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Amanda76

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5. August 2014
SpeisenAmbienteService
Low carb, wenig Kalorien, gutes essen - das ist das Motto des jajas. Es gibt eine feine Auswahl an süßen Leckereien wie Cup cakes mit Vanille oder Nougat, Erdbeer-Rhabarber, Schokolade oder ein... MehrLow carb, wenig Kalorien, gutes essen - das ist das Motto des jajas.

Es gibt eine feine Auswahl an süßen Leckereien wie Cup cakes mit Vanille oder Nougat, Erdbeer-Rhabarber, Schokolade oder einem Mohnkuchen mit Vanilletopping, Pralinen in verschiedenen Größen; weiters gibt es ein wöchentlich wechselndes Mittagsmenü.

Diese Woche habe ich den Burger mit Guacamole und Gurkensalat und vorweg den pikanten "Cupcake" mit Tiroler Speck und Frischkäse probiert. Der Burger war wirklich ausgezeichnet, gut abgeschmeckt, pures Rindfleisch, das leicht mit Speck angebraten wurde. Das Brot war eher dunkler, hatte einen hohen Eiweissanteil und "bröselte" daher etwas mehr als ein normales Schwarzbrot, schmeckte aber sehr gut.

Ganz fein war auch die mit Limettensaft gewürzte Guacamole, die in einem kleinen Schälchen extra dazu gereicht wurde.

Der pikante Cupcake war ebenfalls sehr gut abgeschmeckt, mir war er aber eine Spur zu trocken.

Der Cupcake (ich hatte den Vanillecupcake mit Schokokern) war perfekt für meinen Geschmack, ich bevorzuge nämlich Süßigkeiten mit eher wenig Zucker. Das topping war cremig (Schlagobers?) mit Haselnuss-Vanillegeschmack, der Kuchen selbst wieder mit einem hohen Eiweissanteil gehalten, sodass es wieder etwas bröselig wurde. Finde es aber dennoch faszinierend, dass man mit kalorienarmen Zutaten derartig gute Geschmäcker hervorbringen kann, wie mir beim bezahlen mitgeteilt wurde, verzichtet man vollkommen auf Zucker und ersetzt diesen durch Stevia oder birkenzucker.

Dafür kann man getrost kleine "Abstriche" im vom Zuckergeschmack verwöhnten (oder doch verdorbenen...?) Gaumen machen, werde jedenfalls meinen an Diabetes erkrankten Onkel mal ins jajas nehmen.

Das Ambiente ist recht liebevoll gehalten, draußen ist ein schöner Schanigarten mit einer angenehm gepolsterten Couch eingerichtet. Leider ist derzeit just vor diesem Garten eine Baustelle am gegenüberliegenden Haus, sodass das draußen-Sitzen eine lärmtechnisch unsympathische Angelegenheit ist. Im Lokal selbst ist es da schon kuscheliger, aufgrund der geringen Größe riecht man jedoch die Küche ein bisschen. Muss aber gestehen, dass ich da eher zur empfindlichen Sorte gehöre :-)

Preislich schlägt sich der Mittags-Burger mit 9,80 zu Buche, die cupcakes gibts um die 4,00. erwähnenswert ist auch, dass auch die Getränke low carb gehalten sind, so gibts auch ein low carb Bier - das ich aber nicht probiert habe.

Fazit: ein abwechslungsreicher Ort um sein Mittagessen zu genießen, an dem frisch und kalorienbewusst gekocht wird.
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16 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Ist doch völlig egal. Leute irrezuführen ist Wesen und Begriff einer weitverbreiteten Form von Werbung, die wir nicht ausmerzen werden.

2. Mär 2015, 22:16·Gefällt mir

Genauso, wie mein dass/das Fehler mein Problem ist?

1. Mär 2015, 17:46·Gefällt mir

Das ist dann wohl deren Problem, nicht wahr? ;-)

1. Mär 2015, 17:25·Gefällt mir
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20. Juni 2014
SpeisenAmbienteService
Ja, die Meierei im Stadtpark, die ist leider nicht mehr das was sie mal war bzw vorgibt zu sein. Mit drei Freunden aus Salzburg, denen wir etwas besonders Gutes zeigen wollten, besuchten wir vor... MehrJa, die Meierei im Stadtpark, die ist leider nicht mehr das was sie mal war bzw vorgibt zu sein.

Mit drei Freunden aus Salzburg, denen wir etwas besonders Gutes zeigen wollten, besuchten wir vor etwa zwei Wochen die Meierei. Da es drinnen angeblich keinen Platz mehr gab (ein bis zwei Tische waren immer frei, trotz angeblicher Reservierung, die aber knappe zwei Stunden nicht zu kommen schien), nahmen wir auf der Terrasse Platz.

Das Chaos mit der Bedienung hat ManWein perfekt beschrieben, zur Vermeidung von Wiederholungen verweise ich auf seine Bewertung. Dazu kommen folgende, wenig erfreuliche und schlicht untragbar-peinliche Vorfälle:

- wir wollten ausgiebig zu Mittag essen. Auf der Terrasse stehen bloß billigste Plastik-Gartenmöbel. Die Frage, ob man uns, um zumindest den Anschein eines niveauvollen Mittagessens wahren zu können, ein Tischtuch bringen könnte, wurde verneint. Als Begründung wurde angegeben, dass das die Chefin nicht wolle.

- an diesem Tag gab es eher wechselhaftes Wetter. Wir hatten auch ein kleines Kind (4 Jahre) dabei. Als der Nachbartisch plötzlich Decken hatte, fragten wir, ob die Kellnerin uns ebenfalls welche bringen könnte. Nach insgesamt drei Anläufen wurde uns mitgeteilt, dass wir die Decken eh selber nehmen könnten; wo die ominöse Deckenausgabe war, wurde verschwiegen. Irgendwann brachte man uns drei decken (mit dem Kind waren wir fünf Personen).

- nach der Bestellung fing es leicht zu tröpfeln an. Grundsätzlich kein Problem, verfügt die Meierei doch über eine passable, ausziehbare Markise. Als das Hauptgericht kam, wurde die Markise plötzlich eingezogen! Der völlig überforderte, freche und schlicht unsympathische Kellner meinte auf unsere Bitte hin, dass "wegen dem Wind keine Markise ausgerollt werden" könne. Ein völliger Schwachsinn, da der Wind nur ein leichtes "Lüfterl" zu vergleichen mit dem Luftzug, den die uralten Handtrockner aus den 70er Jahren entwickelte. Spätestens hier platzte mir wirklich der Kragen und ich forderte den Herrn (dunkelhaarig, eher persischer Typ, ich schreibe dies damit nicht der einzig kompetente Kellner [trägt eine brille] in ein schiefes Licht gerückt wird!), lautstark auf, die Markise sofort wieder auszurollen, da es uns (und den anderen Gästen natürlich auch) wirklich ins Essen regnete!

Das waren die negativen Highlights der Bedienung.

Nun zu den Speisen:

Vorspeise: Spargelsuppe, Salat mit Ziegenkäse; gute, frische Produkte, geschmacklich raffiniert, aber der gewisse "Touch", den vergleichbare Speisen früher hatten, fehlte; gut, bei Salat und Suppe kann man - wenn die Grundprodukte stimmen und man über Salz und Pfeffer verfügt - wenig falsch machen. Preislich - nun, meiereitypisch eher höher, aber damit rechnet man ja wenn man die Meierei aufsucht.

Hauptgänge: Schnitzel fürs Kind, sehr gut, knusprige Panier, ein besseres Schnitzel halt; als Gemüsebeilage wurde, meiner Meinung wenig kindgerecht, gebratene Radieschen serviert; zur Ehrenrettung des Koches muss gesagt werden, dass diese durchaus schmackhaft waren, zur Schande der Kellnerin muss gesagt werden, dass wir nicht gefragt wurden, welches Gemüse es denn für das Kind sein dürfe.

Gefüllte Kalbsbrust: geschmacklich sehr fein, wirklich auf dem früheren Meierei-Niveau, fein abgeschmecktes "Saftl", das als Ergänzung zum leider etwas zu trocken geratenen Fleisch bitter Not war. Beilage war ein kartoffelauflauf, leider lauwarm.

Solospargel aus dem marchfeld: gutes Grundprodukte daher wenig, das man falsch machen kann :-)

Trilogie des Tages, bestehend aus einer wenig spannenden gebratenen Tomate, einer ausgezeichneten Avocadocreme (perfekt abgeschmeckt mit limette, weiteren Gewürzen und Kräutern - ich glaube Koriander), und einer mittelmäßig guten (aber auch nicht schlechten) gefüllten Zucchiniblüte. Die Füllung wär eine eher langweilig schmeckende Masse aus Tofu (?) und/oder Polenta.

Ambiente: Blick auf den Stadtpark ist natürlich sehr schön, die Meierei selbst ist neutral-modern, mit viel weiß und mintgrünen Elementen, gehalten.

Mein Fazit: aufgrund des unzumutbaren Services wird mich die Meierei nicht mehr sehen. Ein "besseres" Gasthausessen gibt es auch zu erschwinglicheren Preisen, die kulinarische Meisterhand des Herrn Reitbauer suchten wir in den bestellten Gerichten vergeblich.
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2 Kommentare

Danke lieber Gerry! Schönes Wochenende!

21. Jun 2014, 07:58·Gefällt mir

Ein guter, wenn auch trauriger Bericht. Gerry

20. Jun 2014, 14:49·Gefällt mir
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29. Juli 2013
SpeisenAmbienteService
Ein Wochenende in der Mozartstadt, dessen Abschluss ein gemütliches Mittagessen an einem Sonntag sein sollte. Nun, trotz Festspielen und Tourismusregion ist dieses Vorhaben kein Einfaches, vor alle... MehrEin Wochenende in der Mozartstadt, dessen Abschluss ein gemütliches Mittagessen an einem Sonntag sein sollte. Nun, trotz Festspielen und Tourismusregion ist dieses Vorhaben kein Einfaches, vor allem nicht, wenn man den späten Vormittag und die Mittagszeit flanierend an der Salzach verbracht hat - gegen 14 Uhr ist es beinah ein Ding der Unmöglichkeit,

a.) ein Restaurant zu finden, das für seinen guten Namen und nicht den "goldenen Touristenbörserln" angemessenen Preisen bekannt ist

b.) ein Restaurant zu finden, das auch zu etwas späterer Mittagsstunde (bzw. Nachmittagsstunde) an einem Sonntag Gefallen an der Verköstigung Hungriger gefunden hat.

Auf Tipp eines Bekannten gings dann in den Gasthof zur Hölle, das ca. 5 Minuten von der Altstadt entfernt im Stadtteil Nonntal (glaub ich...) liegt.

Obwohl es einen einladenden, schattigen Gastgarten mit altem Baumbestand gab, entschieden wir uns, im angenehm gekühlten Gastraum Platz zu nehmen. Das Ambiente ist sauber, nett, man merkt, dass erst vor wenigen Jahren eine "Generalüberholung" der Gasträume stattgefunden hat. Warum gebe ich dann nicht die Bestnote? Nun, das kann ich leider ausschließlich mit subjektiven Befindlichkeiten erklären, für mich als "Besucher" hätte es ruhig ein wenig "rustikaler" bzw. "traditioneller" sein können - mir ist aber völlig klar, dass Salzburger Stammgäste (und derer gibt es in der Hölle einige!) nicht viel mit klischeebehaftetem Interieur anfangen können und dass sich die Geschäftsführung der Hölle entsprechend entschieden hat.

Kurz nach dem Platznehmen brachte uns ein junger Kellner (Lehrling?) die Speisekarte und erkundigte sich nach dem Getränkewunsch. Es wurde Wasser aus der Leitung (ja ich weiß...), Apfelsaft und das wunderbare Augustiner-Bier bestellt.

Die Speisekarte hat mich ehrlich gesagt positivst überrascht. Obwohl die "Hölle" eigentlich nur 2. Wahl war, bin ich froh, dort gewesen zu sein - es gibt immer saisonale Gerichte, die unter Bezeichnung der jeweiligen Daten am Anfang der Speisekarte angeführt sind (im Februar Augustiner-Bieranstich mit Krustenbrat'l, März - Bärlauchsaison, zur Fastenzeit "raffiniertes aus Gemüse", im November Gans und Bauernente, gefolgt von Weihnachts- und Silvestermenüs, den Rest hab ich vergesen :-/ ).

Weiters finden sich allerlei der Saison angepasste Gerichte wie verschiedene Salatvariationen, die Küche hat den Fokus eindeutig auf regionalen Produkten und einer entsprechend regional gehaltenen Rezeptur.

Aufgrund der Schwammerlsaison entschied ich mich als Vorspeise für die gebackenen Steinpilze, Geleit Nr. 1 wählte das Carpaccio vom Weideochsen, Geleit Nr. 2 (ein kleiner Esser) setzte aus.

Die Steinpilze waren einfach köstlich! Knackig in einer feinen Panade, serviert mit einer ordentlichen Portion frischem Salat und hausgemachter (!) Sauce Tartare, die ich in dieser feinen Version noch nie selbst hinbekommen habe... Das Carpaccio war frisch, wurde - klassisch - mit Ruccola mit Balsamico und Parmesan sowie mit einer dünnen, gerösteten Schwarbrotscheibe serviert.

Die Steinpilze hatten dann als Hauptspeisenportion bei Geleit Nr. 2 einen weiteren Auftritt, wurden restlos verspeist. Die Portion war absolut ausreichend, zum Preis von EUR 17,90 für Salzburger Verhältnisse in der dargebotenen Qualität durchaus angemessen.

Als weitere Hauptspeisen wurde - wenig originell - zwei mal der Schweinebraten bestellt.

Auch hier kann meine Lobeshymne nicht abreissen - der Schweinebraten war ein Traum! Saftiges Fleisch, leicht durchzogen, mit einer knusprigen Kruste, die man trotzdem leicht kauen konnte (oft "klebt" die Schwarte ja leider noch für einige Zeit irgendwo im Rachenbereich...). Serviert wurde der Braten mit einem hausgemachten Knödel sowie leicht warmen, ebenfalls hausgemachten Krautsalat mit Kümmel (Kostenpunkt: nur EUR 10,- und a poar Zerquetschte).

Trotz des Sättigungsgefühls gewann bei Durchsicht der Dessertkarte die Gier - es wurde einmal die Sorbetvariation bestellt und einmal die Heidelbeertascherl. Das Sorbet kam in einer Dreiervariation bestehend aus Zitrone, Erdbeer und Kiwi, garniert mit frischen Früchten. Schmeckte alles sehr gut und fruchtig, mein Favorit war eindeutig die Erdbeere.

Die Heidelbeertascherl kamen in Form von zwei riesigen "Flecken" gemeinsam mit Apfelmus und hatten genau die richtige Balance zwischen süß und leicht säuerlich; die Tascherl waren flaumig und erinnerten mich beinah ein wenig an meine bisherigen Favoriten im "Kampf des besten Heidelbeer-Tascherls", die Herr Hohensinn im gleichnamigen Wiener Lokal serviert (Preis pro Nachspeise: 5,90 EUR).

Am Nachbartisch wurden die berühmten Salzburger Nockerl serviert, die sehr appetitlich aussahen.

Ein paar Worte noh zum Service: die zwei Herren waren aufmerksam aber nicht aufdringlich, freundlich und haben sich so richtig schön gefreut, als wir ein großes Lob an den Koch ausrichten ließen.

Die "Hölle" wird auch beim nächsten Salzburg-Besuch ein Fixpunkt sein, kann mir gegenwärtig keinen besseren und schmackhafteren Ort vorstellen, um den Sonntag kulinarisch ausklingen zu lassen.
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3 Kommentare

Hier wird nicht unterschieden zwischen groß und klein; auf die Inhalte kommt es an - und die passen bei dir total! :-)

29. Jul 2013, 15:35·Gefällt mir1
Amanda76

Vielen Dank Herr Pressesprecher, auch der kleine RT-Schreiberling freut sich über Lob :-)

29. Jul 2013, 15:26·Gefällt mir1

Tolle Bewertung :-)

29. Jul 2013, 15:02·Gefällt mir
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29. Mai 2012
SpeisenAmbienteService
Besuchten letztes Wochenende das Arnters am Franziskanerplatz, um die viel gelobten Steaks auszuprobieren. Den Anfang machte das gebackene Ei auf Spargelcreme mit gekochtem Spargel und Prosciut... MehrBesuchten letztes Wochenende das Arnters am Franziskanerplatz, um die viel gelobten Steaks auszuprobieren.

Den Anfang machte das gebackene Ei auf Spargelcreme mit gekochtem Spargel und Prosciutto - User "Buzzatti" hat das eigentlich perfekt beschrieben. Das Ei war köstlich, eine so "dicke" und knusprige Panier habe ich noch nie genießen dürfen.
Esser B bestellte die Artischocke, die ihm als Freund der grünen Pflanze äußerst gemundet hat, Esser C nahm die Focaccia, die vorzüglich aussah und ebenso geschmeckt hat. Die Focaccia war dünn, mit Kräutern bestrichen und danach kurz in heißem Öl gebacken. Als Beilagen gab es in Essig eingelegte Tomaten, die mir sehr gemundet haben, Esser C. allerdings einen Tick zu säuerlich ausfielen.

Dann kam das Hauptgericht:
C und ich bestellten uns eine "Dry Aged" Hochrippe für zwei Personen, medium rare, B nahm das Filetsteak.

Die Hochrippe war perfekt gegrillt, außen schön "kross", innen roh und leicht blutig. Nachwürzen sowie salzen obliegt dem Gast, dafür wird Pfeffer und Fleur de Sel gereicht, dessen grobe Salzkörner meines Erachtens wunderbar mit dem gegrillten Fleisch harmonieren. Fleischqualität - einzigartig gut!

Das Filetsteak aber war meines Erachtens das Highlight des Abends! Bestellt wurde es medium, es kam für Esser B. ein wenig zu "medium rare", was aber dem Geschmack keinen Abbruch tat - das Steak war buttrig-weich, unglaublich wie der Koch das hinbekommen hat (ich als Hobbygriller neige mein Haupt in Bewunderung). Allein für dieses wunderbare Stück Filetsteak lohnt es sich, den Artner zu besuchen.

Als Beilagen wurden das gegrillte Gemüse und das Kartoffel-Bärlauch-Gratin bestellt. Gemüse war gut knackig-durch gegrillt, das Gratin gut gewürzt und schön überbacken. Die Beilagen sind zugegebenermaßen etwas klein geraten, allerdings muss man sagen, dass man sich nach dem Genuss des Steaks ohnehin mit jedem zusätzlichen Bissen schwertut.

Nachtisch: Erdbeer-Topfentörtchen sowie Variation vom hausgemachten Sorbets. Die Sorbets waren alle für sich ein Geschmackserlebnis (besonders empfehlenswert: Minze, Himbeer!), man meint, direkt die frische Frucht zu genießen. Das Törtchen war gut und würde als Bewertung für sich allein "nur" ein 3-4 bekommen - da aber die kulinarische Leistung für die anderen Gerichte weitaus überwiegt, gibts von mir ein "Ausgezeichnet".

Weinkarte: sehr gut sortiert, lässt wahrlich keine Wünsche offen. Wir hatten einen F.X. Pichler Federspiel, der gut gekühlt serviert wurde. Auch der Gin Tonic wird "für Kenner" serviert, mit Fever Tree Tonic Water.

Ambiente: am Franziskanerplatz ists einfach fein, vor allem im Sommer. Sehr aufmerksam empfanden wir, dass den Gästen bei Einbruch der Dunkelheit Decken gebracht werden.

Service: war aufmerksam und freundlich, nichts zu beanstanden. (wobei wir nach dem Steak einfach die glücklichsten, zufriedensten und demzufolge wohl angenehmsten Gäste waren) :-)
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15. Februar 2012
SpeisenAmbienteService
Mit Verlaub, ich kann die negativen Kommentare in keinster Weise nachvollziehen. Im Rahmen meiner letzten Arbeitsstelle im Nachbarhaus des Cafés war ich monatelang beinah jeden Tag im Cafe Raimu... MehrMit Verlaub, ich kann die negativen Kommentare in keinster Weise nachvollziehen.

Im Rahmen meiner letzten Arbeitsstelle im Nachbarhaus des Cafés war ich monatelang beinah jeden Tag im Cafe Raimund Mittagessen, wurde jedes Mal von der blonden Kellnerin herzlich begrüßt und flott bedient, das Mittagsmenü um EUR 7,80 inkl. Suppe ist ausgezeichnet, frisch gekocht und absolut ausreichend.

Auch heute besuche ich gerne das Café Raimund. Was mir besonders gefällt, ist, dass man hier in Ruhe Zeitungen, Bücher etc. lesen und evtl. auch studieren kann, ohne stets lästig zum Nachbestellen oder zum Gehen aufgefordert zu werden.

Besonders positiv in Erinnerung bliebt mir das gekochte Schulterscherzerl, das mit Kartoffelrösti, Schnittlauchsauce und Apfelkren serviert wird. Das Fleisch ist zart, lässt sich einfachst "reissen" und zergeht auf der Zunge, meiner Meinung nach hält es locker mit der Qualität von Plachutta mit.

Gebackenes (Wiener Schnitzel, Cordon Bleu) ist sehr fein, trieft nicht vor fett. Den Kartoffelsalat kann man sogar ohne Zwiebel haben.

Auch die fleischlose Kost schmeckte mir gut, sowohl der Knödel mit Ei als auch die Eiernockerl mit grünem Salat waren frisch gekocht und schnell am Platz. Diese Speisen habe ich unlängst in Begleitung am abend zu mir genommen.

Auch auf Sonderwünsche (beispielsweise wollte ich einmal anstelle der Frittatensuppe eine Leberknödelsuppe zum Menü, wurde anstandslos und freilich ohne Aufpreis geändert) ging man stets ein, Änderungen der Beilagen oder in der Zubereitungsart sind kein Problem.

Kein Urteil kann ich über das Frühstück abgeben, da ich dieses nie probiert habe.

Zu den Kellnern: die dunkelhaarige Dame, die meist abends da ist, ist zugegebenermaßen ein wenig langsamer, aber nicht unzumutbar langsam, wie es unten den Eindruck vermittelt. Die blonde Dame am Tag ist für mich das personifizierte "goldene Wiener Herz". Der junge Mann (meist abends) ist beizeiten tatsächlich etwas mürrischer, dem stimme ich zu.

Dennoch habe ich keinen Tag erlebt, an dem die beiden älteren Damen nicht im Kaffee waren. Ich finde es sogar positiv, dass der Chef älteren Semestern eine Chance gibt, arbeiten zu können als sie in die (wahrscheinlich geringfügige) Zwangspension zu schicken.

Alles in allem ist die Küche für ein Wiener Kaffeehaus ausgezeichnet, sowohl vom Preis her als auch von der Qualität.

Und der Kaffee ist freilich sehr gut :-)
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