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Di, 23. April 2024

Kioyo

Columbusplatz 8, 1100 Wien
Columbus Center
Küche: Asiatisch, Sushi, Japanisch
Lokaltyp: Restaurant, Sushi Bar
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Kioyo

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

uc0gr
Experte
am 26. Mai 2014
SpeisenAmbienteService
Das „Running-Sushi Kioyo“ ist so ein typisches Running-Sushi-Lokal in einem Einkaufzentrum (EKZ). Im 1. Stock des Columbuscenters ansässig, bietet das Lokal leider recht wenig Flair oder Gemütlichkeit. Recht offen zum Einkaufszentrum hin und auf der gegenüber liegenden Seite mit einer großen Glas...Mehr anzeigenDas „Running-Sushi Kioyo“ ist so ein typisches Running-Sushi-Lokal in einem Einkaufzentrum (EKZ). Im 1. Stock des Columbuscenters ansässig, bietet das Lokal leider recht wenig Flair oder Gemütlichkeit. Recht offen zum Einkaufszentrum hin und auf der gegenüber liegenden Seite mit einer großen Glasfront mit Blick auf den verkehrsberuhigten Columbusplatz. Durch das Lokal schlängelt sich das Laufband – so präsentiert sich das „Kioyo“. Dass der Ausblick durch recht schmutzige Fenster getrübt wird, sei nicht unerwähnt, liegt aber nicht in Händen des Lokals. Hierfür ist einzig und alleine die Verwaltung des Einkaufszentrums verantwortlich. Im Sommer, auch das sei an dieser Stelle nicht unerwähnt, kann es in diesem Lokal aus baulichen Gründen sehr warm werden – ungemütlich warm. Einen Gastgarten gibt es leider nicht im „Kioyo“.

Das „Kioyo“ bietet neben dem klassischen Running-Sushi, also diverse kleine Häppchen auf kleinen Tellern per Laufband zum Gast „laufend“, auch noch Nudel- & Reisspezialitäten bzw. diverse Boxen (Bulgogi-Box, Lachs-Box, etc.) an. Alle Speisen können auch zum Mitnehmen geordert werden, hierfür existiert ein eigener „Schalter“.

Wir hatten nicht reserviert, was jedoch außerhalb der üblichen Stoßzeiten sicher nicht erforderlich ist. Generell empfehle ich, wie bei jedem Running-Sushi, einen Besuch kurz nach den Stoßzeiten zu planen, da dann besonders viele Speisen ganz frisch auf das Laufband müssen.

Auf expliziten Wunsch werden frisch aus dem Glas eingelegter Ingwer und Wasabi serviert, was ich deutlich hygienischer finde, als per Selbstbedienung aus dem großen Topf zu löffeln. Nach kurzer „Griffkontrolle“ stellte ich zufrieden fest, dass sowohl das gekühlte als auch das beheizte Laufband, natürlich auf zwei Ebenen getrennt, bestens funktionieren.

In der Folge gehe ich grob auf die genossenen Speisen ein und beurteile diese unter dem Aspekt, dass man sich hier in keinem Hauben- oder Sternerestaurant befindet. Bereits am Tisch bereit befinden sich die Essstäbchen, die Menage mit Sojasauce und scharfer Chilipaste sowie in ausreichender Menge kleine Schüsselchen für die Saucen – Besteck muss für Stäbchenlegastheniker, wie ich einer bin, separat geordert werden. Nicht unerwähnt geblieben möchte ich noch die schon ziemlich zerkratzten und abgenützten Scheiben der Schiebetüren beim Laufband monieren. Dieser Umstand schränkt leider die freie Sicht auf das Laufband etwas ein und sieht optisch nicht toll aus.

(1) Nigiri-Sushi mit Garnele, Lachs oder Butterfisch: mehr Auswahl an Nigiri-Sushi ist leider nicht vorhanden. Alle Sushis waren durch die Bank gut gekühlt, sahen auch optisch sehr frisch aus und waren völlig in Ordnung - GUT
(2) Maki: lediglich Maki mit Lachs, Avocado oder Gurke sowie eine einzige Sorte an Futo-Maki (Gelber Rettich, Gurke und Surimi) wurden angeboten. Die Tempura-Maki lasse ich einmal außen vor, da für mich persönlich sinnlos und entbehrlich. Auch bei den Makis galt, frisch, optisch ansprechend und GUT.
(3) Minifrühlingsrollen mit Gemüse: Standardware aus dem asiatischen Supermarkt, unbedeutender Geschmack, nicht wirklich schlecht aber auch nicht erwähnenswert – MÄSSIG.
(4) Gebratene Nudeln mit Sojasprossen: brav gemacht, guter Geschmack, Nudeln nicht zu weich – GUT.
(5) Hühnerspießchen mit Erdnuss-Sauce (Satay): das Hühnerfleisch war gut angebraten und innen noch saftig. Die Erdnuss-Sauce, die das Gericht eigentlich ausmacht, war fad und langweilig – MÄSSIG.
(6) Garnelen im Tempura-Teig: sehr gute, auf Wunsch meiner besten Ehefrau von allen, wirklich ganz frisch gemachte, nur etwa „zwei Meter alte“, Garnelen – SEHR GUT.
(7) Obst: hier ist das Angebot ganz schwach – lediglich Orangen und Melonenstücke werden angeboten, aber nicht alles davon sieht einladend aus – MÄSSIG.
(8) Salate und Gemüse: waren ganz O.K., aber ebenfalls sehr wenig Auswahl – schlechtes GUT
(9) Diverse Kuchen: die Kuchen sind natürlich nicht hausgemacht, boten aber eine ganz gute Auswahl (vor allem die verschiedene Biskuitrollen) – GUT.

Hinsichtlich der Tatsache, dass es sich um ein typisches Running-Sushi-Lokal in einem EKZ handelt, gebe ich in Summe für die Speisen noch ein GUT. Der Preis für AYCE unter EUR 12,00 (tagsüber) ist in Ordnung. Die Auswahl an Sushi & Maki ist in Summe aber eher als gering einzustufen. Generell fanden wir die warmen Speisen geschmacklich weniger gut wie die Sushis und Makis. Höhenflüge aus der Sushi-Kunst dürfen natürlich nicht erwartet werden.

Für das Ambiente gebe ich leider nur ein MÄSSIG, da sich als typisches Running-Sushi in einem EKZ, jedoch im schlechteren Sinn präsentiert. Weder ist das Lokal gemütlich noch heimelig. Manches Interieur ist offensichtlich auch schon etwas in die Jahre gekommen. Für die Parkgarage gibt es übrigens bei Konsumation im Lokal eine Parkguthaben-Karte für zwei Stunden gratis parken – sehr löblich.

Dem Service gebe ich in diesem Rahmen gerne ein GUT. Unsere Kellnerin war nett, höflich und zuvorkommend. Sonderwünsche bzw. Wünsche, etwas ganz frisch zuzubereiten, wurden erfüllt. Jederzeit konnten wir Speisen, die am Laufband aus waren, problemlos nachordern.

Fazit: wie überall bei Running Sushi muss man auch hier mit „netten“ Menschen rechnen, die die Türen zum Band die ganze Zeit über offenstehend lassen. Das sind auch meist die so „gerne gesehenen Gäste“, die sich über Gott und die Welt beschweren. Ja, es gibt sicher bessere und schlechtere Zeiten um das Lokal zu besuchen – gegen Ende der Mittagspause ist es aus unserer Erfahrung heraus ideal, weil zu dieser Zeit recht viel frisch gemacht werden muss. Mittagsmenüs (10:30h – 17:30h), mit einer Vorspeise nach Wahl und einer Hauptspeise, oder Essen á la carte werden ebenfalls angeboten. In den Tagesangeboten findet man immer wieder auch Thai-Spezialitäten, die man allerdings nicht richtig schreiben kann.

Man lebt hier sicherlich vorwiegend vom Mittags- / Nachmittagsgeschäft und am Abend ist der AYCE-Preis höher, dafür aber mit mehr Auswahl. Extra herfahren empfehle ich keineswegs, findet man doch Running-Sushi in mindestens gleicher Qualität an jeder dritten Ecke. Die Homepage ist passenderweise für die berühmten Fische – eine einzige durchgehende Information seit ewigen Zeiten: „Hier finden Sie demnächst einen Ausblick über….“ – Schade um den Speicherplatz im WWW.
Running Sushi Kioyo - Mittagsmenüangebot - Kioyo - WienRunning Sushi Kioyo - Lokalaußenansicht - Kioyo - WienRunning Sushi Kioyo - Lokalaußenansicht - Kioyo - Wien
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Hibiskus8
am 21. November 2010
SpeisenAmbienteService
Durchschnittlich gutes Running Sushi. Der Calamari Spieß mit viel Knoblauch war hervorragend, Sushi und Maki waren ok, die restlichen Speisen einfach der übliche Durchschnitt. Negativ fiel uns das Personal auf. Wir orderten eingelegten Ingwer, da er nicht auf dem Band war. Die erste Kellnerin wi...Mehr anzeigenDurchschnittlich gutes Running Sushi. Der Calamari Spieß mit viel Knoblauch war hervorragend, Sushi und Maki waren ok, die restlichen Speisen einfach der übliche Durchschnitt.
Negativ fiel uns das Personal auf. Wir orderten eingelegten Ingwer, da er nicht auf dem Band war. Die erste Kellnerin wiederholte "Ingwer" und kam nie wieder. Dann probierten wir es bei der Zweiten. Sie nickte überhaupt nur mit dem Kopf und kam ebenfalls nicht wieder. Bei der Dritten bekamen wir dann endlich nachdem sie vorher noch einen anderen Tisch mit Getränken versorgte unseren Ingwer. Abserviert wurde hingegen sehr flott.
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