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Sa, 20. April 2024

Rudi's Beisl - Bewertung

ManfredH
am 29. August 2012
SpeisenAmbienteService
Nachdem meine Frau, mein Sohn (16 Jahre) und ich am Montag dem 27.8.2012 zu Mittag zum ersten Mal in diesem Lokal waren, waren wir von den Speisen sehr beeindruckt. Aus diesem Grund haben wir gleich für den darauf folgenden Mittwoch für abends einen Tisch reserviert.
Anhand der Speisekarte bestellten wir Carpaccio vom Rind (2x), einmal gebratene Steinpilze mit Nudeln, einen gebratenen Zander, sowie ein Wiener Backfleisch.
Bis auf das Backfleisch , war alles, wie gewohnt vom Montag, alles in Ordnung und sehr gut.
Besagtes jedoch war nicht zu genießen, da es mit reichlich Senf und Kren paniert wurde. Es schmeckte schlicht weg scheußlich.
Daraufhin schickten wir dieses mit besagtem Grund zurück und bestellten statt dessen ein Wiener Schnitzel (ausgezeichnet).
Als wir zahlen wollten, fanden wir das Backfleisch auf der Rechnung, ohne eine Stellungnahme durch das Servierpersonal. Als ich mich weigerte dieses zu bezahlen, kam der Chef persönlich und gab uns mit präpotentem Ton zu verstehen, dass dies ein "Originales Wiener Backfleisch" sei, das eben so zubereitet wird. Außerdem verkaufe er täglich mehrere Portionen davon. Es folgte weder eine Entschuldigung (wie man es von guten Restaurants gewohnt ist), noch ein Entgegenkommen in irgend einer Art und Weise. Ungeachtet des Problems drehte er am Absatz um und verschwand.
Nebenbei sei noch bemerkt, dass in der heutigen Zeit fast jedes Lokal Kreditkarten, bzw. Bankomatkarten akzeptiert. Nicht jedoch in Rudis Beisl.

Man könnte meinen, dass dem Rudi der Erfolg zu Kopf gestiegen ist. In jedem gut geführten Lokal kann man annehmen, dass der Chef in so einem Fall wenigsten ein kleines Dessert oder eine kleine Schnapsrunde spendiert, um den Gast wieder zu sehen.
Anscheinend geht's dem Rudi mit seinem Lokal schlecht. Dies ist eine Annahme.

Jedenfalls sind wir sehr enttäuscht und werden uns dort nicht mehr blicken lassen.
Hilfreich21Gefällt mirKommentieren
26 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Unregistered

Lieber Freund, nicht jedem mundet Backfleisch. Abgesehen davon, muss man bei Nichtschmecken nicht automatisch kostenlosen Ersatz erhalten. Ansonsten klang der Bericht aber positiv, wobei es mir eher schnuppe ist, ob ich mit meiner Kreditkarte zahlen kann oder nicht.

1. Sep 2012, 22:55·Gefällt mir1

Die Vanilleschote war für das Unregistrierte Mitglied, aber egal, auch das wurde, wie erwartet, missverstanden. Für mich war die Diskussion sowieso ab einer betimmten an mich persönlich gerichteten Meldung erledigt.

30. Aug 2012, 16:05·Gefällt mir

Jetzt frage ich mal, ob sie schon einmal ein Backfleisch woanders gegessen haben? Ich muß ehrlich zugeben, das mir das bis jetzt entgangen ist, aber ich werde es, wenn denn man wo auf der Karte steht ordern. Ein Backfleisch gehört aber mit Senf und Kren. Stand das in der Karte? Denn Senf und Kren in Verbindung mit einem gebackenen Rindfleisch ist sicher nicht jedermanns Sache. Dem Wirten kann man eigentlich nichts vorwerfen, denn er hat es nach Rezept gemacht, ausser er hat zuviel Senf und Kren auf das Fleisch gepackt. Das glaube ich aber eher nicht, da Christian Wanek ein hervorragender Koch ist.

30. Aug 2012, 15:55·Gefällt mir

Was mir negativ aufgestossen ist, ist die von mir angebliche Abzocke und natürlich die Vanilleschote Aber was soll's ich vertrag das

30. Aug 2012, 15:39·Gefällt mir

gute aussage eho

30. Aug 2012, 15:35·Gefällt mir

Aber über eines sind wir uns sicher einig: die Forumsstammgäste hier können unterschiedlicher Meinung sein und darüber diskutieren ohne untergriffig oder beleidigend zu werden. Und das find ich super!

30. Aug 2012, 15:12·Gefällt mir2

Unreg: Nachhilfe worin? Sorry, ich werd jetzt nicht mit dir streiten, wer Nachhilfe benötigt. :-D eho: ich lass jetzt einfach mal gut sein, da hat jetzt jeder seine Meinung und das soll jetzt auch so sein, warum auch nicht. Wirte sollten sich überlegen, wie sie Gäste vergrämen können und was sie sich wiederum keinesfalls gefallen lassen sollten. Gäste sollten sich sehr wohl beschweren, wenn etwas gar nicht so ist, wie es wirklich erwartbar ist. Gäste sollten aber nicht der Mentalität verfallen, als Gast zahlt man, also hat man auch alles in der Welt zu verlangen.

30. Aug 2012, 14:04·Gefällt mir

Ich stimme hier Gerry und amarone zu. Natürlich hilft's, wenn für unsere ausländischen und nichtwissenden Gäste eine kleine Erklärung zum jeweiligen Gericht steht (wir freuen uns in fernen Ländern auch, wenn das z.B. xi-hua-ying ein wenig erläutert ist, ob mit Huhn oder Hund zubereitet), ist aber kein Muss und Sache des Wirts. Natürlich ist es nett, wenn ein Wirt Kulanz zeigt, die aber immer eine freiwillige Leistung ist, ergo auch kein Muss. Eingefordert werden darf Sie nicht. Wenn ich etwas nicht kenne oder mir nicht sicher bin, was es ist, frage ich vorher, genauso verhält es sich mit dem leidigen Problem, dass immer noch nicht flächendeckend bargeldlos bezahlt werden kann. Aber again, - es ist Sache des Wirts, was und wie er kocht, und ob er Bares will oder nicht. Mit meiner Bezahlung habe ich Anspruch auf eine dem Lokal und dem Preis angemessene Qualität und ebensolchen Service. Den Anspruch, dass der Wirt meine Erwartungshaltung erkennen und erfüllen muss, habe ich nicht, wenn ich es ihm nicht sage.

30. Aug 2012, 14:00·Gefällt mir2

Amarone, aber das alles hat doch Manfred gar nicht gemacht! Er hätte sich nur etwas Kulanz gewünscht und ich denke, das wäre auch drinnen gewesen. Wenn sich der Wirt hinstellt und meint, das gehört so (auch wenns stimmt),ich bin ich und fertig, dann wirft das kein gutes Licht auf ihn. Ich finds halt nicht in Ordnung, wenn jetzt alle auf Manfred so losgehen und ihm unterstellen, dass er sich dort weiß Gott wie aufgeführt hätte oder das er Gratissachen abzocken wollte. Ich hab schon erlebt, dass Deutsche in einem Lokal Palatschinken bestellt haben und sich dann aufgeregt haben, dass das kein Schinken ist. Der Wirt hats mit einem Lachen was anderes angeboten und gemeint, jetzt hat er wenigstens einen Schwank zu erzählen. Der Deutsche hat mitgelacht! Ist doch besser als wenn der Wirt sich hinstellt und dem erkärt, wenn auch nur sinngemäß, dass er ein Trottel ist, wenn er net weiß, was eine Palatschinke ist, oder?

30. Aug 2012, 12:32·Gefällt mir
Unregistered

Amarone Ich weiß nicht wie du auf die Idee kommst, dass ich irgendetwas abzocken will. Glaub mir, das habe ich nicht nötig Es ging mir nur um's Prinzip. Es ist bedauerlich, dass der Chef eG ca. € 8,-- was das schnitzel ihn selbst kostet, so reagiert und einen Gast vergrämt. Wenn du's noch immer nicht verstehst dann nimm Nachhilfe.

30. Aug 2012, 12:29·Gefällt mir
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