In der Umgebung
Fr, 19. April 2024

Baden und Umgebung

Baden und Umgebung

Die Kur- und Bezirkshauptstadt Baden, ca. 20 Kilometer südlich von Wien hat einige nette kulinarische Platzerl zu bieten. Dieser Guide soll Besuchern des Badener Bezirkes die Lokalauswahl ein bisschen leichter machen.

Gefällt mir4Kommentieren
hautschi·13 Lokale·Update: 4. Nov 2014·0 Kommentare

1. Thermenrestaurant in der Römertherme

(1)
Brusattiplatz 4, 2500 Baden
In diesem Guide weil: Täglich zwei Menüs, gute und frische Zutaten. Eine Bereicherung für Badens Lokallandsxhaft
SpeisenAmbienteService
4. Nov 2014
Der bisherige Pächter in der Römertherme Baden bot jeden Mittag ein „österreichisches“ AYCE Buffet um € 8,50,-- an. Mit hochwertigen Produkten unma...MehrDer bisherige Pächter in der Römertherme Baden bot jeden Mittag ein „österreichisches“ AYCE Buffet um € 8,50,-- an. Mit hochwertigen Produkten unmachbar – so schmeckte es auch. TK- und Fertigprodukte waren führend.
Scheinbar kam das Konzept nicht gut an und der wirtschaftliche Erfolg blieb aus.
So kam es, für uns sehr überraschend, sehr kurzfristig zu einem Pächterwechsel.

Seit etwa einer Woche wird das Lokal unter dem Namen „Thermenrestaurant in der Römertherme“ betrieben. Und siehe da, nicht nur der Name, auch das Konzept und die Qualität haben sich geändert.

Das Thermenrestaurant ist sowohl straßenseitig als auch von der Therme her begeh- und benutzbar.
Bei unserem Antrittsbesuch sind plötzlich die Tische schön mit Tischtuch, Besteck und Papierservietten eingedeckt. Salz und Pfeffer gibt in Form zweier kleiner Mühlen.
Das Thermenrestaurant, das als reines Nichtraucherlokal geführt wird, präsentiert sich recht gemütlich.
In der schönen Jahreszeit wird ein ganz netter Außenbereich mit Naturschatten geboten. Die WC-Anlagen haben wir noch nicht besucht, daher keine Wertung.
Für das Ambiente vergeben wir 3 von 5 Punkten.

Wir treffen auch auf neues Personal. Der diensthabende Kellner, der sein Handwerk bestimmt gelernt hat, ist ausnehmend freundlich und hilfsbereit. Extrawürschtln werden mit einem Lächeln aufgenommen und vor allem auch erfüllt.
Der nicht mehr ganz junge Herr hat viel Lebenserfahrung, weiß mit seinen Gästen umzugehen und sie für sich zu gewinnen.
4 von 5 Punkten.

Im Thermenrestaurant gibt es derzeit keinen Ruhetag. An 7 Tagen der Woche werden 2 Menüs angeboten. Eines ist vegetarisch (€ 6,80), eines fleischig (€ 7,90). Das Menü besteht jeweils aus Suppe und Hauptspeise, wobei täglich aus 2 verschiedenen Menüsuppen ausgewählt werden kann.
Die Hauptkarte ist derzeit sehr (für mich zu sehr) kürbislastig. Sie beinhaltet nicht viele Speisen, die üblichen Verdächtigen sind jedoch sehr wohl zu finden und ich meine, dass sich hier durchaus jedermann etwas finden kann.

Die liebste Frau wählt das vegetarische Menü bestehend aus einer Curry-Linsensuppe und gebackenem Kürbis, gefüllt mit Tomaten und Mozzarella. Als Beilage wird ein Kartoffel-Zwiebel Stampf serviert.
Die Qualität ist gut, die Portion ausreichend. Die liebste Frau vergibt für das Menü 3 von 5 Punkten.

Curry-Linsensuppe (3,60): In einer ganz normalen weißen Suppentasse kommt die Suppe, so wie von mir gewünscht, extraheiß daher. Die Konsistenz eher dicklich aber nicht zu dick, Curry mit den Linsen ergibt einen wirklich sehr guten, etwas ausgefallenen Geschmack. Einziger Kritikpunkt: Der Preis. Dafür, dass es sich hierbei um die Tages- (Menüsuppe) handelt, finde ich 3,60 ordentlich überzogen. Nur aufgrund des für mich schlechten Preis-Leistungsverhältnisses bewerte ich mit 3 von 5 Punkten.

Zander auf Kürbis-Zwiebelragout mit Kartoffeltalern (14,50): 3 Stück vom kross gebratenen Zanderfilet sind auf besagtem Ragout drapiert. Der Fisch geschmacklich eine Wucht, gut gewürzt und wie mir versichert wird (was ich auch glaube) kein TK-Produkt. Das Kürbisragout gut abgeschmeckt, für mich als eher keinen Kürbisliebhaber entbehrlich. Die Kartoffeltaler selbst gemacht, äußerst interessant (mit Ei) zubereitet und sehr gut. Das Gericht erhält 4 von 5 Punkten.

Unser Mittagessen ist zeitlich immer relativ knapp bemessen, Alkohol gibt es keinen, Kaffee geht sich meist nicht aus. Das getrunkene stille Mineral von Römerquelle (€ 1,90) ist gut gekühlt und völlig in Ordnung.

Fazit: Sofern man das nach so kurzer Zeit schon sagen kann, ist die Gastronomie der Römertherme deutlich besser geworden. Das Lokal bietet sich als sehr zentral gelegene Alternative in der kargen Restaurantlandschaft Badens an.
Die Gesamtspeisenbewertung setzte ich derzeit mit 3 von 5 Punkten fest, könnte mir aber eine Korrektur auf die 4 gut vorstellen, die Tendenz ist jedenfalls gegeben.
Für uns geografisch gut gelegen, werden wir sicher in nächster Zeit die eine oder andere Mittagspause im Thermenrestaurant verbringen. Über Änderungen nach oben oder unten (hoffentlich nicht) werde ich mittels Update berichten.Weniger anzeigen

2. Gasthaus zum Schöpflgitter

Schöpflgitter 24, 2533 Klausen-Leopoldsdorf
In diesem Guide weil: Gutes Landgasthaus am äußersten Zipfel des Badener Bezirkes
SpeisenAmbienteService
29. Jul 2013
Sonntag, 28.7.13, brütende Hitze im ganzen Land. Eigentlich wollten wir, wie Millionen anderer Leute auch, ein Bad oder einen See aufsuchen. Nachde...MehrSonntag, 28.7.13, brütende Hitze im ganzen Land. Eigentlich wollten wir, wie Millionen anderer Leute auch, ein Bad oder einen See aufsuchen. Nachdem unser Wackeldackel aber bereits am späten Vormittag selbst in den Innenräumen des Hauses knapp vorm Hitzekollaps stand, mussten wir auch den Hund erfrischen und ihm so gewissermaßen das Leben retten.

In Klausenleopoldsdorf kann man ganz gut in die Schwechat rein und es gibt wenige Leute. Im Zuge dessen, beschlossen wir, uns im Gasthaus zum Schöpflgitter gleich ein hoffentlich gutes Mittagessen zu gönnen.
Ich kenne das Gasthaus schon seit meiner Kindheit, war aber sicher die letzten 20 Jahre dort nicht zu Gast.
Das Schöpflgitter liegt einige Kilometer außerhalb von Klausenleopoldsdorf Richtung Sankt Corona am Schöpf und ist wohl nur mit einem fahrbaren Untersatz zu erreichen.
Es gibt einen Privatparkplatz, das Auto war also dementsprechend schnell versorgt und konnte sich in der Zwischenzeit wieder in aller Ruhe auf 70 Grad im Innenraum aufheizen (Dank sei dem Erfinder der Klimaanlage).

Ohne Reservierung betraten wir den nett vor dem Lokal angelegten Gastgarten. Außer einer Stammgastrunde, die sich eher dem Weißwein hingab war der Garten leer. Es gibt Baumschatten, das ist bei diesen Temperaturen um ein Vielfaches angenehmer als die Sonnenschirme.
Auf den Tischen liegt ein sauberes Tischtuch und es findet sich ein Aschenbecher, das war´s dann auch schon. Mir fällt auf, dass in der heurigen Saison die Gastronomen scheinbar mit Polstern sparen. Egal wo wir hinkommen, sehr selten gibt es Sitzauflagen und so muss auch hier die liebste Frau das schlecht gepolsterte Hinterteil auf den blanken Holzsprießeln lagern – nicht sehr bequem.
Wir haben weder den Innenraum, noch die WC-Anlagen betreten, ich kann mich daher bei der Ambiente Bewertung nur auf den Garten beziehen. Wie erwähnt schön angelegt, Naturschatten, hartes Mobiliar, es gibt daher in Summe die 3.

Nachdem wir Platz genommen haben, löst sich aus der Stammtischrunde eine Dame und bringt uns die Karten. In weiterer Folge dürfte sie dann das Kochen übernommen haben. Den weiteren Service führt ein Herr durch. Man ist freundlich, fragt nach ob es geschmeckt hat, Aschenbecher bleibt die ganze Zeit voll und Herzlichkeit kommt auch nicht wirklich rüber. Bis hierher würde ich dem Service eine 3 geben. Eine für mich eigentlich nicht akzeptable Anekdote wird die Gesamtbewertung dann doch leider auf eine 2 drücken:
Auf der Karte werden Fleischknödel mit Sauerkraut angeboten. Meine Frau fragt, ob es sich um Selchfleischknödel oder normale Fleischknödel handelt. Antwort: Das weiß ich nicht, aber ich werde fragen. Kurz darauf: Sie haben Recht?, es sind Selchfleischknödel. Meine Frau freut sich. Beim Servieren der Suppe: Ach übrigens die Fleischknödel sind Grammelknödel aber ich bring Ihnen jetzt die!?
Von der Hitze geschwächt, meinte die liebste Frau nur noch: Ja ist mir auch recht.
Grundsätzlich kann´s das bitte aber nicht sein, Küche und Kellner sollten doch die eigene Karte kennen und auch gemäß dieser agieren.

Die Speisekarte bietet das, was man sich in einem Landgasthaus erwarten würde. Es gibt einen Teil mit Tagesempfehlungen und eine Standardkarte. Erwartungsgemäß ist das Angebot eher fleischlastig.

Tirolerknödelsuppe: In den üblichen Henkeltassen kommt eine Gott sei Dank sehr heiße Suppe daher. Die Suppe wahrscheinlich echt aber sehr schwach. Das Tirolerknödel hausgemacht, mit schönen Speckstücken, sehr gut abgeschmeckt. Die Suppe 2, der Knödel 4 ergibt in Summe eine 3.

Grammelknödel mit Sauerkraut: Beim Servieren meint der lustige Herr nochmal: So jetzt gibt´s die Fleischknödel, die zu Grammelknödel geworden sind hihihi. Die zwei Stück Grammelknödel hausgemacht, frisch gekocht, herrliche Fülle, super Gschmackerl. Das Sauerkraut mit viel Speck zubereitet, eher auf der säuerlicheren Seite ebenfalls sehr gut im Geschmack. Hier kann man eine 4 vergeben.

Schweinsbraten mit Reis und gemischtem Salat: Der Braten wahrscheinlich nicht heute frisch gemacht sondern im Saft aufgewärmt. 2 dicke Stücke Fleisch, schön mager und butterweich, man braucht fast kein Messer. Das Natursafterl sehr gut im Geschmack und auch in ausreichender Menge vorhanden. Der Reis ok, der Salat selbst gemacht, nicht kühlschrankkalt und gut mariniert. So ein gutes Braterl habe ich schon lange nicht mehr in einem Lokal gegessen, das Gericht hat sich die 4 verdient.

2 Mineral natur, ein großer Apfelsaft gespritzt und ein großes Soda-Zitron gleichen den Flüssigkeitsverlust durch die große Hitze aus. Alle Getränke waren gut gekühlt und geschmacklich in Ordnung.
Der große Braune war durchaus trinkbar.

Fazit: In Summe bezahlten wir knapp über € 30,-- was ich für sehr wohlfeil halte. Die Speisen waren so, wie man es sich von einem Landgasthaus wünscht (aber leider nicht immer bekommt): Solide und gute Gasthausküche. Lange habe ich überlegt, ob ich für die Küchenleistung 3 oder 4 vergebe, entschließe mich dann (nicht zuletzt wegen der komischen Knödlgschicht) aber zu einer guten 3.
Der Service unprofessionell wie es höher nicht geht aber es passt irgendwie zur ganzen Atmosphäre.
Wenn man in der Nähe ist, würde ich das Gasthaus für ein gutes, günstiges, ehrliches Essen jederzeit weiterempfehlen.Weniger anzeigen

3. Weilburghof

Weilburgstraße 63, 2500 Baden
Gastgarten
In diesem Guide weil: Für mich derzeit das beste Lokal mit österreichischer Küche in Baden
SpeisenAmbienteService
4. Aug 2014
Hier eine erfreuliche Nachricht aus dem kulinarisch kargen Baden: Nach 2 kurz hintereinanderliegenden Besuchen kann ich gutes vom Weilburghof beri...MehrHier eine erfreuliche Nachricht aus dem kulinarisch kargen Baden:
Nach 2 kurz hintereinanderliegenden Besuchen kann ich gutes vom Weilburghof berichten.

Das Restaurant liegt etwas dezentral in der Weilburgstraße nahe des relativ bekannten Badener Strandbades.
Die Parkplatzsituation eher unproblematisch, in Gehentfernung ist sicher ein Platz für den fahrbaren Untersatz zu finden.
Öffentlich mit der Linie Rauhenstein der Wiener Lokalbahnen und 5 Minuten Fußmarsch zu erreichen.

Der Weilburghof geht aus einem ehemaligen Heurigen hervor. Dies ist auch heute noch im Innenbereich an der Verwendung von viel dunklem Holz erkennbar. Das Lokal strahlt Gemütlichkeit aus.
Der nach hinten gelegene Gastgarten ist völlig ruhig im Grünen gelegen. Zusätzlich zu den am Foto sichtbaren Tischen, gibt es noch einige wettergeschützte überdachte Nischen, dort sitzt man auch nicht im Schotter.
Die WC-Anlagen haben wir noch nie inspiziert, dahingehend kann ich auch keine Aussage treffen.
Die Tische im Gastgarten sind mit einem Tischläufer und einer sauberen Menage eingedeckt. In einem Tonkrug befinden sich das Besteck und Papierservietten.
Positiv ist mir aufgefallen, dass es im Gartenbereich ausreichend saubere! Sitzpolster gibt, im heurigen Sommer fast schon eine Rarität – was ich heuer schon hart auf Gasthaussesseln oder -bänken gesessen bin – ein Graus.
Das Lokal ist jedenfalls ebenerdig angelegt, somit barrierefrei, auch der Gastgarten ist für Menschen mit körperlichen Einschränkungen problemlos erreichbar.
In Summe ist das Ambiente als gut zu bezeichnen und wir vergeben 3 Punkte.

Service:
Bei unseren beiden Besuchen wurden wir von unterschiedlichem Servicepersonal betreut. Man ist sehr nett und engagiert, es wird die Zufriedenheit nachgefragt, auf leere Gläser wird prompt mit neuen Angeboten reagiert. Leere Teller werden blitzschnell abserviert.
Die liebste Frau und ich haben das Gefühl hier wirklich gern gesehener Gast zu sein und fühlen uns wohl. Wir vergeben 4 Punkte.

Die Karte bietet einen guten Querschnitt der österreichischen Küche sowohl für Fleischtiger, als auch für Vegetarier.
Die aktuelle Karte kann auf der HP [Link] eingesehen werden.

Speisen:

Frittatensuppe (2,90): In einer handelsüblichen Suppentasse kommt eine brennheiße, ausreichend intensive richtige Rindsuppe daher. Auch die Einlage selbst gemacht und wohlschmeckend. 4 Punkte

Pastinakencremsuppe (3,40): Serviert in einer ovalen Suppentasse, schöner optischer Auftritt. Die Temperatur gerade noch ausreichend warm. Die Wurzel wurde zu einer schönen Cremesuppe, nicht zu dick, nicht zu dünn verarbeitet. Geschmacklich gut, etwaige Explosionen bleiben allerdings aus. 3 Punkte

Schweinsfilet mit grüner Pfeffersauce und Kräuternockerl (12,50): Es kommen 3 Stück Filet (auf Wunsch der liebsten Frau ganz durchgebraten) auf einem feinen Safterl daher. Das Fleisch zart und butterweich, die Nockerl hausgemacht. Die Liebste ist angetan, isst bei beiden Besuchen das gleiche Gericht und vergibt 4 Punkte.

Zigeuner Cordon Bleu (10,50): Laut Karte mit Pommes angeboten, stellt die Umbestellung auf einen gemischten Salat kein Problem dar (ohne Aufpreis).
Die Fülle besteht aus Salami, Zwiebel, Pfefferoni und Käse – sehr gut, pikant aber nicht scharf. Das Fleisch butterweich und zart, die Panier knusprig und nicht am Fleisch pickend.
Besser kann man meiner Meinung nach ein Cordon Bleu nicht herstellen und ich vergebe für dieses Gericht 5 Punkte.

Schoko Soufflé mit flüssigem Kern, Vanilleeis und Schlag (5,20): Serviert wird das Gericht ca. 5 Minuten nach Bestellung. Ich gehe daher davon aus, dass es sich um ein Fertigprodukt handelt (schade). Der Kern gerade noch weich, das Dessert geschmacklich in Ordnung. 3 Punkte

Apfel-Marillen Strudel mit Vanilleeis und Schlag (4,--): Schon lange nicht mehr so einen guten Strudel gegessen. Frisch, fruchtig, hausgemacht – ein Traum. Das Eis zugekauft, in Ordnung, meiner Meinung nach unnötig. Für den Strudel zücke ich allerdings nochmals die Höchstnote. 5 Punkte

Das Krügerl Murauer (3,70) gut gezapft und eiskalt, Das Cola Light (2,70) aus der Glasflasche und ebenfalls perfekt temperiert.
Die Melange (2,90) gute Mittelklasse und durchaus trinkbar.

Fazit: Ein schönes gemütliches Lokal mit netter Bedienung. Das Preisniveau an Baden angepasst, die Portionen eher im unteren Mittelfeld (als stärkerer Esser brauche ich schon Suppe, Hauptspeise, Dessert und eine kleine Kostprobe von der Liebsten um wirklich satt zu sein ;-)
In Baden gute österreichische Küche zu bekommen, ist nicht ganz einfach. Der Weilburghof positioniert sich hier unserer Meinung nach sehr gut, wir können das Lokal mit gutem Gewissen weiter empfehlen und werden es auch – schon aufgrund der örtlichen Nähe – gerne wieder besuchen.Weniger anzeigen

4. Akropolis

Helenenstraße 40, 2500 Baden
In diesem Guide weil: Schon mehrfach besucht, leider noch nicht bewertet. Gute griechische Küche ohne große Höhen und Tiefen, leider etwas dezentral.

5. Primavera

Weilburgstraße 3, 2500 Baden
In diesem Guide weil: Das einzige Haubenrestaurant Badens.

6. Badener Eck

(1)
Heiligenkreuzergasse 2, 2500 Baden
KarfiolcremesuppeBouillon mit EiDas Lokal ist eher dunkel
In diesem Guide weil: Sicher schon hundert Mal besucht, sehr zentral gelegen. Kulinarisch von sehr gut bis ungenießbar schon alles erlebt.
SpeisenAmbienteService
7. Mär 2013
Die Auswahl an guten Restaurants mit österreichischer Küche ist in Baden (vor allem in Zentrumsnähe) leider sehr sehr dünn. Eine doch löbliche Au...MehrDie Auswahl an guten Restaurants mit österreichischer Küche ist in Baden (vor allem in Zentrumsnähe) leider sehr sehr dünn.
Eine doch löbliche Ausnahme stellt hier das Restaurant Badener Eck dar.

Das Restaurant liegt im Zentrum Badens beim grünen Markt nahe dem Parkdeck Römertherme. Ein Parkplatzproblem gibt es daher definitiv nicht und auch bei einem Spaziergang durch die Badener Fußgängerzone lässt sich das Badener Eck durch die zentrale Lage leicht einbauen.

Hier handelt es sich um ein richtiges österreichisches Restaurant/Gasthaus. Die Einrichtung gibt es schon ewig (ich denke so 70iger bis 80iger Jahre). Die ganze Sache wirkt durch die dunkle Einrichtung etwas düster, fast schon ein bisschen schmuddelig (ich glaub die Hoteltester dürften überhaupt nicht mit den weißen Handschuhen überall herumfahren ;-) ).

Die WC-Anlagen sind alt, gerade noch als sauber zu bezeichnen, hier müsste meiner Meinung nach sehr bald etwas geändert werden.

Das Badener Eck besitzt eine sehr lange Theke mit vielen Barhockern und wird als reines Raucherlokal geführt. Dementsprechend gibt es sowohl Mittags als auch Abends viele Gäste, die an der Bar sitzen und ihr Bier oder ihr Achterl konsumieren.
Nachdem sich die Lautstärke im Lokal trotzdem in Grenzen hält, ist der geschilderte Umstand gar nicht störend. Meine Frau und ich finden das Ambiente recht angenehm, wir nehmen unter der Woche fast jedes Mittagessen im Badener Eck ein.

Die Tische sind mit sauberen Tischtüchern gedeckt, Besteck und Papierservietten warten auf einem extra Tellerchen auf den Benutzer. Zusätzlich gibt´s noch eine (nicht immer ganz glänzende) Menage mit Salz und Pfeffer.

Das Speisenangebot ist wirklich sehr groß und mich wundert immer wieder, wie man in der doch sehr kleinen Küche so viele unterschiedliche Gerichte in doch ganz guter Qualität produzieren kann.
Von den Klassikern der Wiener Küche (Backhendl, Tafelspitz, Zwiebelrostbraten, geröstete Leber ...)fehlt eigentlich gar nichts im Angebot, es gibt einige Schnitzelvariationen und auch Vegetarier werden fündig werden.

Montag bis Freitag wird von 11 bis 14 Uhr ein täglich wechselndes Menü angeboten. Das Menü kostet jeden Tag gleich € 6,20 und besteht aus Tagessuppe, Hauptspeise und einer kleinen Nachspeise. Als Dessert gibt´s meistens 1 Schnittchen Roulade vom Pferdeflüsterer Lidl oder Hofer. Genauso schmeckt sie auch. Ich finde, dieses Dessert in der Form könnte man sich auch gleich ganz sparen.

Heute hatten wir z.B.:
1 Mittagsmenü bestehend aus Kartoffel-Pilzcremesuppe (sehr gut), Spaghetti Bolognese (laut meiner liebsten Frau recht gut) und so ein Schnittchen wie oben beschrieben (unnötig).

Backhenderl mit Mayonaisesalat: Ganz frisch und knusprig, gut durch, wirklich sehr gut.

Leider variiert die Qualität etwas. Ich hatte auch schon Gerichte, die mir absolut nicht geschmeckt haben, ist ein bisserl Glückssache.

Service: Auch hier gibt es Qualitätsunterschiede. Meistens wechseln sich die Tochter des Hauses und eine Kellnerin ab. Hier passt das Service perfekt, man wird richtig bemuttert.
Das Lehrmädchen ist nicht nur langsam, sie bringt einfach den Mund nicht auf (nicht einmal schönes Trinkgeld kann ihr ein erfreutes Danke entlocken). Meiner Meinung nach eine eindeutige Berufsverfehlung.

Was mir in diesem Lokal sehr gefällt, ist das Motto: Geht nicht, gibt´s nicht: Es ist wirklich jeder Sonderwunsch möglich. Ob es eine Beilagenänderung, eine andere Suppe beim Menü oder ein spezieller Salat ist, man bemüht sich wirklich und redlich den Gast zufrieden zu stellen.

Man sagt so schön, dass unter Blinden der Einäugige König ist. Nach diesem Motto kann ich in der kargen Lokallandschaft Badens das Badener Eck wirklich empfehlen, wenn man Lust auf österreichische Küche hat.Weniger anzeigen

7. El Gaucho

(3)
Josefsplatz 2, 2500 Baden bei Wien
In diesem Guide weil: Im Guide, da es eines (nicht meines - siehe Bewertung) der In-Lokale Badens ist. Jeder soll sich selbst seine Meinung bilden.
SpeisenAmbienteService
6. Aug 2012
Gerade von Badens "In-Steakhouse" heimgekehrt, muss ich mir den Frust von der Seele schreiben. Trotzdem ist die Bewertung hoffe ich objektiv und en...MehrGerade von Badens "In-Steakhouse" heimgekehrt, muss ich mir den Frust von der Seele schreiben. Trotzdem ist die Bewertung hoffe ich objektiv und entspricht ganz sicher den Tatsachen:
Tolles Wetter, 4 Tische im Aussenbereich besetzt, alle anderen reserviert. Auf Nachfragen ist jedoch ein Tisch für 2 Personen keinerlei Problem. Während wir dort waren, waren auch 3 andere Tische ohne Reservierung keine Problem - warum dann die süßen Reserviert-Schildchen auf jedem Tisch?
Die Tische im Aussenbereich sind zwar mit Stoffservietten allerdings ohne jegliches Tischtuch auf einem Holztisch eingedeckt.
Die Speisekarten kamen sofort, auch die Getränkewünsche wurden sofort abgefragt. Als Gedeck (1,90 pro Person) kam weißes und braunes Baguette ein Schälchen mit einem gervaisähnlichen Aufstrich, einige Kleinstsalamischeibchen und 2 Oliven - geschmacklich sehr gut, Brot war frisch.
Als Vorspeise orderte ich gelbe Tomatenschaumsuppe (4,--). Die Suppe kam ca. 3 Minuten nach dem Gedeck, was dazu führte dass ich den Verzehr des Gedeckes unterbrechen musste um mich der Suppe zu widmen. Geschmack der Suppe wirklich sehr gut.
Im el Gaucho sind bei den Steaks keinerlei Beilagen inkludiert, alles ist extra zu ordern und zu zahlen.
Meine Tochter wählte: Filetsteak 250 g (25,--), Wok-Gemüse (3,--) und Kräuterbutter (2,--). Sie war mit der Qualität und dem Geschmack ihrer Mahlzeit vollauf zufrieden.
Nachdem ich ein starker Esser bin und außerdem hungrig war orderte ich: Rib-eye-Steak 600 g (45,--) medium-well zubereitet, Ofenkartoffel (3,--), Chimichurri-Sauce (2,--) und Kräuterbutter (2,--).
Nachdem mich die Küche mit der Suppe etwas stresste, machte sie es bei der Hauptspeise wieder gut, auf die Steaks warteten wir über 45 Minuten bei maximal halb vollem Lokal.
Mein Steak war bestenfalls medium teilweise sogar medium-rare und egal wo ich reinschnitt, es kamen weiße Sehnen zum Vorschein, die sich weder schneiden noch beißen ließen - meines Erachtens ungenießbar. Ich bin beim Essen eigentlich nicht sehr zickig aber eine Hauptspeise um in Summe € 52,-- wollte ich dann so doch nicht akzeptieren. Ich rief den Kellner herbei und reklamierte. Er meinte, dass ein Rib-Eye immer fetter wäre und sich das Fett durchs ganze Fleisch zöge. Allen Ernstes wollte er mir die leckeren Sehnen als Fettaugen verkaufen. Auch auf die eindeutig falsche Zubereitung ging er mit keinem Wort ein. Ich esse sehr oft und gerne Steak und hier meist T-Bone oder Rib-Eye da ich das ganz magere Filet gar nicht so schätze. So etwas wurde mir allerdings noch nicht vorgesetzt. Herablassend bot er mir an, ein neues Stück grillen zu lassen. Nachdem mir allerdings bereits von dem rohen Fleisch und den Sehnen so ekelte, lehnte ich dankend ab und verzehrte nur meine Beilagen.
Aufgrund der Reaktion des Kellners rechnete ich fest damit, mein Steak auf der Rechnung zu finden. Dem war jedoch überraschenderweise nicht so, man hatte das Steak storniert.
Die Rechnung kam dann genauso herablassend und ohne ein Wort der Entschuldigung. Ich finde es zumindest fair, dass ich das Steak nicht zahlen musste, bin jedoch der Meinung, dass weder Preis-Leistungsverhältnis noch Service passen und werde diesem Lokal keine zweite Chance mehr geben können.Weniger anzeigen

8. A Tavola

Geymüllerstraße 6, 2540 Bad-Vöslau
Schweinefilet in BalsamicosauceBeim Carpaccio inkludiertes PizzabrotTomatencremesuppe
In diesem Guide weil: Italienisches Restaurant in Bad-Vöslau. Schon sehr oft besucht, gute Küche, bis dato noch kein "Einfahrer" dabei.
SpeisenAmbienteService
4. Nov 2012
Bad-Vöslau hat endlich ein italienisches Restaurant. Das war vor einigen Wochen in der Lokalpresse zu lesen. Gemeint ist das Ristorante A Tavola, d...MehrBad-Vöslau hat endlich ein italienisches Restaurant. Das war vor einigen Wochen in der Lokalpresse zu lesen. Gemeint ist das Ristorante A Tavola, das es seit Ende September gibt.
Beheimatet ist das Lokal im Komplex der Thermenhalle, einer Mehrzweckhalle in Bad-Vöslau. Angeschlossen sind Kegelbahnen, d.h. Sportbegeisterte können sich die aufgenommenen Kalorien auch gerne gleich wieder abtrainieren.
Betritt man das Lokal befindet man sich im Barbereich, der auch der Raucherbereich des Lokales ist. Durch Glasfenster und eine Glastüre ist dieser vom dahinterliegenden Nichtraucherbereich abgetrennt (wir waren mittlerweile schon einige Male da und ich habe festgestellt, dass die Türe zwischen Raucher- und Nichtraucherbereich immer offen steht. Nachdem es sich aber um sehr hohe Räume mit einer sehr guten Entlüftung handelt, glaube ich, dass die Rauchbelastung im Nichtraucherbereich gleich Null ist).
Eingerichtet ist das A Tavola sehr modern, im hellen Holz, es wird viel mit indirekter Beleuchtung gearbeitet, alles ist sehr geschmackvoll und professionell umgesetzt. Ich würde das Ambiente trendi bis gemütlich bezeichnen.
Die WC-Anlagen sind ausreichend groß dimensioniert und sehr sauber.
Die Karte ist relativ straff gehalten (weniger ist aber oft mehr) und bietet die typischen Speisen der italienischen Küche. Es werden Suppen, Vorspeisen, mehrere Pastagerichte, einige Pizzen, 3 Fleischspeisen und einige Fischgerichte angeboten. Das Preisniveau ist eher niedrig, jedoch sind die einzelnen Portionen auch relativ klein (was den Vorteil hat, dass man sich eher problemlos durch mehrere Gänge schlemmen kann).
Heute bestand unsere Bestellung aus folgendem:
Zur Vorspeise Spagetti Carbonara 6,90 (die besten Carbonara, die ich von einem Lokal kenne. Nicht zu gallig, mit knusprig gebratenem Speck zubereitet, sehr fein im Geschmack - für mich eine glatte 5).
Pizza A Tavola 8,50 (Pizza mit Mozarella, Prosciutto crudo, Rucola und Grana. Der Pizzateig ist in Ordnung aber nicht außergewöhnlich, der Belag von feiner Qualität, die Größe essbar und nicht so ekelig über den Tellerrand hängend - eine schwache 4).
Filetto die Manzo in Senfsauce mit gerilltem Gemüse und Rosmarinkartoffeln 13,90 (Dieses Gericht ist leider nicht auf der Standardkarte zu finden. Es wurde auf einer Tafel im Eingangsbereich zusätzlich angepriesen. Sehr gutes Rinderfilet in einer feinen Senfsauce, auch die Beilagen wohlschmeckend - eine sehr gute 4).
Als Dessert einmal Tiramisu 3,20 (das beste nicht selbst gemachte Tiramisu, das ich bisher hatte. Nicht im Rum ertränkt, cremig aber nicht gallig - eine ehrliche 5).
Der große Espresso von der Rösterei Sachers gut gemacht 3.10. Die restlichen alkoholfreien Getränke gut gekühlt und völlig in Ordnung (Soda Zitrone mich echter Zitrone - herrlich - ich hasse diese künstliche Essenz, die in immer mehr Lokalen verwendet wird).
Das Service wird von einer sehr jungen bemühten Kellnerin durchgeführt. Man wird freundlich empfangen, immer wieder nach Getränkewünschen gefragt, gebrauchtes Geschirr wird rasch entfernt, ihr dürfte ihr Job Spaß machen - weiter so, dafür auch ein ehrliches Sehr gut!
Es war dies heute unser fünfter Besuch seit Eröffnung und wir haben uns noch nie angeschmiert. Langsam scheint sich das A Tavola zu einem unserer Lieblingslokale im engeren örtlichen Umkreis zu entwickeln. Nachdem gewisse Anfangsschwierigkeiten auch ausgeräumt zu sein scheinen, empfehle ich das Lokal gerne weiter.Weniger anzeigen

9. Rathausstube

Schlossplatz 1, 2540 Bad-Vöslau
WintergartenRathaus mit Rathausstube von der Straßenseite
In diesem Guide weil: Traumhafte Lage im Vöslauer Schlosspark, gutes Essen zu fairen Preisen.
SpeisenAmbienteService
1. Mai 2013
Vergangenen Samstag, ein warmer aber sehr windiger Tag. Die liebste Frau, der Wackeldackel und ich wollten ein sehr verspätetes Mittagessen planen....MehrVergangenen Samstag, ein warmer aber sehr windiger Tag. Die liebste Frau, der Wackeldackel und ich wollten ein sehr verspätetes Mittagessen planen. Beim Durchgehen der in der Nähe befindlichen Lokalitäten fiel uns die Rathausstube ein, diese haben wir schon seit Jahren nicht mehr besucht.

Ein kurzer Anruf gegen Mittag brachte uns die Information: „Normalerweise keine durchgehende Küche, heute ist die Chefin (die die Küche leitet) jedoch da und wir können gerne um 15.30 Uhr kommen.“ Na dann ist ja alles klar!

Das Schloss Bad-Vöslau liegt direkt am Beginn des sehr großen und wunderschön angelegten Schlossparkes. Dieser ist so manchem Leser vielleicht auch durch das einmal jährlich (immer in der zweiten Augusthälfte) stattfindende und überregional bekannte Stadtfest ein Begriff. Im Schloss befindet sich das Vöslauer Rathaus und wie könnte es anders sein, auch die Rathausstube.

Parkmöglichkeiten gibt es sowohl auf der Vorderseite des Schlosses auf mehreren kleinen Parkplätzen (wochentags eher schwierig), der Geheimtipp ist, auf der Rückseite des Schlossparks zu parken und durch diesen 2 Minuten zur Rathausstube zu spazieren.

Der Barbereich der Rathausstube ist zugleich Raucherbereich, schön räumlich getrennt, befindet sich der sehr schöne Wintergarten, dieser beherbergt das Nichtraucherabteil. Wir nahmen auf der Terrasse, die direkt im verkehrsfreien Schlosspark wunderschön gelegen ist, Platz.
Die Toiletten sind sehr schön angelegt und 1A sauber, so sollt es überall sein!

Der wirklich freundliche Chef des Hauses ist für den Service zuständig, bringt uns sogleich die Karten und fragt nach unseren Getränkewünschen. Der Gast Wackeldackel bekommt erst auf Aufforderung seine Wasserschüssel, das gefällt mir als Hundebesitzer nicht so ganz (zudem wir die einzigen Gäste waren und somit keinerlei Hektik geherrscht hat).
Die Karte bietet die üblichen Verdächtigen der österreichischen Küche von Rind, Schwein und Pute, auch vegetarische Speisen sind zu finden. Der Jahreszeit wird durch Bärlauch- und Spargelgerichte Rechnung getragen.

Unser Mittagessen bestand aus folgenden Speisen:

Kaspressknödelsuppe 2,90: Es kommt eine sehr heiße, leider nicht allzu intensive Rindsuppe mit einem selbstgemachten Kaspressknödel daher. Beides ist brav und bekommt die 3.

Bärlauchsuppe 3,20: Auch diese Suppe wird (Gott sei dank) sehr heiß serviert und schmeckt sehr sehr intensiv nach Hundsknofel. Mir hat das sehr gut geschmeckt, ich bin mir nicht sicher, ob es so manchem Gast nicht etwas zu intensiv gewesen wären. Subjektiv von mir gibt´s aber trotzdem die 4.

Holsteinschnitzel 10,20: Das Gericht wird vom Schwein zubereitet. Zwei schön gegrillte gerade richtig dick geschnittene Stücke aus dem Karree werden von Reis, Pommes, Gemüse und einem Spiegelei begleitet. Die Portion für den Preis wirklich mehr als fair. Besonders hervorheben möchte ich das Gemüse: Frisch, selbstgemacht, keine TK, keine Dose – bravo so möchte ich das! In Summe ist die 4 gerechtfertigt.

Tortellini mit Spinatfüllung in Rahmsauce mit Gemüse 7,40: Auch hier ein sehr gutes Gericht (Tortellini wahrscheinlich zugekauft) mit einer nicht zu intensiven wohlschmeckenden Rahmsauce. Es wird ebenfalls frisches Gemüse dazu gereicht. Der liebsten Frau hat es sehr geschmeckt und sie gibt auch hier die 4.

Als Nachspeise gab es Topfenstrudel und gemischtes Eis. Brav aber sonst nicht weiter erwähnenswert. Für beides ist eine 3 angebracht.

Die alkoholfreien Getränke waren gut gekühlt und qualitativ in Ordnung. Der kleine Braune treibt sich im Mittelfeld herum.

Fazit:
Ein, obwohl mitten im kleinstädtischen Zentrum, wunderschön gelegenes Lokal mit einer traumhaften Terrasse. Das Essen wirklich durchgehend sehr brav. Die Speisenbewertung fällt mir schwer, hier wäre die 3,5 wieder einmal genau am Punkt. Ich entschließe mich dennoch zur 4, wenn auch mit Tendenz nach unten. Der Chef ein routinierter langjähriger Gastronom, wenn auch scheinbar nicht der absolute Hundeliebhaber. Auch hier gebe ich die 4 mit gewissen Vorschusslorbeeren.
Für ein gutes und vor allem preislich faires Essen, kann ich die Rathausstube mit gutem Gewissen empfehlen.Weniger anzeigen

10. Bierhof Bad Vöslau

(1)
Wr. Neustädterstrasse 20, 2540 Bad Vöslau
Gedünsteter Zwiebelrostbraten mit Spätzle-butterweich, für mich derzeit der Beste den ich kenneZander gegrillt mit Blattspinat und Kartoffeln-sehr feinRaucherbereich
In diesem Guide weil: Gemütliches Bierlokal mit meiner Meinung nach sehr unsteter Küche.
SpeisenAmbienteService
14. Mai 2013
Nachdem wir dieses Lokal sehr regelmäßig besuchen und es im Forum nur sehr alte und auch nicht besonders aussagekräftige Bewertungen gibt, muss ich...MehrNachdem wir dieses Lokal sehr regelmäßig besuchen und es im Forum nur sehr alte und auch nicht besonders aussagekräftige Bewertungen gibt, muss ich hier einmal die Feder spitzen.

Der Bierhof liegt in Bad-Vöslau zentrumsnah an der stark befahrenen Wr. Neustädterstraße. Die Parkplatzsituation ist teilweise etwas angespannt, man findet aber dann doch meist ein Platzerl in der Nähe. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Lokal.

Open Air gibt es leider nur Tische direkt vor dem Lokal. Die Tische stehen auf einer ehemaligen Fahrbahn, es gibt wenig grün, der Lärm der Straße ist der ständige Begleiter. Gastgärten habe ich bei weitem schon schönere gesehen.

Betritt man das Lokal, hat man eine lange Bar mit Sitzmöglichkeiten vor sich. Wir befinden uns jetzt auch im Raucherbereich. Ein Extraraum, das sogenannte Gwölb ist ebenfalls nicht rauchfrei. Die über relativ steile Stufen erreichbare Galerie (nichts für Behinderte), beherbergt den Nichtraucherbereich, dieser ist räumlich (durch Verglasung der Galerie) vom Raucherbereich abgetrennt.
Der Bierhof war einige Zeit in den Medien sehr präsent: Man hatte um eine Trafik-Konzession angesucht, hatte damit das Nichtraucher Schutz Gesetz umgangen und das ganze Lokal (obwohl sehr groß) als Raucherlokal geführt. Die Zeiten sind allerdings vorbei, die Trafik gibt es nicht mehr, dafür den Nichtraucherbereich im ersten Stock.

Der Bierhof ist und will ein gemütliches Bierlokal sein. So wird er auch geführt Es geht alles recht locker runter, es läuft meist chillige Musik, man kommt auf ein oder mehrere Bierchen, genauso ist es aber auch möglich im Bierhof mehrgängig zu speisen. Abends und am Wochenende ist eine Reservierung anzuraten, das Lokal ist meist sehr gut besucht. Ab und zu werden auch Veranstaltungen mit DJs und Tanz angeboten.
Die WC-Anlagen sind ebenerdig zu begehen und (meist) auch recht sauber.
Viel viel Holz dominiert, auf den Tischen gibt es keine Tischwäsche, einzig eine Menage mit Salz und Pfeffer wartet auf den Gast.

Service: Das meist sehr junge Personal ist freundlich und motiviert. Von wirklich perfektem Service kann allerdings auch keine Rede sein. Es passiert schon mal, dass der Aschenbecher übergeht, wenn doch auch die Bargespräche mit den Gästen so interessant sind.
Eine kleine Episode hat mir letztens die Luft abgeschnürt: Freitags, als Mittagsmenü ist gebackener Fisch mit Kartoffelsalat ausgeschrieben. Nachdem ich bei Fisch sehr heikel bin, frage ich, um welchen Fisch es sich denn handeln würde. Antwort der Kellnerin: Das weiß ich nicht, der wird schon fertig paniert vom Koch eingekauft (hilfe, verkrampf di net).
Das ist auch das Hauptproblem des Lokales. Es wird sehr viel auf TK-Produkte und Fertigwaren gesetzt, das ist halt so gar nicht meines.
Mit der Qualität der Speisen und deren Beurteilung tu ich mir auch wirklich schwer: Wir haben im Bierhof schon sehr sehr gut gegessen, mir wurde aber auch allen Ernstes schon ein T-Bone-Steak aus der Friteuse (keine Scherz) zu servieren versucht. Es kommt auch immer stark darauf an, welche Küchencrew gerade Dienst hat. Die Streuung der Speisen liegt meiner Meinung nach wirklich zwischen 1 und 4, ich vergebe heute als Gesamtnote die 3 (als Schnitt für unsere unzähligen Besuche), die aber ganz und gar nicht abgesichert erscheint.

Die Karte bietet wirklich für jeden etwas: Meist gibt es eine Spezialitätenkarte, die auf die jeweilige Saison abzielt. In der Standardkarte sind die üblichen Verdächtigen der österreichischen Küche zu finden. Was ich schön finde, ist, dass es auch Schinkenfleckerl, Käsespätzle, Eiernockerl, überbackene Brote usw. für den kleineren Hunger gibt.
Zusätzlich werden von Montag bis Freitag 2 Menüs (einmal Fleisch, einmal vegetarisch) zu sehr fairen Preisen angeboten.
Die Preisgestaltung im Bierhof würde ich generell als im Mittelfeld liegend bezeichnen.

Bei unserem letzten Besuch hatten wir folgendes:

Spargelcremesuppe: Heiß im Suppenteller serviert, die Portion eher groß, einige zerkochte Spargelstückchen finden sich, die Suppe ist ziemlich schleimig und wahrlich keine Geschmacksexplosion – hierfür gibt´s die 2.

Cordon Bleu vom Schwein mit Pommes: Frisch herausgebacken, die Panade knusprig, die Schinken- und Käsefülle qualitativ und quantitativ absolut in Ordnung. Die gereichten Beilagenpommes kross und gut. Ich glaube, dass man bei so einem Gericht zwar auch nicht wirklich viel falsch machen kann, dennoch ist eine gute 3 gerechtfertigt.

Überbackenes Brot mit Brie und Paprika. Wenn der Hunger nicht zu groß ist, greift die liebste Frau gerne auf so ein Brot zurück. Diesmal war es heiß (wir hatten nämliches Gericht auch schon eiskalt serviert bekommen), es hat gut geschmeckt und kriegt ebenfalls die 3.

Die alkoholfreien Getränke waren gut gekühlt und geschmacklich in Ordnung.

Beim Bezahlen stellt es mir immer die Nackenhaare auf: Der Bierhof ist mit einem elektronischen Bestellsystem ausgestattet. Sagt man, dass man zahlen möchte, kommt ein Mitarbeiter und liest von seinem Kasterl den Gesamtbetrag ab. Man zahlt und das war´s dann. Man bekommt keine Rechnung, es wird diese auch nicht angeboten. Natürlich kann man eine Rechnung verlangen, diese wird dann auch sofort gebracht, ich denk mir allerdings, wenn ich etwas zahle, dann will ich doch auch sehen wofür (Menschen machen Fehler und es kann durchaus sein, dass einmal etwas unabsichtlich auf den falschen Tisch boniert wird).

Fazit: Ein wirklich gemütliches Lokal mit freundlichem, teils aber sehr unprofessionellem Personal. Die Küche ist wie eine Lotterie (vom Jackpot bis zur Niete ist alles möglich), hier setzt man als Gast auf Risiko.
Nichts desto trotz besuchen wir das Lokal immer wieder (nicht zuletzt auf Grund der örtlichen Nähe und der Gemütlichkeit). Eine Essensempfehlung traue ich mir wegen der unsteten Küche allerdings nicht aussprechen.

Ups, ist das jetzt wieder lang geworden (ist aber auch ein Querschnitt aus den vergangenen 7 Jahren). Mein Dank und meine Bewunderung an alle Leser, die bis zuletzt durchgehalten haben ;-)Weniger anzeigen

11. Ristorante Pierino

Hauptplatz 19, 2514 Traiskirchen
In diesem Guide weil: Italienische und österreichische Küche in nettem Ambiente.
SpeisenAmbienteService
13. Aug 2014
In Traiskirchen gibt es einige gute Heurige. Die sonstige kulinarische Landschaft ist aber leider als eher öd zu bezeichnen. Eine löbliche Ausnahme...MehrIn Traiskirchen gibt es einige gute Heurige. Die sonstige kulinarische Landschaft ist aber leider als eher öd zu bezeichnen. Eine löbliche Ausnahme stellt hier das Ristorante Pierino dar:

Das Lokal liegt direkt an der stark befahrenen B17 und ist im ehemaligen Rathauskeller beheimatet. Gleich visavis gibt es einen kleineren gebührenfreien Parkplatz, auf diesem wird man meist fündig.
Das Lokal bietet auch einen sehr gut organisierten Lieferservice an, welcher in Traiskirchen auch sehr gerne angenommen wird. Die Pierino-Autos gehören fast schon zum Stadtbild.

Betritt man das Lokal, findet man sich im Raucherbereich wieder. Der Nichtraucherbereich befindet sich in den ehemaligen Räumlichkeiten des Rathauskellers. Sehr interessant ist der Freibereich gelöst: Man sitzt auf einer Dachterrasse, teils mit Loungemöbeln, teils mit normalen Tischen eingerichtet.
Behindertengerecht ist das Lokal keinesfalls: Der Freibereich kann nur über relativ steile Stufen erreicht werden, die WC-Anlagen befinden sich im Keller.
Die Einrichtung im Innenbereich ist modern-gemütlich mit hohem Wohlfühlfaktor.
Für das Ambiente 4 Punkte.

Service:
Es dürfte sehr viel Personal beschäftigt sein. Wenn man das Lokal öfter besucht (was wir machen), trifft man immer wieder auf andere Kellner.
Pauschal kann gesagt werden: Das Personal ist freundlich, es gibt keine langen Wartezeiten, leeres Geschirr wird rasch abserviert, es wird nachgefragt ob es noch was sein darf und ob man zufrieden ist.
In Summe über mehrere Besuche eine sehr solide Leistung und daher 4 Punkte.

Geboten wird italienische und österreichische Küche in durchwegs guter Qualität. Unter der Woche gibt es ein preisgünstiges Menü, es gibt eine saisonale Spezialitäten- und eine Standardkarte.
Auf der HP [Link] kann die jeweils aktuelle Speisekarte auch vorab eingesehen werden.

Wie ich schon erwähnte, besuchen wir das Ristorante Pierino des öfteren. Die Speisenqualität kann durchschnittlich mit gut beschrieben werden. Ausrutscher hat es schon nach oben und nach unten gegeben, grundsätzlich kann der Standard aber schon seit Jahren gehalten werden.
Als Beispiele werde ich die zuletzt konsumierten Speisen näher besprechen:

Knoblauchsuppe (3,50): Die Suppe wird in der allseits bekannten weißen Löwensuppentasse serviert. Sie ist sowohl von der Konsistenz als auch vom Geschmack sehr gut. Was uns besonders gut gefällt, ist dass die Öffnung der Suppentasse im Pizzaofen mit Pizzateig überbacken wird. Dieser wird vor dem Servieren noch mit Knoblauch bestrichen.
Es handelt sich hier definitiv um unsere Lieblings-Knoblauchsuppe weit und breit.

Gefüllte Zucchini (6,50): 2 mit Rinderfaschiertem gefüllte Zucchini werden mit Käse überbacken und auf Tomatensauce angerichtet. Dazu serviert man Kartoffel mit Petersilie. Einer der Favorits der liebsten Frau.

Spare-Ribs scharf mit Chili – Honigbeize (11,90): Am Holzbrett angerichtet, werden 2 komplette Längen serviert. Als Beilage Dollarchips (ich bestelle oft auf Pizzabrot mit Knoblauch um – auch kein Problem), 3 verschiedene Saucen (meiner Meinung nach leider Fertigware) und eine kleine Salatgarnitur.
Scharf waren die Dinger leider noch nie, geschmacklich trotzdem ganz in Ordnung. Ich würde die Rippchen als gutes Mittelmaß bezeichnen.

Fazit:
Für Traiskirchen ganz sicher ein Highlight, sollte man in der Nähe zu tun haben, kann man im Pierino mit gutem Gewissen einkehren.
Die Gesamtspeisenbewertung 3 tendiert eher zur 4, die 4 wäre über unsere vielen Besuche gerechnet aber nicht ganz gerechtfertigt.
Nachdem das Lokal für uns örtlich sehr gut liegt und das Preis Leistungs Verhältnis absolut in Ordnung ist, werden wir auch in Zukunft öfter im Pierino zu finden sein.Weniger anzeigen

12. Weingasthaus Rebhof Schneider

Badener Str. 1, 2523 Tattendorf
In diesem Guide weil: Im Heurigenort Tattendorf gibt es auch gute Restaurants.
SpeisenAmbienteService
17. Mär 2013
In größeren Zeitabständen aber doch immer wieder besuchen wir das Weingasthaus Rebhof in Tattendorf. Es wird endlich Zeit (zumal die letzte hier au...MehrIn größeren Zeitabständen aber doch immer wieder besuchen wir das Weingasthaus Rebhof in Tattendorf. Es wird endlich Zeit (zumal die letzte hier aufscheinende Review von 2011 ist) eine Bewertung abzugeben:

Heute gegen 17 Uhr suchten meine liebste Frau und ich gemeinsam mit einem befreundeten Ehepaar den Rebhof für ein gemütliches Abendessen auf.

Das Lokal liegt im Zentrum des bekannten Rotweinortes Tattendorf, ca. 10 Kilometer von der Bezirkshauptstadt Baden entfernt.
Die Anreise ist auf jeden Fall mit dem Auto zu empfehlen. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein riesiger Parkplatz - das Abstellen der Karosse stellt daher nicht das geringste Problem dar. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird, so glaube ich, Tattendorf eher schwer zu erreichen sein.

Betreten wird der Rebhof über einige außenliegende Stufen, womit die Behindertenfreundlichkeit (zumindest mit Rollstühlen) nicht mehr gegeben ist.

Tritt man ein, sieht man sich einer großen schönen Schank mit einigen Sitzmöglichkeiten gegenüber und befindet sich im Raucherbereich des Lokales. Im angebauten Wintergarten ist es rauchfrei, die Bereiche sind vorbildlich baulich getrennt. Während unseres gesamten Aufenthaltes war allerdings die Tür zwischen Raucher- und Nichtraucherbereich sperrangelweit offen. Muss doch nicht sein, wenn alle Gegebenheiten da sind!

Der von uns reservierte wunderschöne runde Vierertisch befand sich im Raucherbereich. Der Tisch ist mit schönen und vor allem sauberen Tischtüchern einer appetitlichen Menage und einem Aschenbecher eingedeckt. Besteck und Papierservietten liegen bereits bereit. Wir nehmen Platz und fühlen uns erstmal wohl.

Nach kurzer Zeit wird von der sehr freundlichen Kellnerin die Karte gebracht und die Getränkewünsche werden abgefragt.

Die Servicenote wäre von der Freundlichkeit her locker eine 4 geworden, 2 Dinge führten allerdings zur Herabsetzung der Bewertung um einen Punkt: Wir hatten alle noch die Speisekarten geöffnet, stand die junge Dame bereits da und wollte die Speisen aufnehmen (das ist meiner Meinung nach eine unnötige Hetzerei des Gastes, ich zeige meine Bestellbereitschaft ja sowieso durch das Schließen der Karte an).
Als es in unserem Lokalbereich ruhiger wurde, war es auch mit der Anwesenheit des Servicepersonales nicht mehr aufs Beste bestellt. Mehrmals mussten wir rufen und winken um neue Getränke zu bestellen bzw. um den Wunsch zum Zahlen zu äußern.

Die überschaubare Karte bietet einige österreichische Schmankerln, aber auch ein paar Ausreißer sind zu finden. Es gibt fleischlose Speisen und auch speziell für Kinder einige Gerichte.

Gedeck oder Gruß aus der Küche spielt es im Rebhof nicht. Fairerweise muss aber auch festgehalten werden, dass kein Gedeck verrechnet wird.

Französische Zwiebelsuppe (3,80): Es kommt ein Süppchen in einem Suppenteller daher, auf der Suppe schwimmen 3 kleine mit Käse überbackene Toaststücke. Die Suppe gerade noch heiß genug, ist gut, aber auch nicht mehr. Ein Geschmackserlebnis kann ich von dieser Suppe nicht ableiten. Es gibt eine 3 mit Tendenz nach unten.

Carpaccio vom Rind (9,60): Serviert mit Rucola und dünnen Granascheiben. Das Fleisch hauchdünn geschnitten und von bester Qualität zergeht förmlich auf der Zunge. Der Rucola frisch und knackig, der Grana zart im Geschmack. Dazu gereicht werden mehrere Toastbrotstücke in Dreiecksform (finde ich wenig einfallsreich und auch geschmacklich recht fad). Trotz des Toasts kann ich mich hier zu einer schwachen 5 hinreissen lassen.

Mit Mozzarella gefüllte Hühnerbrustroulade (13,20): Die Roulade kommt begleitet von Ratatouillegemüse und Polentascheiben in einem Suppenteller daher. Meiner Frau hat´s sehr gut geschmeckt und sie gibt die 4 (ich hab das Gericht auch gekostet, es war gut, mit hätte allerdings für eine 4 die Geschmacksraffinesse gefehlt).

Einermeiner hatte als Hauptspeise ein gekochtes Schulterscherzl mit Semmelkren (12,80): Das Rindfleisch gerade noch weich genug, kommt in Suppe mit Suppengemüse daher. Der sehr krenlastige Semmelkren wird in riesiger Menge in einer extra Schüssel gebracht. In Summe eine brave solide Leistung, aber auch hier fehlt mir so der letzte Pfiff. Ich bewerte mit einer guten 3.

Als Nachtisch teilten wir uns Nutellapalatschinken (2,90): Es kommt eine große Nutellapalatschinke mit 4 Schlagobersgupferln daher. Hat gut geschmeckt und bekommt auch die 3.

Die Getränke (hauptsächlich stilles Mineralwasser - 0,33l zu 1,70) waren gut gekühlt und in Ordnung.
Der Kaffee (kleiner Brauner 1,90) war geschmacklich in Ordnung.
Der Rotweincuvée Kräutergarten (1/8 3,70) sollte laut Empfehlung sehr trocken und schwer sein. Sagen wir, er war ganz gut, um ein zweites Achterl zu bestellen, war seine Überzeugungskraft allerdings zu gering.

Fazit:
Der Rebhof ist ein Lokal, wo man gutes Essen in ausreichender Menge zu durchaus fairen Preisen in sehr schönem Ambiente bekommt. Die Gesamtspeisenbewertung ist eine gute 3 mit der Tendenz zu 4 (3,5 gibt es ja leider nicht).
Die Küche und auch der Service haben meiner Meinung allerdings noch einige Luft nach oben.
Ist man in der Gegend, würde ich das Lokal ruhigen Gewissens für ein gutes Essen empfehlen, eine weite Anreise ist aber nicht wirklich notwendig.Weniger anzeigen

13. Fontana Restaurant

Fontana-Allee 1, 2522 OBERWALTERSDORF
In diesem Guide weil: Gepflegt speisen, direkt am Golfplatz.
SpeisenAmbienteService
23. Aug 2012
Am Sonntag, 19.8.12 besuchten wir zu fünft das Fontana zum Mittagessen. Ich hatte telefonisch reserviert, der Tisch war im Aussenbereich für uns v...MehrAm Sonntag, 19.8.12 besuchten wir zu fünft das Fontana zum Mittagessen.
Ich hatte telefonisch reserviert, der Tisch war im Aussenbereich für uns vorbereitet, der Kellner bot uns aber bei der Begrüßung wegen der extremen Hitze (35 Grad) einen Tisch im Innenbereich an. Wir entschlossen uns wegen dem herrlichen Ambiente im Aussenbereich (man fühlt sich wie im Urlaub - Blick auf einen kleinen See und den Golfplatz) den Tisch im Freien zu nehmen.
Der Tisch war wirklich sehr exquisit eingedeckt, von großen Sonnenschirmen beschattet und es war eine Freude Platz zu nehmen.
Die beiden Kellner waren sehr freundlich und bemüht (man muss aber auch fairerweise dazusagen, dass außer uns nur noch ein zweiter Tisch anwesend war). Das Gedeck (€ 3,60 pro Person) bestand aus mehreren Sorten frisch aufgebackenem Gebäck, Curryaufstich, Fischaufstrich und Butter. Als Gruß aus der Küche wurde Shrimpsgelee auf Avocadoschaum gereicht (ich mag keine Shrimps, das ist aber mein Privatproblem). Ich bin der Meinung, dass der Gedeckpreis vollauf gerechtfertigt war.
Speisen: Als Vorspeisen hatten wir Rindercarpaccio mit eingelegten Pilzen, Ruccola und Grana (1A-Qualität, ausgezeichnet im Geschmack, ausreichende Portion), Carpaccio vom Thunfisch (ging angeblich so), Grießnockerlsuppe (hat meiner Tochter geschmeckt - große Portion), Cremesuppe von Eierschwammerln (war in Ordnung aber auch nicht mehr, hier hatte ich schon bessere Geschmackserlebnisse) und gekühlte Gurkensuppe mit Lachstartare (war auch Ok, hat mir aber auch der Pfiff gefehlt - nichts besonderes).
Hauptspeisen: Zweimal Rinderfiletsteak mit Kartoffelpüree und Rotweincharlotten - € 29,80 (einmal Medium und einmal Medium-Well bestellt, beide Steaks waren aber ident gebraten. Meinem Sohn hats sehr gut geschmeckt, der zweite Esser hat das Fleisch zäh gefunden - tja so sind die Geschmäcker verschieden, ich habs selbst nicht probiert). Meine Frau und ich bestellten Rinderfiletspitzen an getrüffelten Rahmnudeln € 19.80 (wir wurden nicht nach der Zubereitungsart gefragt und eigentlich bin ich von Filetspitzen gewohnt, dass sie zartrosa serviert werden. Die Filetspitzen entpuppten sich als 3 kleinere dünnere Filetscheiben (hab ich in der Art noch nie so serviert bekommen) die gerade einmal leicht angegrillt waren. Obwohl relativ dünn war das Fleisch innen komplett roh, dementsprechend bissfest und so gut wie nicht gewürzt meine Frau und ich einigten uns auf die Gesamtnote einfach ekelig. Wir schickten das Fleisch zu 90% unaufgegessen zurück. Die Rahmnudeln waren ganz gut, von Trüffeln konnte ich jedoch beim besten Willen nichts bemerken. Wir beanstandeten unser Essen beim Kellner, den traf, wie er das Fleisch sah, auch sichtlich der Schlag, er bot uns sofort an das Gericht neu zu bringen. Wir haben jedoch das Problem, dass wenn uns einmal ekelt wir fertig sind und haben daher das Angebot von neuen Speisen dankend abgelehnt. Das Service behandelte die Reklamation wirklich professionell, es erfolgten mehrere Entschuldigungen und die beiden Gerichte wurden auch nicht verrechnet. Trotzallem frage ich mich, was die in der Küche getan haben. Wie schon erwähnt, waren nur 2 Tische besetzt, also ganz sicher kein Stress in der Küche, dann kann und darf so was meiner Meinung nach in einem Lokal dieser Preisklasse ganz einfach nicht passieren!). Meine Tochter nahm als Hauptspeise Milchrahmstrudel (hat ihr geschmeckt).
In Anbetracht der Hitze und der ganz ordentlichen Portionen hatte keiner mehr Lust auf ein Dessert.
Getränke hatten wir nur alkoholfreie Safterln, Mineralwasser und 2 kleine Bier (keinen Wein). Die Getränke waren in Ordnung und auch gut gekühlt.
In Summe machte die Rechnung € 174,-- (obwohl wir 2 Hauptspeisen nicht zahlten) aus, was ich dann in Summe doch ganz mutig fand.
Ich bin der Meinung, dass man das Lokal (schon allein wegen dem Ambiente) durchaus einmal probieren kann (vielleicht hat die Küche dann auch einen besseren Tag), die Brieftasche sollte jedoch unbedingt gut bestückt sein. Ich wäre sehr auf weitere Bewertungen gespannt, da ich mir wirklich nicht sicher bin - soll ich nochmal oder nicht!Weniger anzeigen

Kommentare

Konto erstellen
Schon Mitglied?
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung einverstanden.
E-Mail
Benutzernameautomatisch
Passwortautomatisch
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung einverstanden.