Mittagsmagenknurren, also ab ins nächstbeste, nächstgelegene Lokal. Genau eine Stunde zeit; sollte doch ausreichend sein um eine Speise zu konsumieren, vielleicht geht sich sogar noch ein schneller Kaffee aus…..
Hotel-Restaurant Bergwirt und direkt vor dem Lokal ein freier Parkplatz – also nichts wie hinein in die gute Stube. Der Schankraum- verwaist- einzig die Besitzer/Pächter/ Geschäftsführung hat sich an einem Tisch mit Kind und Hund ausgebreitet, im wahrsten Sinn des Wortes. Echts daneben ein recht ansehnlicher Raum mit drei besetzten Tischen. Das Laster- Raucher- auch dafür gibt es ein mehr als spartanisch eingerichtetes Kammern mit laut surrender Lüftung. Fünf Bilder an den Wänden, zwei Beleuchtungskörper; die Tische mit Tischtuch und unsauberere Deckserviette eingedeckt-Ambiente pur.; auch die Toilette macht einen mehr als tristen Eindruck.
Sieben Minuten vergehen bis sich Frau Ober mit der Speisekarte blicken lässt-weitere sieben Minuten bis das bestellte Getränk serviert wurde:Eiine Viertel Stunde Wartezeit bei wohlgemerkt nur weiteren sechs Gästen im Lokal.
Die Speisenauswahl:
Schweinsschnitzel 10,50, Wiener Schnitzel 16,50, Putenschnitzel gebacken 11,80, Fiakergulasch 10,80 Schweinslungenbraten am Spieß mit Pommes Frites und Zuckererbsen 14,50 Bergwirt-Teller (verschiedene feine Fleischsorten und Speck) 14,89 bis Frankfurter, Toast, Salat mit Putenstreifen. Die wortkarge Frau Ober nahm die Bestellung auf um noch kurzer Zeit wieder zu fragen…..
Die bestellte gebackene Kalbsleber mit Mayonnaise (Mayonäs)salat: Wirklich sehr gut. Perfekt zugeputzt ohne Haut, Röhren und anderem flaxigem in einer luftigen Panier sehr fein und weich, der Salat offensichtlich hausgemacht mit rotem Zwiebel.
Nach dem Servieren ward Frau Ober nicht mehr gesehen, zum bezahlen musst man besagte Person erst suchen.
Trotz gutem Essen (obwohl bei einer Speise nur rudimentär beurteilbar) keine Empfehlung wert.
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Stammgäste hat der nicht,es kommen viele Gäste nach einer Beerdigung.
Ich kenn diese "Sorte" Wirtsleut. Mich wundert ja immer wieder, dass solche Lokalbesitzer überhaupt noch "wollen".