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Fr, 29. März 2024

die burgermacher - Bewertung

WWW68
am 24. Mai 2015
SpeisenAmbienteService
Ein Treffen mit Freunden führt mich zum Burgermacher im 7. Bezirk. Trifft sich gut – denn Burger habe ich sehr gerne. Mal sehen, was die Burgermacher zu bieten haben:

AMBIENTE 15
Das Ambiente ist an Schlichtheit nur mehr schwer zu überbieten: Die Wände sind weiß. Kein einziges Stück Dekoration lenkt davon ab. Leisten mit Halogenstrahlern beleuchten die kahlen Wände. Die 8 Tische des kleinen Lokals sind schwarz, der Holzboden dunkel. Der Tisch wackelt. Das Auge findet nichts, woran es sich festhalten oder erfreuen könnte. Einzig ein großes Schwarz-Weiß Foto lehnt irgendwo lieblos hingelehnt an einer Wand. Ein Kühlschrank steht in durchaus prominenter Position im Raum und hoch darüber schwebt ein Durchlauferhitzer. Dicke Alurohre zur Entlüftung runden stimmig das ernüchternde Gesamtbild ab.
Und zu allem Überdruss ist auch noch die Raumakustik mäßig. Ob dies an den fehlenden dekorativen Elementen, am trotz allem vollbesetzten Lokal oder an der etwas zu lauten Musik liegt, lässt sich schwer beurteilen. Jedenfalls ist es schwierig, am Tisch eine ruhige Unterhaltung zu führen.

SPEISEN 35
Dafür, daß das Lokal auf Burger spezialisiert ist, ist die Burger-Auswahl recht überschaubar (Link): Klassischer Beef Burger, Fleischeslust Burger, Mexiko Burger, Blunzn Burger. Aus. Preislich liegen sie alle zwischen 8.50 EUR und 11 EUR
Ich entscheide mich für den klassischen Beef Burger (8.50 EUR) und bin gespannt, was da kommt.

Der Burger ist sehr gut und hat alles, was ein klassischer Burger haben soll: faschiertes Rindfleisch, Käse, Salatblatt, Zwiebelringe, dunkelrote Paradeiserscheiben, Senf und hausgemachtes (!) Ketchup, das sich geschmacklich tatsächlich von der weit verbreiteten Massenware abhebt. Den weder angerösteten noch getoasteten Burger Bun finde ich nicht so überwältigend.Die Pommes Frites liegen schön dunkel und knusperig neben dem Burger. Und sind etwas versalzen (Eine Meinung übrigens, die wir uns alle am Tisch teilen). Das Hauptgericht hat eine anständige Größe und kommt alles in allem sehr gut an.

Der von mir bestellte grosse Apfelsaft gespritzt ist sehr gut. Es ist ein naturtrüber Bio-Apfelsaft der Marke Schaefer (Link) aus dem österreichischen Tattendorf und wird in einer 0.25l Flasche serviert. Das Mineralwasser zur Ergänzung wird in einer separaten Flasche gereicht und man kann selbst mischen. Das weiß ich sehr zu schätzen.

SERVICE 20
Die überschäumende Freundlichkeit wurde hier nicht erfunden. Aber man wird zügig bedient. Allerdings: Gewöhnlich wird einem ja in einem Lokal nach der Bezahlung die Rechnung ungefragt ausgehändigt. Hier nicht. Daher bleibt für mich zunächst im Dunklen, wie sich der doch substantielle Endbetrag von 20.80 EUR zusammensetzt.

Preis/Leistung:
Anhand der Speisekarte rekonstruiere ich meine Bestellung: Klassischer Beef Burger (8.50 EUR) mit Pommes Frites (3.50 EUR), Apfelsaft groß gespritzt (3.20 EUR + 2.90 EUR), Cappuccino (2.80 EUR)
Jedenfalls bleibt bei mir in Summe das Gefühl zurück, daß das Preis-/Leistungsverhältnis zumindest etwas fragwürdig ist. Der Preis für den sehr guten Apfelsaft groß gespritzt scheint maßgeblich zur saftigen Gesamtrechnung beizutragen.

FAZIT:
Eine klare Lokalempfehlung kann ich hier nicht aussprechen. Aber, wer gerade in der Gegend ist und unstillbaren Appetit auf Burger hat, kann sich durchaus mal selbst ein Bild vor Ort machen.
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1 Kommentar

Rechne nach ... ihr habt immerhin phantastische 10 Cent gespart! :-)

25. Mai 2015, 00:11·Gefällt mir
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