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21. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
Anfang Dezember gab es etwas zu feiern und deshalb sollte es ein neues Lokal sein, dass möglichst Meeresgetier anbietet - kurze Recherche und das Le Salzgries war ausgewählt. Die telefonische Rese... MehrAnfang Dezember gab es etwas zu feiern und deshalb sollte es ein neues Lokal sein, dass möglichst Meeresgetier anbietet - kurze Recherche und das Le Salzgries war ausgewählt.
Die telefonische Reservierung war kein Problem und man freut sich auf unseren Besuch, ach wie schön.

Das Lokal ist ein typisches Innenstadtlokal, das sich Interieur mäßig eher dunkel hält. Nicht unschön, aber mein Stil ist es nicht (die Einrichtung hat sicher schon ein paar Jahre am Buckel). An der Bar sieht man gleich das Reservierungsbuch und eine dazugehörige Dame, die uns begrüßte, auch gleich unsere Reservierung fand und zum Tisch führte. Leider sind die Tische sehr knapp aneinander gestellt, was bei mir keine Freudenschreie ausgelöst hat. Es ist so knapp, dass man mit Mühe Platz nehmen kann und eigentlich beim Tischnachbarn ohne Mühe mitessen könnte.

Ein Kellner begrüßte uns dann am Tisch und teilte uns mit, dass er sich diesen Abend um uns kümmern wird. Sehr gut, dann weiß ich an wen ich mich wenden soll …
Als Aperitif gab es Campari-Orange, inkl. einer automatisch gebrachten Karaffe Wasser. Sehr aufmerksam.

Die Speisekarte war recht schnell studiert, weil allzu lange ist sie nicht, und wir starteten mit einem kleinen Beef Tartare, zum Teilen, gefolgt von sechs Fine De Claire Austern.
So und jetzt anhalten, es war das beste Beer Tartare, das ich in Wien bzw. eigentlich jemals gegessen habe (und das waren so einige – falls jemand einen Tipp hat nur her damit). Traumhaft abgeschmeckt, Fleisch kleingehackt und mit den nötigen Beilagen zum selber nachwürzen (Zwiebel, Kapern, frischer Chili). Ich würde das Le Salzgries auch nur wegen einem Beef Tartare besuchen.

Auch die Austern hatten einen frischen Geschmack, wie man es erwarten darf. Serviert wurden die Austern mit einer hausgemachten Vinaigrette, die ich aber nicht brauchte, da ich in diesem Fall ein Purist bin.

Die Vorspeisen haben uns geschmeckt und wir hatten eine gewisse Erwartung an unsere Hauptspeise – Plateau de crustaces.
Als es serviert wurde war ich etwas überrascht: ein wirklich großes Plateau bestückt mit Hummer, Kaisergranaten, Taschenkrebs und den verschiedensten Garnelen (es waren drei verschiedene Arten). Zusätzlich kam frisches Baguette und eine Art selbstgemachte Mayonnaise. Das gesamte Arrangement ein super Anblick. Irritiert war ich nur wegen der Eiswürfel unter dem Meeresgetier, weil ich nicht wirklich gelesen hatte, dass es eine kalte Platte sein soll. Naja, was solls‘, essen wir halt kalt. Dann war es das auch schon mit der Irritation, weil geschmacklich war ALLES von der feinsten Sorte. Baguette sehr knusprig und noch ein wenig warm, die Mayonnaise top.

Getrunken haben wir eine Flasche Rose, leider weiß ich nicht von wem, aber aus Frankreich, wie fast alles in der Karte (ich bin wahrhaftig kein Frankreich-Weinkenner) und reichlich Wasser, das immer wieder frisch und ohne Aufforderung gebracht wurde.

Naja, weil wir an diesem Abend eh schon so groß beim Bestellen waren hat es zum Abschluss auch noch einen warmen Schokokuchen mit flüssigem Kern und Vanillesauce gegeben. Zusammen mit einem großen Espresso war es ein perfekter Abschluss des Abends.

Fazit:
Sehr gut gegessen (traumhaftes Beef Tartare!), aufmerksame Kellner, Lokal gefällt mir nicht wirklich gut und der größte Nachteil ist der Abstand der Tische – aja, billig war der ganze Spaß auch nicht. Halt nichts für jeden Tag, aber man kann es sich schon gönnen, weil Preis/Leistung stimmig ist.
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20. Jänner 2015
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Geschäftstermin war angesetzt, Ort offen – so kamen wir in die Urania, besser gesagt in das Café/Restaurant, dass dort angesiedelt ist, weil es gerade in der Nähe war. Wie, drei Mann hoch, betre... MehrGeschäftstermin war angesetzt, Ort offen – so kamen wir in die Urania, besser gesagt in das Café/Restaurant, dass dort angesiedelt ist, weil es gerade in der Nähe war.

Wie, drei Mann hoch, betreten das Lokal, die Kellner drehen kurz den Kopf zur Seite und … ja das war es fürs erste. Nach einem „guten Tag“ unsererseits nahm man sich uns an. Bei einem Privatbesuch wäre ich schon jetzt nicht mehr dort gewesen. Sozusagen ein Traumstart.

Raucher- oder Nichtraucherbereich hat man zur Wahl, wobei die Trennwand/Türe immer offen ist, also eh egal …
Ein Kellner überreichte uns die Karte. Auch mit einer Motivation, die als grenzwertig zu bezeichnen ist. Naja, Karte brauchen wir eh nicht, 3 Melange, 2 Apfelsaft gespritzt und ein Soda-Zitrone wurden bestellt.
Die Melange wirklich nur Standard, dafür war der Apfelsaft von der trüben Sorte, sehr gut. Soda-Zitrone war mit frischer Zitrone, somit wie erwartet.

Nach 1 ½ Stunden war alles besprochen und wir bezahlten. In dieser Zeit keine Nachfrage ob wir noch etwas bestellen wollen oder alles in Ordnung ist.
Jetzt weiß ich auch warum ein Lokal in dieser Lage es schafft zu 2/3 leer zu sein. Denn mit diesem Service ist wahrscheinlich keine bleibende Stammkundschaft aufbaubar.
Schade um die doch schöne Lage, aber es gibt halt leider auch Gastronomen die mit einer guten Basis nichts anzufangen wissen.
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20. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
Ein Frühstücksbesuch in der Meierei im Stadtpark stand schon länger auf meiner to-do Liste. Der erste Versuch war erfolglos, da meine Freundin und ich nach einem Stadtspaziergang keinen Platz bekom... MehrEin Frühstücksbesuch in der Meierei im Stadtpark stand schon länger auf meiner to-do Liste. Der erste Versuch war erfolglos, da meine Freundin und ich nach einem Stadtspaziergang keinen Platz bekommen haben, da jeder Tisch besetzt war und wir nicht warten wollten.
Beim zweiten Anlauf natürlich mit Reservierung, das dann problemlos funktioniert hat. So sind wir dann in den Stadtpark gepilgert und über die Terrasse in das Lokal gegangen. Der Kellner fand unsere Reservierung und wir hatten die Auswahl zwischen Terrasse und im Lokal – „natürlich Terrasse, danke“ (der Besuch fand im September statt). Der Ausblick in den grünen Stadtpark ist herrlich und vor allem ist es auch sehr ruhig, was für die Stadt einmalig ist.

So, dann stand auch schon eine Kellnerin am Tisch, überreichte uns die Karten und erkundigte sich ob sie uns vorab etwas bringen dürfe. Natürlich: ein großer Espresso, ein frisch gepresster Orangensaft und zwei Sekt vom Schloss Gobelsburg. Espresso tadellos, stark wie ich ihn mag, der Orangensaft so wie er sein soll und der Sekt perfekt temperiert – ein guter Start!

Wir entschieden uns dann für zwei Mal das Steirereck Frühstück, das aus fünf Bestandteilen zusammengesetzt war: Sellerie-Pancake, Ei im Glas mit Gänseleber, Beinschinken mit Kren, Tomatensalat und eine Art Müsli mit Marillen und „Knusper“.
Der Sellerie-Pancake hätte mich fast zu einer anderen Frühstückswahl gedrängt, da ich einfach keinen Sellerie mag. Im Nachhinein war ich froh, dass ich es gewagt habe, da der Pancake eine wahrhaftige Gaumenfreude war. So wie jeder einzelne Bestandteil.
Der Tomatensalat klingt unspektakulär, aber wenn man probiert hat ist im Mund ein fast noch nie dagewesener Paradeisergeschmack – sehr erfrischend. Der Beinschinken super saftig, Kren wie zu erwarten fisch gerissen. Und auch das Ei im Glas mit Gänseleber war eine super Kombination, wobei man natürlich Gänseleber mögen muss.
Zum Abschluss das Müsli (das ich mir einzeln garantiert nicht bestellt hätte) war ebenso ein Volltreffer. Ich tute mir gerade schwer für manche Speisen die richtigen Worte zu finden, aber es war einfach eine Frische gepaart mit einem Geschmack wie er sein soll, wirklich toll!

Beim Gebäck hat man die freie Auswahl und ich glaube nicht, dass man hier etwas nicht bekommt. Wobei das auch ein wenig nerven kann, da, sofern ich mich richtig erinnere, nirgendwo niedergeschrieben steht, was man tatsächlich bestellen kann, sondern immer die Bedienung Auskunft gibt.

Ich habe mir vorhin ein paar Bewertungen durchgelesen und da kam das Service nicht sehr gut davon. Dem muss ich widersprechen. Wir hatten zwar drei verschiedene Servicekräfte am Tisch, aber auch nur deshalb, weil man es strukturiert „abarbeitet“. NR1 brachte uns zum Tisch, NR2 nahm Bestellungen auf und Kassierte und NR3 brachte die Bestellungen. Jeder einzelne sehr freundlich. Es wurde immer im passenden Moment gefragt ob es noch Wünsche gibt, was mir gezeigt hat, dass man den Kunden im Blick hat. Klar, ein wenig öfter könnten alle lächeln und ein wenig lockerer wäre auch noch ok, aber vielleicht ist das aktuelle Auftreten ja Wunsch "von oben".

Einzig zwei Punkte können als Negativ bekrittelt werden. Das sind die eher minimalistische Größe der Tische (zu viert ist es unmöglich alles unterzubringen, wobei man sich dann mit Beistelltischen behilft, was dann aber wiederum bei den Stühlen sehr eng werden kann) und das Herren WC.
Von einem Lokal in dieser Preisklasse und DEM Ruf darf man sich ein WC ohne schwarze Abnützungen an den Wänden erwarten – es ist einfach ein wenig in Mitleidenschaft genommen, was nicht heißt, dass es nicht sauber ist, denn das ist es absolut.

Wenn es ein nicht alltägliches Frühstück (denn hier bietet der Joseph das Beste an) sein soll habe ich in Wien noch nirgends etwas Ähnliches bekommen. Es hat natürlich seinen Preis, aber absolut gerechtfertigt, wenn man die Qualität der Speisen und die Lage zu schätzen weiß.

Alles in allem eine wirkliche Empfehlung meinerseits, die sich auch in einem persönlichen zweiten Besuch im Herbst reflektiert (wo wir auch noch eine Käseauswahl probiert haben - auch wahnsinnig gut).
Uns hat es einfach sehr gut gefallen und wir werden die Meierei garantiert wieder besuchen.
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18. Jänner 2015
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21. Oktober 2014
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15. Juli 2014
SpeisenAmbienteService
Es war wieder einmal Zeit für einen Transdanubienbesuch und auf Ratschlag eines Bekannten führte uns die Reise Kadlez Grillhaus, dem neuen Lokal/Standort des alt bekannten Kadlez, das zuvor direkt... MehrEs war wieder einmal Zeit für einen Transdanubienbesuch und auf Ratschlag eines Bekannten führte uns die Reise Kadlez Grillhaus, dem neuen Lokal/Standort des alt bekannten Kadlez, das zuvor direkt an der Floridsdorfer Hauptstraße platziert war.

Das Lokal liegt eigentlich direkt an der Rückseite des FAC Fußballplatzes in der Hopfengasse, falls den jemand kennt. Ein sehr großes Schild zeigt einem den richtigen Weg zum Parkplatz, den man sich mit Tennisspielern und Fitness-„Freaks“ teilt, weil es dort auch 5 Tennisplätze und eine Fitnessstudio gibt – etwas gewöhnungsbedürftig, da sich das Kadlez eindeutig nicht als Sportkantine oder ähnliches sieht.

Da das Wetter mitspielte ergatterten wir einen Platz auf der überaus schönen Terrasse. Sehr viele Tische mit großen Schirmen überdacht, das macht was her. Der Blick ins Innere des Lokals wirft für mich aber Fragen auf, weil es wirklich nicht sehr viel mit einer Brauerei oder einem Grillhaus zu tun hat. Es ist eher auf der moderneren Seite eingerichtet - jedem das seine, aber für mich stimmt das Speiseangebot und die Lokaleinrichtung nicht überein.

Das Lokal hat eindeutig seine Anhänger, da es nach uns keinen einzigen freien Platz auf der Terrasse mehr gab und da begann das Problem, weil das Service wirklich nicht von der schnellen Sorte war. Vielleicht lag es daran, dass wir einen Wochentag erwischt haben und es eventuell da normal weniger Gäste gibt und somit nicht die gesamte Servicebelegschaft vor Ort war (das interessiert mich als Gast aber eher gar nicht). 2 Kellner für ca. 60 Gäste ist einfach zu wenig – was sich natürlich in der Qualität des Services präsentierte.
Bis zur Getränkebestellung vergingen locker 15 Minuten, bis diese kamen wieder 10 Minuten … brrrr. Aber das Kadlez Bier entschädigt dann für die Wartezeit, wobei dieses süffige Gebräu langsamer hätte trinken sollen – der Graus mit dem Nachbestellen und der Wartezeit :) Man kann es ruhig sagen, das selbst gebraute Kadlez-Bier ist super!
Die Speisekarten wurde auch erst auf Nachfrage nachgereicht und so vergingen locker 45 Minuten bis wir unser Essen ordern konnten.
Komisch fand ich, dass vermutlich Junior- und Seniorchef anwesend waren, der Junior der Mannschaft zur Hand ging, aber der Senior es vorzog mit seiner Stammkundschaft zu trinken – vielleicht hätte sich auch der Senior um Neukunden bemühen können und so das Service entlastet.

Das Speiseangebot ist „Grillhaus“ gemäß und reicht von Salat mit Steakstreifen, über Ribs, bis hin zu Burgern und Steak – die Karte klein, macht aber Appetit auf mehr.
Wir entschieden uns für Ribs solo (es gibt auch Ribs and Wings) und einen Burger mit Dukatenchips (hier hat man die Wahlmöglichkeit zwischen Dukatenchips, Steakfries und Salat). Und das Service-Drama ging weiter. Es dauerte einfach viel zu lange, bis das Essen serviert wurde.
Als es dann am Tisch stand war ich erfreut, weil es schon optisch was hermachte und auch der Geschmack überzeugte danach. Die Ribs, 1 1/2 Längen, definitiv mit einer Flamme in Berührung gekommen, Dukatenchips knusprig und die Saucen eigentlich auch über dem Standard anzusiedeln. Der Burger sicher kein Weltmeister, aber es gibt in Wien sicher Lokale die mit einem solchen Burger ihre Stammkundschaft hätten.

Nach all den Eindrücken über Service, Speisen, Getränke und Ambiente bin ich in einem Gewissenskonflikt:
Eigentlich sollte man das Lokal auf Grund der schlechten Bedienung meiden, außer man hat Zeit oder es ist einem egal. Aber die Terrasse, das Bier und die Grillspeisen waren wirklich gut.
Auch die Tennisplätze, die keine 20 Meter entfernt sind, sind etwas, hmm, nennen wir es „anders“, weil es da schon lautstark zur Sache ging.

Wir probieren das Kadlez Grillhaus einfach nochmal und entscheiden danach!
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Ich beobachte gerne Tennisspieler beim Essen. Der Kontrast zwischen ihrer Tätigkeit und der meinen stimmt mich stets heiter. (Und wenn sie Laute von sich geben, ist das noch erfreulicher.)

15. Jul 2014, 17:47·Gefällt mir3
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9. Juli 2014
SpeisenAmbienteService
L’autentico, das ehemalige d.a.s. hungerberg, in der Grinzinger Allee bietet nach eigenen Worten „Süditalienische Spezialitäten – authentisch zubereitet“. Gut, ich bin interessiert, da die Pizzen, ... MehrL’autentico, das ehemalige d.a.s. hungerberg, in der Grinzinger Allee bietet nach eigenen Worten „Süditalienische Spezialitäten – authentisch zubereitet“. Gut, ich bin interessiert, da die Pizzen, Pasta und auch alle anderen Speisen schon auf den Fotos sehr gut aussehen.

Tisch online reserviert, angekommen, freundlich empfangen und zu einem schönen 4er Ecktisch unter freiem Himmel geführt – problemlos wie es sein soll.
Der Gastgarten liegt vor dem Lokal an der Grinzinger Allee und bietet ca. 30 Personen Platz. Wirklich sehr schön mit Holzboden, hellen Sonnenschirmen und auch Sessel mit Armlehnen, das bei mir immer sehr gut ankommt.

Vorweg gab es Campari Orange, der für einen Preis von € 5,8 sicher problemlos mit frisch gepressten Orangensaft angeboten werden darf. Leider war es nicht so und auch das Mischverhältnis war bei drei Gläsern, die zur gleichen Zeit an den Tisch kamen, nicht einheitlich. Somit Mittelmaß und für meinen Geschmack preislich etwas zu hoch angesetzt.
Eine 0,75 Flasche Mineral für € 5,7 und die weißen Spritzer für € 3,1 sind aber durchaus angemessen, da gab es gar nichts einzuwenden.

Generell ist die Speisekarte nicht all zu groß, aber wenn dann das Angebotene passt macht es durchaus Sinn.
Vorspeisenklassiker wie Vitello Tonato, Tartare di Manzo, Miesmuscheln, Antipasti Vorspeisenteller sind ebenso zu finden wie Tomatensuppe oder Bruschette.
Wir entschieden uns zu zweit für ein Tartare di Manzo, ein Beef Tartare auf italienisch. So, und jetzt muss ich sagen, dass er einzige Kritikpunkt war, dass es nicht geschnitten/gehackt war, sondern faschiert. Aber geschmacklich ist es für mich eines der besten Beef Tartare gewesen, die ich in Wien jemals gegessen habe. Einfach traumhaft abgeschmeckt, so dass der Fleischgeschmack nicht überwürzt wurde. Ich sage es nicht oft, aber es war ausgezeichnet. Minimalistisch angerichtet mit geviertelten Toastbrotscheiben, Butter und kleiner Salatgarnitur. Auch der Preis von knapp € 13 stimmt komplett.

Als Hauptspeise wurde Pizza und Pasta serviert. Was ich als sehr positiv anmerken muss ist, dass man nach der Vorspeise nicht sofort den Hauptgang vorgesetzt bekommt oder der gar schon in der Küche wartet, sondern man bekommt ein wenig „Entspannungszeit“.
Laut Restaurant wird die Pizza nach neapolitanischem Originalrezept, mit den besten italienischen/authentischen Zutaten in einem originalen Holzofen zubereitet. Gut, dann gehe ich aber mit einer anderen Erwartung an die Hauptspeise heran.
Pizza Diavola. Die Größe wirklich überraschend, groß. Man könnte im 19. Bezirk bei einem Italiener auch etwas anderes vorgesetzt bekommen.
Der Rand hat sogar kleine Bläschen geworfen, der Boden sehr dünn, aber nicht knusprig (wie in der Riva etc.) und richtige Holzofenaromen. Es wurde genau meinen Geschmack getroffen, auch der Belag war tip top, nicht zuviel und qualitativ mit Garantie überdurchschnittlich gut, wie in der Speisekarte beschrieben.
Die Pasta, Spaghetti Vongole, die meine bessere Hälfte orderte, kostete ich und ich konnte nichts bekritteln. Die Nudeln al dente gekocht, Meeresfrüchte sehr gut und es hat nach Spaghetti Vongole geschmeckt. Was soll man sagen …

Das Service war unaufdringlich ruhig, für mein Empfinden genau richtig. Einzig eine weibliche Servicekraft, die offensichtlich noch nicht die „Welterfahrung“ mitbringt war etwas, hmmm, sagen wir nicht auf einem Niveau mit dem anderen Personal. Gar nicht ungut oder unfreundlich, aber vielleicht noch etwas unbeholfen – das wird sicher noch.
Schade finde ich es, dass das Service beim Herannahen der Gewitterwolken und des starken Windes nicht automatisch gekommen ist und nachgefragt hat, ob wir vielleicht ins Lokal wechseln wollen und die Speisen/Getränke für uns „umgesiedelt“ hat. Das darf man sich in einem solchen Restaurant erwarten. Egal, wir schnappten unsere Hauptspeisenteller und die Getränke und setzten uns nach Nachfrage ins Innere des Restaurants. Ein sehr moderner Raum, vielleicht etwas zu modern, weil die Sitzbank einfach unbequem ist, da die Rückenlehne eher eine Lendenwirbelstütze ist und man so nicht wirklich auf Dauer entspannt sitzen kann (ich glaube, dass die Einrichtung vom Vorgängerrestaurant übernommen wurde und nur leicht adaptiert wurde).

Für uns war es im L’autentico ein sehr schöner Abend, mit ausgezeichnetem Essen. Der Preis war mit Maut € 60 – eigentlich sehr human für das Gebotene und die Gegend.
Wir kommen wieder, wie hoffentlich auch viele andere, da es in Wien an solchen Pizzen fehlt.
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Ein sehr schöner Bericht, für den ich gerne danke! Gerry

9. Jul 2014, 22:28·Gefällt mir1
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10. Juni 2014
SpeisenAmbienteService
Sonntag Morgen und kein Brot zuhause. Gut, wir gehen zum Ströck "Feierabend", wo es auch Frühstück gibt. Das Lokaldesign trifft genau meinen Geschmack. Modern, durchdacht und einfach nicht 08/15... MehrSonntag Morgen und kein Brot zuhause. Gut, wir gehen zum Ströck "Feierabend", wo es auch Frühstück gibt.

Das Lokaldesign trifft genau meinen Geschmack. Modern, durchdacht und einfach nicht 08/15. Wetterbedingt haben wir uns aber einen Platz im Freien gesucht.

Die Frühstückskarte bietet wirklich sehr viel und man wird auch überrascht.
Entschieden haben wir uns dann für:
"Christophs Frühstück" = Mohnstriezerl mit Beinschinken und Käse, weiches Ei, Joghurt mit Beeren/Crumble und Orangensaft.
"Großes Frühstück" = Beinschinken, Käse, Kräuteraufstrich, Butter Marmelade, Kipferl, Orangensaft und Kaffee.

Die Qualität aller gereichten Speisen und Getränke war wirklich sehr gut. Kein Wunder, die Qualität der Waren heftet sich das "Feierabend" auch auf die Brust - aber dem ist auch so und ich muss ihnen uneingeschränkt zustimmen.

Einzig der frisch gepresste Orangensaft, der nicht vor Ort firisch gepresst wird, wurde von mir reklamiert ... geschmacklich war es wie wenn eine, zwei, drei zu reife Orange/n mitgepresst worden wären. Anstandslos und mit Entschuldigung wurde meine Rekla hingenommen und ein Apfelsaft als Ersatz angeboten, den ich auch nahm. Kann passieren, und wenn man so reagiert ist es kein Problem.

Nach meinem Lieblingsfrühstückslokal, dem Blaustern, kommt jetzt auch das "Feierabend" für mich in Frage, wenn es um ein gaaaanz "normales" Frühstück, abseits vom Brunchen, geht, weil alles sehr gut schmeckt und die Preise nicht abgehoben sind.

Abschließend möchte ich sagen, dass ich auch schon mal zum Abendessen auf einen Salat (Brotsalat) dort war und der ebenso qualitativ/geschmacklich überzeugt hat - genau wie die weißen Spritzer, die man in schönen schlanken Weingläsern serviert bekommt.

Das "Feierabend" ist sicher eine Bereicherung für die Landstraße und meine kulinarischen Möglichkeiten.
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10. Juni 2014
SpeisenAmbienteService
Da auch an einem verlängerten Wochenende der Hunger gestillt werden muss besuchte ich mit drei weiteren Mithungrigen die "Alte Schule", vom Herrn Buchinger. Von Transdanubien wirklich schnell erre... MehrDa auch an einem verlängerten Wochenende der Hunger gestillt werden muss besuchte ich mit drei weiteren Mithungrigen die "Alte Schule", vom Herrn Buchinger.
Von Transdanubien wirklich schnell erreicht und so saßen wir auch schon auf der Terrasse vor dem Lokal, eigentlich auf der Hauptstraße im Riedenthal (nicht abschrecken lassen, alles sehr entspannt und in 3 Stunden vielleicht 10 Autos gesehen). Die Begrüßung war sehr nett (zufällig kannten wir den Oberkellner noch aus dem Tuttendörfel).

Gleich zu Beginn möchte ich den für mich einzig unstimmigen Punkt ausführen: Terrassenmobiliar!
In einem Lokal dieser Kategorie und mit dieser Küchenklasse würde ich mir einheitliche Tische, Stühle, Tischdecken, usw. erwarten und es sollte nicht wie bei einem Kindergeburtstag aussehen.
Jetzt ist es so, dass zB die Sessel eher abgenutzt sind und bei jedem Tisch ein anderes Model zu finden ist - und sicher nicht aus Designgründen, weil auch zB die teilweise verwendeten Plastiktischdecken sogar bei meiner Großmutter nicht mehr aktuell sind.
Einmal investieren und aufdecken wie in den Gaststuben und es wäre super, weil innen ist es so vorzufinden wie man es erwarten würde.

Die Speisen:
Gruß aus der Küche war Erdäpfelkasaufstrich und Schwarzwurzel-Curry Salat. Sehr schmackhaft, da gibts gar nichts auszusetzen, wobei, naja, das durchaus gute Brot/Baguette könnte gleichmäßig aufgeschnitten sein.

Vorspeisen:
Spargelterrine mit geräucherter Forelle, geröstete Eierschwammerl auf Blattsalat und der Klassiker, Wurstkrapferl.
Wie erwartet wurde handwerklich alles sehr toll umgesetzt und offensichtlich wird das Augenmerk auch auf das Anrichten der Speisen gelegt.
Einen kleinen Kritikpunkt gibt es für die Sauce die zur Spargelterrine gereicht wurde. Die schaute schon von der neon gelb-grünen Farbgebung nicht sehr einladend aus und geschmacklich noch dazu nicht die Offenbarung.

Hauptgang:
Kalbskotelette mit Spargel - butterweiches Fleisch und eine wirkliche überdurchscnittliche Qualität.
Kalbswiener - da konnte man nichts aussetzen (ebenso beim Erdäpfelsalat, der mit Schale serviert wird).
Pfingsochse/Gemüse/Erdäpfel - auch sehr gut und hier hat man speziell durch die Sauce gemerkt, dass man dem Gericht auch die notwendige Zeit gibt, weil die Sauce aber sowas von einreduziert war, dass es ein Erlebnis war. Die Fleischqualität des Ochsen auch sehr, sehr gut.
Gebackener Karpfen auf Spargel-Erdäpfelsalat - TOP! Die Panier knusprig, nicht ein bissl fettig und der Karpfengeschmack ein Traum (kein "grundeln").

Getränke:
Die Getränke waren ebenfalls sehr gut. Vor allem das Hausbier könnte man im Sommer literweise Trinken (süffig und eher von der lieblichen Sorte, ohne große Bitternote), wenn die Heimfahrt nicht wäre. Die Säfte sind "Natur pur", egal ob Apfel oder Pfirsich.
Der abschließende Kaffee ist von der starken Sorte, das aus meiner Sicht auch immer so sein soll.

Service:
Der uns bekannte Oberkellner versucht den "Hühnerhaufen" unter Kontrolle zu haben. Leider gelingt das nicht immer, aber trotzdem noch auf eine nette und zuvorkommende Art und Weise.
Der Chef begrüßt all seine Gäste auch persönlich, erkundigt sich nach der Zufriedenheit von einzelnen Gängen/Gerichten und er ist erfreut, wenn der Teller wirklich leer in die Küche zurück geht.

Fazit:
Ein sehr schönes Lokal, die Terrasse bedarf einer Neueinrichtung, super Küche, Service ausbaufähig, aber immer noch besser als oftmals in Wien.
Die "alte Schule" ist ihr Geld allemal wert, nicht preisgünstig, aber dadurch auch nicht überlaufen.
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Sehr schöne Bewertung! Gerry

10. Jun 2014, 14:34·Gefällt mir2
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27. Februar 2014
SpeisenAmbienteService
Vergangenes Wochenede trieb es mich auf Einladung in kleiner Runde ins "Schöne Perle". Nachdem ich in kein Restaurant gehe ohne vorher darüber ein wenig im Internet gestöbert zu haben, habe ich es... MehrVergangenes Wochenede trieb es mich auf Einladung in kleiner Runde ins "Schöne Perle".
Nachdem ich in kein Restaurant gehe ohne vorher darüber ein wenig im Internet gestöbert zu haben, habe ich es auch diesmal gemacht. Die Meinungen gingen von super Küche bis solala - naja, ich ging ohne große Erwartung in die Schöne Perle.

Als erstes ist natürlich das Ambiente ins Auge gestochen. Ein wenig wie eine großer Raum, ohne Zwischenwände oder Nieschen. einzig der Raucherbereich ist mittels Glaswand abgetrennt - sollens rauchen, aber wenn es nach mir ginge nur noch vor der Türe, wie es in anderen Ländern auch ist (diese wischi-waschi Lösung nervt gewaltig).
Die Stühle sind einfach Holzsesseln und auf längere Zeit möchte ich dort nicht platznehmen müssen. Sonst alles relativ sauber und annehmbar.
Die "schöne Perle" könnte genauso gut am Naschmarkt oder irgendwo in Boboville angesiedelt sein und es würde passen. Es ist einfach die selbe Richtung und ähnliches Bedienpersonal.

Da wir einen Tisch reserviert hatten begaben wir uns auf die "Suche" nach zuständigem Personal, was sich als nicht schwierig herausstellte. Jedoch hätte es nicht geschadet wenn man uns empfangen hätte (was aber daran liegen dürfte, dass es anscheinsmäßig keinen Restaurantleiter gibt, sondern alle Mitarbeiter auch im Service arbeiten - jedenfalls war es so).

Am Tisch Platz genommen, hatte ich auch schon eine Speisekarte in der Hand - eher eine kleinere Standardkarte, was mich nicht stört und zusätzlich die Empfehlungen. Leider waren die Nudelgerichte der Tageskarte schon aus, was vielleicht daran lag, dass es Sonntag Abend war.
Sonst bodenständige Küche mit Mut zum modernen Einschlag. Von Sulz bis hin zu Linsen Datschi ist da eigentlich viel vorhanden. Ebenso Klassiker wie Kalbsschnitzel oder Backhendelsalat, dass meiner Meinung nach jedes Wirtshaus führen sollte.

Bestellt wurden Kärntner Kasnudeln, Schopfbraten mit Kraut/Knödel, Selchripperl mit Linsen und ein Kalbswiener. Ich möchte da gar nicht näher auf die Speisen eingehen, weil es "Standard" sein sollte, so etwas hin zu bekommen und so war es auch. Wirklich gute, bodenständige Küche mit guten Zutaten zubereitet - aber eben auch nichts außergewöhnliches, was mich aus den Schuhen gerissen hätte.
Da ich mich bei der Hausmannskost an Bier gehalten habe war ich nicht unfroh über das Grießkirchner und das Kozel, was ein gutes Gemischtes ergbit.
Die Weinauswahl ist auch eher schlank gehalten, was aber wie bei den Speisen nichts negatives zu heißen hat. Ich meine, dass auch nur österreichische Weine zur Auswahl standen.

Die Kellnerin war bemüht, hatte aber ein paar Tische zu bedienen, deshalb kam es vor, dass es bis zum Abservieren oder bis zum nächsten Getränk etwas dauerte.

Kurz um: Netter Lokalbesuch, mit solider Hausmannskost. Mein Stammlokal wird es nicht.
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