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Fr, 19. April 2024

Green Cottage - Bewertung

pumuckels
am 8. Jänner 2010
SpeisenAmbienteService
Ein Ausnahmechinese in der sonst recht öden Einheitssauce der Wiener Glutamattempel. Hier kocht ein verdienter chinesischer Spitzenkoch die bei uns fast unbekannte Hangzhou-Küche. Die Preise sind naturgemuass höher als beim All-you-can-eat Chinesen mit dem Einheitsbrei am Eck, aber der Aufpreis ist absolut angemessen. Besonderer Tipp: Pekingenten-Menü, ab 4 Personen, 2 Tage Vorbestellung - genial! 36 Euro sind dafür wohlfeil! Noch eine Besonderheit: für einen 'Chinesen' gute Weinauswahl mit einigen Schmankerln im Keller.
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7 Kommentare

Dies sei bestritten: 'nicht die Chinesen, sondern ein Japanischer Chemiker hat das MSG als erstes entdeckt ' Es mag schon sein dass er clever genug war, dieses zu isolieren und zu patentieren und insbesondere zu vermarkten, wie im englischen Text steht. nachschlagen bei Wikipedia bringt aber an den Tag, dass der Geschmacksverstärker schon viel länger in Gebrauch ist:"...Außerdem gibt es eine Alge (sog. Laminaria japonica), die die asiatischen Köche schon vor 1500 Jahren wegen ihrer geschmacksverstärkenden Wirkung in ihren Speisen benutzten; auch sie ist eine Quelle von Natriumglutamat." Dass es viele Menschen im Westen schlecht vertragen (es kommt etwa auch in reifem Parmesan satt vor und verursacht Mancher/em Kopfweh) ist in Mediziner/Innenkreisen übrigens als 'Chinarestaurant-Syndrom' bekannt - und das hat wohl schon einiges zu sagen -> Link

7. Feb 2010, 16:31·Gefällt mir
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Nun, zunächst halte ich es für wesentlich wahrscheinlicher, dass im Gu tatsächlich ohne Glutamat gekocht wird, als das deren Kunden dort im grossen Stil belogen werden. Meine Idee war daher, bei meinem nächsten Besuch im Kaiserlichen Thron, den Koch nach Glutamat zu fragen. Ich nehme an, der Koch wird mir bestätigen, dass kein Glutamat verwendet wird. Ihre zu analoge Argumentation hierzu wäre, dass der Koch mir die Unwahrheit erzählt. Ich denke aber nicht, dass hier tatsächlich eine gross angelegte Glutamat Verschwörung der chinesischen Spitzenköche vorliegt.

25. Jän 2010, 16:58·Gefällt mir

"Wir möchten Ihren Gaumen mit klassischen chinesischen Gerichten auf höchstem Niveau erfreuen. Im GU wird daher auf Veränderung durch Zusatzstoffe wie Glutamat verzichtet." Warum muss das beim GU extra betont werden? Ist es nicht gedacht als ein einfaches Marketingmittel? Wer prueft hier den Wahrheitsgehalt. Haben Sie den Leuten bei GU beim Kochen zugeschaut? Wissen Sie, was die da alles so reintun? Ich will das CU nicht schlechtmachen, da ich es garnicht kenne, aber auf solche Versprechen, gebe ich ehrlich gesagt, gar nichts! Nur wer selber kocht weiss ob MSG drin ist oder nicht, und selbst das ist nicht 100% garantiert. Man sollte auch bedenken, das viele Gewuerze einfach teurer sind als MSG. Schon rein aus wirtschaftlichen Interesse ist die Nutzung von MSG fuer viele China-Restaurants einfach interessanter. Ich kenne auch persoenlich Resturantsbesitzer die offen zugeben, das heutzutage kochen ohne MSG einfach nicht mehr machbar ist, da viele Gaeste sich sonst darueber beschweren, das das Essen fade schmeckt. Wie gesagt, man will halt viele verschiedene Gaeste "gluecklich " machen.

25. Jän 2010, 16:45·Gefällt mir
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Der Koch des Restaurants Gu im 8. Bezirk (gehobene chinesische Hangzhau Küche) schreibt auf der Homepage (Link) folgendes: "Wir möchten Ihren Gaumen mit klassischen chinesischen Gerichten auf höchstem Niveau erfreuen. Im GU wird daher auf Veränderung durch Zusatzstoffe wie Glutamat verzichtet." Ich denke daher nicht, dass Glutamat bei chinesischen Spitzenköchen häufig verwendet wird. Interessant wäre es aber schon ob an Schlitzauges Kommentar unten was dran ist.

25. Jän 2010, 16:34·Gefällt mir

Falsch...nicht die Chinesen, sondern ein Japanischer Chemiker hat das MSG als erstes entdeckt und vermarktet. Den Chinesen ist es erst jahrzehnte spaeter gelungen, dies in grossen mengen zu produzieren. "Ajinomoto’s signature product, monosodium glutamate (MSG) seasoning, was first marketed in Japan in 1909, having been discovered and patented by Kikunae Ikeda. The company rapidly expanded to other countries, with Ajinomoto U.S.A., Inc., having been established in 1956. Since then, Ajinomoto has become a conglomerate spreading to other areas, though mostly in the food industry. AJI-NO-MOTO is registered as a trademark in Indonesia and Thailand."

25. Jän 2010, 16:19·Gefällt mir

Stimmt schon - die Chinesen haben das Glutamat ja quasi entdeckt und verwenden es im grossen Stil, genauso wie unsere Lebensmittelindustrie. Und auch die Japaner schätzen den Umami-Gechmack sehr. Wenn es in signifikanten Mengen in Speisen vorkommt bekommen sensible Menschen wie ich danach einen Mörderdurst. Ein Tipp für den Lebensmitteleinkauf: Manche Produkte, etwa Schinken und Wurstwaren gibt es oft offen und vorgepackt. Auf den Verpackten muss Glutamat ebenso wie andere Inhaltstoffe und Aromen angegeben sein, kaufen kann man dann ja informiert doch frisch aufgeschnitten...

25. Jän 2010, 11:17·Gefällt mir

Zum Thema Glutamat ist zu bemerken, das die chinesische Kueche, egal von wem sie zubereitet wird, ohne Glutamat nicht auskommt (Aussage eines echten chinesischen Starkochs: " Wir tun viel rein. Schliesslich wollen wir ja unserer Gaeste gluecklich machen.") Die geschmaecker haben sich so sehr daran gewoehnt, das eine Speise ohne Glutamat als zu fade empfundden wird. Auch in vielen westlichen Lebensmittel ist Glutamat nichts fremdes mehr. Sie koennen sich in jedem Supermarkt davon ueberzeugen. Ich persoenlich vermeide beim Kochen das Zeug wo es geht, aber sehr oft haben wir als Verbraucher gar keinen Einfluss darauf, was sich in unseren lebensmittel befindet.

8. Jän 2010, 14:14·Gefällt mir
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