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Di, 23. April 2024

THOMAWIRT

Leonhardstraße 40, 8010 Graz
Küche: Steirisch, Österreichische Küche, Internationale Küche
Lokaltyp: Restaurant, Bar, Cocktailbar, Lounge
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THOMAWIRT

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

Criticus
Experte
am 12. November 2014|Update 8. Jän 2015
SpeisenAmbienteService
Vorweg muss ich hier einmal meinem Ärger über - ich weiß nicht - entweder "bestellte" oder vom Lokalbetreiber selbst geschriebene "Bewertungen" Luft machen: Wenn ich hier von einem "Tester" lese, dass im Thomawirt "ein unheimlich bemühtes und aufmerksames Team" arbeitet, dann komme ich mir vor wi...Mehr anzeigenVorweg muss ich hier einmal meinem Ärger über - ich weiß nicht - entweder "bestellte" oder vom Lokalbetreiber selbst geschriebene "Bewertungen" Luft machen: Wenn ich hier von einem "Tester" lese, dass im Thomawirt "ein unheimlich bemühtes und aufmerksames Team" arbeitet, dann komme ich mir vor wie in einem falschen Film. Wenn ich dann auch noch feststelle, dass dieser "Tester" nur ein einziges Lokal bewertet hat, dann ist für mich klar, dass es sich bei dieser "Bewertung" nur um ein FAKE handeln kann. Dabei war das Essen beim Thomawirt wirklich gut bis sehr gut, auch das Ambiente ist stimmig, man könnte sich in diesem Lokal richtig wohl fühlen, wenn da nicht das inkompetente und uninteressierte Personal wäre!! Aber um nachzuweisen, dass das Personal alles andere als "unheimlich bemüht und aufmerksam" ist, wie in der offenkundig vom Thomawirt selbst geschriebenen oder bestellten Bewertung zu lesen ist, der Reihe nach: es begann damit, dass wir trotz Reservierung keinen gedeckten Tisch bekamen. Es musste erst ein Tisch "abgeräumt" werden, an den wir uns dann setzen durften. Es wurde nichts gedeckt, wir bekamen sogleich die Speisekarte. Auch nachdem wir bestellt hatten, wurde nichts gedeckt. Es kam, wie es kommen musste: die Vorspeise (ein herrlich frischer Vogerlsalat mit warmen Kartoffeln, Eispalten und kleinen Speckwürfeln um € 5,90) wurde serviert und wir hatten kein Besteck und keine Serviette. Dieses musste uns erst "nachgereicht" werden. Die leeren Vorspeisenteller waren noch auf dem Tisch, als die Hauptspeise serviert wurde. Als die Vorspeisenteller abserviert waren, HATTEN WIR WIEdER KEIN BESTECK!!! Wir konnten nur den Kopf schütteln, wurden dann aber durch das wirklich köstlich zubereitete Martinigansl mit ebenso gutem Rotkraut, glacierten Maroni und Kartoffelknödel (um € 17,50) fast versöhnt. Eine vollständige Versöhnung war nicht möglich, weil leider alle Getränke, die wir bekommen haben, nicht ausreichend gekühlt waren, insb. die Flasche Erdinger Weizenbier war zu warm, auch der Isabella Frizzante (€ 3,70 das Glas) und der Junker (€ 2,90 dass Glas) waren nicht richtig temperiert, was freilich den Gesamteindruck ebenfalls beeinträchtigt hat. Es hat auch seeeeehr lange gedauert, bis endlich die Teller abserviert wurden. Man möchte sich nach dem Essen unterhalten, da stören die leeren Teller, dies umso mehr, wenn die Tische ohnehin nicht übermäßig groß sind. Wir wollten dann noch ein Dessert, haben auf der Karte aber nichts gefunden. War aber egal, weil uns in der Folge bis zum Zahlen ohnedies niemand gefragt hat, ob wir ein Dessert wünschen. Zusammenfassend: es ist schade um die gute Küche. Das Essen ist wirklich gut, die Portionen haben die richtige Größe, auch die Speisekarte ist (bis auf die Desserts) umfangreich und gut sortiert (für jeden ist etwas dabei), aber leider passt das "Drumherum" irgendwie überhaupt nicht. Mein Tipp an den Thomawirt: Hol dir besseres Personal und unterlasse eigene oder bestellte Bewertungen. Damit verärgert man nur die Gäste, die sich immer mehr nicht für dumm verkaufen lassen wollen.....Trotzdem alles Gute für die Zukunft !
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Absätze? Danke.

7. Jän 2015, 21:20·Gefällt mir
hautschi
Experte
am 27. November 2013
SpeisenAmbienteService
Im Zuge unseres Graz Besuches haben wir auch dem Thomawirten in der Leonhardstraße einen Besuch abgestattet. Vorweggenommen, wir waren sehr zufrieden und können dieses Lokal uneingeschränkt empfehlen. Die per Mail durchgeführte Reservierung für Samstag, 17 Uhr im Raucherbereich wurde noch am g...Mehr anzeigenIm Zuge unseres Graz Besuches haben wir auch dem Thomawirten in der Leonhardstraße einen Besuch abgestattet. Vorweggenommen, wir waren sehr zufrieden und können dieses Lokal uneingeschränkt empfehlen.

Die per Mail durchgeführte Reservierung für Samstag, 17 Uhr im Raucherbereich wurde noch am gleichen Tag freundlich bestätigt.

Wir sind bei strömenden Regen per Taxi angereist und konnten somit direkt vor dem Lokaleingang aussteigen.
Ich wüsste nicht wo man in der Leonhardstraße parken würde, ob es in näherem Umkreis Parkmöglichkeiten gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. Da direkt vor dem Lokal eine Straßenbahnlinie vorbeifährt dürfte der Thomawirt öffentlich wohl eher leicht erreichbar sein.

Das Lokal erstreckt sich über mehrere Ebenen, im Erdgeschoß befindet sich der Kaffeehaus- und zugleich Raucherbereich. Die unteren Etagen haben wir nicht betreten.
Das Erdgeschoß ist modern, in dunkelbraun eingerichtet, es ist wahrlich nicht ungemütlich. Da wir für´s Abendessen reserviert hatten, traf mich bei der Tischzuweisung leicht der Schlag. Es gibt nur Minitische, für ein mehrgängiges Essen nicht optimal geeignet. Hier hätte man im Bestätigungsmail schon darauf hinweisen können, dass es sich beim Raucherbereich nicht um den eigentlichen Restaurantbereich handelt, wir wären dann mit einer etwas anderen Einstellung an die Sache herangegangen.
Das Tischlein selbst, präsentiert sich ohne Tischtuch, auf der Tischfläche sind noch die Ringe, die irgendwelche Gläser zurückgelassen haben, zu sehen. Es gibt eine einfache Menage, das Besteck und Papierservietten stehen bereit.
Mit gemischten Gefühlen haben wir uns niedergelassen, ich muss allerdings sagen, der Tisch war der einzige Kritikpunkt, in weiterer Folge werden wir einen wirklich sehr angenehmen Restaurantbesuch erleben.
Für´s Ambiente gibt es 3 von 5 Punkten.

Service: Bei unserem Eintreffen ist das Lokal bis auf einen einsamen Zecher leer. Das soll sich allerdings im Laufe der Zeit ändern. Anfangs hatte ein junger Kellner Dienst, zu späterer Stunde wurde der Service durch weitere 2 Kellner verstärkt. Der Thomawirt dürfte auf ausreichend Personal wert legen – und das ist gut so, ein Lob dem Management.
Der junge Mann ist einer von der lockeren Sorte, er ist gleich mit uns per du (ob sich das jetzt so gehört, kann man sicher diskutieren, uns hat´s nicht gestört, das war ein wirklich netter Kerl).
Der Kellner war immer präsent, neue Getränke wurden angeboten, leere Teller standen nicht lange am Tisch, der Aschenbecher wurde immer wieder gewechselt, es wurde nachgefragt ob alles schmeckt und passt – sehr guter Service.
Wir vergeben 4 von 5 Punkten.

Die Karte bietet ein sehr breites Angebot. Von der Suppe bis zum Dessert, vom ausgefallenen Gericht bis zum Burger. Ich glaube nicht, dass man sich beim Thomawirt nichts finden kann.
Die aktuelle Karte ist auch sehr gut aufbereitet auf der HP des Lokales einzusehen.

Steirische Krenrahmsuppe mit gebratenem Speck (3,90): Im tiefen Teller kommt das wunderbar heiße Süppchen daher, die Konsistenz sämig aber nicht zu dickflüssig. Der Kren wohl der Geschmacksträger, die Menge aber so ausgewogen, dass nichts in die Nase steigt. Als Einlage ganz klein gewürfelter, angebratener Speck.
5 von 5 Punkten.

Lauwarmes Tomaten Mozzarellatörtchen mit dreierlei Pesto und frittiertem Rucola (5,90). Dazu eine Portion frisch aufgebackenes Weißbrot (1,50): Das Gericht war nicht nur optisch sehr schön anzusehen (Foto), auch geschmacklich wirklich eine Wucht. Die unterschiedlichen Pestos (Tomaten, Basilikum und ?) geben dem eigentlich eher milden Gericht den notwendigen Pfiff.
5 von 5 Punkten.

Geschmorte Schweinsbackerl mit Kürbisstrudel, Junggemüse und frischen Kräutern (10,50): Eine ausreichende, butterweiche Fleischportion im intensiven Schmorsafterl, das Gemüse knackig, der Kürbisstrudel interessant.
5 von 5 Punkten.

Spinatgnocchi in Curry-Kokos-Sauce mit mariniertem Rucola (8,50): Die Gnocchis haben genau den richtigen Kochgrad, eine himmlische, sämige Sauce, schade ist´s, wenn der Teller leer wird.
5 von 5 Punkten.

Für ein Dessert gab es leider keinen Platz mehr. Dabei hätten auch hier noch feine Sachen auf ihre Entdeckung gewartet.

Das Steirergold Bier (0,3l = 2,60) sehr gut gekühlt und gezapft. Der große Braune kräftig aber leider mit aufgeschäumter Milch serviert.

Fazit: Ein wirklich gutes Lokal in der Grazer Stadt, welches ich uneingeschränkt empfehle. Die insgesamt bezahlten € 58,90 empfinde ich für die gebotene Qualität als sehr günstig. Verschlägt es uns wieder nach Graz, wird der Thomawirt sicher eine fixe Anlaufstelle werden.
Gnocchi in Curry-Kokos-Sauce mit Rucola - THOMAWIRT - GrazGeschmorte Schweinsbackerl mit Kürbisstrudel und jungem Gemüse - THOMAWIRT - GrazTomaten-Mozzarella-Törtchen an dreierlei Pesto - THOMAWIRT - Graz
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@ Aldebaran: Ich bin mit unzähligen Abkürzungen und Akronymen aufgewachsen. Es kam auch schon vor, dass ich Nachrichten wie "AFK toilet, brb 10" von mir gab. Diese Zeit, in der ich mich einer sprachlichen Verstümmelung hingab, ist wohl vorbei, wenngleich Ausrutscher wie "mMn" noch davon zeugen :)

8. Dez 2013, 21:49·Gefällt mir
HrMann
Experte
am 20. Juni 2013|Update 23. Dez 2016
SpeisenAmbienteService
***Update*** Ein erneuter Besuch vor wenigen Tagen veranlasst mich meine Bewertung zu aktualisieren, aber leider nicht im positiven Sinne, denn die Küchenleistung war schwach: Die Frittatensuppe war viel zu salzig, beinahe schon versalzen. Die Frittaten waren etwas zäh, wahrscheinlich nicht...Mehr anzeigen***Update***

Ein erneuter Besuch vor wenigen Tagen veranlasst mich meine Bewertung zu aktualisieren, aber leider nicht im positiven Sinne, denn die Küchenleistung war schwach:

Die Frittatensuppe war viel zu salzig, beinahe schon versalzen. Die Frittaten waren etwas zäh, wahrscheinlich nicht mehr ganz frisch und die beigefügten Karotten waren schon zerkocht. Letztere hätte man sich gerne sparen können.

Die beiden Bachforellenfilets mit den heurigen Erdäpfeln waren allesamt ungewürzt. Der einzige Geschmack der auffiel, waren die Röstaromen. Hierbei handelte es sich allerdings um jene Röstaromen, deren man sich nicht erfreut. Die Haut schmeckte bitter (entweder wurde das Fett zu heiß, oder der Grill war nicht sauber genug) und die Kartoffeln waren stellenweise schwarz. Das Gericht wurde am Tisch auch ein weiteres Mal bestellt und auch dort bot sich dasselbe Bild. Auch die anderen Gerichte wie zum Beispiel die Falafel (fad im Geschmack und lieblos angerichtet) und die Panna Cotta (viel zu Fest, geschmacklich okay) am Tisch waren leider keine Offenbarung.

Einzig mein Dessert, eine Maronicreme mit glacierten Maroni war in Ordnung und der einzige Lichtblick des Abends.

Drei Jahre nach meiner ersten, sehr positiven Bewertung musste ich zumindest bei diesem Besuch feststellen, dass der Thomawirt sein Niveau nicht halten konnte. Die Speiseleistung dieses Abends bewerte ich mit einer mäßigen 2 (zuvor 4). Ambiente und Service haben sich allerdings auf sehr gutem Niveau gehalten.
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Ziemlich sinnlich geht’s zur Sache, beim Thomawirt, denn ein Besuch macht wirklich Sinn für die Sinne.

Schilcherrahmsuppe mit Zimt-Croutons € 3,9: Eine hervorragende Suppe. Man merkte, dass die Suppenbasis eine kräftige Bouillon war. In Kombination mit der leicht säuerlichen Schilchernote johlten die Geschmacksnerven vor Freude. Die Croutons mit Zimt, zuerst etwas kritisch betrachtet, harmonisierten spätestens ab dem zweiten Löffel mit der Suppe. Danke für diese mutige Kombination! Ich kann mir diese Suppe nicht besser vorstellen, eine glatte 5.

Spinatspätzle in Schafkäsesauce, mit Blattspinat und Cherrytomaten € 8: Serviert wurde dieses Gericht in einer Pfanne. Eine große Portion, die auch geschmacklich Größe zeigte. Dadurch, dass reichlich mit Sahne gearbeitet wurde machte es doppelt satt. Ich hätte mir nur ein paar Cherrytomaten mehr erwünscht, denn diese verliehen dem Ganzen eine gewisse Leichte. Vielleicht hätte die Schafkäsessauce auch etwas intensiver sein können, aber es machte auch so (Geschmacks)Sinn. Eine 3-4.

Pikante Spätzlepfanne: bunte Spätzle mit Gemüse und Faschiertem in Rahmsauce, leicht scharf € 8,5. Ähnlich wie die Spinatspätzle etwas üppiger, aber das darf eine Rahmsauce ja auch sein. Das Gemüse - Zucchini und Paprika in verschiedenen Farben - war bissfest, was auch den Zähnen willkommen war. Schließlich wollen die beißen, solange sie können :) Die Schärfe war ideal, optisch machte das Gericht auch Spaß. Ein Fleischtiger würde etwas mehr Faschiertes wollen, ich fand’s allerdings passend. Eine 4.

Teigtaschen mit Waldpilzen (einmal als Vorspeise € 4,9 und einmal als Hauptspeise € 8,9): Die Teigtaschen waren von Hand zubereitet, das sah man ihnen an. Mit der Füllung sparte man nicht, die waren ganz g‘wampert! Ich muss zugeben, ich habe das Gericht nur gekostet. Was ich aber geschmeckt habe war wunderbar: Die Pilze nicht zu viel gewürzt, das schadete ihnen nicht, denn sie hatten einen herrlich Eigengeschmack. Der Wald lässt grüßen! Der Teig schön fest, die grüne Füllung brav. Die Sitznachbaren schwärmten, ich auch. Eine 4.

Mango-Panna-Cotta € 4,9: Eine Kombination aus Mango, Erdbeersauce und Kokos. Ich kostete mich zuerst Schichtweise durch. Das Panna-Cotta war sehr fruchtig, zugleich nicht zu süß. Die Erdbeersauce wäre auch mit etwas weniger Zucker ausgekommen, aber sonst kann man ihr nichts vorwerfen. Die Kokoskrone verlieh dem Dolce etwas Königliches. Das Ganze auf einem Löffel machte dann wieder (Geschmacks)Sinn. Ich ließ es auf der Zunge zergehen, um mich daran länger erfreuen zu können. Abgesehen davon war es ein riesiges Glas voller Freude, und das für € 4,9. Da darf man ruhig mehr verlangen. Eine 4.

Jonagold Apfeltaler mit Schafskäse, Honig und Rosmarin, als Nachspeise bestellt € 4,9. Mit der Suppe mein persönliches Highlight des Abends. Der Apfel wurde zu dünnen Scheiben geschnitten, mit etwas Schafkäse beladen und mit Honig gratiniert. Ich liebe alleine schon die Kombination Honig mit Schafskäse, mit der säuerlichen Note des Apfels und mit dem Rosmarin wurde mein (Geschmacks)Horizont um einiges erweitert. Das wird wohl nachgekocht werden.

Summa summarum eine 4 für das Essen. Das einzige was nicht sein muss: Für Kernöl wird extra 80 Cent verlangt. Der gemischte Salat selbst ließ darüber hinwegsehen.

Die Getränke: Eine übersichtliche Weinkarte mit ca. 10 Rotweinen und 10 Weißweinen. Davon sind in etwa die Hälfte glasweise erhältlich. Ich trank ein Achterl Zweigelt Barrique. Leider weiß ich den Jahrgang nicht mehr, auch das Weingut ist mir entfallen. Geschmacklich war dieser etwas schwerer, aber angenehm. Dann durfte es noch ein Gelber Muskateller (Edlinger) sein. Dieser duftet herrlich nach Hollerblüten. Der Edelbrand (Wruss) konnte mit den Weinen nicht ganz mithalten. Die Altbirne ging zwar gut runter, es geht aber noch edler. Die restlichen Getränke waren Standard und erfüllten ihren Zweck. Durstlöschen eben.

Der Service war den ganzen Abend sehr nett und aufmerksam. Kleine Sonderwünsche stellten kein Problem dar, Getränke wurden schnell serviert. Ein Extrakrug Wasser wurde auch ohne Anfrage serviert. So soll es sein. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass sich die Karte etwas verändert hat.

Die Gerichte auf der Homepage decken sich nur teilweise mit der jetzigen Karte.

Das Ambiente ist modern, passend für das Univiertel. Ich persönlich finde den Nichtraucherbereich im Keller schöner.

Resume: Wiederkommen ist gesichert!
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Freut mich, wenn's gefällt!

20. Jun 2013, 09:46·Gefällt mir2
bluesky73
Experte
am 18. November 2012|Update 17. Dez 2012
SpeisenAmbienteService
Nach längerer Pause besuchten wir kürzlich wieder einmal den Thomawirt, der vom letzten Besuch noch in recht positiver Erinnerung geblieben war. Die Reservierung wurde online getätigt und dabei schon mal in der „Wild und Gansl“ Spezialitätenkarte gustiert. Angekommen im Lokal wird man in der Erge...Mehr anzeigenNach längerer Pause besuchten wir kürzlich wieder einmal den Thomawirt, der vom letzten Besuch noch in recht positiver Erinnerung geblieben war. Die Reservierung wurde online getätigt und dabei schon mal in der „Wild und Gansl“ Spezialitätenkarte gustiert. Angekommen im Lokal wird man in der Ergeschoss-Ebene (Cafe) freundlich empfangen und höflich eine Ebene nach unten in den Essbereich gebeten. Dort wartet dann schon der nächste Mitarbeiter, der direkt zum reservierten Tisch geleitet.

Das Lokal selbst ist sehr geschmackvoll gestaltet, die Hintergrundmusik ist nicht störend und die Tische in einem angenehmen Abstand angeordnet. Wenn das Lokal voll ist kann es durch das optisch sehr schöne Gewölbe schon etwas lauter werden. Eine weitere Ebene nach unten wartet der Loungebereich. Reservierungen vor allem am Wochenende und in der Vorweihnachtszeit sind zu empfehlen, da die Tische alle recht gut gebucht waren.

Die Weinkarte war bereits am Tisch, die Speisekarte wurde gereicht, in der wir die online gesehenen Spezialitäten leider nicht wiedergefunden hatten. Empfehlung über Spezialitäten o.ä. kam vom Service leider keines. Vereinzelt finden sich Hinweise (Junker, Hirschragout, ..) an kleinen Tafeln an den Wänden, die allerdings nicht sofort ins Auge stechen. Wir haben uns für Gerichte aus der normalen Karte entschieden. Da die Küche als Sichtküche im Gastraum umgesetzt ist, hat man Gelegenheit, den Köchen beim Zubereiten der Gerichte „über die Schulter“ zu schauen. Die Herausforderung dabei ist wohl, dass dem Gast auch nicht so positive Details nicht verborgen bleiben wie zB ein nicht ganz so sauberer Arbeitsbereich oder Boden. Generell wirkten die beiden Köche recht ambitioniert, und in Stresssituationen nicht überfordert – phasenweise etwas gelangweilt.

Zu den Speisen: Die Schilcherrahmsuppe selbst war sehr gut, die Zimt-Croutons sind wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, passen aber zumindest in die Vorweihnachtszeit. Der Vogerlsalat als Vorspeise war von der Menge her mehr als nur eine Vorspeise und begleitete uns über den Hauptgang hinweg. Das Filetsteak wurde medium bestellt – das war es auch allerdings nur in der oberen Hälfte. In der unteren Hälfte war die Tendenz zum medium rare schon sehr ausgeprägt, was entweder daran lag, dass das Fleisch auf einer Seite etwas zu kurz gegart wurde, oder dass die obere Seite unter der Wärmebrücke Zeit hatte nachzugaren. Die Beilagen (Speckbohnen, Kartoffelgratin, Pfeffersauce) waren ok. Das Filettduett vom Fisch kam mit Risotto – wiederum in einer Portionsgröße, die nicht bewältigbar war. Der Fisch war ok, das Risotto ebenfalls gut und mit Biß. Das Service war während des ganzen Besuches aufmerksam und professionell.

Fazit: Die bisherige positive Erinnerung wird bestehen bleiben. Der Thomawirt bietet nettes Ambiente, ein gutes Service, gute Qualität zu akzeptablen Preisen. Die Portionsgröße kann ruhig etwas reduziert werden (mehr ist in diesem Fall nicht besser), saisonale Gerichte würde ich etwas mehr hervorheben (sei es in der Karte oder in der direkten Ansprache mit dem Gast) und wenn schon Schauküche, dann die aber bitte blitzsauber.
Tafelspitz - THOMAWIRT - GrazApfelkren und heurige Erdäpfeln - THOMAWIRT - GrazChili–Cheeseburger - THOMAWIRT - Graz
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Wenn ich koennte, wuerde ich dir Absaetze spendieren.

18. Nov 2012, 12:59·Gefällt mir1
Wissensdurst
am 13. September 2012
SpeisenAmbienteService
Heute Mittagsmenü mit dem Griesnockerlsuppe, gemischten, grünen Blattsalaten und Kürbisrisotto. Grießnockerlsuppe eindeutig als kräftige Rindsuppe identifiziert, etwas fett. Die Grießnockerl gut und noch bissfest, leider in der Mitte noch kalt. Der grüne Salat mit Apfelessig-Sonnenblumenöl-Dres...Mehr anzeigenHeute Mittagsmenü mit dem Griesnockerlsuppe, gemischten, grünen Blattsalaten und Kürbisrisotto.
Grießnockerlsuppe eindeutig als kräftige Rindsuppe identifiziert, etwas fett. Die Grießnockerl gut und noch bissfest, leider in der Mitte noch kalt. Der grüne Salat mit Apfelessig-Sonnenblumenöl-Dressing sehr schmackhaft abgemacht und frisch.
Das Kürbisrisotto hatte eine sehr sähmige Konsistenz, Reis nicht zerkocht die Kürbiswürfelchen richtig weich. Die Rosmarinnote fand ich sehr gut passend - ich liebe Rosmarin - aber war recht dominant.
Der Espresso danach: guter kräftiger Kaffee, nicht überröstet, angenehm herb. Preis gesamt € 11,10.
Ambiente im Raucherbereich freundliche, moderne Cafe-Bar-Atmosphäre mit großen Kristalllustern an der Decke und eine gut eingestellten Lüftung, die den Zigarettenrauch nicht störend werden lässt.
Die Kellnerin wirklich freundlich und bemüht, dieses Mal ging alles sehr flott.
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Leonhardstraße 40, 8010 Graz

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