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Di, 19. März 2024

Sushi in Wien

Sushi in Wien

Ob Running Sushi oder Sushi á la carte - hier werden Freunde der asiatischen Küche fündig!!

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yangel·6 Lokale·Update: 9. Jän 2011·1 Kommentar

1. Unkai

Kärntner Ring 9 (Grand Hotel), 1010 Wien
In diesem Guide weil: Perfektes Shabu-Shabu!
SpeisenAmbienteService
29. Jän 2011
Nach etwas längerer Pause besuchten wir gestern abend mal wieder das Unkai. Die Reservierung erfolgte problemlos, nach unserer Ankunft wurden wir f...MehrNach etwas längerer Pause besuchten wir gestern abend mal wieder das Unkai. Die Reservierung erfolgte problemlos, nach unserer Ankunft wurden wir freundlich empfangen und zu unserem Tisch gebracht.

Das Restaurant wurde seit unserem letzten Besuch umgebaut und ich war von Anfang an wirklich sehr angetan von dem neuen Stil, es wirkt jetzt viel heller und großzügiger als früher, wir fühlten uns auf Anhieb alle sehr wohl.

Als Aperitif bestellten wir warmen Sake, zu dem auch gleich der Gruß aus der Küche, eine marinierte Sardine, serviert wurde. Geschmacklich wars ok, aber leider waren die Dinger viel zu grätig, man musste fast Angst haben, dass einem das Zeug im Hals stecken bleibt.

Mein Bruder bestellte als Vorspeise Sashimi Moriawase, welches wirklich toll angerichtet serviert wird. Soweit ich mich erinnern kann, sind 5 verschiedene Fischsorten darin enthalten. Die relativ klein geschnittenen Stücke zergehen förmlich auf der Zunge und sind geschmacklich ganz vorzüglich - dennoch mit 35 Euro etwas überteuert für meinen Geschmack.

Ich wählte als Vorspeise Toro-Maguro, das ist Sashimi vom Thunfisch-Bauchstück. War mal was anderes und geschmacklich eigentlich wirklich gut, letztendlich aber dann doch zu fett und von der Konstistenz nicht das, was man sich von einem 31 Euro teuren Sashimi erwarten würde. Die Stücke waren ziemlich fest und man hatte fast den Eindruck, als wären diese noch halb gefroren (was aber eindeutig nicht der Fall war).
Die noch dazubestellten Lachs-Nigiris waren in Ordnung, konnten sich aber von einem normalen Mittelklasse-Sushiladen nicht wirklich abheben.

Der Grund, warum wir eigentlich ins Unkai sind, war die Hauptspeise, und das war auch diesmal wieder "Shabu-Shabu", ein Gericht bestehend aus dünngeschnittenem Rindfleisch und verschiedenen Gemüsesorten, welches vom Gast selbst am Tisch in einer Art Suppenkessel gekocht wird.
Dazu werden zwei verschiedene Saucen (Sesam und Soja-Zitronen) serviert.

Grundsätzlich war alles in Ordnung, wir waren uns aber alle einig, dass es diesmal etwas fad und geschmacklos war. Die Saucen (von denen immer nur Miniportionen serviert wurden), mussten ständig nachbestellt werden. Mit der Riesenportion Gemüse kamen wir locker zu Viert aus, Fleisch musste 1x nachbestellt werden, was ungefähr 20 Minuten dauerte.

Shabu-Shabu ist ein sehr angenehmes und vor allem bekömmliches Gericht, das ganz gemütlich "nebenbei" gegessen werden kann - ähnlich wie Fondue. Aber auch hier fanden wir, dass der Preis von 42,50 Euro pro Person einfach zu hoch ist, vor allem wenn Rindfleisch sowieso fast immer nachbestellt werden muss.

Letztendlich bestellten wir als Dessert Grüntee-Eis, welches WIRKLICH superlecker war, aber für zwei absolute Mini-Kugeln 5,90 Euro zu verlangen.. nun gut, lassen wir das.

Wir hatten einen sehr netten Abend im Unkai, in schönem Ambiente mit gutem, aber keinesfalls überdimensional gutem Essen, wie man es eigentlich schon erwarten würde bzw könnte.
In Anbetracht darauf, dass das Essen nur durchschnittlich war, ist der Preis von 465 Euro für 4 Personen (und man bedenke, dass außer dem Sake als Aperitif ausschließlich Mineralwasser getrunken wurde), schon etwas sehr hoch.

Fazit: gutes und absolut frisches Sushi, freundliches Personal und schönes Ambiente. Schlussendlich ist es aber schon so, dass man das Unkai hauptsächlich für seinen Namen bezahlt.Weniger anzeigen

2. Hanil Sushi

Gymnasiumstraße 26, 1180 Wien
In diesem Guide weil: für mich eines der besten Zustell-Sushi Lokalen in Wien!
SpeisenAmbienteService
9. Jän 2011
Das Lokal selbst ist winzig und hat nur 2 oder 3 Tische - als ich es zum ersten Mal betrat, dachte ich glatt, ich sei ich falschen Film. Ich war er...MehrDas Lokal selbst ist winzig und hat nur 2 oder 3 Tische - als ich es zum ersten Mal betrat, dachte ich glatt, ich sei ich falschen Film. Ich war erst ein einziges Mal dort, da es eigentlich ein typisches Take-Away bzw Zustell-Lokal ist.

Ich bestelle allerdings wirklich regelmäßig (1x die Woche mindestens, manchmal sogar öfter, sehr gerne auch wenn Besuch im Haus ist), da das Sushi absolut einwandfrei und frisch ist - ganz im Gegensatz zu vielen anderen Liefer-Asiaten!

Der Fisch ist butterweich, egal ob als Maki, Nigiri oder Sashimi - hier kann man alles essen!

Was auch wirklich empfehlenswert ist, ist die Suimono-Fischsuppe (selbst beim Bestellen nachhause ist sie jedesmal noch brühend heiß obwohl der Laden gar nicht sooo nah ist) und die Hausspezialitäten wie Hühner- oder Fisch-Teriyaki.

Nudelgerichte sind meiner Meinung nach eher nicht so empfehlenswert, da sie - aus welchem Grund auch immer - jedesmal mit Currypulver überschüttet werden.

Dieses Restaurant wird immer mein absoluer Favorit unter allen Zustell-Asiaten bleiben, da ich noch kein einziges Mal enttäuscht wurde.Weniger anzeigen

3. Do & Co Stephansplatz

Stephansplatz 12, 1010 Wien
Do & Co StephansplatzDo & Co StephansplatzDo & Co Stephansplatz
In diesem Guide weil: zwar eigentlich überhaupt kein typisches Sushi-Lokal, aber es ist eine eigene Sushi-Karte vorhanden, und alleine die ist ein Grund, das Do&Co am Stephansplatz zu besuchen! Soho-Sushimix sehr empfehlenswert!
SpeisenAmbienteService
22. Apr 2011
Das Do & Co am Stephansplatz ist ein Lokal, in dem ich beim Essen tatsächlich noch nie enttäuscht wurde. Nachdem mir das Publikum und die a...MehrDas Do & Co am Stephansplatz ist ein Lokal, in dem ich beim Essen tatsächlich noch nie enttäuscht wurde. Nachdem mir das Publikum und die allgemeine Atmosphäre allerdings weniger zusagen, besuche ich es mittlerweile nur noch sporadisch - so auch vor einigen Tagen an einem früheren Abend.

Grundsätzlich muss man sagen, dass ja EIGENTLICH wirklich immer alles passt, auch betreffend Service und Ambiente. Nichts desto trotz kann man als Gast den Stress und den Druck, der auf dem Personal oft lastet, deutlich spüren, vor allem ist das Lokal wirklich fast immer voll - ganz besondes am Abend!

Wir bekamen einen schönen Tisch in der Mitte des Lokals und studierten auch gleich die Speisekarte.
Ich finde es einerseits etwas schade, dass die Karte die letzten Jahre über wirklich absolut ÜBERHAUPT nicht geändert wurde, andererseits freut man sich natürlich, wenn man "sein" Gericht, welches man vor Jahren schon mal genossen hat, wieder bestellen kann.
Die Speisekarte im Do & Co ist wirklich umfangreich und lässt kaum Wünsche offen. Es ist alles dabei, von Wiener Gerichten wie Kalbsschnitzerl mit Erdäpfel-Vogerlsalat oder Kalbsbutterschnitzerl mit Pürree über mediterrane sowie orientalische Gerichte (Döner Kebap), aber auch das Angebot an asiatischen Speisen ist groß - sogar Sushi-Fans kommen dank des eigenen Kochs hier voll auf ihre Kosten!
Was für mich immer wieder ein Highlight ist, ist das Wok-Buffet, an dem sich der Gast selbst seinen Wok zusammenstellen kann. Das Buffet ist wirklich toll, ich hab es zwar noch nie wirklich nachgezählt, würde jetzt aber schätzen, dass es neben dem qualitativ sehr hochwertigen Fleisch locker an die 30 verschiedene Gemüsesorten gibt. Für Vegetarier wahrscheinlich ein wahres Schlaraffenland!
Im Fleisch- und -Fischangebot gibts immer (und das auch seit Jahren) Filet vom Rind, Schwein und Huhn; Fischfilet, Tintenfisch und Garnelen. Zugegeben, das könnte etwas mehr sein. Nichts desto trotz war es bisher immer völlig ausreichend.

Ich tat mir bei der Speisenauswahl etwas schwer. Ich glaube, das wird jeder verstehen, der hier jemals den Döner Kebap gegessen hat... ich habe nämlich noch nirgendwo einen besseren gegessen!
Dennoch entschied ich mich diesmal für den Wok zum selbstzusammenstellen (man kann ihn natürlich auch zusammenstellen lassen falls man das nicht selbst tun möchte) und als Vorspeise bestellte ich einen gemischten Sushi-Sashimi-Maki Teller. Meine Begleitungen wählten das Tataki vom Rind und Döner Kebap sowie die Hong Kong Ente und ebenfalls den Wok.
Dazu eine Flasche Riesling von Knoll, die ungefähr eine Minute nach der Bestellung am Tisch stand...
Flott sind sie ja, die Servicekräfte dort.. dennoch machte unser Kellner einen ziemlich abgearbeiteten und genervten Eindruck auf mich. Zum Lachen ging er an diesem Abend auf jeden Fall in den Keller...

Die Vorspeisen waren rasch da, auch mein Sushi kam zeitgleich. Und ich war begeistert! Das beste Sushi seit langem, der Fisch hätte frischer nicht sein können und zerging auf der Zunge, der Reis in Konsistenz, Menge und Temperatur perfekt. Wirklich sehr gut! Auch meine Begleitungen waren zufrieden und natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, die anderen beiden Vorspeisen zu verkosten. Das Tataki vom Rind war in Ordnung, aber keinesfalls ein Gericht, welches ich mir beim Do & Co bestellen würde, da irgendwie zu normal dafür dass die Speisekarte so viel anderes bietet. Die Hong-Kong-Ente war schon eher nach meinem Geschmack. Sie war angerichtet wie ein Carpaccio - hauchdünn geschnitten und mit einer süßlichen Hong-Kong-Sauce lauwarm mariniert. Perfekte Konsistenz, super Geschmack - einmalig!

Als die Hauptspeise abserviert war, ging es ans Wok-Buffet, wo wir uns durch das Angebot kämpften. Es ist wirklich so umfangreich, dass man unmöglich alles durchprobieren kann, da man ansonsten zwei Teller brauchen würde..
Den Köchen teilt man dann einfach kurz mit, wie man seinen Wok gerne hätte und nach diesen Wünschen wird er auch zubereitet.

Keine 10 Minuten später hatten wir unsere Hauptspeisen auch schon am Tisch. Als ich den Döner Kebap meiner Mutter sah, bereute ich meine Entscheidung zum Wok einen ganz kleinen Augenblick, war nach dem ersten Bissen aber wieder bester Dinge. Egal wofür man sich hier entscheidet, es ist irgendwie jedesmal die richtige Entscheidung.
Sowohl Gemüse als auch Fleisch des Woks waren punktgenau gegart, das Gemüse teilweise noch leicht bissfest, genauso wie ich es mag, und natürlich das wichtigste: absolut perfekt gewürzt! Zwei verschiedene Saucen und Reis werden übrigens extra serviert.
Der Döner Kebap meiner Mutter ließ einem schon beim Hinschauen das Wasser im Mund zusammenlaufen - außen leicht knusprig, innen so saftig, dass es besser nicht sein könnte. Die dünnen Fleischschnitten wunderschön am Teller angerichtet und von der Menge her wirklich reichlich!! Dazu gabs eine große Pfefferoni, orientalischen Reis mit Rosinen und Pinienkernen und ein Pastinakenpürree. Meiner Meinung nach der perfekteste Kebap, den man in Wien bekommen kann. Für alle Kebap-Liebhaber ist ein Besuch beim Do & Co ein echtes Muss!!

Und obwohl wir eigentlich satt bis obenhin waren, bestellten wir noch ein Dessert: Die Himbeergrütze, welche wirklich viel, viel besser schmeckt als ihr Name vermuten lässt (sollte vielleicht mal auf etwas eleganteres umbenannt werden) und das Schokosouffle mit Creme Brulee und frischen Früchten. Beides schmeckte ausgezeichnet!

Schlussendlich muss ich sagen, dass dies der beste Restaurantbesuch der letzten Zeit war. Gäbe es einen sechsten Punkt, würde die Küche diesen heute von mir definitiv bekommen.
Das Lokal war an diesem Abend nicht 100%ig ausgelastet, der Geräuschpegel war somit im absolut erträglichen Bereich und die ganze Atmosphäre richtig entspannend und gemütlich. So "chillig" hab ich das Do & Co bisher überhaupt noch nie erlebt.

Schade finde ich die Tatsache, dass der uns zugeteilte Kellner offensichtlich einen schlechten Tag hatte, sonst wäre dies seit langem mal wieder eine 5-5-5er Bewertung geworden...Weniger anzeigen

4. Unkai Sushi

Kärntner Ring 9 (Grand Hotel), 1010 Wien
Unkai Sushi
In diesem Guide weil: sehr authentisches Sushi, riesiges Angebot! Bester Thunfisch wo gibt!

5. Yume

(1)
Bergmillergasse 3, 1140 Wien
Yume
In diesem Guide weil: locker-lässige Atmosphäre, tadelloses Sushi und viele verschiedene warme Á la Carte Gerichte! Leider oft ziemlich überfüllt und laut.
SpeisenAmbienteService
25. Mär 2011
Ja, die Küche im Yume ist gut - wirklich gut. Vor einem Jahr hätte ich dafür auch noch bedenkenlos 5 Punkte vergeben. Mein gestriger Besuch hat mic...MehrJa, die Küche im Yume ist gut - wirklich gut. Vor einem Jahr hätte ich dafür auch noch bedenkenlos 5 Punkte vergeben. Mein gestriger Besuch hat mich jedoch leider etwas aus dem Konzept gebracht, um es mal so zu formulieren...

Um 20 Uhr zu zweit eingetrudelt, wurden Bruder und Schwester (sprich, mein Freund und ich - so wie auch alle anderen Gäste hier im Lokal genannt werden) vom uns allen bekannten Herrn Martin gleich zu einem freien Tisch gebracht und kurz, aber herzlich willkommen geheißen.

Dann hieß es erst mal warten. Ja, das Lokal war gut besucht - aber eben "nur" gut besucht, und nicht voll. Obwohl im 30-Sekunden-Takt Personal an uns vorbeiflitzte und uns auch sehrwohl registrierte, bekamen wir die Speisekarten erst nach 5 Minuten, und selbst dann erst auf Anfrage.

Ich entschied mit für einen kleinen Sushi-Sashimi-Maki Teller und im Anschluss für den Yume Fisch- und Fleischteller (ich frage mich gerade wovor ich nun mehr Angst haben soll - vor Christian`s oder Meidlinger´s Rüge?! ;))

Ich will mit der guten Nachricht beginnen: der Fisch- und Fleischteller war wirklich grandios und seine 18 Euro auf alle Fälle wert - wenn auch der Misoyaki (eingelegter und gegrillter Butterfisch) einen äußerst strengen, ja fast schon brennenden Eigengeschmack hatte. Ich kann mich erinnern, dass mir das schon vor längerer Zeit mal aufgefallen ist, Martin erklärte mir damals, dass dies eben der eigenwillige Miso-Geschmack sei und dass dies auch so sein muss. Wie auch immer... eingelegten Butterfisch werde ich mir dort wohl trotzdem keinen mehr bestellen.
Auch mit dabei waren 2 wirklich große gegrillte Lachsstücke und 3 Riesengarnelen, welche geschmacklich toll, aber leider nur noch lauwarm waren. Ich weiß auch warum - die Fische waren früher fertig als das Fleisch und mussten somit gut 5 Minuten auf dem Teller verweilen. Nachdem die Küche beim Yume ja sozusagen eine Schauküche ist, entgeht dem Gast natürlich nichts - das kann gut, manchmal aber eben auch schlecht sein.
Am Fleisch gabs absolut nichts zu beanstanden, das koreanisch marinierte Rindfleisch (Bulgogi) war perfekt gewürzt und die knusprige Ente punktgenau gebraten und auch WIRKLICH knusprig, die dazu servierte Sauce perfekt passend.
Leider habe ich wenig frisches Wok-Gemüse vermisst - Fisch- und/oder Fleischteller hin oder her, man könnte trotzdem ein wenig mehr dazugeben als nur 2 Salatblätter zwecks Dekoration.
Nichts desto trotz ein suuuperleckeres Gericht, das man in vielen anderen Lokalen in dieser Form einfach nicht bekommt.

Leider viel weniger begeistert hat mich mein Sushi-Sashimi-Maki Teller. Da ist gestern alles schiefgelaufen, was schief laufen kann: die Ura-Makis waren viel zu groß und hatten noch dazu viel (!) zu viel Reis und zu wenig Fisch - so wenig dass man ihn gerade noch erkennen konnte. Beim Essen wurde es im Mund immer mehr statt weniger, und nachdem das Ding ja fast nur aus Reis bestand, war es auch eine äußerst geschmacklose Angelegenheit.
Die nächste Enttäuschung waren die Nigiris, die schlichtweg ungenießbar waren. Der Lachs war flachsig und der Butterfisch steinhart! Manche kennen es vielleicht, dieses Gefühl, wenn man vom Nigiri abbeißen möchte, und man merkt dass der Fisch zäh und/oder hart ist, will das Stück aber irgendwie auch nicht ausspucken sondern steckt es sich dann halt im Ganzen in den Mund.. und dann sitzt man da und ringt bei jedem Bissen mit dem Brechreiz... *schauder* genauso ist es mir gestern ergangen!! Sorry liebes Yume-Team, das geht einfach gar nicht!
Die 6 Sashimi-Stücke (Lachs, Thunfisch, Butterfisch) waren das einzige genießbare an dem 15 Euro teuren Schiff. Schade, schade.. vor allem finde ich es schade, dass man vom Personal nicht mal nach dem Grund gefragt wird, wenn der Teller halbvoll stehen bleibt und es dem Gast sichtlich nicht geschmeckt hat.

Ich war schon oft und auch sehr gerne im Yume und früher hat es auch wirklich immer gepasst. Nach dem gestrigen Erlebnis ist es mir allerdings echt vergangen, zumindest was das Sushi betrifft - sorry!
Und so lustig und nett unser Herr Martin auch sein mag - der Hauptgrund warum man ein Restaurant besucht, sollte ja eigentlich immer noch das Essen sein - zumindest ist das bei mir der Fall...Weniger anzeigen

6. Kaisaki

(1)
Laudongasse 24, 1080 Wien
KaisakiKaisakiKaisaki
In diesem Guide weil: Running Sushi + Teppan Buffet, sehr umfangreiches und abwechslungsreiches Angebot aus warmen sowie kalten asiatischen Gerichten, super leckeres Sushi, immer wunderbar frisch, geschmacklich top!
SpeisenAmbienteService
4. Mär 2011
Ich traue mich hiermit zu behaupten, dass ich seit gut 10 Jahren zu den wohl besten Stammkunden des Kaisakis zähle. Es gab Zeiten, da war ich so gu...MehrIch traue mich hiermit zu behaupten, dass ich seit gut 10 Jahren zu den wohl besten Stammkunden des Kaisakis zähle. Es gab Zeiten, da war ich so gut wie wöchentlich dort, dann wieder seltener - aber doch immer wieder regelmäßig. Mich hat nicht nur die Qualität des Sushis, sondern auch die große Speisenauswahl immer überzeugt.
Ende November 2010 begann dann der "Umbau" des Lokals. Das Kaisaki war von heute auf morgen geschlossen, Anrufe wurden weder auf ein Tonband weitergeleitet, noch gab es jemals eine Webseite, auf der man sich informieren konnte. Man musste wirklich zum Lokal hinfahren, um dann das Stück Papier auf der verschlossenen Eingangstür vorzufinden: "Wir bauen um und haben kurzzeitig geschlossen!"

So weit so gut. Gedauert hat der kurzzeitige Umbau ungefähr 3 Monate. Umso gespannter war ich auf das Lokal im neuen Glanz. Ich erwartete mir Großes, und gestern war ich dann auch endlich zum Mittagessen dort.

Ja, ein Umbau wurde definitiv vorgenommen. Das merkt man, wenn man das Lokal seit 10 Jahren quasi in- und auswendig kennt. Überaus große Veränderungen haben allerdings nicht stattgefunden - was ich eigentlich schade finde, da man aus dem Lokal sehr viel mehr machen hätte können!
Das Laufband (welches vorher nur 1-stöckig war) ist jetzt 2-stöckig und kann durch Glasschiebetürchen geöffnet werden. Oben laufen warme und unten kalte Gerichte - so wie es standesgemäß in Running Sushi Lokalen eben üblich ist.
Die Tische und Sessel wurden ebenfalls erneuert, was auch schon bitter nötig war, da die alten Möbel ihre beste Zeit definitiv hinter sich hatten. Auch der Boden wurde wohl erneuert. Und auch das war hier mehr als notwendig, da der alte schon von einem grauenhaften Fettfilm behaftet war, welcher dem Gast den Gang zum Buffet oder zu den Toiletten zu einer wahren Herausforderung machte! Das ist nun zum Glück nicht mehr der Fall.
Bei der Toilette ist mir aufgefallen, dass zwar neue WCs, aber kein neuer Boden vorhanden ist. Schade, denn die Fliesen sind an vielen Stellen gesprungen und echt hässlich - aber wahrscheinlich hat dafür das Geld nicht mehr gereicht! Und, oh Wunder, es gibt jetzt auch WARMwasser!! (klingt blöd, aber mich hat dieses ungemütliche Eiswasser schon die ganzen Jahre über gestört). Sehr löblich (wobei es doch eigentlich Standard sein sollte)!

Was das Essen betrifft, wurde ich leider ziemlich enttäuscht. Obwohl wir zur "Hauptzeit" (12.30) dort waren, gab es kein allzu großes Speisenangebot. Besonders vom Sushi war ich sehr enttäuscht. Es gab vereinzelt mal ein paar Lachs-Nigiris, auf die sich alle Gäste, die bei der "Speisenausgabe" saßen, natürlich stürzten wie die Geier. Butter- oder gar Thunfisch: Fehlanzeige! Ansonsten: Maki und California Rolls zum Abwinken, pikanter Salat und Gurkensalat. Mir ist auch aufgefallen, dass die unteren gekühlten Gerichte (besonders Sushi und Maki) viel zu kalt waren! Bei den warmen Speisen vermisste ich das koreanische Rindfleisch, das ich immer so geliebt habe. Das, was ich gestern bekommen habe, war ein fad schmeckender, matschiger Rindfleisch-Eintopf, der mit dem Gericht von damals überhaupt nichts zu tun hat. Ich hoffe sehr, dass es einfach eine misslungene Neukreation war! Knuspriges Huhn & Knusprige Ente waren in einer glutamatverseuchten Sauce ertränkt und somit auch absolut nicht mehr knusprig. Außerdem war jeder 2. Teller ein Hummerchips-Teller, die gegrillten Riesengarnelen (die es sonst auch immer mittags gab), waren überhaupt nicht vorzufinden.
Auch die berühmten Nachspeisen wie Eispalatschinken, gebackener Vanillepudding etc hab ich gestern vermisst.

Die Bedienung war wie immer kühl und emotionslos (scheinbar gibts noch eine zusätzliche Kellnerin, die "Chefin" ist die gleiche), aber auch wirklich flink - da gabs noch nie was zu meckern!

Fazit: ich hoffe sehr, dass ich gestern einfach nur Pech hatte und einen schlechten Tag erwischt hab. Ansonsten bin ich die längste Zeit eine Stammkundin gewesen, da sich die Küche von allen anderen Running-Sushi Läden überhaupt nicht abheben konnte.
In ein paar Tagen versuch ichs nochmal.
Momentan würde ich das Kaisaki auf alle Fälle nicht weiterempfehlen - und ich hätte niemals gedacht dass ich das jemals sagen oder schreiben würde...!Weniger anzeigen

Kommentare

1 Kommentar
Unregistered

Gebe dir recht. Beim Do&Co gibts schon lange eines der absolut besten Sushis in Wien. Nur wissen das wenige.

8. Jän 2011, 13:09·Gefällt mir
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