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 hat ein Lokal bewertet.
17. August 2011
SpeisenAmbienteService
Mit großer Anstrengung schafft man es in diesem Lokal, die Messlatte für Asia-Restaurants in Wien noch ein Stück tiefer zu legen. Leider scheint das Geschäft mit dem Lieferservice gut zu laufen, d... MehrMit großer Anstrengung schafft man es in diesem Lokal, die Messlatte für Asia-Restaurants in Wien noch ein Stück tiefer zu legen.
Leider scheint das Geschäft mit dem Lieferservice gut zu laufen, denn objektiv sollte dieses Lokal keine 2 Wochen überleben.

Wer Gusto auf Asia-Küche hat, ist mit einer Packerl-Ramen aus dem Asia-Shop weit, weit besser bedient. Wer ein bisserl Schnittlauch reinschneidet, kocht sowieso raffinierter als das Nara.

Wirklich beeindruckend auch: das bemerkenswert unfähig bereitete Sushi. Schlecht filetiert und selbst für absolute Nicht-Kenner sofort erkennbar schlechter Fisch. (Typus nachgefärbter anämischer Antibiotika-Lachs)

Komplett indiskutabel die warmen Speisen: die Nudeln so letschert, dass man sie mit der Gabel durchdrücken kann; das Bulgogi fasrig und mit gleich 3 Plastiksplittern garniert. (ich hörte nach dem ersten auf, entdeckte die 2 aber durch beständiges Stochern)

Das Lokal im 19. ist außen wie innen besonders hässlich und sichtlich nur auf den Lieferservice ausgerichtet.

Billig ist es freilich, aber das rechtfertigt überhaupt nichts.

Eine Idee für jene, die wegen des Lieferservices dieses Lokal doch erwägen: wer im 19. kritisch japanisches Essen geliefert braucht findet im DOTS eine erträgliche (mehr aber auch nicht) Alternative.

Die experimentellen Maki sind da zwar fast alle unbrauchbar - aber die Zutaten sind absolut okay, die Maki sind kompetent gemacht die Lieferung auch prompt. Aus meiner Sicht ist ein Lieferservice sowieso nur eine absolute Notoption, und dafür eignet das DOTS sich blendend.
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2 Kommentare
neu einsteiger

ja da stimme ich christian zu! weil die meisten lokale kein bio kaufen!

15. Nov 2011, 21:56·Gefällt mir

Nein, daran ist Gott sei Dank nicht jeder gewöhnt. Geht aber überhaupt nicht um Bio, nur um mindere Qualität.

21. Aug 2011, 13:04·Gefällt mir
 hat ein Lokal bewertet.
17. August 2011
SpeisenAmbienteService
So gerne ich mich auch durch die italienische Küche durchkoste: mit Florenz kann keine Stadt Italiens mithalten. So ist es auch wenig verwunderlich, dass die Cantinetta zu meinen absoluten Favorite... MehrSo gerne ich mich auch durch die italienische Küche durchkoste: mit Florenz kann keine Stadt Italiens mithalten. So ist es auch wenig verwunderlich, dass die Cantinetta zu meinen absoluten Favoriten in Wien zählt.

Die Highlights:
1) die Tomatensuppe ist ein absoluter Favorit. Süffig, fein & Welten von dem dünnen roten Wasser entfernt, das auch andere solide italienische Lokale in Wien als Tomatensuppe anbieten. Das Personal bietet auch gerne ein wenig frisch gehobelten Parmesan dazu an, was den Geschmack auch sehr fein ergänzt.
(Der Parmesan selbst ist vielleicht die einzige Schwäche, da "nur" auf einen soliden, generisch schmeckenden Parmesan zurückgegriffen wird: in der Suppe macht sich alter Parmesan IMO aromatisch aber wesentlich besser. Nitpicking, I know...)

2) Fleisch wird souverän zubereitet: hier sind Enttäuschungen rar. Sehr fein die dünnen Kalbsschnitzel mit Pasta und Zitronensauce. Auch ist immer wieder ein echtes, prächtiges Bistecca alla Fiorentina zu haben - eine Sensation für Wien! Ich meine: dagegen kann fast jedes Steakhouse in Wien einpacken.

3.) Bei der Pasta kann man wenig falsch machen. Ich würde von den Varianten mit Fisch und Meeresfrüchten absehen (das können andere in Wien noch besser), und mich den Varianten mit Wildschweinwurst, Salbeibutter und Ricotta zuwenden, die systematisch beeindruckend fein abgestimmt sind.
Gerne beklagen sich nur Fans letscherter Wiener Pasta, da hier al dente als Konzept noch verstanden wird: Nudeln soll man kauen müssen.

4.) Weiße Trüffel (wenn verfügbar): esse ich in Wien nur hier.

Natürlich ist nicht alles auf der Karte super: das Carpaccio z.B. ist so weit vom Harry's Bar-Niveau entfernt wie jedes andere in Wien. (obendrein von Besuch zu Besuch immer wieder unterschiedlich dick geschnitten & angerichtet - einer der wenigen echten Fauxpas des Lokals. Ein gleiches Gericht muss immer gleich gemacht werden!)

Auch ärgern manche verpasste Chancen: so kommt bei Salaten und manchen Speisen systematisch ein sehr öder österreichischer Essig zum Einsatz (was vom Personal auch gar nicht bestritten wird: Pluspunkte für Ehrlichkeit!), wo Norditalien gerade hier viele feine Alternativen böte.

Auch sind die Nachspeisen nicht so gut, wie sie sein könnten: die Crême Brûlée ist mir ein wenig zu hoch angerichtet (Crunch-zu-Creme-Verhältnis!), das Tiramisu schmeckt ein bisserl nach Kühlschrank. Schade! Dafür sehr feiner Grappa.

Das Ambiente ist fein: das Lokal ist stellenweise ein wenig eng, was aber nur zur Stimmung beiträgt. Sicher keine komplett lockere Stimmung, aber das Lokal hält sich nicht für feiner, als es real ist, und das Personal vermeidet, zu prätentiös zu wirken.
Apropos: der Service ist nicht nur freundlich (was ja eine Glückssache ist), sondern v.a. professionell!

Wirklich fair auch die Preise: sicher keine Ausmästung um 4,80€, aber andere verlangen in ähnlicher Lage bei schlechterer Qualität das 1,5-fache. Wer mit 60€ pro Person rechnet, wird keine zu böse Überraschung erleben.
Großteils ist der Preis so oder so von der Weinauswahl abhängig: da ist freilich im wahnsinnig gut sortierten Keller preislich alles nach oben offen. Ich mag: Torcicoda, ein wunderbarer & recht fair kalkulierter Primitivo. Nicht typisch für Florenz, aber angenehm kräftig, nicht zu komplex und ein guter Fit zu meinen favorisierten Speisen.
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 hat ein Lokal bewertet.
15. August 2011
SpeisenAmbienteService
Billiges Vergnügen ist es keines, aber mörderisch teuer ist es auch nicht. Tatsache is jedenfallst: wer riesigen Hunger hat und darauf besteht (oder bestehen muss) eine Kosten-Nutzen-Rechnung du... MehrBilliges Vergnügen ist es keines, aber mörderisch teuer ist es auch nicht.

Tatsache is jedenfallst: wer riesigen Hunger hat und darauf besteht (oder bestehen muss) eine Kosten-Nutzen-Rechnung durchzuführen, sollte wahrscheinlich nicht in ein Lokal gehen, das speziell kleine, raffinierte Häppchen serviert.

Genau das ist die Stärke vom Lobo Y Luna, welches (mehr oder weniger) traditionelle Tapas im wunderschönen Setting (sofern man draußen sitzt - unbedingt reservieren) vorzugsweise Gruppen über 4 serviert.

Die wahre Freude an Tapas kommt zustande, wenn kreuz und quer die ganze Karte bestellt wird & jeder von allem nascht, bis keiner sich mehr rühren kann. Zu zweit würde ich lieber ein anderes Lokal aufsuchen: es kommt einfach nicht die gleiche Dynamik zustande.

Die Highlights: Chorizo in Rotwein, klassisch und hier sehr, sehr gut (Rotwein unbedingt mit dem sehr feinen Brot auftunken), die perfekte Aioli, Pata Negra-Schinken und die sehr guten Manchego-Sticks.

Solide auch die Serranoschinkenkroketten, wobei sich hier manchmal auch das unangenehme Aroma des warmen Schinkens bemerkbar macht. (der berüchtigte Cordon Bleu-Atem)

Eher enttäuschend: die Patatas Bravas sind nicht sehr scharf, die Fleischbällchen auch eher öd und der galizische Oktopus - wenn auch gut gemeint aufbereitet - verliert auch gegen jedes generische hochwertige Calamari-Gericht in ES.

Regelmäßige Besuche zahlen sich aus: die Karte wird konstant abgewandelt. Das heißt aber auch, dass man - bis auf ein paar Mainstays (fast alle o.g.) - nicht damit rechnen darf, dass der Favorit vom letzten Besuch immer noch auf der Karte zu finden ist.

Für die Nachspeise würde ich aber eher zu Tart'a Tata oder auf ein Eis in der Gegend gehen - die angebotenen Desserts sind eher fad.

Ah, und um abschließend nochmal auf die Preisthematik zurückzukommen: 60€ pro Person (ein bisschen mehr, wenn der sehr feine und fair kalkulierte Sherry gesamplet wird) darf einem der Besuch hier schon wert sein. Wer aber tatsächlich das Für und Wider jedes bestellten Tellers erwägen muss, wird hier wahrscheinlich wirklich nicht happy.
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