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Do, 25. April 2024

Hawidere, Wien - Bewertung

Zap1501
Experte
am 7. April 2014|Update 3. Dez 2015
SpeisenAmbienteService
Ich bin immer wieder mal im Hawidere und jedes mal gibt es etwas Neues zu entdecken.

Im Winter betritt man das Lokal durch die vordere Türe, im Sommer, wenn der Gastgarten geöffnet ist, geht man seitlich durch den Garten.
Der Hauptraum mit der Schank ist der Nichtraucherbereich, durch eine Schwingtüre (immer geschlossen!) getrennt ist im hinteren Teil des Lokals der Raucherbereich untergebracht. Vor dieser Schwingtüre geht es zu den Toiletten.

Die Einrichtung ist ein Sammelsurium aus allem was sich nur eignet, um darauf zu sitzen oder zu essen. Hier eine Bank aus Bierkisten, dort eine aus halben (Straßen?)Schildern und zersägten Schaufensterpuppen, dann wieder eine Sitzreihe aus Holzkinostühlen oder eine Straßenbahnbank samt passendem Haltegriff. Auch bei den "klassischen" Stühlen gleicht glaub ich keiner dem anderen, genau so verhält es sich mit den Tischen: es gibt einen 20cm dicken Vollholz-Tisch, elegante braune Hochtische, andere mit grünen Resopalplatten oder einen alten Nähmaschinentisch. Lampen detto, welche aus alten Gasthäusern oder künstlerisch zusammengeschweiste Metall-Teile. Deshalb 5 Ambiete-Sterne: ich habe noch nichts vergleichbares gesehen.

Zum kulinarischen Angebot: Seit neuestem gibt es im Hawidere Craft-Bier und das in cirka 15 Sorten, von der Flasche! Dazu sogar eines vom Fass! Aber auch das Angebot an klassisch gebrauten Bieren kann sich sehen lassen, ich glaube sie haben 4 Fassbiere und gut 20 aus der Flasche. Überhaupt gibt es auch bei den Getränken viel Besonderes: so zB Uhudler und Uhudlerfrizzante, aber auch Arizona-Eistee oder Fritz-Cola oder selbstgemachte Limonaden.

Auf der Speisekarte finden sich klassische Beisl-Gerichte wie Gulasch oder überbackene Brote, doch man geht auch in die orientalische Richtung und bietet Couscous-Salat, Hummus (in drei Sorten) oder Tajinen an.
Das Highlight sind zur Zeit aber die Burger! Ich war am Samstag mit Freunden dort und wir haben 4 der etwa 15 angebotenen Burger probiert - es war wirklich sensationell!
Das Burgerbrot ist nicht so ein süßes Sesam-Teil, sondern wie ein kleines rundes Fladenbrot, leicht cross und nicht so krümelig. Ich hatte den Smoky Craft Burger, gefüllt mit 200g perfekt gebratenem Rindfleischfaschiertem, schön saftig und sehr g´schmackig; Cheddar-Käse, Speck, Tomate, Zwiebel und einer Räuchersauce, die auch mit Craft-Beer hergestellt wird. Als Beilage gibt es eigentlich handgeschnittene (?) dicke Pommes, aber man kann die austauschen gegen Coleslaw oder grünen Salat. Ein Freund hatte den XXL-Burger mit 2 Fleischteilen drin und seine Begleiterin aß einen Burger, der zusätzlich mit Chili con Carne gefüllt war. Der 4. Burger am Tisch war "naked", der war abgesehen vom Fleisch nur mit Speck, Tomaten, Zwiebel und Salat gefüllt. Für den Sommer werde ich mir den Emperor-Salad vormerken: ein Burgerfleisch-Laibchen und Burger-Zutaten, aber ohne Brot, statt dessen auf Salat!

Die Kellnerinnen sind immer sehr nett und wirklich ausgesprochen schnell! Selbst wenn das Lokal voll ist wartet man nie lange auf sein Getränk. Die Gastgarten-Problematik kenne ich auch, aber was soll man machen mit den Anrainern? Der Garten liegt noch dazu in einer kleinen Sackgasse, wo keine Autos fahren (also nur, um sich auf einen der 5 Parkplätze zu stellen), da ist der Grundgeräusch-Pegel nun mal sehr leise. Ich bin noch nie ermahnt worden, hab aber schon mitbekommen, wie andere Tische um mehr Ruhe gebeten wurden - das waren aber immer große Gruppen, die sich quer über 3 Tische unterhalten und dabei tatsächlich etwas lauter werden.

Ich komme bestimmt wieder, was man hier an Speisen und Getränken geboten bekommt, gibt es sonst nirgends!
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1 Kommentar

Die Dessertauswahl ist auch sehr gut. Man kann zwischen sieben Todsünden wählen.

4. Okt 2014, 01:04·Gefällt mir1
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