Alles eintreten in die Zeitreise der Wiener Gastronomie. Schade nur dass auch das Speisenangebot hier schon bessere Zeiten erlebt hat. An der g´rösteten Leber lässt sich ebenso der Verfall der guten Sitten festmachen, wie am Gulasch, das hier auch schon bessere Zeiten erlebt hat. Von Saisonalen Highlights wie der Ganslsuppe ganz zu schweigen. Für knapp fünf Euro definitiv ungenießbar. Und wenn der Rotwein eine Nachgärung in der Flasche durchmacht, sprich auf´gstanden ist, sollte es auch keiner Diskussion bedürfen, die Flasche wegzugeben. Offenbar spekuliert die Nachfolge in der Küche mit der eigenen Geschmacklosigkeit, die man den Gästen unterjubeln möchte. Wettgemacht wird dies nur durch die höflich bis nüchtern-freundliche Bedienung und deren Charme, der die altehrwürdigen Gemäuer stilvoll konterkariert.
Interessant! *brüll*