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Do, 25. April 2024

Landgasthof "Zum schwarzen Adler"

(2)
Altenmarkt 6, 2571 Altenmarkt / Triesting
Küche: Österreichische Küche, Wiener Küche, Internationale Küche
Lokaltyp: Gasthaus
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Landgasthof "Zum schwarzen Adler"

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

38
2 Bewertungen fürLandgasthof "Zum schwarzen Adler"
Speisen
40
Ambiente
35
Service
40

Bewertungen

Meidlinger12
Experte
am 26. September 2022
SpeisenAmbienteService
Meine letzte Bewertung liegt schon Jahre zurück. Wir waren in all den Jahren aber immer wieder beim Adler und auch in der Coronazeit haben wir uns Essen abgeholt. Kennen tu ich dieses Wirtshaus seit meiner frühesten Kindheit. Wir waren jedes Jahr zu Allerheiligen beim Schwarzen Adler, damals noch...Mehr anzeigenMeine letzte Bewertung liegt schon Jahre zurück. Wir waren in all den Jahren aber immer wieder beim Adler und auch in der Coronazeit haben wir uns Essen abgeholt. Kennen tu ich dieses Wirtshaus seit meiner frühesten Kindheit. Wir waren jedes Jahr zu Allerheiligen beim Schwarzen Adler, damals noch geführt von Herrn Böhm, den es noch immer gibt und der manchmal am Stammtisch anzutreffen ist.

Seit 14 Jahren führt Alexander Rehberger das Lokal und das sehr gut. Anfangs war er noch sehr experimentierfreudig, was die Auswahl an Speisen auf der Karte anbelangte. Leider ging diese Tendenz in den letzten Jahren gegen Null. Aber er wird wohl selbst wissen, welche Speisen bei der Kundschaft ankommen. Da dürfte ich leider zu einer Ausnahme gehören, der auch gerne abseits der gängigen Wirtshausgerichte zuschlagen würde.

Da wir nicht wussten, ob er Freitag Abend offen hat, hab ich zur Sicherheit angerufen. Ich bekam nämlich eine Whatsapp-Nachricht, dass es wegen eines Krankheitsfalles im Serviceteam verkürzte Öffnungszeiten gibt. Jetzt läuft wieder alles normal, nur beim Anruf warnte er mich, dass er einen Leichenschmaus hätte und es daher zu längeren Wartezeiten kommen könnte. Im Endeffekt war es aber dann gar nicht so schlimm.

Die Karte bietet Wirtshausklassiker, wie Cordon Bleu, Schweinsschnitzel von der Fledermaus oder Rücken, Zwiebelrostbraten gedünstet, Tafelspitzsulz, Maishendlleber gebacken, Gesottenes Schulterscherzel. Leider hab ich vergessen, die Karte zu fotografieren, da sich einige Speisen geändert haben. Der Kaiserschmarrn musste zu meinem großen Bedauern auch weichen. Die Marillenpalas sind nach wie vor drauf. Hervorzuheben bei den Suppen ist die Rindsuppe mit Milzschnitten, die bekommt man auch nicht überall.

Zu trinken gab es einmal weißen Sturm und einen weißen Spritzer. Das Schulterscherzel sowie die gebratene Forelle sei leider schon aus, wurde uns gesagt, aber es gäbe vielleicht noch ein Rindsgulasch, welches nicht auf der Karte stand, aber extra für den Leichenschmaus gekocht wurde. Nach dem Studium der Karte wurde es für mich dann wirklich das Gulasch und für die Liebste das Schweinsschnitzel vom Rücken. Da musste ich mich mit dem Spritzer beeilen, denn zu einem Gulasch muss ich natürlich ein Bier trinken. Das kam dann auch gleichzeitig mit dem Gulasch. Wie schon erwähnt dauerte es natürlich ein bisschen länger, da die Leute vom Begräbnis das Serviceteam ganz schön forderten.
Im hinteren Teil wenn man zu den Toiletten geht, gibt es einen Saal für Veranstaltungen oder größere Gruppen, wie es in den alten Wirtshäusern üblich ist.

Dann kam das Schnitzel, zwei schöne Stücke paniertes Fleisch und das Gulasch mit Semmel auf einem alten Menüteller. Ja ich weiß, dem Christian wird das gar nicht gefallen, aber mir taugt das voll. Das Gulasch war für mich perfekt von der Ausgewogenheit des Geschmacks, nicht zu scharf oder zu paprikalastig, einfach herrlich. Die Kellnerin fragte noch, ob ich eine zweite Semmel bräuchte und nach einigem hin und her und Gelächter ließ sie das zweite Semmerl dann da und das war auch gut so, denn wer lässt schon einen herrlichen Gulaschsaft zurückgehen? Aber auch das Schnitzel von der Liebsten war für mich an Perfektion kaum zu übertreffen. Das Fleisch super saftig, die Panier fluffig, knusprig, genauso, wie es sein muss.
Das Bier zum Gulasch von der Schremser Brauerei mundete natürlich auch sehr gut. Zum Abschluss gab es noch die Nachspeise in flüssiger Form namens Birne und Marille und das waren auch zwei mehr als saubere Vertreter des Hochprozentigen.

Dienstag ist immer Backhendltag, der ist immer sehr gut besucht und am Wochenende gibt es ofenfrischen Schweinsbraten. Alles in allem kann man sagen, der Alex versteht sein Handwerk noch immer ausgezeichnet und vielleicht macht er für mich ja mal eine Ausnahme, wenn ich ihn ganz artig bitte und er macht seinen genialen Kaiserschmarrn, denn der ist einfach göttlich. Vielleicht bin ich ja selbst schuld, nachdem ich ihm einmal sagte, er bräuchte für diesen Kaiserschmarrn einen Waffenschein.

Wir kommen sicher bald wieder, hier kann man sich auf die Qualität noch wirklich verlassen.
2x Marillenpalatschinken 5,60 - Landgasthof "Zum schwarzen Adler" - Altenmarkt / TriestingVorspeisenteller 11,90 (Vitello tonnato, Lachsroulade, Hühnerleberparfait, Sulz) - Landgasthof "Zum schwarzen Adler" - Altenmarkt / TriestingDornauer Karpfen im Zitronen Thymiansaftl pochiert mit Erdäpfel, Kren und ... - Landgasthof "Zum schwarzen Adler" - Altenmarkt / Triesting
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Danke - hab zwei Fotos gefunden aus 2019 und 2017 - na dann Augerl do schaust her (oder hin) :-)

26. Sep 2022, 07:31·Gefällt mir
laurent
Experte
am 30. Oktober 2019
SpeisenAmbienteService
Ist ja fast schon mein Stammlokal; war immerhin 5x in den letzten sechs Jahren dort(!) . Berechtigterweise dort: Ist nun mal ein wirklich gutes, echtes Wirtshaus mit recht hohen kulinarischen Ambitionen. Die anstelle der Vorspeise ( da gab es wieder mal von vier angebotenen zwei nicht/ und auc...Mehr anzeigenIst ja fast schon mein Stammlokal; war immerhin 5x in den letzten sechs Jahren dort(!) . Berechtigterweise dort: Ist nun mal ein wirklich gutes, echtes Wirtshaus mit recht hohen kulinarischen Ambitionen.

Die anstelle der Vorspeise ( da gab es wieder mal von vier angebotenen zwei nicht/ und auch diesmal wieder erst erfahren nachdem ich gewählt hatte) gewählte Erdäpfel-Eierschwammerlsuppe war eine echt ordentliche Suppe ( serviert im Glas mit Milchschaumhauberl).
Reichlich Einlage mit geschmacklich leichtem Specküberhang, hervorragend gewürzt, optimale Konsistenz.

Das Hauptgericht brachte mich zum Weinen: Schweinsbackerl-Wurzelfleisch: Üppige Portion, ordentliche sehr weiches Gemüse, sehr gute Erdäpfeln und ein Haufen Kren; frisch gerissenen Kren.. der die Augen tränen, den Gaumen jubilieren ließ.
Wie immer ein ordentlicher Kaffee für hinterher; wie immer sehr empfehlenswert; einzig dass mich Frau Ober wiedererkannte stimmt mich nachdenklich.......
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Diese Review zählt nicht für die Gesamtwertung des Lokals, da dieser Tester dieses Lokal bereits neuerlich bewertet hat.
laurent
Experte
am 11. Jänner 2016
SpeisenAmbienteService
Schon wieder ein Jahr her seit dem Letztbesuch- und es war wieder so wie erwünscht und erwartet. Auf ein schnelles Mittagessen; dazu eine schnelle Bewertung: Sonntagmittag ohne Reservierung; oje; trotzdem wurde noch ein „Zum dazusetzn-Platzerl“ gefunden. Sehr guter naturtrüber Apfelsaft, zart süß...Mehr anzeigenSchon wieder ein Jahr her seit dem Letztbesuch- und es war wieder so wie erwünscht und erwartet. Auf ein schnelles Mittagessen; dazu eine schnelle Bewertung: Sonntagmittag ohne Reservierung; oje; trotzdem wurde noch ein „Zum dazusetzn-Platzerl“ gefunden. Sehr guter naturtrüber Apfelsaft, zart süß-herber Apfelcider mit ganz wenig Alkohol und ein perfekter macchiato.
Eine anständige Frittatensuppe, eine großartige Kürbissupp mit Honig , zarter Ingwerschärfe, Kernöl und knusprigen Kernen& Sesamstangerl. Hab, so denke ich, seit Jahren oder Jahrzehnten keinen Schweinsbraten mehr in einem Lokal gegessen; diesmal war´s soweit. Perfekter Schopf mit einem Natursaft, leicht süßem warmen Krautsalat und einem riesigem und riesig gutem Semmelknödel. Auch am Puten-Cordon bleu gab´s nichts auszusetzen, der dazu gereichte Salt war sehr gut mariniert. Immer wieder gerne; danke!
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laurent
Experte
am 6. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Update in aller Kürze bei unveränderter Punktebewertung meinerseits: Ein wunderbares 0,3l Schremser, eine sehr freundliche Kellnerin, eine Gansleberterrine ebenso wie Vogerlsalat der nicht mehr vorrätig war. Ein entschuldigender Gruß aus der Küche ohne Aha ( Entenbrust mit Salat) dafür ein wir...Mehr anzeigenUpdate in aller Kürze bei unveränderter Punktebewertung meinerseits:
Ein wunderbares 0,3l Schremser, eine sehr freundliche Kellnerin, eine Gansleberterrine ebenso wie Vogerlsalat der nicht mehr vorrätig war. Ein entschuldigender Gruß aus der Küche ohne Aha ( Entenbrust mit Salat) dafür ein wirklich großartiges Backhenderl. Hab schon Jahre kein Backhenderl gegessen, dieses war großartig. Aromatisch, saftig, ohne Haut, knusprige Panade; ein weltklasse Erdäpfelsalat, ein guter kleiner Espresso um 1, 90; sehr erfreulich
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laurent
Experte
am 10. Juni 2013
SpeisenAmbienteService
Neuerliche Besuch in Altenmarkt- nun meine dritte Bewertung: Tendenz steigend! Übers Ambiente diesmal keine Zeilen, ist in den vorigen Bewertungen nachzulesen; da hat sich nichts verändert. Auch diesmal wieder der Service durch die Frau Chefin persönlich- ziemlich ohne Fehl und Tadel-Sehr ...Mehr anzeigenNeuerliche Besuch in Altenmarkt- nun meine dritte Bewertung: Tendenz steigend!
Übers Ambiente diesmal keine Zeilen, ist in den vorigen Bewertungen nachzulesen; da hat sich nichts verändert.

Auch diesmal wieder der Service durch die Frau Chefin persönlich- ziemlich ohne Fehl und Tadel-Sehr guter Service. Freundlich und bemüht, kein leeres Glas übersehen, da wird sogar Leitungswasser unaufgefordert nachgebracht. Die Speisenkarte gegenüber dem letzten Beuch nicht großartig verändert- die Auswahl ziemlich klein. Wenn von drei angebotenen Vorspeisen nur mehr eine erhältlich ist; na ja- Frau Chefin hatte noch ein paar Empfehlungen parat- und damit voll ins Schwarze getroffen.
Diesmal ein kleiner, feiner Gruß aus der Küche ohne Berechnung: Maibockterrine mit Morcheln: Sehr gut gewürzt, sehr fein, Preiselbeeren und frische Salbeiblüte: Ein feiner Gruß, danke.

Das Rindscarpaccio mir Grana (9,90)und aromatischem Kräutersalat etwas senflastig aber ansonsten gut gewürzt, die Milzschnittensuppe (3.--) ein Vertreter der besonders guten Art. Keine kraftstrotzende Rindsuppe sondern eine fein nach „Lustock“ duftende Suppe mit ganz wunderbar flaumigen Milzschnitten- mehr als gelungener Einstieg.

Grandios/perfektes Lamm (19,90): die Krone mit den Knochen perfekt zart rosa gebraten durch eine zarte kräuterkruste aromatisch und auch knusprig. Ein „echtes“ Erdäpfelpüree mit etwas Kümmel, der grüne Spargel bissfest gebraten, der Saft intensiv „lammig“.

Bei so viel Genuss konnte man auf Desserts nichtverzichten. Buttrige handgewuzelte Mohnnudeln (6,90)mit nicht zu süßem Honig-Mohneis und Limettenschokolade ebenso gelungen wie Erdbeeren in luftigem Teig gehüllt, fein mit Bröselbutter (6,90) ummantelt, dazu fein säuerliches, etwas gatschiges Rhabarberkompott. '

Guter Kaffee ( klein 1,90), feine Auswahl an regionalen Säften und Schnapserl, ein paar nette Weine glasweise- sehr erfreuliche Verbesserung, welche man gerne auch dem Chef/Küchenchef, der sich kurz erkundigt ob alles passte, mitteilt
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Diese Review zählt nicht für die Gesamtwertung des Lokals, da dieser Tester dieses Lokal bereits neuerlich bewertet hat.
laurent
Experte
am 3. Februar 2013
SpeisenAmbienteService
Habe das Lokal vor 1 1/2 Jahren besucht- es war durchgehend gut- aber nicht so dass ich unbedingt wieder hin müsste. Allerdings haben mich die 5 Bewertungen mit jeweils Höchstnote für Küche und Service (auch denn es die „verdächtigen“ Einmal/Erstbewerter waren) neugierig gemacht und den Adler auf...Mehr anzeigenHabe das Lokal vor 1 1/2 Jahren besucht- es war durchgehend gut- aber nicht so dass ich unbedingt wieder hin müsste. Allerdings haben mich die 5 Bewertungen mit jeweils Höchstnote für Küche und Service (auch denn es die „verdächtigen“ Einmal/Erstbewerter waren) neugierig gemacht und den Adler auf meine to-do-Liste gebracht.
Dann noch die kürzlich Auszeichnung Top-Wirt 2013– der „Aufsteiger des Jahres 2013“, also jener Betrieb, der sich seit dem letzten Test am meisten steigern konnte; Laut Testbericht der NÖ Wirtshauskultur passt im Adler alles: flinkes Service, gut sortierte Getränkeauswahl und gemütliche Räumlichkeiten.

Umfangreiche und anonyme Tests sind die Grundlage für die Auszeichnung als Top-Wirt, über die Zuerkennung dieses Ehrenpreises entscheidet eine kompetente Jury (NÖN, Guide Gault-Millau, Niederösterreich-Werbung, Chefredaktion ORF NÖ, Wirtshausführer „Wo isst Österreich)
Was soll letztlich solch eine Auszeichnung bedeuten, welche Qualitätskriterien haben Mehrnutzen für die Gäste?
Qualitätskriterien, die Küche, Keller, Ambiente und Service betreffen, regionstypische Speisen traditionelle Wirtshauseinrichtung mit Stammtisch und Schank, Wirtsleute persönlich betreuen ihre Gäste, bodenständige Gastlichkeit mit regionstypischer Küche auf hohem Niveau
Derart vorinformiert war die Erwartungshaltung dementsprechend hoch: Floh, Schmutzer, Goldenes Bründl, Haslauerhof, Bittermann…. als Vorgänger legen die Latte natürlich hoch- der Chef des Hauses war ja einst auch behaubt- Alexander Rehberger hatte dereinst 14 Punkte/1 Haube im Laabnerhof
Freitagmittag, die (RaucherInnen)gaststube ist gut besetzt, der Stammtisch voll belegt, man trinkt Bier aus Flaschen und Spritzer, es läuft der deftige Schmäh.
Das Ambiente unverändert, leider steht an besagtem Tag nur der eine Raum zur Verfügung (abends feiert die örtliche Feuerwehr mit einem Ball) Die Sicht in den nächsten Raum: Baustelle mit geöffneter Türe- nicht förderlich für Ambiente-Punkte. Getränketechnisch wurde mit Stiegl-Zwick begonnen und in der Karte gustiert:
Klassisches Rindsgulasch, Gebackene BLunznscheiben , Gstaubte Rindsleber, Ofenfrischer Schweinsbraten vom Eichelschwein mit Speckkraut nach Oma´s Rezept und Semmelknödel (gibt´s nur Samstag, Sonntag und Feiertag).. ein Wirtshauskulturwürdiges Angebot.
Duett von Räucherfischen 8,90: Das Tartar von der Räucherforelle sehr fein zerhackt, fast schon cremig, war pfiffig gewürzt, das Welmus (©Speisekarte) kein Genuss. Ich mag Wels, ich kenne den Geschmack von Wels, aber da war nur ein Hauch von Fisch zu erahnen. Fast penetrant überwürzt, einfach nicht gut und nicht an Fischmus erinnernd.
Kleines Rindsgulasch 5,90 Eines aus der Kategorie klassich und idealtypisch. Nicht mit Mehl zu einer dicken Pampe verdickt oder mit Obers/Sauerrahm eingedickt sondern nur durch Reduktion und ausreichend Zwiebel zu einem perfekten Gulasch geworden
Gebackener Fledermaus mit Erdäpfl-Vogerlsalat 10,90 Sehr gut gewürzt, perfekt aus der Pfanne, sehr mürb; wirklich gut. Auch der Salat dazu wunderbar, mit leichter Süße, mariniert, rote Zwiebel, so wie´s sein soll. Einzig die unheimlich dicken Stücke und noch etwas Schale passten nicht so ganz
Hausgemachter Schokoauflauf (..vormals „Mohr im Hemd“ ) und Tiramisi waren nicht mehr erhältlich, also wurden es
Nougatknödel in der Topfenhülle mit marinierten Beeren 5,90 Wären ganz gut gewesen wenn sie nicht zu kurz gekocht- somit noch patziger Rohtopfenteig- gewesen wären.
Der Service, Frau Chefin mit gelegentlicher Unterstützung der Schankkraft- sehr freundlich, aufmerksam und bemüht. Weil an diesem Tag nur ein Raum zur Verfügung stand, haben sich auch anderen Gäste zu „meinem“ Tisch gesetzt, somit wurde man Ohrenzeuge ordentlichen Gemeckers: Unbeholfen der Versuch diesen Gästen eine Erklärung für die ihrer Meinung nach schwachen Qualität des Essens (..die härteste geselchte Rindszunge des Lebens mit nicht passender Beilage war, dazu ein flaxiges, ungesalzenes Pariserschnitzel, das passte nicht, das auch nicht- eigentlich hat gar nichts gepasst…) zu geben, fast schon berührend der gelungene Versuch das Missgeschick mit dem „falschen“ Kaffee zu bereinigen- welcher dann auch nicht verrechnet wurde. Getränke: Selektive Auswahl an Regionalem, gute – auch glasweise Weinauswahl, welcher nicht bei den Gästen eingeschenkt wird-, ein paar regionale Schnapserl- erfreulich.
Ein gutes, in manchen Punkten auch sehr gutes Landgasthaus, nicht mehr, nicht weniger. Allerdings wurden da durch diverse Auszeichnungen und Postings Erwartungen geweckt, welche nicht erfüllt werden konnten
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@hautschi: Ja, eh. Das war vor 2 1/2 Monaten eine kleine Replik, weil sich laurent bei einer meiner Bewertungen gefragt hatte, was daran lesenswert wäre ;-)

21. Apr 2013, 19:51·Gefällt mir2
gbittermann
am 5. Jänner 2013
SpeisenAmbienteService
Von außen sieht man ein unscheinbares Wirtshaus direkt auf der Hauptstrasse gelegen. Betritt man die Gaststube, findet man linker Hand eine Ausschank und gleich gegenüber den Tisch der als zweites Wohnzimmer für die Stammgäste gilt. Der knarrende Holzboden ist für ein Wirtshaus ein MUß und zeigt...Mehr anzeigenVon außen sieht man ein unscheinbares Wirtshaus direkt auf der Hauptstrasse gelegen.
Betritt man die Gaststube, findet man linker Hand eine Ausschank und gleich gegenüber den Tisch der als zweites Wohnzimmer für die Stammgäste gilt. Der knarrende Holzboden ist für ein Wirtshaus ein MUß und zeigt , dass hier schon einiges erlebt wurde. Die Ausstattung gemütlich.

Man setzt sich, gustiert und entscheidet sich für ein Überraschungsmenü 4gängig.
Und was dann kommt - erwartet niemand !

Man wird von einem regelrechten Geschmacks- Tsunamie überrollt.

Die Vorspeise war eine Variation die es in sich hatte.
Eine Wildschweinpastete die in ihrem Inneren Zwetschken verbarg, garniert mit Essigmarille, die als kongenialer Partner on Top war und einen Hut aus Chillifäden besaß.
Gebeizter Seesaibling mit Honig - Dejon, der wie Butter auf der Zunge zerging.
Schafkäseterrine - die, wie gerade locker aufgeschlagen und gleich wieder in Form gebracht wirkte , locker wie Schlagobers zerging und auf einem Antipastisockel Platz genommen hat.
Und als letzter in der Reihe eine Hirschleberterrine die mit Preiselbeeren kokettierte und zeigte wie gut Süsses zu Wild passt.
Dieses Quartett eine wunderbare Komposition.

Der zweite Gang war eine Rehsuppe mit Sherry, Hirschleberpofese mit Gemüsestreifen und Wildsauleberknödel.
Wer auch immer diese Suppe einmal bekommt, nicht gleich zulangen sondern mal daran riechen, dieser feine,süssliche Sherrygeruch wird in Erinnerung bleiben. Der Sherry rundet die Suppe richtig ab und und Pofesen und Knödel sind die Showeinlage.

Hauptspeise war Barbarie- Entenbrust auf Selleriepürree mit Kohl- Lauchgemüse und scharfen Pepper Jelly. Unbedingt jede einzelne Komponente für sich mal kosten! Die Barbarie Entenbrust innen noch leicht rosa und absolut weiches zartes Fleisch, welches das Messer fast abkömmlich macht. Das Selleriepürree nicht zu dominant, jedoch mit wiedererkennbaren Wert und Kohl -Lauchgemüse mit Bisscharakter. Der Überraschungsgast war Pepper Jelly, ein Gelee mit Chillistreifen, hübsch anzusehen und eindeutig das Überraschungsei als Beilage.
Wer würde das Symbol der französischen Küche in Altenmarkt erwarten? Ist das vielleicht das kleine gallische Dorf mit dem Druiden in der Küche?

Die Nachspeise ein Türmchen aus Vanillekipferlparfait mit Erdbeersauce und geschälten Orangenstücken. Ein wunderbares vanilliges Deja-vu der Weihnachtszeit.

Hier gilt wirklich , wo Überraschung draufsteht ist Überraschung auch drin.
Chef de cuisine - Herr Rehberger , fragt persönlich nach wie es geschmeckt ... - Landgasthof "Zum schwarzen Adler" - Altenmarkt / TriestingVanillekipferlparfait mit Erdbeersauce und geschälten Orangenstücken - Landgasthof "Zum schwarzen Adler" - Altenmarkt / TriestingBarbarie Entenbrust auf Selleriepürree mit Kohl-Lauchgemüse und scharfem ... - Landgasthof "Zum schwarzen Adler" - Altenmarkt / Triesting
Hilfreich9Gefällt mir3Kommentieren
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danke für jedes Feedback, denn daran kann man wachsen und lernen:-)

5. Jän 2013, 17:45·Gefällt mir
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