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Fr, 19. April 2024

Labstelle Wien - Bewertung

Stammersdorfer
Experte
am 29. April 2014
SpeisenAmbienteService
Gestern des Mittags in der "Labstelle" mit einer lieben Freundin verabredet. Schon vor einigen Tagen über die HP reserviert, das hat ganz einwandfrei funktioniert.

Freundlicher Empfang, man wusste ob der Reservierung bescheid, nachdem drinnen nur wenige Tische besetzt waren, durften wir uns den Platz aussuchen, es wurde ein kleiner feiner Zweiertisch.
Herrlich, die Sessel haben Armlehnen, das verleiht dem Ganzen schon mal einen sehr positiven Touch.

Das Lokal sehr modern, (helles) Holz, immer wieder bunte Accessoires, einige Details wie ein großer Holzstoß oder ein Flaschenregal, überaus gemütlich, so stelle ICH mir ein Speiselokal vor. Alles macht einen sehr gepflegten Eindruck.
Einen recht großen Schanigarten vorm Haus gibt’s auch, durch Pflanzen von der (Sack)Gasse abgegrenzt.

Ich nahm einen Apfelsaft naturtrüb gespritzt, der kam in einer Glaskaraffe, getrunken wurde aus einem kleinen weißen (wahrscheinlich) Tongefäß, originell.

Meine Vorspeise Kalbzunge auf Erbsenpüree und Karotte, die Zunge dünn geschnitten, gschmackig, das Püree allerfeinst, so was von nach jungen Erbsen schmeckend, die Mörlis länglich geschnitten, vermutlich kurz im Pfandl gewesen, aber noch recht knackig. Geschmacklich äußerst interessant.
Dann hatte ich das Kalbsbeuschel mit Serviettenknödel, länglich geschnitten, wie auch das (Wurzel)Gemüse, in einem Saftl mit ganz feinen Senfgeschmack würde ich sagen. Ich habe schon oftmals Beuschel gegessen, aber so gut wie da war‘s noch ganz ganz selten. Auch die Optik kann einiges.

Der obligatorische Abschlussespresso aus der Kategorie DIE können ihn (sehr) gut.

Normalerweise ja kein Alkohol während der Arbeit ABER sie haben ein Trumer Pils, also wurde dieses No-Go mit einem Pfiff gebrochen :-)) das ist „mein“ Bier, wenn ich ganz selten eines trinke, dann soll es eines von der Privatbrauerei aus Obertrum bei Salzburg sein und so oft bekommt man das in unseren Breitengraden ja nicht.

Mein Visasvis hatte einen Grapefruchtsaft gespritzt, das Beef Tatar roh gehackt und pikant gewürzt mit Essiggurkerlmayonnaise und hausgemachtes Grammelbrot, sowie den Blattsalat mit Marchfelder Spargel, Eidressing und Rauchfleisch. Ich hörte nur Gutes.

Das Essen weit mehr als EIN „Mützerl“ verdächtig. Es würde mich nicht wundern wenn sich die Labstelle, schon bald in der Lektüre der Familie Hohenlohe wiederfinden würde.
Ein überaus gelungenes Mittagessen, in perfekter Location, die (zwei) Kellner, professionell, unauffällig, nachfragend, so stelle ich mir guten Service vor.
Für die halbstündige Mittagspause allerdings ungeeignet und von der Menge her fast etwas zu viel.

Wir haben samt Trinkgeld 49,-- der Einheitswährung gezahlt.
Labstelle Wien - Wien
Hilfreich7Gefällt mir2Kommentieren
2 Kommentare
1. Mai 2014, 12:48·Gefällt mir

Nett geschrieben😊

29. Apr 2014, 22:17·Gefällt mir
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