Nachdem wir schon einige Male auf der Suche nach einem Frühstück vorbeigegangen sind und und neugierig waren, jedoch nie einen Platz bekommen haben war es heute endlich so weit. Leider!
Service:
Ich hätte wohl vorher einige Kommentare im Web nachlesen sollen, denn das Service ist nicht nur mangelhaft sondern die Defizite sind ungefähr vergleichbar mit denen im griechischen Staatshaushalt 2014. Als Wienerin ist man ja nicht verwöhnt, aber auch als Wienerin hat man seine Limits was Wartezeiten und Unfreundlichkeit betrifft. Ich verstehe ja, dass ungeplante Spitzen die Wartezeit verlängern können, aber das Lokal ist eher klein und eigentlich oft voll, da kann man ja nicht von "überraschend vielen Gästen" sprechen sondern eigentlich nur von falsch verstandener Sparsamkeit am Personal. Das dieses dann entsprechend gestresst nicht gerade vor Freundlichkeit sprudelt ist dann auch wieder verständlich, aber eigentlich brauche ich das nicht, schon gar nicht am Wochenende in der früh! Das verdirbt einem schlicht den Tag wenn nicht gleich das Wochenende.
Ambiente:
Einrichtung "wie überall". Tische recht eng, wenn man's gerne intim mag schon ok, wenn nicht dann nervig.
Speisen/Getränke:
Wenn man mal was bekommt (das kann dauern - ich meine daueeeeeeeeeern) dann ist es zumindest von den Portionen nicht schlecht bemessen. Abgesehen davon lässt sich kein besonderes Herausstellungsmerkmal feststellen, die Einerspeise ist in etwa so wie die Einerspeise von meinem Freund. Das Joseph Brot ist so wie das Joseph Brot das ich beim Radatz oder im Formanns Bauernkörberl bekomme. Vom Kaffee würde ich eher die Finger lassen wenn man gewisse Ansprüche hat, Besser die paar Schritte zum Kaffemik und einen Takeaway.
1.) "die Einerspeise ist in etwa so wie die Einerspeise von meinem Freund" - ist das gut oder schlecht? Welche "Herausstellungsmerkmale" (sic!) möchte Frau "novo" beim Frühstücken zu Papier bringen?
2.) "Das Joseph Brot ist so wie das Joseph Brot das ich beim Radatz oder im Formanns Bauernkörberl bekomme."
Frage: Würde Figar Eisknödel vom Tichy servieren, schmecken sie dann nach Eisknödel vom Tichy oder nach Eisknödel vom Figar?
Mich erinnert diese Bewertung an die Schundheftln vom Bastei-Verlag. Da stand am Ende:
"Seltsam, aber so steht es geschrieben...."
Bei solchen Aussagen möchte man meinen, dass ganz Wien ein einziger Pfuhl der Unhöflichkeit ist. Mir passiert es nur sehr, sehr selten, dass ich in einem Lokal unfreundlich behandelt werde.
Sollte das jemandem öfter passieren sollte er/sie vielleicht überlegen ob das nicht an einem selbst liegt.
Waren das nicht die "Gespenster"-Comics mit sehr oft ohne Happy-End?
1.) "die Einerspeise ist in etwa so wie die Einerspeise von meinem Freund" - ist das gut oder schlecht? Welche "Herausstellungsmerkmale" (sic!) möchte Frau "novo" beim Frühstücken zu Papier bringen? 2.) "Das Joseph Brot ist so wie das Joseph Brot das ich beim Radatz oder im Formanns Bauernkörberl bekomme." Frage: Würde Figar Eisknödel vom Tichy servieren, schmecken sie dann nach Eisknödel vom Tichy oder nach Eisknödel vom Figar? Mich erinnert diese Bewertung an die Schundheftln vom Bastei-Verlag. Da stand am Ende: "Seltsam, aber so steht es geschrieben...."
Bei solchen Aussagen möchte man meinen, dass ganz Wien ein einziger Pfuhl der Unhöflichkeit ist. Mir passiert es nur sehr, sehr selten, dass ich in einem Lokal unfreundlich behandelt werde. Sollte das jemandem öfter passieren sollte er/sie vielleicht überlegen ob das nicht an einem selbst liegt.
Ein Joseph - Brot, das wie ein Joseph - Brot schmeckt? Also, es gibt schon seltsame Gründe, etwas zu bekritteln.