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29. Dezember 2011
SpeisenAmbienteService
50. Geburtstag von Hans Ecker Das Geburtstagsdatum von Hans Ecker, der 18. November, war mir seit dem Vorjahr bekannt, nicht aber das Geburtsjahr. Das änderte sich, als mir die Einladung zu se... Mehr50. Geburtstag von Hans Ecker

Das Geburtstagsdatum von Hans Ecker, der 18. November, war mir seit dem Vorjahr bekannt,
nicht aber das Geburtsjahr. Das änderte sich, als mir die Einladung zu seiner Geburtstagsfeier ins Haus flatterte,
für die als Lokal das "Strand-Domizil" im 22. Bezirk, beim Stadlauer Strandbad, gewählt wurde.


Der 50er ist schon etwas Besonderes und genau das spiegelte diese Feier in all ihren Einzelheiten wider.
Was Doris, die Frau an Hans' Seite, hier auf die Beine stellte, war eines Profis würdig.
Da stimmte alles bis ins kleinste Detail.
Begonnen vom Lokal, das ich, so wie ich es kennenlernte, nur weiter empfehlen kann.
Wichtig ist mir da besonders das Einfühlungsvermögen des Personals dem Gast gegenüber, denn das trägt sehr stark dazu bei, wie wohl man sich fühlt. Hier hat man, wie es scheint, ein gutes Händchen bei der Einstellung bewiesen.

Die ankommenden Gäste wurden von der Gastgeberin, Doris, begrüßt und jeweils zu dem für sie reservierten Tisch geleitet.

Ich wähnte mich beim Betreten des Saals wie bei einer exklusiven Hochzeit. Der Blumenschmuck, die Menükarten, die Servietten, der gesamte Saal mit den weißen Stuhlhussen und den gedeckten Tischen...einfach ein "Ah!-Erlebnis". Doris hat mit der Farbauswahl eine Optik geschaffen, die an Elégance kaum zu übertreffen war.

Das Strand-Domizil hat noch eins d'raufgesetzt und auf die vorbereitete Leinwand, wo später in Bildern der Werdegang des Jubilars, zusammengestellt von Sohn Michael, gezeigt wurde, mit projizierten Bildern vieler bunter Glückwunschbillets gratuliert. Eine sehr nette Geste. Danke, Herr Franz!

Einer der ersten Gäste war "Der Lustige Hermann" und er hielt ein optisch spektakuläres Geschenk in den Händen. Auf einem Baum "wuchsen" die qualitativ besten Zigarren und so mancher der hier zahlreichen Raucher sah dem Zigarrenbäumchen sehnsüchtig nach. Ich, als Nichtraucher, war darüber sehr amüsiert, aber für Hans war es ein optimales Geschenk. Der Gabentisch füllte sich zusehends und für den Sonntag war für den Abtransport zumindest ein leergeräumter Kofferraum vonnöten.

Schade, dass wir von Hermann Maringer keine "Kostprobe" seines vokalen Talentes zu hören bekamen. Hier möchte ich erwähnen, dass alle anwesenden Künstler an diesem Tag Gäste waren, wir uns aber trotzdem über jene sehr freuten, die sich in den Unterhaltungsteil mit ihrer Musik einbrachten. Hier sangen und spielten Freunde für einen Freund - und ebenso natürlich für uns alle.

Es war zwar eine Überraschungsparty für das Geburtstagskind, aber bis zuletzt konnte doch nicht alles komplett geheim gehalten werden. Hans, der erst kommen durfte, als bereits alle Gäste anwesend waren, sah man die Überraschung an, als sich bei seinem Eintreffen so viele Freunde erhoben und ihn lautstark hoch leben ließen. Bei knapp 130 Stimmen ein nicht zu überhörender Chor.

Dieter Böttger, ehemaliger ORF Programmchef/Unterhaltung, der Doris unterstützend zur Seite stand, begrüßte mit herzlichen Worten den Jubilar sowie auch die Gäste und war für überleitende Worte immer zur rechten Zeit am rechten Ort. Eben ein Profi. Und so gelöst, fröhlich, herzlich und wie auch immer wieder zu sehen und zu spüren war mit liebevollem Miteinander, zog sich wie ein "Roter Faden" genau diese Stimmung über den gesamten Abend.

Da entdeckte man an den Tischen in fröhlich heiterer Atmosphäre sowohl Wirtschaftstreibende, wie auch Abgeordnete verschiedenster Parteien, losgelöst vom teils politischen Tagesgeschäft, z.B. LAbg. Heidemaria Onodi, Abg. z. NR Anton Heinzl, Stadthauptmann Hofrat Leopold Kraft, Rechtsanwalt Mag. Werner Tomanek, Transportunternehmer Kurt Stark, Fahrschulbesitzer der Fahrschule Schwedenplatz, Ing. Willy Koblizek, oder von der Fahrschule Schwechat, Klaus Mayrhauser, usw...

Auch Hans verlieh seiner Freude Ausdruck und alle Gäste erhoben ihre verschiedenst gefüllten Aperitif-Gläser auf das Wohl des Jubilars. Zusätzlich ließ Hans es sich nicht nehmen, von Tisch zu Tisch zu gehen um all seine Verwandten und Freunde einzeln zu begrüßen. Das hat gezeigt, dass ihm hier jeder Einzelne wichtig ist. Wünschenswert wäre, dass all die geladenen Gäste an seinem 51. Geburtstag an dieses schöne Fest denken und nicht zu gratulieren vergessen.

Essen gab es in Buffetform und das liebe ich persönlich über alles. Da bietet sich die Gelegenheit von allem nur Miniportionen zu nehmen, um auf diese Weise gleich testen zu können, wie es um die Küche des Lokals bestellt ist. Auf Einzelheiten brauche ich nicht eingehen. Ich möchte nur sagen: "Den Koch bitte vor den Vorhang!!!"

Nachdem das Buffet, bei dem zwar tüchtig zugelangt wurde, noch immer gut bestückt war, die Gäste aber sichtlich satt und glücklich zu Kaffee und Zigarette griffen, vorerst verwaist in der Ecke für einen nochmals späteren Ansturm gewappnet war, gab es einen Rückblick auf die Vergangenheit von Hans' Leben.

Über den bildlichen Lebenslauf, vom Baby bis zur Jetztzeit, den wir Michael zu verdanken hatten, gab es sehr viele heitere Momente, und so mancher hing in Gedanken längst vergangenen Zeiten nach.
Und ich sehe die Ecker-Mama, stolz auf ihren Hansi und all seine Lieben milde lächelnd auf einer Wolke sitzend, in der Vorfreude auf einen musikalischen Teil.

Diesen eröffneten die beiden langjährigen Bandmitglieder von Hans, Rudi Bichler und Peter Jägersberger. Da es aber ungewöhnlich anmutet, wenn als Frontmann Hans fehlt, blieben die Rufe nach ihm nicht erfolglos und mit Applaus angefeuert, musste der Jubilar selbst zu dieser seiner Feier, seinen Anteil beitragen. Mit ihren Liedern (und auch vor allem eigenen Texten) war im nächsten Augenblick die Stimmung zu spüren, die bei allen Auftritten des Hans Ecker Trios so typisch ist. Bei der Präsentation der Lieder dieses Trios, fällt mir niemand ein, mit dem sie vergleichbar wären. Nicht "Wien ist eben anders", sondern "Das Ecker Trio ist eben anders"! Über ihre Fähigkeiten habe ich schon bei etlichen ihrer erfolgreichen Auftritte berichtet.

Richtig gewählte Pausen zwischen der musikalischen Schmankerln, ließen auch Zeit für ein Plauscherl mit eigenen Tischnachbarn oder wenn man sich auf "Wanderschaft" zu Nebentischen begab. Die Gäste waren so bunt gemischt, dass es äußerst anregend war, mit vielen von ihnen Kontakte zu knüpfen.

Dass Franky mit seiner groovigen Stimme auch immer wieder zur Gitarre griff, freute besonders Insider und überraschte so manchen, der ihn noch nicht kannte.

Zwischendurch meldeten sich dichtende Geburtstagsgäste zu Wort, die auch ein wenig "aus dem Nähkästchen plauderten". Sehr amüsant auch die dazu passenden Geschenke.

Auch Adi Stassler, den ich als einen Allrounder in extrem unterschiedlichen Sparten kennenlernte, war sich nicht zu gut, hier als Interpret mitzuwirken. Das zeichnet gerade diesen Künstler besonders aus, da er seine Auftritte mit Absicht dezimiert. Es war ein schönes Geburtstagsgeschenk. Er ist in der Branche der Komponisten, Autoren, Maler, etc. in der allerersten Reihe zu finden. Gratulation! ...à propos Gratulation...Nachträglich noch herzlichsten Glückwunsch zum kürzlich (6. November) begangenen 70er!!! Der Sport hat Dir gut getan - dadurch schaut man natürlich auch jünger aus. Feststellung, kein Kompliment! Das Akkordeonspiel überließ er, obwohl selbst Akkordeonspieler, keinem Geringeren als Rudi Luksch, der Adi (Adam Stassler) auch als Backgroundsänger begleitete. Peter Jägersberger mit seiner Bassgeige mischte auch hier kräftig mit.

Als einen Mehrfachbegabten muss man auch Rudi Luksch einordnen, der aber vor allem in Richtung Wienerlied imposante Erfolge vorzuweisen hat. Ich sehe ihn als begnadeten Mann des schriftlichen Wortes und als wandelndes Lexikon, obwohl er sein Wissen keinem aufdrängt. Als Stamminterpret im Konzertcafé, beim "Schmid Hansl" in der Schulgasse, ist er am Piano oder Akkordeon zu hören und hier spürt man wie nirgends sonst das typische Wiener Flair.

Dass sich auch Prof. Hermi Lechner spontan bereit erklärte für den Jubilar zu singen, dankte das Publikum mit Vorschuss-Applaus. Den danach tosenden erntete sie nach dem passenden Lied: "Schau dir deine Freunde gut an." Und diese Frau muss es wissen, denn obwohl man es ihr nicht annähernd ansieht - sie war bereits 80. Eine tolle Person mit einer ebensolchen, sehr sympathischen Tochter.

Auch Horst Chmela war als Gast geladen und lauschte aufmerksam den Liedern seiner Kollegen, wie auch denen, die aus seiner eigenen Feder stammten. Ich kenne keinen Musiker, der Lieder von Horst Chmela nicht im Repertoire hat. Die Glückwünsche und sehr persönlich gehaltenen, anerkennenden Worte von Horst Chmela zeigten, dass Hans und Horsti nicht nur ein kollegiales, sondern auch freundschaftliches Verhältnis verbindet.

Victor (Poslusny), der absagen musste weil er einen Auftrittstermin hatte, fehlte besonders mir aber bestimmt auch vielen der Anwesenden. Es ist kein Geheimnis, dass ich neben dem Können dieses Künstlers, im gleichen Maße seine menschliche Seite sehr schätze.
Prof. Marika Sobotka musste absagen, da es in Kahlers Alpine Stüberl einen Wienerlied-Abend gab und auch das bedarf keiner weiteren Erklärung.
Desgleichen bei Harry Steiner. Geschäft ist Geschäft. Termine müssen eingehalten werden.

Besonders viel Applaus ernteten zwei etwas später angekommene Freunde, Franz Eder und Heinz Grünauer, besser bekannt als "Die Weltpartie", die ebenfalls ihre Musikinstrumente dabei hatten und viel zur Unterhaltung beitrugen. Ich liebe ihre Art zu singen, zu spielen, zu blödeln und die Vielschichtigkeit ihrer musikalischen Darbietungen. Von selbst Geschriebenem bis zu längst vergessen geglaubten Liedern des leider schon lange verstorbenen Vico Torriani, decken sie ein breites Spektrum ab. Bei Rhythmen des Rock'n'Roll wird Franzi sichtlich noch einmal 20.

Danach rollte mit einem Tusch die riesige Geburtstagstorte mit den 50 Kerzen und der sprühenden Lebenskerze in den Saal. Applaus und nochmaliges Ständchen waren eine Spontanreaktion! Gemundet hat das Prachtstück samt dem köstlichen Kleingebäck aus dem Burgenland, jedem Zuckergoscherl.

Die Überraschung für so manchen Gast war Kurt Steyrer, der bei seinem Auftritt als perfekter, stimmgewaltiger und bühnenerfahrener Sänger und Showman sofort etliche Tanzbegeisterte aufs Parkett lockte und mit seinen Liedern viele zum Mitsingen bewegte. Gemeinsam mit dem "Hans Ecker Trio" eine perfekte Show. Viel zu schade diese Stimme für Karaoke, wo er öfter zu finden ist.

Mit Musik vergeht die Zeit schneller als man glaubt und zu mitternächtlicher Stunde gab es nochmals einen Totalangriff auf die bereits überfüllten Mägen in Form von köstlicher Gulaschsuppe. Richtig, auch wir ließen uns die nicht entgehen und oh Wunder, keiner ist geplatzt.

Wie ist das mit den späten Gästen??? Obwohl diese so spät eintrudelnden Gäste eine sehr große, mit korrekt anzeigender Uhrzeit wunderschöne Uhr dabei hatten, war es inzwischen Mitternacht geworden. Entschuldigt! Das Duo Knaus, Gerlinde & Siegi, kamen von einem Auftritt und ließen es sich nicht nehmen, trotz später Stunde für Hans und natürlich für uns als Nutznießer, richtig Gas zu geben und die Stimmung nochmals ordentlich anzuheizen. Da war Schwung, Temperament und Lebensfreude pur zu spüren und man fragt sich unwillkürlich, ob Musiker durch ihr Musizieren diese unglaubliche Kondition tanken?! Ausklingen ließen sie diesen musikalischen Reigen mit stimmungsvollen Liedern die das Herz berührten.

Mit diesem schönen Gefühl verabschiedeten wir uns von einem noch verbleibenden harten Kern mit der Gewissheit, dass es etwas Bereicherndes ist, mit Freunden ein Fest zu feiern.

An Hans nochmals die besten Glückwünsche zum Geburtstag und ein Dankeschön an all jene, die dazu beigetragen haben, dass uns dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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14 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Diese dankenden Worte hätten direkt an Herrn Ecker gerichtet werden sollen, denn eine Restaurantbewertung ist leider nicht zu entnehmen.

25. Apr 2013, 23:46·Gefällt mir

Unglaubliches Essay. Gefühlte 1.295 Namen, dafür keine Zeile über Essen, Ambiente, Getränke, usw. Ein gut und ausführlicher dear-diary-moment, aber was genau hat das mit einer Restaurantbewertung zu tun??? Obwohl, wenn der Victor (Polusny) nicht abgesagt hätte ...

26. Okt 2012, 23:45·Gefällt mir
Unregistered

die Bewertung ist ja wohl eher fürs Familienalbum... bitte wem interessiert die Familienfeier???

26. Okt 2012, 20:10·Gefällt mir

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