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Zap1501

Zap1501
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Iberische Halbinsel: Lissabon, Barcelona, Malaga

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Bodulo
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Lamperie
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8. Juni 2020
SpeisenAmbienteService
Wir waren zum Pfingstwochenende zwei Mal im Tapaletta, ein mal zum Abendessen und ein mal auf einen schnellen Drink. Das Lokal bietet einen schönen Ausblick auf den Traunsee, sowohl von der Terr... MehrWir waren zum Pfingstwochenende zwei Mal im Tapaletta, ein mal zum Abendessen und ein mal auf einen schnellen Drink.

Das Lokal bietet einen schönen Ausblick auf den Traunsee, sowohl von der Terrasse aus als auch von Innenbereich. Auf der Terrasse stehen die Tische in ausreichend Abstand, man ist nicht beengt. Die Möbel sind tlw. aus alten Paletten gebaut, aber alles sehr gemütlich. Heizstrahler gibt es nur einen, es werden aber auch Decken bereit gestellt, wenn es kühler ist.

Die Speisen haben gemundet, es wird versucht, dem Spanischen/Mexikanischen nahe zu kommen, und wird gut umgesetzt. Angerichtet wird auch sehr nett. auf Etageren oder in Rex-Gläsern, das Auge isst hier mit. Die Drinks sind sehr fein, besonders die Gin-Tonic-Kreationen, die derzeit angeboten werden, waren fabelhaft.

Besonders freundlich sind das Personal und die Chefin. Es wird versucht, alle erdenklichen Wünsche zu erfüllen, auch vor dem Lokal wird schnell mal ein Plätzchen geschaffen, wenn auf der Terrasse alles voll ist. Die Wartezeiten sind nicht lang, in unseren Augen hat alles gepasst.
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26. März 2020
 hat ein Lokal bewertet.
24. März 2020
SpeisenAmbienteService
Kurz vor den Ausgangsbeschränkungen war ich mit meiner Schwester noch einmal Essen, als hätten wir geahnt, dass es längere Zeit nicht möglich sein würde. Wir entschieden uns für das Bodulo, was sch... MehrKurz vor den Ausgangsbeschränkungen war ich mit meiner Schwester noch einmal Essen, als hätten wir geahnt, dass es längere Zeit nicht möglich sein würde. Wir entschieden uns für das Bodulo, was schon länger auf meiner To-Do-Liste stand. Also riefen wir noch am Nachmittag an um zu fragen, ob überhaupt geöffnet ist. Ich sprach mit dem Chef, der mich gleich in ein nettes Gespräch verwickelt und einen Tisch für mich reserviert hat. Ich konnte noch keine genaue Uhrzeit sagen und gab "etwa 19 Uhr" an, worauf er spaßeshalber 18:59 notiert hat. War schon mal ein lustiger Einstieg.

Wir sind mit dem 43er angereist, waren jedoch erst um 19:04 vor Ort, was vom Chef mit einem lustigen "Strafzettel" quittiert wurde.
Nach dem Eintreten half er uns aus den Mänteln und führte uns zu unserem Tisch. Ein 4er Tisch, gedeckt für 2, notwendiges Besteck, Gläser und Stoffservietten bereits eingedeckt. Als Gruß aus der Küche gab es Oliven und Kaymak mit Brot. Das Gedäck schlägt mit 3,50 zu Buche.

Jetzt habe ich vorweg gegriffen, natürlich fing unser Abend mit dem Überreichen der Speisekarte an. Wir wurden auch gleich gefragt, ob wir den Abend mit einem guten Glas Prosecco beginnen wollen, was wie bejahten. Dieser wurde prompt serviert.
Wir blätterten in der Speisekarte und berieten uns, was wir nehmen sollen; auch hier sprang der Chef gleich helfend ein und machte uns einen Vorschlag - zumal auch nicht jeder Fisch am letzten Öffnungstag verfügbar war. Er schlug uns einen Vorspeisenteller vor und anschließend einen Fisch im Ganzen gegrillt, mit Beilagen, was wir ebenfalls gerne annahmen. Ob es zum Essen eine Flasche "guten Weißwein" sein darf? Natürlich, gerne!

Wir genossen den Prosecco - schön spritzig, trocken, nicht zu blumig - und bald kam unser Vorspeisenteller. Dieser bestand aus einer gegrillten Jakobsmuschel in Schale, einem gegrillten Oktopusarm auf Salat, in dem Salat waren noch Stücke von Krebsfleisch und einer Mischung von Paprikas und Tomaten in einer Paprika-Oberssauce mit Garnelen. Es war ein Gedicht! Keines der Meerestiere war zu kurz oder lange gebraten, genau auf den Punkt, guter Biss. Dezent gewürzt mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und tlw. ein wenig Knoblauch, sodass der Eigengeschmack und die Textur nicht überdeckt, sondern unterstrichen wurde.
Die Garnitur ein wenig oldschool, Salatblatt und Balsamicoglace, aber es passt zum übrigen Ambiente des Lokals. ;-)

Die Hauptspeise kam nach ausreichend Abstand zur Zigarettenpause.
Der Chef kam mit einem Beistelltisch, die Goldbrasse auf einem Teller, die er am Tisch filetierte und auf unsere Teller legte. Dazu wurde Oliven-Knoblauchöl gereicht. Die Beilage war gegrilltes Gemüse und - wie bestellt - Mangold mit Kartoffeln.
Auch hier die Küchenleistung in meinen Augen/für meinen Gaumen tadellos. Der Fisch auf den Punkt gegrillt, nicht trocken, nicht glasig. Auch die Beilagen haben gemundet, typisch kroatisch nicht verspielt oder herumexperimentiert, hier macht das gute Olivenöl die Hauptarbeit.

Da wir nach der Hauptspeise schon satt waren, ging leider kein Nachtisch mehr, deshalb entschieden wir uns für einen Rakija - und wir bekamen einen großen. Dazu kann ich nicht viel sagen, ich bin eigentlich kein großer Fan von Schnaps, bestelle aber immer wieder welchen, um ein Mahl richtig enden zu lassen.
Bei einem weiteren Zigaretterl draußen erzählte die Chefin, dass sie die Fische selbst aus Kroatien holen, der Mann fährt mit dem Kühllaster regelmäßig los. Auf die Frage, was sie nun mit den verderblichen Lebensmitteln tun, sagte sie das teilen sie sich mit dem Personal auf.

Im Service der Chef und die Chefin, beide sehr nett und aufmerksam, sind zur Stelle wenn man etwas benötigt, schenken auch nach, servieren rasch ab, plaudern zwischendurch ein wenig, wir haben uns sehr gut betreut und willkommen gefühlt.

Das Ambiente typisch 80er, die mit Stoff bezogenen Bänke und Stühle in der Kombination mit einem Holzfurnier, das seit mindestens 20 Jahren nicht mehr verkauft wird. :-) Es ist alles in gutem Zustand und jedenfalls sehr sauber, man fühlt sich auch nicht unwohl, es ist auf den ersten Blick nur wirklich... überraschend. Die Damentoilette könnte vielleicht einen neuen Anstrich vertragen, auch die Wickelablage direkt über dem Wasserkasten des WC ist besser gemeint als gemacht, aber die Toilettanlagen sind halt relativ klein. Aber das tut einem schönen Abend ja keinen Abbruch.

Die Rechnung machte 145,- aus. Für ein Essen ganz ohne Anlass zu zweit doch etwas mehr als wir üblicherweise ausgeben, aber für das gebotene wirklich mehr als fair.
Wir werden jedenfalls wieder kommen, wenn sie hoffentlich bald wieder aufsperren dürfen. Dann wird es ein Branzino in Salzkruste - das hatte ich noch nie.
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Schön, dass es das Bodulo noch gibt.... muss ich unbedingt wieder aufsuchen, das letzte Mal ist 20 Jahr her. Danke für die informative Review

30. Apr 2020, 10:53·Gefällt mir
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27. April 2019
 hat ein Lokal bewertet.
19. Februar 2019
SpeisenAmbienteService
Es tut mir wirklich leid, dass ich hier eine 3-3-3 Bewertung schreiben muss. Zum einen, weil es einfach fad klingt, zum anderen weil es für das Lokal so einfach wäre, die Wertung zu verbessern. Ich... MehrEs tut mir wirklich leid, dass ich hier eine 3-3-3 Bewertung schreiben muss. Zum einen, weil es einfach fad klingt, zum anderen weil es für das Lokal so einfach wäre, die Wertung zu verbessern. Ich hoffe, das passiert noch.

Ich war vor zwei Wochen mit meiner Mutter und meiner Schwester im mittlerweile auch nicht mehr so neu übernommenen Lercherl von Hernals. Baulich hat sich nichts verändert, es sind die gleichen Möbel, Böden, Wände und Schank vorhanden. Ich schätze, dass ausgemalt wurde, sonst hat sich nichts verändert. Auch darf man im vorderen Raum mit der Schank noch rauchen – das finde ich gut, das gehört zu einem Vorstadtwirtshaus. Nachdem der Nichtraucherbereich über einen eigenen Eingang betreten werden kann, sollte sich auch niemand daran stören.

Was uns dann aber gestört hat, war die Kälte. Wir saßen im Schankraum und ich weiß nicht, was los war. Es war kein merklicher Luftzug zu spüren, am Oberkörper ist es auch gegangen, aber die Füße und Beine sind uns abgefroren. Deshalb sind wir auch nach dem Essen recht schnell aufgebrochen. Zweiter Kritikpunkt beim Ambiente, weshalb es nur die „3“ wurde: die Toiletten. Warum wurden die während der Monate wo geschlossen war, nicht saniert? Alles ist sehr alt und weist starke Gebrauchsspuren auf, eine billige, ebenfalls in die Jahre gekommene Klobrille hängt schief auf dem WC. Und am WC geht wirklich ein Wind, das ist mit Abstand der kälteste Ort in dem Lokal.

Die Servicenote ist ein guter Schnitt aus 5 + 1. Die telefonische Reservierung zuvor hat gut geklappt, war jetzt aber nicht überschwänglich freundlich. Aber egal. Wir kommen am frühen Abend und bekommen sofort unseren Tisch. Der freundliche Kellner bringt uns die Karten und wir haben Zeit, wegen Getränken und Speisen zu schauen. Nach kurzer Zeit ist er wieder da und fragt nach unseren Wünschen. Da das Lercherl auf der Homepage (noch immer bzw. wieder) mit einer großen Auswahl an Innereien wirbt, fragen wir nach, ob es noch andere Speisen als die Leber von der Karte gibt. Der Kellner meint, es ist sein erster Tag, er wird sich gleich erkundigen. Vom Nachbartisch ruft jedoch sofort eine Frau herüber, dass es nichts anderes gibt. Die Lieferung kommt am Montag, da ist die Auswahl groß, bis Samstag gibt es dann nur, was übrig ist oder eben Leber. Gut, wir überlegen noch ein bisschen und entscheiden uns dann für den gebackenen Kalbskopf und zwei mal Ochsenbackerl – ein mal davon jedoch bitte mit Pürree statt Bandnudeln. Ist kein Problem.
Die Karte ist übrigens im Vergleich zum Vorgänger stark verschlankt worden, auch die große Auswahl an Gebackenem wurde deutlich reduziert. Ein paar innovativere Speisen haben den Weg auf die Karte gefunden, man kann dennoch weiterhin von klassischer Wiener Küche reden.

Nach angemessener Wartezeit kommt das Essen. Mein Kalbskopf ist großartig, frisch gebacken, heiß, die Panier sehr gut, die Sauce Tartar dazu ebenfalls. Den dazugehörigen Erdäpfelsalat muss ich etwas später urgieren. Dennoch, ein top Essen. Die Rindsbackerl leider so gut wie kalt. Wir überlegen sofort, ob wir das Essen zurück gehen lassen, doch meine Mutter fürchtet, dass dann alles zusammen in die Mikrowelle gegeben wird, was den ohnehin schon mirkowellengewärmten Nudeln überhaupt nicht gut tun würde, das Erdäpfelpürree würde auch darunter leiden. Also wird heiße Beilage mit kalten Fleisch gemischt in den Mund gesteckt und lauwarm genossen. Die Bandnudeln dazu wie erwähnt von der ausgetrockneten Sorte, das Erdäpfelpürree jedoch ein Gedicht! Ich habe selten so ein gutes Pürree bekommen. Das war selbst gemacht, hatte eine schöne gelbe Farbe, ein dezentes Muskat-Aroma und die Konsistenz ließ noch die gestampften Erdäpfeln erkennen, war im Mund schön weich, einfach herrlich! Der Saft zum Fleisch war leider sehr ungleichmäßig aufgeteilt. Während auf dem einen Teller reichlich Saft ist, sind weder Fleisch noch Nudeln vom anderen Teller so richtig mit Saft in Berührung gekommen.

Und solche Sachen gehen meiner Meinung nach einfach nicht. Selbst wenn am Samstag der „Hauptkoch“ frei hat und nur eine Aushilfe in der Küche steht, die vorgekochtes aufwärmt, das Essen sollte zumindest warm sein und halbwegs gleich aussehen. Wenn ich mich recht erinnere, waren jedoch drei Personen in der Küche anwesend, es ist mir wirklich nicht begreiflich, wie das passieren kann. Wieder 1 und 5 so knapp nebeneinander, dass sich nur die „3“ ausgeht. Die Nudeln kurz befeuchtet, beim Fleisch die Temperatur geprüft und den Saft gleichmäßig verteilt und das Essen wäre eine glatte 4 gewesen.

Zurück zum Service. Der Kellner ist versiert, freundlich, flott, schurdelt durchs Lokal und hat trotzdem Zeit für Fragen und ein Lächeln. Besonders sympathisch mit seiner Brille, die beim Bügel zwischen den Gläsern zu öffnen ist. Ein Unikat in Lederhose. Das Servicemädchen jedoch furchtbar. Schon beim Essen servieren keine Mimik, keine Worte, aber da war der Kellner ja noch dabei, da fiel das nicht auf. Abservieren kann das Mädchen in schwarz jedoch alleine. Wortlos streckte sie die Hand über den Tisch und nahm die leeren Teller mit. Keine Frage, ob es geschmeckt hat, ob sie abservieren darf, ob wir weitere Wünsche haben; gar nichts. Kein Lächeln, kein Augenkontakt. Das habe ich auch noch nicht gesehen, so ignoriert wurde ich selten. Wenn es mich dermaßen nicht freut im Service zu arbeiten, muss ich mir etwas anderes suchen. Aber für ein Lokal ist das ein schlechtes Renommee.

Nun, ich werde dennoch wieder hingehen, denn ich mag die Art von Lokalen, Wirtshäuser die bodenständig sind, wo nicht lauter Trangler an der Schank stehen, das Preis-Leistungsverhältnis passt und auch keine Touristenbusse halt machen. Und natürlich, wo ich meinem Laster noch drinnen frönen darf. Das gehört zur Gemütlichkeit dazu. Aber ich gebe ihnen bis dahin noch ein paar Wochen um ihre Abläufe zu verbessern. Und dem Wetter, um ein bisschen wärmer zu werden.
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2 Kommentare

Und wenn's wärmer ist trinken die Leut mehr.

22. Feb 2019, 16:50·Gefällt mir

warum zum Geier sparen Wirtsleute beim Heizen? nichts ist ungemütlicher als kalte Räumlichkeiten - ist das wirklich so ein Kostenfaktor?

19. Feb 2019, 19:57·Gefällt mir2
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27. September 2018
SpeisenAmbienteService
Heute Mittag ein Kurzbesuch in der Grünen Laterne, also auch nur eine kurze Bewertung hier: Das Lokal befindet sich an einer ruhigen Kreuzung mitten im 16. Bezirk. An beiden Seiten des Lokals gi... MehrHeute Mittag ein Kurzbesuch in der Grünen Laterne, also auch nur eine kurze Bewertung hier:

Das Lokal befindet sich an einer ruhigen Kreuzung mitten im 16. Bezirk. An beiden Seiten des Lokals gibt es einen Gastgarten. Links vom Eingang heller, auf einem kleinen Podest mit Markise. Rechts vom Eingang wirkt es auf den ersten Blick heimeliger, der Garten wird von Weinreben überdacht. Wir treten rechts ein, doch der zweite Blick ist nicht sehr vielversprechend. Die Tische sind diese grün lackierten Standard-Gastrotische, darauf liegen mehr oder weniger saubere Decktücher. Die Stühle sind für die Tische zu breit und sind mit Pölstern ausgestattet, die jedoch ob des Laubfalls der Weinreben auch nicht sehr einladend aussehen. Wir nehmen trotzdem Platz, da uns der Hunger plagt.

Wir bestellen je ein Menü - es gibt 4 zur Auswahl - es wird ein mal die gebackene Hüherleber und ein mal ein gebackenes Surschnitzel. Zu trinken einen Spritzer (der schmeckt gut) und ein Mineral (Güssinger).

Wir warten nicht lange, kommt die Menüsuppe in einer dieser großen Löwenkopf-Tassen. Für eine Menüsuppe sehr viel, von der Qualität her ok. Ich will jetzt nicht behaupten, dass die Suppe kein Fleisch gesehen hätte, ob der Intenstität würde ich aber meinen, dass hier mit Würfeln nachgewürzt wurde. Als Einlage gab es Backerbsen.
Kurz nach dem Abservieren der Suppentassen kommen die Hauptspeisen. Es sind wirklich sehr große Portionen, jeweils mit Erdäpfelsalat. Dieser schmeckt ausgezeichnet, ist schön durchgezogen, sicher selbst gemacht. Die gebackene Leber überzeugt auch, sie ist weich und hat eine schöne Panier und ist gut abgetropft. Das Schnitzel ist leider weniger gelungen. Obwohl das Fleisch gut ist, klebt die Panier ganz flach drauf. Ich würde meinen, dass die Schnitzel irgendwann in der Früh paniert und gestapelt wurden und dann bei Bedarf in die Fritteuse gekommen sind. Schade drum.

Das Innere des Lokals ist wesentlich schöner und gepflegter als der Weinlauben-Gastgarten. Hell, viel Holz, viel urige Deko. Vorne an der Schank darf geraucht werden, hinten bei den wirklich schön gedeckten Tischen ist Nichtraucher. Die Toiletten, über Stufen zu erreichen, sind die Jahre gekommen, aber sauber.

Das Servicepersonal war freundlich, unauffällig, hat in angemessener Zeit alles serviert und abserviert.

Ob wir ein zweites Mal einkehren, wissen wir noch nicht.
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6. Juni 2018
 hat ein Lokal bewertet.
1. Juni 2018
SpeisenAmbienteService
Besuch beim Buschenschank und Weingut Pilch am Pfingstsonntag. Die Buschenschank öffnet um 14 Uhr, als wir gegen 14:30 ankommen ist noch genau ein Tisch im Garten frei - Glück gehabt! Der Gastga... MehrBesuch beim Buschenschank und Weingut Pilch am Pfingstsonntag. Die Buschenschank öffnet um 14 Uhr, als wir gegen 14:30 ankommen ist noch genau ein Tisch im Garten frei - Glück gehabt!

Der Gastgarten ist - im Vergleich zu anderen in der Gegend - nicht sehr groß, etwa 10 oder 12 6er-Tische stehen in zwei Reihen vor dem Haus. Diese sind aus hellem, massiven Holz, man sitzt recht bequem. Alles ist sehr gepflegt, die Toiletten sind modern und sauber. Innen wie überall Nichtraucher, ich schätze es wurde vor kurzem renoviert, es ist hell und freundlich.

Wir sitzen noch nicht lange, schon werden uns die Karten gebracht. Es gibt die klassischen Buschenschank-Jausen, wie Aufstrich- oder Aufschnittbrote, saures Rindfleisch, Presswurst, Sulz und dgl. mit Kernöl, Brettljause, Geselchtes, Hauswürstl sowie Mehlspeisen nach Angebot. Preislich alles sehr fair kalkuliert. An Weinen die typischen Steirer, allem voran Sauvignon Blanc, Morillon, Welschriesling, Weißburgunder, Muskateller und ähnliches.

Wir entscheiden uns für die Brettljause mit Käferbohnensalat, ein Brüstlbrot sowie die sauere Presswurst.
Die Brettljause mit Geselchtem, Rohschinken, Hauswürstel, Käse, Aufstrichen und Gemüse dekoriert ist sehr schön angerichtet, nicht überladen und die verwendeten Lebensmittel von guter Qualität. Der Kernölsalat wie überall in der Gegend ausgezeichnet, riesige weiche Bohnen und reichlich geschmacksintensives Kernöl. So mögen wir das, keine Pelzmann-Massenware!
Die Presswurst mariniert wie der Salat, die Wurst recht dünn aufgeschnitten, schmeckt hervorragend!
Auch das Brüstl-Brot sehr gut, auch hier das Fleisch nicht zu dick geschnitten, darunter etwas Grammelschmalz - herrlich deftig, wenn es doch etwas mehr Wein wird an dem Tag! :-)
Das dazu gereichte Hausbrot weich und saftig, ganz frisch.

Die Weine haben wir komplett verkostet, auch hier eine sehr gute Preisgestaltung. Geschmacklich wie man es sich vorstellt, der Sauvignon nach Stachelbeere, der Muskateller äußerst fruchtig, der Welschriesling spritzig und säurebetont. Nimmt man Wein zum Mitnehmen, kostet beim 6er-Gebinde die Flasche etwas weniger als einzeln. Verpackt in einer Hochformat-Kiste mit Trage-Schlitzen seitlich - so kann man auch ohne Auto eine Kiste halbwegs handlich mitnehmen.

Der Service aufmerksam und sehr freundlich. Ein falsch gebrachter Wein (Muskateller statt Welschriesling, was deutlich zu erkennen war), wird anstandslos ausgetauscht.

Wir waren sehr zufrieden, es hat alle gepasst und das Geldbörserl wird auch geschont. :-)
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23. Mai 2018
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23. Mai 2018
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23. Mai 2018
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23. Mai 2018
 aktualisierte einen Lokal Guide.
23. Mai 2018
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27. Jänner 2018
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5. September 2017
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5. September 2017
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Die Wein&Co-Filiale in der Mariahilferstraße war vom Service her schon immer sehr wechselhaft, aber bei unserem letzten Besuch war es wirklich letztklassig: Wir kamen letzten Samstag Nachmittag ... MehrDie Wein&Co-Filiale in der Mariahilferstraße war vom Service her schon immer sehr wechselhaft, aber bei unserem letzten Besuch war es wirklich letztklassig:

Wir kamen letzten Samstag Nachmittag auf die Terrasse, wollten dort auf David Hasselhoff warten, der für das Wiener Stadtfest angekündigt war. Es ist recht kühl, dennoch sind rund 30 Gäste draußen anwesend. In der Mitte steht eine Tafel, dass heute auf der Terrasse kein Servicebetrieb ist, also gehen wir hinein zur Bar, um uns zwei Gläser Prosecco und ein Glas Wein zu holen. Ich bin die mit dem Wein, also nehme ich die Karte zur Hand. Gleich der zweite offene Weißwein, ein Weinviertel DAC um „günstige“ 5,- das Achterl soll es werden. Also bestellen wir. Der Kellner etwas verpeilt, nimmt die Weinkarte und geht damit zur Kasse. Schaut, drückt herum, macht ein paar Schritte und schaut in den ersten von drei Sümpfen, zurück zur Kasse, Blick zur Wand ob ihm die leeren Gläser vielleicht helfen können, nichts. Ich merke schon, das wird nichts mehr, also sage ich ihm, dass er mir auch ein Glas Prosecco geben soll, wenn er den Wein nicht findet. Ok, nun nimmt er drei Prosecco-Gläser, sucht den Prosecco, findet ihn irgendwann und schenkt zwei Gläser ein. Dann ist die Flasche leer. Wieder minutenlanges planlos-durch-die-Gegend-bewegen. Sein Kollege glaubt er hat gerade nichts zu tun und sagt ihm, er soll den zwei Herrschaften am Ende der Bar ein Glas Rioja einschenken und kassieren. Und „unser“ Kellner tut es. Lässt unsere Bestellung einfach stehen. Der zweite Kellner hat uns aber auch schon mitnutenlang an der Bar gesehen ohne dass wir Getränke bekommen hätten. Also sage ich ihm, dass wir vor geraumer Zeit 3 Prosecco bestellt haben, deute auf die Gläser und sage ihm, dass zwei davon eh schon da stehen und wir jetzt wirklich gerne unseren Prosecco hätten. Also wird unsere Bestellung doch noch fertig gemacht und wir haben nach etwa 10 Minuten unsere Getränke. Etwa 5 Minuten später dürfen wir auch bezahlen und endlich auf die Terrasse gehen.

Erst stehen wir weiter hinten bei einem Stehtisch. Gleich daneben ein Tablett mit 8 Aschenbechern drauf, von denen wir uns einen nehmen. Nein, auf der Terrasse wird wirklich nicht gearbeitet. Später übernehmen wir einen Tisch vorne bei der Glaswand, hier stehen Olivenschüsserl, Kaffeetassen, Gläser, Scherben im Weinkühler, alles Mögliche herum. Und der Saustall wird nie abgeräumt. (Foto folgt)
Aber gut, es hat nur 15 Grad und das Personal soll sich ja nicht verkühlen. Dennoch ziemlich enttäuschend, wenn man sich die Preise anschaut. (Der Standard-Prosecco mittlerweile 5,50 €)

Da noch immer kein Hoff da ist, holt meine Schwester eine zweite Runde und kommt recht rasch zurück. Nun gut, war vorher nur Pech.
Oder auch nicht, Runde drei ist ähnlich katastrophal organisiert, keiner der Kellner erkennt, welcher Gast schon wie lange an der Bar steht, es herrscht das Gesetz des Lautesten. Als meine Schwester doch noch dran kommt, sagt der „routinierte“ Kellner, sie solle doch eine Flasche nehmen, das kommt billiger. Meine Schwester meint, sie will nur drei Gläser, da verdreht der Kellner die Augen und schnauft. Unfassbar!

Zum Ambiente: abgesehen davon, dass es draußen überall mehr oder weniger schmutzig war, ist das Mobiliar schon ziemlich abgenutzt. Die Tische wackeln, das Plastikgeflecht der Stühle ist abgewetzt und ausgebleicht, es wirkt alles sehr heruntergekommen, aber ohne „shabby-chic“, falls das gewollt ist. Die Toiletten sind mäßig sauber und leider mit einem sehr süßlichen „Raumduft“ aromatisiert.

Über die Speisen kann ich nichts sagen, die Oliven-Reste auf unserem Tisch sehen aber eher nach billiger Pizza-Ware aus als nach hochwertigen Antipasti.
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20. August 2017
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19. August 2017
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19. August 2017
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26. Juli 2017
SpeisenAmbienteService
Ich war gestern mit einer Freundin im Sapa und uns hat´s gefallen. Zu Essen gab es für mich die Frühlingsrollen (5,80) - Reispapierrollen mit Hühnerfleisch und Omelette, dazu gab es eine sehr gute... MehrIch war gestern mit einer Freundin im Sapa und uns hat´s gefallen.
Zu Essen gab es für mich die Frühlingsrollen (5,80) - Reispapierrollen mit Hühnerfleisch und Omelette, dazu gab es eine sehr gute Rote Bohnen Sauce mit Erdnuss-Bröserl. Die Portion war mit drei relativ großen Rollen mehr als genug, weshalb ich keine Hauptspeise mehr bestellte. Die Rollen waren gut gefüllt, viele frische Kräuter, da gab es nichts zu beanstanden.
Meine Freundin hatte die Entenrollen (6,20) mit Sesam, welche ebenfalls mit der Rote Bohnen Sauce serviert wurden.

Zu Trinken hatte ich Weißwein, der war durchaus in Ordnung, trocken, angenehme Säure und für 2,30 wirklich ok. Meine Begleiterin hatte eine Zitronen-Thymian-Limonade, welche auch geschmeckt hat, kein Aroma zu aufdringlich und sehr erfrischend.

Die Kellnerin war flott, recht freundlich, es wurde rasch abserviert - alles ok.

Vom Ambiente her ist es im Gastgarten jetzt nicht sooo gemütlich, vor allem wenn man direkt am Gehsteig an der Hausmauer sitzt. Es gibt aber auch einen überdachten Bereich auf einer Holz-Terrasse.
Innen dominiert ein gewöhnungsbedürftiger Rot-Ton, insgesamt ist es ein wenig "abgewohnt", mit mehr oder weniger aktuellen Plakaten an den Wänden. Nicht wirklich Asia-Style, aber durchaus gemütlich.
Und, was ich bisher bei einem Vietnamesen noch nicht gesehen habe: es gibt einen Raucherbereich. Dieser ist durch eine Glastür vom Nichtraucherbereich getrennt. Gestern stand diese aber die ganze Zeit offen, vermutlich um durchzulüften.

Und hat´s gefallen und da es nicht so weit von mir weg ist, werde ich sicher wieder hingehen und eine Pho essen - dann folgt ein Update.
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25. Juli 2017
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21. Juni 2017
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23. April 2017
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9. April 2017
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31. Jänner 2017
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18. Jänner 2017
SpeisenAmbienteService
Letzte Woche war ich gleich zwei Mal im TO Ellinikon, das erste Mal am Montag zu dritt, am Samstag dann zu acht. Beide Besuche waren gleich gut; Service, Küche und Ambiente auf konstantem Niveau. ... MehrLetzte Woche war ich gleich zwei Mal im TO Ellinikon, das erste Mal am Montag zu dritt, am Samstag dann zu acht. Beide Besuche waren gleich gut; Service, Küche und Ambiente auf konstantem Niveau.

Zum Service: wie von anderen Testern erwähnt, bekommt man gleich am Anfang des Besuchs (bzw. sobald alle Gäste eingetroffen sind), ein Stamperl Ouzo. Das finde ich prinzipiell sehr nett, auch wenn ich als U-Bahn-Fahrer bei den Stamperl der Autofahrer und 17-jährigen helfen „musste“. Eigentlich kein Problem, aber vor dem Essen gleich drei Schnaps ist bei mir sonst auch nicht üblich.

Das – soweit ich mitbekommen habe ausschließlich griechische – Servicepersonal ist sehr freundlich, flott und unauffällig. Am Samstag mussten wir gegen Ende des Abends ab und zu auf uns aufmerksam machen, um noch eine Bestellung aufgeben zu können. Auch auf die Rechnung warteten wir länger. Diese wurde dann mit einem Glas Metaxa für jeden serviert.

Beim Ambiente hätte ich gerne 4 Punkte vergeben. Das Lokal ist sehr schön eingerichtet, Ziegelmauern, Holzvertäfelungen und Anstrich wechseln sich an den Mauern ab, dazu wirklich hübsche Wand- und Deckenlampen. Das Mobiliar ist hochwertig, dunkel und stabil. Es gibt zwei Toiletten, je eine am Ende des Raucher- und des Nichtraucherbereichs. Diese sind geräumig und sauber. Was mich jedoch gestört hat, es war an beiden Abenden ziemlich kalt im Lokal. Ich bin nicht erfroren, habe aber die ganze Zeit meine Weste anlassen und mein Halstuch über meine Beine (in Jeans, nicht berockt) gelegt. Am Nachbartisch haben zwei Damen ihre Jacken angelassen. Deshalb nur drei Punkte.

Das Essen jedoch war wirklich schmackhaft. Bei meinem ersten Besuch gab es die Fischsuppe: optisch wie eine Gemüsesuppe, eben mit Wurzelwerk und Kartoffeln (?), aber reichlich Fisch dabei. Habe ich in der Form noch nicht gesehen, war aber sehr gut. Danach hatte ich Giuvetzi mit Lamm und Okra. Eigentlich dachte ich, dass ich einen Lammeintopf bekomme, in welchem diese kleinen Nudeln in Reisform mitgekocht sind, doch es handelte sich um eine geschmorte Lammstelze mit Okra. In Tomaten-Paprikasauce, jedoch ohne Nudeln oder einer anderen Sättigungsbeilage. Ich war ein wenig enttäuscht, doch die Lammstelze hat mich entschädigt, sie war hervorragend. Sehr weich, nicht zu fett, geschmacklich weder zu „lammig“ noch von Gewürzen erschlagen. Gut abgestimmt.

Bei meinem zweiten Besuch hatte ich den gegrillten Oktopus als Vorspeise. Zwei Oktopus-Arme von etwa 15cm Länge, kross gebraten, mit Salatgarnitur. Ok, der Salat eher die Kategorie fertiger Mischsalat, doch die Oktopusarme umso besser. Diesmal wählte ich Kleftiko als Hauptspeise – Lammstelze in Folie gebraten mit Folienkartoffel, Tzatziki und Salat. Auch diese Stelze wieder sehr gut, schön weich, geschmacklich aber ganz anders, da sie in Weinblätter eingewickelt wurde und auch etwas Gemüse mit in der Folie war.

Auch die anderen Speisen schmeckten, besonders hervorzuheben waren der Tomatenreis zu (und mit) den gegrillten Calamari, die Fischplatte und die Metaxasauce bei den Schweinefiletspitzen.

Ich werde sicher wieder kommen, jedoch erst wenn es draußen wärmer ist. ;-)
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12. Jänner 2017
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2. November 2016
SpeisenAmbienteService
Mein Besuch beim Weingut Langmann liegt zwar schon einige Wochen zurück, doch er ist in guter Erinnerung geblieben. Mitte August verbrachte ich ein verlängertes Wochenende in der Weststeiermark.... MehrMein Besuch beim Weingut Langmann liegt zwar schon einige Wochen zurück, doch er ist in guter Erinnerung geblieben.

Mitte August verbrachte ich ein verlängertes Wochenende in der Weststeiermark. Auch das Quartier will gut gewählt sein, so sind meine Kollegin und ich froh, noch ein Zimmer im „Haus Langmann“ zu bekommen. Laut Google Maps sind einige Buschenschanken in fußläufiger Umgebung, also ideal für ein kulinarisches Wochenende.

Für den ersten Abend hatten wir uns das Weingut Langmann vorgenommen. Also nach dem Pool kurz aufgehübscht, Flip-Flops gegen Pumps getauscht und los geht´s per pedes. Ist auf Google Maps ja nicht weit, da lassen wir das Auto stehen. Nach 3 Minuten werfe ich mal die Zigarette weg, geht doch ziemlich bergauf. Nach weiteren fünf Minuten überlege ich, ohne Schuhe auf allen vieren den Berg zu erklimmen. Google Maps zeigt keine Höhenlinien an. Auf halber Strecke steht zum Glück ein Bankerl in einer Kehre, dieses wird für eine kurze Rast genutzt. Endlich kann ich auch die Aussicht genießen! Nach etwas mehr als einer halben Stunde erreichen wir schließlich komplett erledigt unser Ziel – und es ist kein Tisch frei. Macht aber nichts, neben dem Bereich mit dem Tischen befinden sich zwei Liegen mit einem Tischchen in der Mitte, das reicht für´s erste, um mit einem halben Liter Wasser den größten Durst zu stillen.

Wir deponieren bei der jungen Servicedame, dass wir auch gerne etwas Essen würden und sie verspricht uns einen Platz zu geben, sobald etwas frei wird. Im Außenbereich gibt es nur diese großen, typischen Holztische und –bänke für 8 Personen, also können wir uns etwa 15 Minuten später bei einem Pärchen dazu setzen.

Die Speisekarte bietet die klassischen Buschenschank-Schlemmereien, ich entscheide mich jedoch für einen Feinschmeckerteller, der italienische Aufschnitte enthält– Prosciutto, Salami, Lardo, eingelegtes Gemüse und frisch gebrochener Grana, dekoriert mit Frühlingszwiebel und Weintrauben. Der Rohschinken ist sehr dünn geschnitten, ebenso der Lardo, beides zergeht förmlich auf der Zunge. Auch die Salami passt von der Schnittdicke, die Qualität der gebotenen Produkte passt, für etwa 11,- wirklich in Ordnung. Meine Kollegin nimmt einen Rohmilchkäse-Teller, hier finden sich verschiedene Käsesorten, mit und ohne Schimmel, dazu ein Fruchtgelée und Kürbiskernaufstrich, dekoriert mit Trauben sowie verschiedenem geschnittenen Gemüse. Gebäck wird in einem Körberl auf den Tisch gestellt. Auch der Käse schmeckt, wobei ich beim doch sehr intensiven Rotwein(?)-Käse helfen muss. Als Nachspeise wird noch eine Topfenschnitte bestellt, ein riesiges Stück für etwa 3,- wenn ich mich richtig erinnere.

Zum Trinken hatten wir neben schon erwähntem Wasser Schilcher Klassik, Hochgrail und Greisdorf, Muskateller und ein Roter war noch dabei. Und ich glaube, meine Kollegin hatte dann auch noch einen Traubensaft. Die Weine durch die Bank sehr gut, mir sind lagespezifische Unterschiede jedoch leider nicht im Gedächtnis geblieben.

Das Service, nun ja, es war viel los, doch auch als sich der Garten geleert hat war die junge Dame ein bisschen planlos. Wir mussten für Bestellungen teilweise aktiv auf uns aufmerksam machen, auch die leeren Teller blieben länger stehen. Sie war jedoch wirklich super-lieb und freundlich, ich tue mir mit der „Benotung“ echt schwer. Ich finde es auch immer sehr nett, wenn die Kinder des Hauses mithelfen, so auch hier geschehen. Im Rahmen einer Buschenschank-Bewertung gebe ich doch noch 4 Punkte, wo anders wären es 3 geworden.

Das Ambiente ist sehr schön, der Garten mit hochwertigen Holzmöbeln ausgestattet, es gibt Sitzkissen und Tischtücher. Die „Lounge“ mit den beiden Holzliegen zum Warten ideal. Drinnen (ein Nichtraucherlokal, so wie eigentlich alle hochwertigen Buschenschanken in der Umgebung) ist es fast noch schöner, es ist edel und doch gemütlich, viel Holz, schöner Fußboden. Die Toiletten geräumig, hell, sauber, tip-top. Wir kommen wieder, doch das nächste Mal mit dem Auto.
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