In der Umgebung
Fr, 19. April 2024

Oasia

Hegelgasse 17, 1010 Wien
Küche: Asiatisch
Lokaltyp: Restaurant, Bar
Bewertung schreibenFotos hochladenEvent eintragen

Oasia

Speisen
Ambiente
Service
Info: Du kannst deine Bewertungen jederzeit bearbeiten oder löschen.

Bewertungen

RMB
am 18. Jänner 2013
SpeisenAmbienteService
Das Oasia ist sicher eines der schöneren asiatischen Restaurants, mit einem modernen, stylishen Ambiente, das wenig mit den 08/15-Asiaten zu tun, wie man sie sonst kennt. Die Speisekarte ist relativ überschaubar und bietet keine großartigen Offenbarungen oder Überraschungen. Ich entschied mich...Mehr anzeigenDas Oasia ist sicher eines der schöneren asiatischen Restaurants, mit einem modernen, stylishen Ambiente, das wenig mit den 08/15-Asiaten zu tun, wie man sie sonst kennt.

Die Speisekarte ist relativ überschaubar und bietet keine großartigen Offenbarungen oder Überraschungen. Ich entschied mich für eine Suppe und ein Beef Ramen um 12,80 Euro, das als „scharf“ gekennzeichnet war.

Die Suppe war etwas fad und hätte mehr „Pep“ vertragen. Das Beef Ramen war geschmacklich gut, aber scharf? Nein, nicht wirklich. Würzig: Ja! Scharf: nein!

Wirklich störend war der schlechte und unfähige Service. Zuerst bekam meine Begleitung die Vorspeise, meine Suppe wurde aber nicht serviert.

Es vergingen einige Minuten, als mir plötzlich die Hauptspeise serviert wurde - auf die Suppe wurde anscheinend vergessen. Nach einem entsprechenden Hinweis wurde das Hauptgericht wieder mitgenommen.

Dann erhielt meine Begleitung die Hauptspeise, wenig später ich meine Suppe. Die Hauptspeise bekam ich dann, als meine Begleitung schon längst gegessen hatte. Gutes Timing sieht anders aus, insbesondere, da an dem Abend sehr wenig Betrieb herrschte.

Ein guter Kellner versucht so einen faux pas wieder durch eine Aufmerksamkeit (z.B. eine kostenlose Nachspeise oder Getränk) gutzumachen, aber hier fehlt es offensichtlich an der Ausbildung. Selbst die Weinkarte scheint man nicht zu kennen. Als wir den Wein bestellten, blickten wir in zwei verlorene Augen. Erst als wir dem Kellner den Wein auf der Karte mit dem Finger zeigten, wusste er Bescheid.

Fazit: Nett eingerichtetes Lokal, die Speisen waren OK, aber auch nicht mehr, der Service leider wirklich schlecht (freundlich, aber unfähig). Preislich ist es (für die Innenstadt) auf einem normal-hohen Niveau (wobei 3,10 Euro für ein kleines Ottakringer schon heftig sind).
Hilfreich6Gefällt mirKommentieren
Gastronaut
Experte
am 30. Juni 2011
SpeisenAmbienteService
Ich habe diese schier unendliche Menge an belanglosen panasiatischen Lokalen so was von satt! Ich kann jene Restaurants nicht mehr sehen, die unter einem Dach und aus einer Küche Speisen aus Japan, China, Thailand, Korea, Indonesien und und und servieren. Denn in der Regel können diese Lokale vi...Mehr anzeigenIch habe diese schier unendliche Menge an belanglosen panasiatischen Lokalen so was von satt!
Ich kann jene Restaurants nicht mehr sehen, die unter einem Dach und aus einer Küche Speisen aus Japan, China, Thailand, Korea, Indonesien und und und servieren. Denn in der Regel können diese Lokale viel, aber nichts wirklich gut!
Deswegen war ich mir auch nicht ganz sicher, ob ich überhaupt ins neue Oasia in der Hegelgasse schauen soll! Was ich dann aber vorgefunden habe, hat mich durchaus überrascht!
Schon beim Betreten des Lokals - das optisch übrigens wirklich gelungen ist - wurde mir erzählt, das die beiden Köche - der eine aus Taiwan, der andere aus Hongkong - gerne so kochen wie bei ihnen zu Hause. Okay, klingt spannend und wir lassen uns also auf ein Überraschungsmenü ein!

Als Vorspeise bekamen die vegetarische bessere Hälfte und ich einen würzigen Salat, gekochte scharfe Erbsenschoten und Tofu in Fischsauce. Ja, in Fischsauce. Obwohl wir ihr Essen rein vegetarisch bestellt hatten, kam der Tofu in Fischsauce....Aber egal....

Für mich ging es mit pikantem kalten Rindfleisch auf Glasnudel weiter. Die waren wirklich tadellos, wenn auch keine wahre Sensation. Wirklich gut, weil wahnsinnig frisch und intensiv war die Misosuppe, die andernorts oft eher vernachlässigbar ist!

Die Sommerrollen, die dann kamen (ihre mit Gemüse, meine mit Gemüse und Garnelen) sahen zwar optisch nach mumifizierten männlichen Fortpflanzungsorganen aus, schmeckten mir aber vorzüglich. Ihr nicht. Das lag aber darin, dass wieder mit Fischsauce serviert wurde...

Während die bessere Hälfte dann ein wirklich gelungenes und wirklich unaussprechliches Gemüse-Nudel-Gericht bekam, wurde mir eine kleine Portion höllisch scharf bestelltes Chili-Chicken serviert. Dieses wurde in der Küche zuerst angebacken und dann im WOK weitergebraten. Das Huhn mit seiner fast neuartigen Konsistenz zwischen letschert und knusprig schmeckte herrlich, wenn auch nicht so scharf wie bestellt!

Zuletzt hatte ich noch eine kleine Portion Rinderfilet auf heißer Steinplatte. Das Konzept des selber-bratens ist zwar spaßig, im meinem Fall war die heiße Platte aber nicht so hiß wie geplant, so dass mein Fleisch sich erst im einseitig fast durchgebratenen Zustand von der Platte lösen ließ!Trotzdem gut...

Die Nachspeise war dafür ein Traum: Eiscreme aus grünem Tee und Sesam!
Weiter so Oasia, die Ideen sind spanned, die Zutaten gut und die Kleinigkeiten die noch stören ganz leicht behebbar!

Aber bitte serviert den Vegetariern keine unbestellte Fischsauce mehr....
Oasia - WienOasia - WienOasia - Wien
Hilfreich7Gefällt mir2Kommentieren
3 Kommentare·Zeige alle Kommentare
Unregistered

Ich habe den Eindruck, daß es, bis auf ein paar Thailäner und Japaner, nur mehr panasiatische Lokale gibt. Jetzt gibts doch oft schon Sushi bei einem einfachen Chinesen.

17. Aug 2011, 23:26·Gefällt mir1
Otternase
am 4. Mai 2011
SpeisenAmbienteService
Hier im ersten Bezirk, in der Hegelgasse 17 befand sich früher das eher nicht so erfolgreiche Honobono, eine japanische Nudelsuppen-Schenke mit Kühlhaus-Charme. Davor konnte man an dieser Adresse eine Zeit lang levantinisch speisen, das Lokal hatte allerdings ähnlich geringen Erfolg. Weil’s heut...Mehr anzeigenHier im ersten Bezirk, in der Hegelgasse 17 befand sich früher das eher nicht so erfolgreiche Honobono, eine japanische Nudelsuppen-Schenke mit Kühlhaus-Charme. Davor konnte man an dieser Adresse eine Zeit lang levantinisch speisen, das Lokal hatte allerdings ähnlich geringen Erfolg.
Weil’s heute hervorragend passt, gehe ich auf ein schnelles Mittagsmenü ins neu eröffnete OASIA. Ich möchte einen kleinen Vorgeschmack auf das vielversprechende Restaurant haben, und schon beim Betreten erkenne ich, dass hier in Sachen Einrichtung Profis am Werk waren. Der brandneue Asiate ist sehr modern und ohne den geringsten Kitsch eingerichtet, aber trotzdem nicht ungemütlich. Ich fackle nicht lange herum und wähle das Menü „Gung Bao Chicken nach Sichuan Art“ – mit Gyoza als Vorspeise und ein Seidl bitte! Obwohl es eh nur 5 wöchentlich wechselnde Menüs gibt, die allesamt leicht auszusprechen sind, wurde jedes mit einer eigenen Nummer versehen - offensichtlich eine weit verbreitete asiatische Zwangshandlung. Dieses Gericht hat schon auf der Karte die Kennzeichnung „scharf“ erhalten, trotzdem werde ich nochmals darauf hingewiesen, dass das aber saaahf ist. Ich quittiere den Hinweis mit einem Lächeln und bitte darum, es in diesem Fall sehr scharf zuzubereiten.
Dann sehe ich mich ein wenig um: vom hinteren, ebenfalls sehr stylishen Bereich des OASIA kann man durch hohe Fenster in einen kleinen, begrünten Innenhof blicken – wirklich nett. Im vorderen Bereich gibt es einige Hochtische und eine schöne Bar. Diese beiden Räume werden durch einen breiten Gang verbunden, in dem zahlreiche kleinere Tische stehen. Hier befindet sich auch die Küche, in die man durch ein Schiebefenster sehen kann - besonders groß ist sie nicht.
Da kommen auch schon die gebratenen, pikanten Teigtaschen, dazu gibt es eine feine Reisessig-Soja-Sauce – es schmeckt hervorragend! Auch das Huhn ist für ein preiswertes Mittagsmenü (7,80€) extrem gut, das verwendete Gemüse schön knackig und mit frischem Koriander gewürzt. Obwohl man gezählte 9 Stück Trocken-Chilis verarbeitet hat, ist es aber nicht besonders „hot“. Ich glaube eine frische rote Jalapeno hätte mehr bewirkt, und die könnte man sogar mitessen. Für die letzten Bissen meines Essens muss ich dann doch das normale Besteck nehmen, zu mühsam erscheint mit die Kombination Stäbchen/flacher Teller - dabei gäbe es doch auch sehr hübsche Schalen für den passionierten Stäbchen-Verwender!
Ein Blick auf die Karte macht mir Appetit auf weitere Besuche: neben zahlreichen bekannten fernöstlichen Standards (Tempura/Wan-Tan/Spieße/Wok/Ramen) soll es hier abends auch einen Lavasteingrill geben, in dem unter anderem auch Wagyo Kobe Beef gebrutzelt wird. Auch einige vegetarische Speisen stehen zur Auswahl.
Die Weinkarte ist auf den ersten Blick etwas bescheiden, aber hier scheiden sich ohnehin die Geister, ob Wein wirklich gut zu den meist intensiv gewürzten, asiatischen Gerichten und den oftmals dominanten Aromen passt. Dafür findet man mehrere Teespezialitäten, die im OASIA offenbar nach strengen Kriterien zubereitet werden – sogar die Wassertemperatur für das Aufbrühen wird auf der Karte angegeben. Das Seidl Bier zu 3,10€ finde ich dann doch etwas happig, auch wenn es bio ist.
Zusammenfassend kann ich bisher sagen: ein besonders schönes Restaurant, sehr gutes Essen, freundliches und flinkes Servierpersonal.
Hoffentlich gibt es das OASIA länger als seine Vorgänger!
Oasia - WienOasia - WienOasia - Wien
Hilfreich7Gefällt mirKommentieren
1 Kommentar

Nachtrag: Die Weine, die ich beim Lesen der Speisekarte entdeckt habe, waren nur jene, die man auch 1/8-weise haben kann. Zusätzlich gibt es eine wesentlich umfangreichere Barkarte, auf der man an die 30, vorwiegend österreichische Flaschenweine finden kann.

5. Mai 2011, 08:55·Gefällt mir
Bewertung schreiben
Konto erstellen
Schon Mitglied?
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung einverstanden.
E-Mail
Benutzernameautomatisch
Passwortautomatisch
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung einverstanden.