In der Nähe von Wolfsberg in St. Stefan liegt relativ versteckt das Lichtenegger Reart, hier wurde ein ehemaliges Werksgebäude adaptiert und hergerichtet und hat nun neben einem Hotel im Pop Art-Stil (glaube ich zumindest) mit Themenzimmer, einem Wellnessbereich mit Hamam und einem Kino auch ein empfehlenswertes Restaurant. Das Menü nach einem entspannten Nachmittag und mehreren Aufgüssen sowie einer angemessenen Ruhephase:
Amuse Gueule: Jour-Gebäck mit div. Aufstrichen - ok
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Vorspeise: Marinierter geräucherter Heilbutt mit Anti-Pastisalat, dazu ein Gelber Muskateller 2009 vom Weingut Zwickelstorfer – der Salat war mir persönlich ein wenig zu säurelastig von der Zitrone her und sonst eher geschmacksneutral, hätte mir eine raffiniertere - gut abgeschmeckte Vinaigrette gewünscht, die Portion war außergewöhnlich groß.
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Suppe: Rindsuppe mit Madeira und Grießknödel – schmeckte sehr gut in Begleitung eines Lavantus Rivaner 2009 vom Weingut Lenzbauer
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Hauptspeise: Schweinefiletmedaillons mit Portweinjus mit einem großartigen Kartoffelgratin und bißfestem Röstgemüse in Begleitung eines Cuveé „Heideboden“ 2007 vom Weingut Judith Beck – geschmacklich wirklich ausgezeichnet und perfekt zubereitet, große Portion
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Dessert: Valrhonatörtchen mit Eierlikörschaum und einer Beerenauslese 2006 vom Weingut Velich – sehr gut.
Zum Abschluß noch eine Zigarre mit einem Remy Martin in der eigenen Raucherlounge – ein sehr schönes Erlebnis, was will man mehr für die persönliche Zufriedenheit.
Fazit: Sehr empfehlenswert, Einrichtung im Pop Art-Stil ist normalerweise nicht mein Favorit (Geschmackssache), habe mich aber insgesamt sehr wohl gefühlt.
Nach Amarones Text weiter oben zu schließen bezieht sich Labrouches Bewertung aus 2011 nicht auf den aktuellen Betrieb sondern auf den vorherigen Betreiber. Es wäre also angebracht, sie nicht mehr in die Gesamtwertung einzubeziehen.
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