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2. März 2015
SpeisenAmbienteService
Alles mal der Reihe nach :o) Da wir zu sechst sowohl die Bar, als auch das Restaurant besuchen wollten, musste natürlich eine Reservierung her. Der erste Versuch via E-Mail war nicht von Erfolg ... MehrAlles mal der Reihe nach :o)

Da wir zu sechst sowohl die Bar, als auch das Restaurant besuchen wollten, musste natürlich eine Reservierung her. Der erste Versuch via E-Mail war nicht von Erfolg gekrönt (keine Antwort), also bin ich direkt hin. Wunschtisch im Restaurant war kein Problem, in der Bar "kann man aber leider nicht reservieren, aber er werde den Wunsch deponieren aber um 16:30 Uhr ist das ja eh kein Problem mit dem Platz".

Nun gut, die Bar war Samstag um 16:30 Uhr quasi voll, die guten Plätze waren alle reserviert, jedoch war auch für uns ein Couch-Platz reserviert. Nach Sonnenuntergang war es sehr dunkel, die Lichter eher spärlich (Lounge halt ...). Die Getränkekarte wirklich gut sortiert, es gab eine tolle Auswahl an Spirituosen, auch wurde gleich darauf hingewiesen, dass man jeglichen Cocktailwunsch erfüllen würde, auch wenn er nicht in der Karte steht.

Unsere Gin-Cocktails (Gin Sour, Swimmingpool, Gin-Tonic) waren gut, wenn auch etwas zu viel Eiswürfel (wenn man nix dazusagt). Der Mojito hatte für unseren Geschmack etwas zu viel Limettenanteil im Vergleich zur Minze und war stark vom Geschmack - nicht schlecht, aber auch nicht der Beste.

Im Restaurant hatten wir unseren Wunschtisch bekommen; die Speisenauswahl ist klein gehalten aber für jeden Geschmack etwas dabei, es gibt auch eigens ausgewiesene vegane Gerichte; die Weinkarte kommt als iPad, die Weinauswahl ist ebenfalls gut sortiert, wir haben uns für einen gemischten Satz vom Zahel (2013) um € 29,00 die Flasche entschieden.

Das Essen war gut. Die Qualität der Speisen war hoch, angerichtet war es wirklich schön, die Menge allerdings eher am unteren Level, die Beilagen leider quasi gar nicht vorhanden bzw. äußerst spärlich.

Das Beef Tatar (wurde übrigens nicht direkt am Tisch zubereitet, wie manch einer in seiner Bewertung berichtet hat) als Vorspeise um € 18,00 kam auf einen Schieferbrett und mit einem Spiegelei von der Wachtel. Das Tatar war dezent gewürzt, nicht faschiert sondern fein gehackt und hat wirklich sehr gut geschmeckt, konnte jedoch dem vom Eisvogel im Prater nicht das Wasser reichen (aber hier sind Geschmäcker ja Gott sei Dank verschieden).

Bei der Perlhuhnbrust (mit Semmel-Pilzfülle, im Speckmantel, mit Wurzelgemüse, um € 27,00) hatte man quasi nur das reine Fleisch; Fülle war spärlich vorhanden, das Gemüse zwar auf den Punkt gegart, allerdings in feinen dezenten Würfeln, dazu noch drei allerdings wirklich guten Rotweinscharlotten). Das Huhn selbst war jedoch auch wirklich perfekt gekocht, geschmacklich mit der Soße hervorragend.

Die Nachspeisen waren äußert lecker und hier hat die Menge auch gepasst - außer beim Schokotraum (Schokoküchlein mit flüssigen Kern), der war sehr dezent gehalten und den Preis von € 14,00 leider nicht wert.

Als Gedeck werden € 4,50 verrechnet, jedoch bekommt man laufend Brotkörbe nachgeliefert (unsere waren mit Rosmarin-Focaccia, Olivenbrot und Chorizo-Brotmuffins gefüllt, dazu gab es gesalzene Butter, Tomatenbutter und Olivenöl). Als Gruß aus der Küche gab es ein kleines Stück gebratenen Fisch auf Couscous.

Das Service war immer präsent, nicht aufdringlich, man hat auch nach Allergien gefragt, die Fleischmengen beim T-Bone-Steak und beim Rib-Eye Steak musste man allerdings nachfragen. Es wurde übrigens zu jeder Hauptspeise ein gebratener grüner Chili gereicht, jedoch leider ohne Kommentar - das blöde war, jeder zweite war richtig scharf, das hätte einem von uns fast um die Hauptspeise gebracht. Der Kritikpunkt wurde jedoch von der Kellnerin aufgenommen, sie hat sich dafür bedankt und gemeint, sie wird in Zukunft die Gäste darauf hinweisen, dass es sich hier um einen Chili handelt, der mitunter sehr scharf sein kann.

Das Ambiente war top - wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten daher den Blick über das nächtliche Wien während dem gesamten Essen genießen.

Fazit: Die Qualität der Speisen ist auf sehr hohen Niveau, der Geschmack war sehr gut, ich würde mal sagen man bewegt sich in der Nähe einer Haube, zu welcher man jedoch noch das eine oder andere ändern müsste. Man bezahlt hier natürlich a) für das Ambiente und b) für die Höhe, um den Preis (Aperitif an der Bar + Essen für 6 = ca. EUR 600) kann man in Wien fein in einem Hauben-Lokal speisen ... Wir haben es gesehen, wir können nun mitreden, aber das Restaurant werden wir aktiv eher nicht mehr besuchen; das Preis-Leistungs-Verhältnis muss auf diesem Preisniveau passen und ein zweites Mal muss ich eben nicht für die Aussicht bezahlen ;)

(Fotos werden später noch hochgeladen)

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15. April 2014
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15. April 2014
SpeisenAmbienteService
Am Samstag späteren Nachmittag - einen Tag vor dem Vienna City Marathon - ist es in Wien schon etwas schwierig, in einer Gruppe mit 6 Erwachsenen, 2 Kindern und 2 Babys + Kinderwägen einen vernünft... MehrAm Samstag späteren Nachmittag - einen Tag vor dem Vienna City Marathon - ist es in Wien schon etwas schwierig, in einer Gruppe mit 6 Erwachsenen, 2 Kindern und 2 Babys + Kinderwägen einen vernünftigen Platz zu finden, jedoch hatten wir im Vapiano Glück, es war nicht viel los und das Platzangebot ist wirklich gut, geht es doch über 2 Etagen, die neben einer Treppe auch mit einem Lift verbunden sind.

Wir hatten reichlich Platz, auch für die beiden Kinderwägen, auch Hochstühle für Kleinkinder waren in 2 Größen ausreichend verfügbar. Fein auch, dass man hier nicht gleich Schulter an Schulter mit den anderen Tischen sitzt sondern doch etwas Privatsphäre hat.

Die Versorgung mit Essen und Trinken erfolgt selbst, es gibt einige Stationen, die Pasta, Salat und Pizza anbieten - alles bekommt gleich zubereitet mit an seinen Platz, nur die Pizza dauert natürlich etwas, dafür bekommt man einen "Piepser", der, wenn die Bestellung fertig ist, leuchtet und vibriert. Die Getränke bekommt man übrigens auch gleich bei der Essensbestellung, bezahlt wird erst beim Rausgehen (das Konzept ist hier so, dass jeder Erwachsene eine Karte bekommt, auf die die jeweiligen Bestellungen verbucht werden und beim Rausgehen bezahlt man dann).

Die Pizzen waren wirklich gut (u.a. Pizza Americano mit scharfe Salsiccia und würzige Salsiccia Fresca auf haus­gemachter Paradeiser­sauce und Mozzarella / Prosciutto e Funghi mit gekochter Schinken, frische Champignons auf hausgemachter Paradeisersauce und Mozzarella), schön dünn, groß und nicht überladen belegt und nicht mit Formkäse sondern Mozzarella (ist ja leider nicht wirklich üblich in den diversen Pizzerien in und um Wien). Diverse "Toppings" wie Tabasco, Öl, Gewürze usw. stehen bei der Pizzaausgabe zur Verfügung, jedoch findet man auch eine gute Auswahl auf den Tischen. Auch die Nudeln (u.a. Pesto Basilico mit Fusilli, hausgemachtes Basilikum-Pesto mit gerösteten Pinienkernen und Grana Padano D.O.P.) waren schön angerichtet und auch wirklich schmackhaft, man schmeckt sehr wohl, dass hier viel mit frischen Zutaten gekocht wird.

Den Kaffee danach bzw. auch die Nachspeisen bekommt man wieder auf einer eigenen Insel. Der Kaffee der Marke Illy wird gekonnt zubereitet mit einer perfekten Trinktemperatur, auch der Latte Macchiato wird in drei schönen Schichten zubereitet, der Herr Barista dürfte sein Handwerk wirklich verstehen. Die Nachspeisen (wir hatten Tiramisu sowie Mascarponecreme mit Erdbeeren) waren schon in Gläsern hergerichtet - gut, das Tiramisu war nicht schlecht aber nicht das was ich mir unter einem klassischem vorstelle, dafür war die Mascarponecreme wirklich gut und auch nicht zu süß).

Das Preis/Leistungsverhältnis passt für mich, 2 Pizzen + 2 große Getränke + 2 Kaffee + 2 Dessert um € 37.00 ist zwar im ersten Moment etwas viel, da Selbstbedienung ist, jedoch war das Essen wirklich gut, das Ambiente ansprechend und wir haben uns sehr wohl gefühlt.

Der einzige Manko ist der Service - leere Teller werden nur ganz ganz selten abserviert, es gibt auch keine Ablagestationen, wo man selbst sein "Leergut" zurückbringen kann und daher gibts leider nur 2 Punkte fürs Service, obwohl das Personal, mit dem wir zu tun gehabt haben (Essensausgabe, Barista, Kassa) immer freundlich und nett waren.

Es war - man glaubt es kaum - nach 7 Jahren Wien mein Erstbesuch in einem Vapiano, Wiederholungsgefahr ist auf alle Fälle gegeben, speziell wenn ich mit Kind und Kegel unterwegs bin.
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roland, ich hätte auch schreiben können, "das einzige manko sind die angestellten" - da ich ja im anschluss erklärt habe, was mir nicht gepasst hatte, bin ich davon ausgegangen, dass es verständlich ist, um was es mir geht.

28. Aug 2014, 10:31·Gefällt mir

Wir (danke für den Plural) sind Freunde der Genauigkeit, Feinde der Mehrdeutigkeit. Schwieriger für den Schreiber, angenehmer für den Leser.

10. Jul 2014, 06:10·Gefällt mir3

Ich hasse diese ständigen Besserwisser!!!

10. Jul 2014, 03:55·Gefällt mir3
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5. März 2013
SpeisenAmbienteService
Sonntags waren wir wieder mal auf einem Brunch im Bründl. Leider herrscht mit den Reservierungen doch gröberes Chaos (man war einige Wochen auf Winterurlaub, Reservierungen nur per E-Mail möglich, ... MehrSonntags waren wir wieder mal auf einem Brunch im Bründl. Leider herrscht mit den Reservierungen doch gröberes Chaos (man war einige Wochen auf Winterurlaub, Reservierungen nur per E-Mail möglich, da war aber dann irgendwo der Wurm drin, wir hatten jedoch noch Glück und einen Tisch), man sollte sich für den nächsten Urlaub da etwas einfallen lassen.

Die Auswahl war - wie gewohnt - riesig. Es gab ein kaltes Buffet mit diversen Fischen, Salaten sowie diversen kalten Fleisch- und Wildspezialitäten. Als Suppen standen sowohl eine Erdäpfelcremesuppe sowie eine Rindssuppe mit Schinkenschöberln zur Auswahl.

Als Hauptspeise konnte man aus gebratenen Karpfenfilet, Tafelspitz, Schweinsmedaillions in Pfeffersoße, Nudelauflauf, Spinatravioli, Blunzenknödel auf Veltlinerkraut, Hirschragout, Schnitzerl sowie Hühnernuggets in Körnderlpanier - alles mit diversen Beilagen - auswählen. Positiv sei zu bemerken, dass alle Gerichte laufend nachgefüllt wurden, das Essen immer heiß und das Gebackene nicht zu "letschert" war.

Zum Abschluss gab es noch Desserts wie Rahmschmarrn, Maronireis, gemischtes Eis, helles und dunkles Schokomousse, Creme Brulee mit Tonkabohne, Apfel- und Topfenstrudel, Schokofondant sowie noch diverse andere kleine Küchlein.

Das Essen war wie gewohnt ausgezeichnet, teilweise etwas "unterwürzt", dafür stand jedoch auf jedem Tisch eine Salz- und Pfeffermühle. Das Grundgerüst der Gerichte ist zwar immer das selbe, ergänzt durch wechselnde Speisen - jedoch ist alles Buffettauglich, was ja bei dieser Art von Essen doch sehr wichtig ist, alles kann (und will) man ja auch nicht warmgehalten essen ...

Das Service war sehr zuvorkommend, die benutzten Teller wurden immer umgehend abserviert, auch wurde laufend darauf geachtet, ob man noch etwas zu trinken hat.

Die € 28,00 pro Person (Kinder ab 6 Jahren zahlen die Hälfte, bis 6 Jahre sind sie "Gäste des Hauses") sind absolut gerechtfertigt. Man sollte jedoch großen Hunger einpacken, um alle Gerichte probieren zu können ;)

Das Ambiente hat etwas darunter gelitten, dass man ausreserviert war und teilweise große Gruppen/Familien anwesend waren - da erhöht sich der Lärmpegel leider automatisch.

Großer Kritikpunkt ist die Parkplatzsituation: auf Grund des Tauwetters und der nicht asphaltierten Parkmöglichkeiten waren die Parkplätze sehr "gatschig" und teilweise unter Wasser, was nicht so toll für Kleidung und Schuhwerk war.

Alles zusammen war es jedoch ein feiner Sonntagmittag mit gutem Essen und angenehmen Service.
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10. Dezember 2012
SpeisenAmbienteService
Im Zuge eines Geburtsvorbereitungskurses waren wir Mittags im Heurigengasthaus der Familie Bauer. Das Lokal ist sehr urig eingerichtet, wir saßen zB in einer Art Jagdstube. Die Mittagskarte ... MehrIm Zuge eines Geburtsvorbereitungskurses waren wir Mittags im Heurigengasthaus der Familie Bauer.

Das Lokal ist sehr urig eingerichtet, wir saßen zB in einer Art Jagdstube.

Die Mittagskarte war klassisch Dorfwirtshaus: Als Vorspeisen wurden eine Knoblauch- und eine Rindssuppe angeboten, als Hauptspeisen Wiener Schnitzel (vom Schwein, um ca. € 8,50), Hühnerschnitzel, Gorden Bleu, Wildleber, Leber gebacken und eine Art Jägerpfandl mit Hirsch und Wildschwein. Als Beilagen gab es entweder Salat, oder Pommes Frites oder selbstgemachte Kroketten (diese waren wirklich sehr gut).
Meine Gattin hatte ebenfalls das Schnitzel, jedoch noch extra zum Salat Pommes als Beilage (dazu gab es noch eine kleine Portion Ketchup), welche dann mit € 2,40 extra berechnet wurden.

Die Portionen waren mehr als ausreichend (das Wiener wird zum Beispiel mit zwei Stück Fleisch ausgeliefert, das Hühnerschnitzel nahm den ganzen Teller ein, ebenso das Gordon) und die Qualität wirklich gut, es gab keine einzige Beschwerde in der Gruppe und es hat jeder aufgegessen.

Ich selbst hatte ein Wiener Schnitzel vom Schwein, welches normalerweise mit Salat serviert wird. Diesen habe ich jedoch abbestellt und stattdessen Kroketten bestellt - dieser Wunsch wurde ohne Probleme und Mehrkosten erfüllt - schlussendlich bekam ich 2 Stück Fleisch mit 4 großen hausgemachten Kroketten, das Fleisch in einer schönen Dicke und Qualität, für den Preis wirklich okay!

Wein wurde nicht getestet; als Bier wird hier Stiegel vom Fass ausgeschenkt, aktuell gibts auch ein Stiegel-Bock, ebenfalls vom Fass.

Kurz um: ein nettes Dorfgasthaus mit einer kleinen, aber feinen Speisenauswahl, einer netten und flotten Bedienung und einer gemütlichen Atmosphäre.
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10. Dezember 2012
SpeisenAmbienteService
Nachdem ich durch die Bank nur gutes vom Flatscher's gehört habe, haben wir am vergangenen Freitag unsere Sparvereinsweihnachtsfeier mit 6 Personen dort abgehalten. Der erste Eindruck - draußen ... MehrNachdem ich durch die Bank nur gutes vom Flatscher's gehört habe, haben wir am vergangenen Freitag unsere Sparvereinsweihnachtsfeier mit 6 Personen dort abgehalten.

Der erste Eindruck - draußen wie drinnen - war ein guter, man wurde auch gleich freundlich begrüßt und zum reservierten Platz geleitet. Wir hatten einen Tisch im Nichtraucher, Belästigung durch Rauch hatten wir keinen, es wurde nur dann später immer heißer, auf unseren Wunsch wurde dann aber der Ventilator eingeschalten.

Die Speisekarte ist im Stil einer Zeitung aufgebaut, das persönliche Exemplar ist zum Mitnehmen.

Die Speisenauswahl ist natürlich dominiert von Rindfleisch in allen erdenklichen Variantionen - darum sind wir ja auch hin ;) aber auch unser Vegetarier wurde fündig. Im Endeffekt haben wir uns dann für folgende Speisen entschieden:


* Chateau Briand für 2: das nach Wunsch gebratene Fleisch kam auf einer Warmhalteplatte zusammen mit 3 Soßen (ua. "natürlich" einer Sauce Béarnaise), Pommes Frites, BBQ-Bohnen/Mais-Gemüse und sautierten Gemüse (Fisolen, Champignons ...).

* Surf & Turf Genteman Style: auch hier alles wie bestellt

* einen scharfen Burger aus der Wochenkarte: der war - wie bestellt - "more then well done", auch die Soße schön scharf, nur der Speck war etwas zu kross

* Flatschers Fleischeslust 300g: auch hier alles wie bestellt mit einer schönen und großen Portion Salat, alles schön angeordnet

* Veggie-Burger: tja, was soll ich sagen, ein Gemüseburger halt *g* aber die Portion war auch toll, schön angerichtet, dem Vegetarier hats geschmeckt.


Bei den Nachspeisen haben wir quasi die ganze Karte probiert: Black & White (sehr gutes Schokomousse, nur die eingelegten Beeren waren etwas zu süß, Amaretto-Tiramisu (war extrem geil!) und noch gemischte Nachspeisenteller (weil sich 2 einfach nicht entscheiden konnten).

Was wirklich sensationell war, das war die Getränkeauswahl. Augustiner Edelstoff (sehr sehr genial), Monkey 47 Gin (Goldmedailien-Gewinner aus dem Schwarzwald, zeichnet sich durch seine 47 botanische Zutaten und den 47 Vol% aus, sehr zum Empfehlen), es war alles da, was das Herz begehrt.

Das Personal war freundlich, nett, immer präsent, manchmal hat etwas länger gedauert (gut, das Lokal inkl. der Bar war gesteckt voll), auch der Chef war immer anwesend, man hat sich einfach wohl gefühlt.

Wir haben auch eine Runde Averna aufs Haus bekommen, aber, der Highlight war ein Baby-Body vom Chef ("Well done in 7 Minutes") für meine schwangere Frau nach einem kleinen Hoppala - das hab ich noch nie erlebt und hat mächig Eindruck gemacht.

Warum vergebe ich nicht 5-5-5?? Nun ja, zu einer 5 bei den Speisen hat nicht viel gefehlt, es war eine gute 4 - 4,5, es haben nur einige Kleinigkeiten auf eine ausgezeichnete Bewertung gefehlt.

Und die 4 beim Ambiente - es war einfach etwas eng, das Lokal war voller als voll, es war auf unseren Tisch bei den Hauptspeisen wirklich sehr eng; auch hier wie bei den Speisen, es haben nur ein paar Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben.

Jedenfalls kann ich dieses Lokal nur wärmstens weiterempfehlen - sei es, um ein wirklich sehr gutes Steak zu essen oder gepflegt ein paar Drinks zu sich zu nehmen. Eine Reservierung - speziell an Frei- und Samstagen - ist jedoch zu empfehlen!
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@Alexander: (Bier)Geschmäcker sind ja (Gott sei Dank!) verschieden. So mag ich dieses besagte Bier und das ohne Kopfweh. Dieses bekomm ich nur von Fohrenburger oder Mohren, gar nicht runter bekomm ich Zipfer Urtyp, Schwechater oder Puntigammer ;)

5. Mär 2013, 09:18·Gefällt mir

Schöne Bewertung, aber wegen Augustiner Edelstoff in Begeisterung ausbrechen? Schon zu unseren Münchner Studentenzeiten war das das Kopfwehbier, der "Schädelstoff". Ich empfehle Augustiner Hell (das mit dem grünen Etikett), wenn es denn ein Münchner Bier sein muss.

2. Feb 2013, 06:35·Gefällt mir
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31. Oktober 2012
SpeisenAmbienteService
Eines gleich vorweg - der klassische Weinviertler Heurige ist es nicht, auch wenn übliche Speisen wie eine Kellerjause, Aufstrichbrote oder gefüllte Stangerln auch auf der Karte stehen. Hier zei... MehrEines gleich vorweg - der klassische Weinviertler Heurige ist es nicht, auch wenn übliche Speisen wie eine Kellerjause, Aufstrichbrote oder gefüllte Stangerln auch auf der Karte stehen.

Hier zeichnet sich die Küche - geleitet vom Chef selbst, welcher im Gut-Oberstockstall gelernt und dann unter anderem auch im Sporthotel Alpina gearbeitet hat - durch Speisen wie geräucherte Wagramforellen, Reh, Hase, Gans, Ente usw. aus, welche selbstverständlich - wie für einen "richtigen" Heurigen üblich - kalt serviert werden.

Diese Gerichte varieren laufend je nach Saison, es können auch gemischte Teller oder Platten geordert werden.

Aktuell (es ist gerade vom 25.10. bis 11.11.2012 ausgesteckt) gibt es neben einer Variation von der Gans (bestehend aus Gänseleber, -brust, -haxerl (beides sehr dünn geschnitten) und -schmalz, dazu noch ein kleiner Kürbissalat sowie Quittengelee) auch Wildgerichte wie Rehschlögel im Schwammerlmantel , Fasanbrust im Speckmantel oder auch eine Terrine vom Feldhasen oder auch ein klassischer Tafelspitz mit Apfelkren und Schnittlauchsoße.

Diese Gerichte bewegen sich preislich zwischen € 7,5 und € 9,00, die Portionen schauen auf den ersten Blick klein aus, man ist anschließend auch nicht überessen und hat noch Platz für eine süße Nachspeise (wie zB ein gedeckter Apfelstrudel oder ein Filzstrudel) oder - sehr zu empfehlen - ein Käsegustierbrett um € 5,00, auf welchen viele verschiede Käsestücke (pro Person jeweils 2 pro Käse) mit dazugehöriger Beschriftung serviert werden.

Das 1/8 Schankwein liegt mit € 1,00 im normalen Rahmen der Region, diverse andere Weine gehen bis ca. € 2 das 1/8.

Wenn man mal einen etwas ausgefalleneren Heurigen sucht, ist man hier richtig. Die Auswahl ist gut, auch der (eigene) Wein gut trinkbar (was ja leider nicht immer der Fall ist) - aktuell gibts auch einen "Staubigen". Wenn der Laden voll ist - was speziell an Wochenenden meistens der Fall ist (unbedingt reservieren, wenn man mehr als 2 Personen ist!), dann kann das Service schon mal etwas untergehen, im Großen und Ganzen paßts aber.
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9. März 2012
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8. März 2012
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5. März 2012
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5. März 2012
SpeisenAmbienteService
Nach meinem Umzug in die "Provinz" hab ich es mir mal zur Aufgabe gemacht, die Lokale in meiner näheren Umgebung zu testen, den Anfang macht hier das Veggie Bräu, welches gleichzeitig auc... MehrNach meinem Umzug in die "Provinz" hab ich es mir mal zur Aufgabe gemacht, die Lokale in meiner näheren Umgebung zu testen, den Anfang macht hier das Veggie Bräu, welches gleichzeitig auch mein erster Ausflug in ein reines vegetarisches Restaurant ist.

Das Lokal war bereits um 19 Uhr gut besucht; das mit dunklem Holz gehaltene und mit wenig Licht bestrahlte Lokal hat auch eine ganz gute Atmosphäre geschaffen.

Die Speisekarte liest sich auf den ersten Blick ganz interessant, die Auswahl ist aber auf den zweiten Blick nicht wirklich groß, dafür sind die Preise für diese Gegend doch für meinen Geschmack zu hoch, was wahrscheinlich daraus resultiert, dass man doch auf Bioprodukte und Nachhaltigkeit setzt und hier doch eher teurer einkauft.

Wir haben uns mal als Vorspeisen für eine Zwiebelsuppe mit Hanfsamen um € 3,90 sowie eine Hokkaido-Kürbiscremesuppe um € 3,50 entschieden. Die Portionen waren bei beiden Suppen übersichtlich und auch wurde doch mit Salz und Pfeffer etwas gespart (was ja ansich nicht so schlimm wäre, kann doch jeder selbst nachwürzen, nur dann sollte auch eine vernünftige Pfeffermühle und nicht ein "Niespulverstreuer" am Tisch stehen). Die Kürbissuppe war jedoch sonst sehr schmackhaft und auch gut abgestimmt, die Zwiebelsuppe etwas langweilig, das dazugereichte überbackene Dinkelbaguett war jedoch wirklich sehr gut).

Als Hauptspeisen haben wir uns dann für Mozzarella mit Paradeiser um € 6,70, ein Schafskäseweckerl und ein Spinat-Tofu-Weckerl (jeweils um € 5,70) entschieden, dazu noch 2mal Knofibrot um jeweils € 3,30.

Auch hier fehlte es jeweils etwas an Würze, der Mozzarella mit Paradeisern war wirklich gut, nur fehlte es an Balsamikoessig (der zwar nachgereicht wurde, aber nur als Sprühflasche ...). Die heißen Vollkornweckerln waren gut, auch schon angerichtet; das Knoblauchbrot war eine Spur zu lange im Toaster, was leider dem Knoblauchgeschmack etwas geschadet hat.

Alles in allem war das Essen ganz okay, es hat halt überall etwas an der "Feinabstimmung" gefehlt und im Anschluss an das Essen hatten wir drei alle noch das Gefühl, wir könnten mal mit einer richtigen Hauptspeise beginnen ;) Die Nachspeisen haben wir uns dann aber doch geschenkt.

Fazit: die Portionen könnten größer und günstiger sein, das Essen etwas mehr gewürzt und das Lokal etwas heller sein. Ich persönlich werde so schnell nicht mehr hingehen, aber einzig und alleine aus dem Grund, dass ich zwar gerne und öfters vegetarisch esse, ich jedoch aber gerne die Wahl hätte, nicht doch Fleisch zu essen oder zu mischen (vegetarische Vorspeise, fleischige Hauptspeise oder umgekehrt ...) ;)
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6. September 2011
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5. September 2011
SpeisenAmbienteService
Vergangenen Sonntag war ich mal wieder bei der Grasel-Wirtin in Mötersdorf, welche ja erst vor ein paar Wochen ihr 20jähriges Jubiläum gefeiert hat. Über die Sage vom Räuberhauptmann Grasel will ic... MehrVergangenen Sonntag war ich mal wieder bei der Grasel-Wirtin in Mötersdorf, welche ja erst vor ein paar Wochen ihr 20jähriges Jubiläum gefeiert hat. Über die Sage vom Räuberhauptmann Grasel will ich hier gar nicht näher eingehen, außer, dass der Weg auf die Toilette mit allerhand „Verlautbarungen“ gepflastert ist, neben der Herrentoilette findet man den Hauptmann himself angekettet im Gefängnis sitzen.

Obwohl wir erst um 14 Uhr dort waren, hatten wir sicherheitshalber reserviert, wollten wir bei diesem Wetter natürlich auf der Terrasse sitzen (eine Reservierung würde ich allgemein immer empfehlen, nicht nur bei einer etwas längeren Anfahrt). Das Service war wie immer äußerst flott, auch kleinere Servicefehler wurden umgehend behoben. Das Essen selbst ist glaub ich schnellste zwischen hier und Texas, da kann sich so manches Restaurant getrost eine Scheibe abschneiden.

Ich hatte dieses mal – wenn ich schon mal wieder im Waldviertel bin – gebackene Waldviertler Karpfenfilets mit Petersilerdäpfel um € 14.50 bestellt. Es wurde mir 3 Filets serviert, die Erdäpfel auf einem separaten Teller – der Fisch war richtig auf den Punkt, natürlich heiß, der Geschmack Gott sei Dank überhaupt nicht „erdig“, was bei einem Karpfen ja durchaus mal vorkommen kann. Meine Gattin hat sich für einen kleinen Graselschmaus entschieden – die Portion war mehr als ausreichend, der Schweinsbraten für ihren Geschmack etwas zu fettig, das ist jedoch natürlich Geschmacksache, daher kann dies auch nicht negativ ausgelegt werden. Des Weiteren hatten wir noch eine große Portion Schopfbraten mit Waldviertler Knödel sowie eine große Portion „Räuberschnitzel“, welches ein Schnitzel vom Schopf war und in einer Pfanne mit Speck, Zwiebel und Champignons sowie Braterdäpfel serviert wurden.

Als Nachspeise "musste" ich noch Waldviertler Mohnnudeln essen, welche in Rum geschwenkt wurden und vorzüglich waren – nicht zu süß, um den genialen Eigengeschmack des Waldviertler Mohns zu erhalten.

Zusammengefasst ist die Grasel-Wirtin immer eine Reise wert, auch wenn es vielleicht hin und wieder etwas Raststättenflair hat. Die Portionen sind wirklich groß, das Preis-Leistungs-Verhältnis passt und die Speisekarte lässt keine Wünsche offen, wird zusätzlich zum Standartangebot auch laufen mit saisonellen Gerichten ergänzt. Die Grasel-Wirtin ist und bleibt ein bodenständiges Wirtshaus mit Hausmannskost und Waldviertler Spezialitäten, bei der man auch bei Vollauslastung nicht lange auf sein Essen oder Trinken warten muss!

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20. August 2011
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