Das Kolonitz-Beis'l im Dritten ist, zumindest mit einem Kraftfahrzeug, nur schwer zu erreichen. Das Einbahn-Labyrinth hält mich beim Vordingen zum Treffpunkt mit einer guten Freundin nachhaltig auf. Dafür hat man dann, im Schatten der Pfarrkirche St. Othmar unter den Weißgerbern, auch seine selige Ruhe!
Das Interieur ist „klassisch“, holzlastig und sieht sehr gemütlich aus. Wir machen es uns – ob der angenehmen Temperaturen – aber trotzdem im Schanigarten, quasi am Gehsteig, bequem. Auch hier ist alles rustikal und funktional.
Die Karte bietet alles, was frau sich unter dem Schlagwort „Wiener Küche“ so vorstellen darf. Preislich liegt alles von deutlich unter bis knapp über 10 Euro. Dienstag und Freitag gibt es Surschnitzel von der Pute um preiswerte 7,10 Euro. Das bestelle ich und bin von der Portion beeindruckt. Wenn die „RIESIG“ schreiben, dann meinen sie das auch so! Das Fleisch ist zart und g'schmackig, die Parnier saftig und der als Beilage gelieferte Erdäpfelsalat könnte von meiner Omi sein ... mit einem Wort: leiwand!
Die nette Dame vom Service ist sehr herzlich, schaut auch regelmäßig vorbei und erkundigt sich, ob's wohl geschmeckt hat. Das hat es und ich komme gerne wieder. Am Freitag gäbe es wieder Surschnitzel, aber da muss ich die aktuelle Portion wohl noch verdauen ;-)
surschnitzel von der pute??....sehr interessant, hab ich bis dato noch nie wo gesehen
@Gourmeuse: So steht's - siehe Foto - drauf ;-)
"Beis'l"? *gg* ;-)