hauptganges, das Chicken Mango ist geschmacklich eines der zwei besten Churry's, die ich jemals in meinem Leben gegessen habe. Wobei ich nicht weiß, ob das alles überhaupt unter die Bezeichnung Churry fällt oder nicht. Dazu werden noch pro Portion vier Scheiben Naan Brot gereicht.
Die Portion ist absolut ausreichend (es handelte sich ja überhaupt um ein Menü). Das Essen ist phantastisch. Die Bedienung/Chefin extrem nett und eine Bereicherung für das Lokal. Sie klärt uns auf, dass die Portionen ala Carte größer sind als die Menü's.
Einziger Wehrmutstropfen: Die Chefin versprach uns, das Essen scharf zu liefern. Meine Portion extrem scharf. Das hat der Koch dann wohl nicht verstanden. Das Essen war extrem gut, aber leider nicht scharf. Da müssen wir beim nächsten Mal nachjustieren. Von einem Inder erwarte ich mir, insbesondere auf ausdrücklichen Wunsch, dass mir die Schädeldecke wegfliegt................
Wir werden in Kürze wieder dorthin fahren und hoffen, dass die Portionen gleich groß bleiben.

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Also vorne sicher nicht, da ist ein Parkplatz. Vielleicht hinten raus? Das Lokal ist auch auf mjam und lieferservice und es gibt auch Pizza und Burger.
Haben die auch einen Gastgarten?