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Do, 28. März 2024
zuckerpuppe
am 14. Dezember 2012
SpeisenAmbienteService
Das Wiener Schützenhaus am Donaukanal ist ein architektonisches Kleinod von Otto Wagner. 2011 hat Christian Pock nach der liebevoll durchgeführten Restaurierung hier ein Restaurant eröffnet. Eine kluge Entscheidung und ein tolles Ambiente. Bei der Auswahl seines Servicepersonals gibt's allerdings Luft nach oben ...

Bei unserem Besuch zu fünft war das Lokal nur spärlich gefüllt. Mit anderen Worten: der Kellner hätte alle Zeit der Welt gehabt, sich gut um uns zu kümmern. Diese Chance hat er definitiv ausgelassen. Bereits der Platzwechsel aufgrund von Zugluft erweckte seinen Unmut. Den Beilagensalat, der als Vorspeise bestellt wurde, servierte er erst zum Beef Tartare (12,80 Euro). Dieses war vorzüglich, allerdings bezahlte meine Freundin für die wesentlich kleinere Vorspeisenportion gleich viel wie ich für die Hauptspeisenvariante, die deutlich üppiger ausfiel (one girl's loss, another girl's gain). Beim Kassieren hat der Kellner die Aufteilung der Flasche Szigeti, die wir uns zum Aperitif gegönnt hatten, auf alle fünf schlicht verweigert. Offensichtlich war er der Grundrechenarten nicht mächtig. Einzig das proaktive Angebot, die Reste des üppigen Backhendls (exakter: halbes ausgelöstes Backhuhn mit Erdäpfel-Vogerlsalat um 14,80 Euro) einzupacken, kann auf der Haben-Seite verbucht werden.

Die konsumierten Weine (Grüner Veltliner Sekt von Szigeti und Gelber Muskateller von Zweytick) waren sehr gut. Auch an der Fischsuppe (7,80 Euro) und dem Tafelspitz mit Rösterdäpfel, Schnittlauchsauce, Apfelkren und Cremespinat (18,80 Euro) hörte ich keine Kritk.

Mit anderen Worten: wenn das Servicepersonal auch während der weniger hektischen Zeiten die Körperspannung verbessert, steht einem tollen Abend nichts im Wege!
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3 Kommentare

@Laurent: 1. Wir hatten es vorher gesagt. 2. Es ging nicht um die separate Rechnung, sondern ums Kassieren. 3. Unabhängig vom Boniersystem erwarte ich vom kassierenden Service die Beherrschung der Grundrechenarten und auch hier Kundenorientierung. 4. "splitten" ;-)

15. Dez 2012, 12:16·Gefällt mir1

zuckerpuppe : Die allerwenigsten Boniersysteme können einen Artikel ( Flasche Sekt) spliten- bin mir sicher wenn du es vorweg gesagt hättest, dass ihr getrennte Rechnungen haben wollte, das es gelungen wäre. Dieses Kritikpunkt kann ich nicht ersnst nehmen

15. Dez 2012, 11:21·Gefällt mir1
Von Hetzendorf

Das war sicher eine lustige Runde und dann teilt der böse Kellner den Betrag für das Sprudelwasser nicht durch 5. An manchen Tagen wird man halt vom Pech verfolgt.

15. Dez 2012, 01:03·Gefällt mir
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