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Do, 28. März 2024

big 11 - Bewertung

PipiL2
Experte
am 28. September 2015
SpeisenAmbienteService
War gestern im big11. Mehr aus Langeweile und weil ich nicht wußte, was ich essen sollte. Ich wollte keinen Burger um 7 Euro also nahm ich die Spareribs um 14,90.--Euro. Die werden angeblich frisch zubereitet und dauern deswegen 20 Minuten.

Es ist alles relativ amerikanisch. Bis auf den bayrischen Kellner. An der Theke meinte man, die Bestellung werde am Tisch aufgenommen. Dann kam der laute bayrische Kellner. Er war anmaßend und besitzergreifend. Wie sich am Ende herausstellte, scheint das seine Masche zu sein, um mehr Trinkgeld zu bekommen. Auf die Frage meiner Begleitung nach den Softtrinks meinte er sinngemäß, welche zu haben und das schon zu machen. Das erscheint mir keine Antwort auf die Fragen nach den verschiedenen Sorten (Cola, Sprite.....).

Zum Essen: Die Pommes sind sensationell. Große klobige knackige Pommes. Der Burger kostet wie gesagt irgendwo zwischen 7 Euro aufwärts bis 9 Euro. Das muß dann jeder selbst für sich wissen, mir wäre er zu teuer gewesen. Meine Begleitung hat sich nicht weiter darüber geäußert, ob er denn nun die Mehrkosten zu einem Fastfood Lokal wert ist oder nicht.

Die Spareribs scheinen vorgekocht zu sein, werden dann mariniert und nochmals übergrillt. Grundsätzlich nicht schlecht. Aber durch die Zugabe von vermutlich Honig sind sie an den Ecken richtig verbrannt. Und das merkt man geschmacklich auch sehr. An den Rippen ist viel Fleisch oben. Das kann man mögen oder auch nicht. Es waren nicht die schlechtesten Ribs die ich gegessen habe aber auch nicht annähernd die Besten.

Das 0,33 l Stiegl Bier kostete mit 2,50.-- Euro nicht viel und hat mich überrascht. Die amerikanischen Biere kosten um die 5 Euro.

Der Kellner hat beim Servieren die Rechnung auf den Tisch gelegt. Als ich zahlen wollte meinte er ziemlich laut: Ja das haben wir hier schon erledigt. Er zeigte auf die Rechnung und ist gegangen. Für immer. Er ist auch nach 10 Minuten nicht mehr gekommen. Da die Rechnung 27 Euro ausmachte, ging er wohl davon aus, dass ich 30 Euro am Tisch liegen lasse. Und er somit 3 Euro Trinkgeld einsackt. In einem Selbstbedienungsladen wohlgemerkt. Somit kann ich für die Bedienung nur mäßig vergeben.

Vielleicht hätte ich mit der Rechnung an die Kassa gehen sollen? Auf jeden Fall finde ich das sehr manipulativ. Der Kellner hat auf jeden Fall eine Kellnerbrieftasche getragen und ich gehe davon aus, das er auf amerikanisch machte.

Es war nicht wirklich schlecht. Aber für die Ribs und die Preise gehe ich sicher nicht mehr dort hin.
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4 Kommentare

Hi! Zunächst einmal vielen Dank für deine anonyme Meinungsäußerung. Es tut mir leid, dass dir unsere ausländische Bedienung nicht zugesagt hat - bei einer direkten Reklamation vor Ort hätte sich das offensichtliche Missverständnis bezüglich der Bezahlung sicher rasch aufgeklärt. Dass das Essen offenbar geschmeckt hat, freut mich natürlich. Das viele Fleisch auf den Ribs bewerten die meisten unserer Gäste ausgesprochen positiv. Grundsätzlich halten wir die Qualität unserer Speisen bewusst hoch, was es auf der anderen Seite leider nicht ermöglicht, mit Diskonterpreisen zu konkurrieren. Im Vergleich zu anderen Burger-Restaurants, liegen wir allerdings trotzdem eher im günstigen Bereich.

6. Okt 2015, 17:58·Gefällt mir1

Fragen über Fragen, zu Adn1966: Der Kellner hat eine Brieftasche getragen, wäre also zum Kassieren berechtigt gewesen, denke ich mir (in einem Selbstbedienungsladen bzw. vermutlich Selbstbedienungsladen - so sicher bin ich mir da nicht mehr). Die Manipulation die ich hier gesehen haben will, liegt darin begründet, dass er eben nicht kassiert hat, sondern insofern auf amerikanisch gemacht hat, als ich das Geld auf den Tisch legen sollte und dann gehe. Auf Wechselgeld kann ich in dem Fall ja nicht hoffen, da er spurlos in der Küche verschwunden ist und auch nicht mehr zurückkam. Somit wäre ich gezwungen mehr Trinkgeld zu bezahlen, als ich wollte. Weil wer hat den schon soviel Kleingeld um die Summe zu bezahlen, die man halt für richtig hält. Und ja, natürlich habe ich Trinkgeld gegeben. Aber halt 1,50.-- Euro und nicht 3.-- Euro.

30. Sep 2015, 09:07·Gefällt mir

Naja, wenn er für immer gegangen ist, befürchte ich, dass er wohl nicht wieder auftauchen wird. RIP

29. Sep 2015, 17:16·Gefällt mir2

Ok, ein paar Dinge für mein Verständnis: "Er zeigte auf meine Rechnung und ist gegangen. Für immer". - Das Drama in diesem Satz ist beeindruckend, - ich hoffe, der Kellner kommt irgendwann zu seiner Arbeitsstelle zurück? "... mit der Rechnung an die Kassa gehen sollen ... manipulativ ..." - verstehe ich schlichtweg nicht. Wie und warum ist das manipulativ? Der Schluss, der Kellner hätte zwar eine Geldtasche getragen, aber wohl auf amerikanisch gemacht, ist genauso unverständlich.

29. Sep 2015, 16:27·Gefällt mir3
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