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Do, 28. März 2024
schlitzaugeseiwachsam
Experte
am 22. Februar 2013
SpeisenAmbienteService
Nach einem kulinarischem Heimaturlaub in Deutschland, war ich bei einer Einladung zum Mittagessen im Okiru Running Sushi.

"Keine Suppe wird so heiss gegessen, wie sie gekocht wird." (Halvar, Wickies Vater)

Das soll in diesem Sinne bedeuten: So unfreundlich wie so oft beschrieben ist der Service gar nicht.
Für mich waren sie einfach normal...keine Stimmungskanonen, aber auch nicht so unfreundlich, daß es einem dem Appetit verdirbt.

Das Ambiente...Lugner City...ganz ehrlich...nicht so mein Geschmack, aber mit dem Auge auf das Fließband und die vorbeifahrenden Speisen gerichtet auch relativ unwichtig.

Die Auswahl war enorm. Positive Überraschung: es wurde Aal (Unagi)Sushi und Makrelen(Saba)Sushi angeboten.

Das Unagi Sushi sehr gut , süßlich , herzhaft. In Ordnung!

Auch das Saba Sushi brauchte keinen Vergleich mit anderen Sushianbietern in Wien zu scheuen.
Leicht fettig, fischig, säuerlich...so wie Saba Sushi nun einmal schmeckt.

Die warmen Speisen waren unterschiedlicher Qualität, natürlich waren viele nach ein paar Runden auf dem Fließband schon erkaltet.

Das Lachs (Sake) Sushi war eiskalt, weil frisch aus dem Kühlschrank. Meine Zähne schmerzten vom
plötzlichen Kälteschock und verdarb mir den Geschmack auf die Sake Sushi. Hätte man ruhig ein bisschen stehen lassen können, zur Temperaturanpassung.
Wie gewöhnlich war der Reisanteil beim Sushi für mich persönlich zu groß, was ja betriebswirtschaftlich durchaus Sinn macht, da die Gäste dadurch schneller und auf billigere Weise satt werden.

Die gedämpften Gyozas hatten einen typischen TK Warengeschmack.
Die gebratenen Nuden waren geschnitten und der gebratene Reis schmeckte nach nichts. Hier fehlte eindeutig Glutamat!

Die Desserts waren die üblichen Verdächtigen wie gebackene Bananen, Lychees aus der Dose, Vanillepudding, Tiramisu. Die Mochis mit Sesamhülle zum Teil trocken und innen warm. Das bedeutet für mich aufgetaut in der Mikrowelle.

Beim anschliessenden Kaffee mit dem Kollegen im nahen Cafe sah ich dann noch Herrn Lugner persönlich vorbeilaufen ins nächste Damenwäschegeschäft.

Da wusste ich: Ich bin wieder "daham"in Wien!
Hilfreich13Gefällt mir6Kommentieren
3 Kommentare

Gut zu wissen, dass es da essbaren Unagi gibt, ist eher nicht so häufig in anderen Lokalen in Wien und wenn, meißtens nicht wirklich gut.

23. Feb 2013, 20:02·Gefällt mir

magic:Naja, jede Woche eine Nummer kleiner....

23. Feb 2013, 13:39·Gefällt mir

Woascheinli hot sei Katzerl ka Untawäsch mea.

22. Feb 2013, 21:48·Gefällt mir
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