Nachdem wir die Weine aus dem Hause Lentsch ja bereits seit langer Zeit trinken, war es jetzt auch an der Zeit auch Gasthaus "Zur Dankbarkeit" in Podersdorf vorbeizuschauen! Schon beim hinsetzen war klar, dass das Lokal seine Gäste verwöhnen möchte, denn bereits die Aufstriche und das Brot das serviert wurde war für sich genommen köstlich!
Bei der Speisekarte hatten wir ein kleines Problem: Wir konnten uns geschlagene 20 Minuten nicht entscheiden, was wir denn nun essen sollten. Letztendlich bestand der erste Gang aus Cremesuppen, wobei konkret die Tomaten- und die Kürbiscremesuppe grandios, wenn auch ein klitzekleines bisschen übersalzen waren. Glückwünsche an den verliebten Koch!
Während meine beiden Gegenübers jeweils das geschmorte Hauskaninchen probierten und glücklich waren, versuchte sich das Rechts-Von-Mir an einem zarten Paprikahuhn mit Nockerln und war begeistert!
Weniger begeistert war beine vegetarische bessere Hälfte von der von ihr bestellten Ziegenkäseterrine auf Blattsalat, die ihrer und auch meiner Meinung nach schlicht und einfach nur fad und dafür mit 8,90 Euro absolut überteuert war...
Ich selber hatte mich für das Schulterscherzel vom grauen Steppenrind entschieden. Dieses wurde in Suppe und mit gekochtem Kürbisgemüse serviert! Besagtes Gemüse war eher unspannend, die Suppe und das Fleisch war zwar großartig, geschmacklich war das nicht ganz billige Graurind (17,50 Euro) aber kaum von einem normalen gekochten Rindfleisch zu unterscheiden!
Zu guter Letzt hatten wir noch einige Beerenteller als Nachspeise, bestehend aus selbstgemachtem Mohneis, Schlagoers und logischerweise frischen Beeren.
Inklusive Gedeck, etwas Bier, Wasser und einer Flasche Wein haben wir hier zu fünft knapp 140 Euro gezahlt, was zwar für ein Landgasthaus viel, für ein Spitzenlandgasthaus aber wiederum wenig ist! Wenn es uns wieder in die Gegend verschlägt, schauen wir wohl wieder vorbei...
Hilfreich9Gefällt mir3Kommentieren
Man kann nur hoffen, dass das graue Steppenrind nicht zu trocken war ;-)