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 hat ein Lokal bewertet.
16. April 2014
SpeisenAmbienteService
Endlich! Endlich sind wir auch Teil der In-Crowd und waren im Heuer. An und für sich meide ich ja Lokale, die im Rondo positiv besprochen wurden, für ein knappes Jahr; leider bin aber nicht immer... MehrEndlich!
Endlich sind wir auch Teil der In-Crowd und waren im Heuer.
An und für sich meide ich ja Lokale, die im Rondo positiv besprochen wurden, für ein knappes Jahr; leider bin aber nicht immer ich mit der Restaurantauswahl betraut.

Der Empfang war ausgesprochen freundlich und wir wurden sofort an unseren bestellten Tisch geführt.
Dort dann der erste Schock - zwei kleine Tische, in etwa Bartischgröße, wurden zusammengeschoben und sechs Stühle für die angekündigten sechs Personen plaziert. Das musste eng werden. Wir sind dann noch eine Person mehr geworden und haben nochmal freundlich um ein weiteres Tischchen gebeten. Das wurde uns versprochen, hat aber leider nie den Weg zu uns gefunden.

Meine Weinwahl, den einzigen Gelben Muskateller im Angebot, musste ich mit dem Finger auf der Karte zeigen, weil der Kellner nicht verstand, was ich wollte. Das sollte in meinen Augen nicht passieren.
Immerhin wurden die Getränke recht schnell serviert.

Das Ambiente ist... naja. Zeitgeistig. Hip. Chic. Unterkühlt, wenn auch nicht ganz so schlimm wie man's teilweise aus anderen Hipstertempeln gewöhnt ist.
Der Raucherbereich übrigens deutlich wärmer und gemütlicher als der Nichtraucherbereich.

Ein wirklich großes Problem ist die Lautstärke.
Wer regelmäßiger Konzertgänger von Bands wie Slayer, Napalm Death oder Cannibal Corpse ist, wird sich hier so richtig wohl fühlen.
Wer sich dagegen in einem Restaurant gerne nett in normaler Gesprächslautstärke unterhalten möchte, der hat im Heuer, wenn es voll ist, ein ziemliches Problem. Es ist schlicht übermäßig laut.

Irgendwann wurde dann das Essen geordert und wir hatten einige Auswahl am Tisch, die ich mangels brauchbarer Karte auf der Webseite nicht mehr zu 100% zusammenbekomme.
(À propos Webseite: Sätze wie
"Ohne Vorankündigung, antizyklisch und in ihrer Grundform kleinteilig, wird ein breit gefächertes, erweiterndes Programm aus verschiedensten Sparten und Genres unterstützt."
oder auch
"Der Restaurant-, Bar- und Gartenbetrieb soll unter dem Namen “Heuer am Karlsplatz” sinnbildlich für den Wandel und die Vielfalt, eine angenehme und entschleunigende Atmosphäre, sowie für das Streben nach Qualität in Verbindung mit zurückgelehntem Understatement stehen."
treiben mir Tränen der Verzweiflung in die Augen. Derartig hohles Marketinggeschwafel ist unglaublich 1990!)

Die Wartezeiten aufs Essen waren ein wenig zu lang, was aber aufgrund des Andrangs verziehen werden kann.

Lamm mit irgendwas:
Nicht selbst probiert, wurde aber vom Esser als sehr gut und saftig bezeichnet.

Burger:
Dry aged beef in zwei wirklich dicken, luftigen und knusprigen Buns, beidseitig mit Sesam versehen, dazu drei halbe Kartoffeln und ein ausgezeichnetes Rote-Rüben-Relish.
Der Burger war perfekt auf den Punkt medium. Was ein wenig schade war, weil medium für mich ganz knapp vor totgebraten steht. Ich hab's vergessen dazuzusagen, Service hat leider mit keiner Silbe nachgefragt. Zäh und trocken war es trotzdem nicht, leider wird meiner Ansicht nach medium einem Fleisch von dieser Qualität nicht gerecht.
Auf den Buns war ein grandioser, lang gereifter Dijonsenf verteilt. Zu meinem Bedauern in homöopathischen Dosen, hätte gern ein wenig mehr von diesem hervorragenden Senf sein dürfen.

Maishuhn mit Erdäpfelpüree:
Oh ja! Ganz hervorragend! Sehr zurückhaltend gewürzt, was bei hochwertigen Zutaten immer eine gute Idee ist. Ein wenig mehr Salz wäre für mich als Wenigsalzer in Ordnung gewesen; meine Frau, definitiv Nochwenigersalzerin, war aber absolut zufrieden.

Geräucherter Saibling:
Hmpf!
Kam daher ohne Teller, auf einer Zeitung.
Eine Anspielung auf Fish and Chips, meiner Meinung nach aber eine ein wenig zu sehr bemühte Anspielung wenn der Fish als ganzes kommt und die Chips im Gericht fehlen. Hat nicht so recht beeindrucken können und wirkte aufgesetzt.
Die Haut des Fisches war mir zu weich, der Fisch selbst geschmacklich aber gut.

Die Abrechnung

Für's Essen eine klare 4.
Die Zutaten sind hochwertig, die richtigen Garpunkte wurden einwandfrei getroffen.
Die Portionen sind wider Erwarten weder zeitgeistig noch trendy; ich bin ein Mann von 1m90, kam direkt vom Training und hatte Kohldampf wie ein Bär nach dem Winterschlaf. Trotzdem war ich von alleine der Hauptspeise absolut satt.

Das Ambiente kriegt eine 2.
Erstens habe ich langsam die Schnauze komplett voll von diesen unterkühlt designten Hipstertränken; zweitens ist es einfach nur unangenehm laut.

Das Service... Ja, 3.
Wirkt teilweise ein wenig unprofessionell und überfordert, hat aber durch Engagement und sehr, sehr viel Freundlichkeit und ein ständiges Lächeln überzeugt. Das ist mir persönlich zumindest in dieser Preisklasse noch eine Spur wichtiger als ein reibungsloser, perfekter Ablauf. Den erwarte ich mir weiter oben.

Preis-Leistung ist absolut in Ordnung. Keine Dumpingpreise, aber das darf man bei der Location einfach nicht erwarten.

Karten werden übrigens die gängigen Modelle akzeptiert.
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 hat ein Lokal bewertet.
10. September 2012
SpeisenAmbienteService
Gestern mit meinem besseren Drittel das Beograd heimgesucht. Sonntag, früher Nachmittag - das Restaurant war völlig ausgestorben. Kellner sehr freundlich und positiv bemüht, der Gastgarten wirk... MehrGestern mit meinem besseren Drittel das Beograd heimgesucht.
Sonntag, früher Nachmittag - das Restaurant war völlig ausgestorben.

Kellner sehr freundlich und positiv bemüht, der Gastgarten wirklich hübsch.

Die Getränkepreise sind normal, die Preise fürs Essen haben mich positiv überrascht; ich hatte das ein wenig steiler in Erinnerung, war aber auch ein paar Jahre nicht mehr da.

Meine Frau hatte den Hirtenspieß um knapp unter 10 Euro.
Qualitativ war das Fleisch einwandfrei, das Rind war eine Spur zu lang auf dem Grill und dadurch etwas zäher als gewünscht. Bei so dünn geschnittenem Fleisch kann das aber schnell passieren.

Meine Pljeskavica (ebenfalls unter 10 Euro) war fabelhaft und perfekt gegrillt.
Relativ fett - aber das soll so sein.

Ein wenig später füllte sich das Restaurant dann doch noch und wir haben die Portionen der anderen Gäste ebenfalls begutachten können. Verhungern wird im Beograd definitiv niemand - es wird wirklich reichlich serviert!
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