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Di, 16. April 2024

Opatija - Bewertung

kuechenbetrachtung
am 30. Oktober 2012
SpeisenAmbienteService
Am Rauchertischchen vorbei betreten wir das Lokal. Von der großen Schank in der Mitte werden wir zu einem Tisch am Fenster gelotst. Weiße Tischtücher, Stoffserviette und weiche, etwas schmutzige Sesselauflagen empfangen uns.

Das Lokal macht insgesamt einen eher nüchternen, kalten Eindruck und vermittelt nicht wirklich etwas Behaglichkeit.

Als Gruß der Küche bekommen wir Tunfischaufstrich, schwarze Oliven und Brot. Das Brot ist frisch und resch und schmeckt vortrefflich, der Tunfischaufstrich gut, so würde ich ihn zu Hause auch zubereiten. Die gereichten Oliven sind aber leider aus dem Billigglas, so mögen wir sie nicht – geschmacklos und in Salzlake.

Zu Beginn unseres Menüs bekommen wir eine Fischsuppe, welche angenehm gewürzt und mit ausnehmend viel Fisch ist. Der Fisch wurde jedoch vorher auf der Platte gegrillt, das überrascht uns doch ein wenig.

Wählen können wir mit unserem Daily-Deal Gutschein zwischen Wolfsbarsch und Brasse. Wir entscheiden uns für beides. Einer isst den Branzino, der andere „opfert“ sich für die Brasse auf ;-).

Als Zwischengang bekommen wir Mozzarella, Tomate und Eisbergsalat. Der Essig (voraussichtlich Balsamico) und das Olivenöl sind beide ohne besonderen Geruch und Geschmack. Von der Menge mehr als ausreichend ist der Mozzarella leider nicht nach unserem Geschmack. Es dürfte die große, billige Packung aus dem Metroregal (Rechteckform) sein. Hart, industriell und wie die Oliven zuvor geschmacklos. So etwas verwendet man eher in Gasthäusern zweiter Klasse – Schade.
Salat und Tomaten sind hingegen frisch und in Ordnung.

Das Service ist jedesmal freundlich, schnell und aufmerksam.

Zum Hauptgang ordern wir noch einen halben Liter Grasevino (eher trocken), der für unsere Gaumen geradezu perfekt zum Hauptgang passen wird. Der Preis ist für einen Tischwein ist teuer (9,9 €)

Der Hauptgang kommt, wir sind erstaunt zwei wunderschöne Fische, mit Grillgewürz richtig kross gebraten. Dazu ein Häufchen Spinat, nicht zu viel gewürzt und eine wirklich große Portion Zuchini mit Kartoffeln auf der Grillplatte zubereitet. Der Fisch ist von guter Qualität und das Gemüse ebenfalls, hier finden wir wirklich keinen Kritikpunkt.

Als Dessert entscheiden wir uns für die Pannacotta. Viel Obst ziert den Teller, vor allem frisch aufgeschnitten und nicht aus der Dose (schon fast zu viel für uns). Die PannaCotta ist frisch zubereitet mit einem Hauch von Karamell jedoch ohne besonderen Geschmack von Schlagobers.
Ein Espresso schließt dieses opulente Mahl ab.

Fazit: Freundliche Bedienung, nicht zu viele Leute im Restaurant. Nur die Musik hat mich persönlich gestört, die wollte einfach nicht zu einem Fischlokal passen (Öst. Lieder der 70er und 80er und internationale Hits von Bravo-CD 80). Die Speisen waren gut zubereitet, bei der einen oder anderen Zutat könnte man auf etwas mehr Qualität Wert legen. Ansonsten ein bodenständiges Fischlokal, die Preise bewegen sich eher auf gehobenen Niveau, da könnt die Qualität ruhig besser sein. Weiterempfehlen möchten wir es bedingt ohne allzu große Erwartungen an die Küche.
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1 Kommentar
gerhard

na ich war vor 2 tagen dort bin im freien gesessen war sehr nett esssen war gut war zu frieden wie im ausland als tourist

23. Jun 2013, 06:57·Gefällt mir
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