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Fr, 29. März 2024

Schweizerhaus - Bewertung

Labrouche
am 3. Oktober 2012
SpeisenAmbienteService
Nachdem mir nach der Fahrt mit dem höchsten Kettenkarussell der Welt mit Blick, unter Anderem, auf das Schweizerhaus der Appetit noch nicht vergangen war, beschloss ich, diesen herrlichen sonnigen Herbsttag noch zu nützen, um Etwas im Gastgarten dieses Lokals zu genießen. Der Gästeandrang hielt sich, wahrscheinlich aufgrund des Wiesn-Festes, im erträglichen Bereich, so konnte ich relativ problemlos einen Platz bekommen.

Die Bedienung erfolgte relativ rasch, erstaunlicherweise war mein Grillhendl bereits einige Zeit vor meinem Bier am Tisch. Qualitativ gab es daran nichts auszusetzen, das Hendl geschmackvoll, ausreichend saftig und zart mit der reduzierten Würzung. Man verzettelt sich hier nicht mit billigem Grillhendlgewürz, sondern verwendet lediglich Salz und verfälscht damit nicht den Grundgeschmack. Dazu dann noch ein aufgetoastetes Semmerl und das süffige Bier bei Sonnenuntergang – was will man mehr.

Soweit so gut. Das hier dem Besucher relativ viel Geld abgenommen wird für das Gebotene ist hinlänglich bekannt, dass man für das oben beschriebene Semmerl 1,10.- verrechnet, und dieser Preis auf Nachfrage auch bestätigt wird, ist eine unangebrachte Maßlosigkeit. Auch die von Hrn. Kolarik einmal beschriebene obligate Bonabrechnung konnte ich nirgends feststellen, der Rechnungserstellung bei mir auf dem Bierzettel konnte ich aufgrund meiner überschaubaren Konsumation und meiner mehr oder minder alkoholungetrübten Auffassungsfähigkeit noch folgen. Nach einigen Bieren mehr in einer Runde ist der eine oder andere kolportierte Betrug bei der Abrechnung sicherlich nicht auszuschließen.
Auf ein Danke für das Trinkgeld wartet man ebenso vergeblich wie auf eine Grußerwiderung bei Verlassen des Gastgarten – wirklich gutes Service sieht anders aus.

Fazit: Gutes Essen in einem netten Ambiente – Service ausbaubedürftig
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1 Kommentar

Die alte Geschichte. Man sitzt dort bei bestem Bier, Speisen durchwegs gut. Aber Service bietet immer Überraschungen. Nicht überrascht darf der erfahrene Gast sein, wenn ihm ein oder mehrere Krügerln verrechnet werden, die man nie getrunken hat. Das ist eigentlich die fast schon normale Situation. Kleiner Tipp: Wenn der Kellner das Bier bringt und seine berüchtigten Stricherln auf den grünnen Zettel schreibt, dann muß man ganz aufmerksam mitlesen. Dann weiß er, daß da genau kontrolliert wird und dann sind diese üblichen tricks ausgeschlossen. Wichtig ist, daß der Kellner sieht, daß man jedes Stricherl kontrolliert.

8. Okt 2012, 11:56·Gefällt mir2
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