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Do, 25. April 2024

Küche 18

Währinger Straße 18, 1090 Wien
Küche: Chinesisch
Lokaltyp: Restaurant
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Küche 18

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

adn1966
Experte
am 11. Oktober 2018
SpeisenAmbienteService
Es ist herrlich, in unserer neuen Umgebung kulinarische „Gems“ zu entdecken. Das Pacos, der Grieche gegenüber, die Pizzeria Angolo 22 vorgestern, und es werden nahezu täglich mehr. Am Heimweg stach mir schon mehrmals das Restaurant „Küche 18“ ins Auge, wie der Name verrät, 4 Häuser unterhalb des ...Mehr anzeigenEs ist herrlich, in unserer neuen Umgebung kulinarische „Gems“ zu entdecken. Das Pacos, der Grieche gegenüber, die Pizzeria Angolo 22 vorgestern, und es werden nahezu täglich mehr. Am Heimweg stach mir schon mehrmals das Restaurant „Küche 18“ ins Auge, wie der Name verrät, 4 Häuser unterhalb des Angolo ziemlich am Beginn der Währinger. Sieht interessant aus, will, nein muss getestet werden.

Schon beim Betreten des Lokals fällt das angenehme, stilvolle Ambiente auf. Nein, das ist kein gewöhnliches Chinarestaurant, hier geht’s eleganter zu. Kein Kitsch, nur einzelne, gut gewählte asiatische Deko-Elemente, elegant eingedeckte Tische, eine schöne Bar, angenehme, chillige Lounge-Musik. Das Lokal ist blitzsauber und wirkt wirklich äußerst einladend. Sofort werden wir vom Chef (nehme ich an) begrüßt und freundlich zu einem 4er Tisch am Fenster gewiesen. Speise- und Getränkekarten werden gereicht. Wir sind hungrig, das Lokal macht einen wirklich guten Eindruck, also wollen wir ein paar Speisen probieren.

First things first, also ordern wir einmal eine Flasche Gelber Muskateller vom Muster aus Gamlitz. Die Weinkarte ist klein, aber ganz gut sortiert, nicht selbstverständlich in einem asiatischen Restaurant. Dazu soll’s eine Flasche Mineral „mit“ sein. So, nun zum Studium der Speisekarte.

Interessant und dem Ambiente gerecht werdend. Nicht die Standardgerichte, sondern ein gut durchdachter Streifzug durch Asien. Im Grunde chinesisch, aber es gibt auch „Ausreißer“ wie Kimchi-Salat, Sushi und Maki. Trotzdem, kein Vergleich zu den asiatischen Lokalen, die versuchen, das gesamte Spektrum der asiatischen Küche in einer unsäglich dicken Speisekarte zu verpacken. Nein, es sieht für mich nach einem wohl überlegtem Sortiment aus, einem Angebot, das bewusst über die üblichen Verdächtigen, die man in Chinarestaurants vorfindet, hinausgeht. Für Details, hier der Link: Link

Diesmal hat die Liebste am Weg zum Lokal recherchiert und auf der Homepage ein herrlich aussehendes Gericht (knusprige Ente mit Gemüse) entdeckt. Auf der Speisekarte fand sich das Gericht leider nicht (nur als Kokos-Curry mit Süßkartoffeln und wahlweise Ente/Rind/Iberico-Schwein), der Chef sagte uns aber, nachdem die Liebste ihm das Foto gezeigt hatte, es wäre kein Problem, wir könnten dieses Gericht natürlich bestellen. Er würde uns auch eine Extraschüssel mit der Currysauce bringen, die sei nämlich wirklich gut. Sehr gut, das nenne ich „flexibel auf die Wünsche eines Gastes eingehen“.

Wir bestellen:

Kimchisalat, gebackene Wan Tan und eine Misosuppe als Vorspeisen. Danach für die Liebste die Ente mit Gemüse, für mich Rindfleisch aus dem Wok mit Gemüse, jeweils standardmäßig mit Reis. Stäbchen liegen standardmäßig am Tisch, und zum Glück nicht die billige Variante, die man beim Chinesen ums Eck extra bestellen muss.

Die kurze Zeit bis zum Eintreffen der Speisen vertreiben wir uns mit einem Achterl des sehr guten Muskatellers und einer Zigarette, die draußen zu genießen ist, das Lokal ist NR. Draußen steht allerdings ein Holtzisch mit zwei Sesseln und einem Aschenbecher, alles gut. Auch die Toiletten werden kurz besucht, sehr geräumig, kein übertriebener Luxus (hier würde ein bisschen „Upgrade“ gut zur Eleganz des Speiseraums passen), aber blitzsauber.

Auftritt der Vorspeisen:

Der Kimchisalat ist hervorragend. Weder die Liebste, noch ich sind auch nur annähernd Kimchi-Experten, aber der Salat war knackig, mit guter Säure und für uns angenehm pikant (wir lieben es beide scharf).

Die Wan-Tan sind frittiert, sehr knusprig und mit überraschend viel Fülle, Schweinefleisch und Garnelen gemischt. Eine für uns etwas überraschende Kombination, aber durchaus gut im Geschmack. Ein bisschen zu viel Fülle, aber das ist unsere persönliche Präferenz.

Die Misosuppe ist eine sehr, sehr feine Suppe. Eigentlich ist es ja ein wirklich einfaches Gericht, diese Suppe war hands down die Beste, die ich bis dato genießen durfte. Perfekt abgeschmeckt, just right. Kompliment.

Kurz danach kamen auch die Hauptspeisen, dazwischen wurde uns von einer freundlichen Kellnerin Wein nachgeschenkt, der Chef kam mehrfach zu uns, um zu fragen, ob alles in Ordnung wäre, sehr, sehr aufmerksamer Service.

Mein Rindfleisch kam in Form einer stattlichen Portion daher, das Fleisch von ausgezeichneter Qualität. Ich tippe auf Beiried oder sogar Filet, das hier in größeren Stücken verarbeitet worden war, kurz (medium/medium-rare) im Wok angebraten, herrlich zart und von einer Qualität, die ich bisher selten in einem Wokgericht vorgefunden habe. Gemüsemäßig war allerhand los auf meinem Teller, Karotten, Broccoli, Champignons und, - a first for me, Lotuswurzeln, in Scheiben geschnitten. Diese waren von meinem Testerkollegen Stammersdorfer als „etwas weißes, löchriges“ beschrieben worden, Testerkollegin magic klärte uns auf, es handelte sich um Lotuswurzeln. Dr. Google gab mir die restlichen Infos, offenbar sind diese löchrigen Wurzelscheiben nicht nur wohlschmeckend (knackig, salzig, angenehm), sondern auch wahre Vitaminbomben. Dazu wurde Reis serviert, ebenfalls sehr gut.

Die knusprige Ente der Liebsten sollte sich als das Highlight des Abends herausstellen. Knusprig, mager, zart, herrlich im Geschmack, Welten davon entfernt, was ich bisher selbst in guten Chinarestaurants gegessen habe.

Dazu wurde, wie vom Chef versprochen, eine Schüssel mit einer pikanten Currysauce eingestellt, mir schmeckte sie gut (ich mag Curry), der Liebsten Fall war sie nicht. Geschmäcker sind eben verschieden.

Zum Abschluss wollte ich noch wissen, wie man im „Küche 18“ mit dem Thema Espresso umgeht, - auch hier wurde eine perfekte Leistung abgeliefert. Ein kurzer, kräftiger, wohlschmeckender Espresso, in Begleitung eines großen Glases Wasser, tadellos.

Die Rechnung beglichen wir mit Bankomatkarte, 90,00 inklusive 10% Trinkgeld. Passt absolut, auch der sehr gute Wein war mit € 28,00 für die Flasche wirklich fair kalkuliert.

Ein rundum stimmiger Abend in einem Lokal, das für uns Stammlokalpotential hat. Ambiente sehr gut, Service ausgezeichnet, stimmige Musik, gute Produkte, angemessene Preise, eine gute Auswahl an Speisen und Getränken.

Das Ambiente schrammt an der Höchstbewertung einzig auf Grund der Toiletten vorbei, hier gibt's noch ein wenig Luft nach oben.

Bei den Speisen wäre 4,5 die richtige Punktezahl, ich runde ab, um nach weiteren Besuchen, wenn ich mich durch den Rest der Karte gekostet habe, hoffentlich eine glatte 5 geben zu können.

Sonst aber alles, wirklich alles richtig gemacht, so einfach geht’s eigentlich.

Ich freue mich auf viele weitere Besuche, es war ein toller Abend, der uns sehr zufrieden zurücklässt.
Beef Tatar einmal ganz anders. Fleischqualität top, keine Ahnung, was sie ... - Küche 18 - WienGebackene Wan Tan mit Schweinefleisch- und Garnelenfülle - Küche 18 - WienAmbiente - Küche 18 - Wien
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Stimmt, sind immer noch riesig. Ist für jedes Geschlecht je ein Raum, man hat die Wahl, was man benützen möchte, auch behindertengerecht eingerichtet. Sehr sauber, aber nicht ganz der Eleganz des Lokals entsprechend.

12. Okt 2018, 10:52·Gefällt mir
Kampfkatze
Experte
am 27. November 2016
SpeisenAmbienteService
Meine Schwester und ich wollten uns heute Mittag zum Essen treffen und überlegten, was in der Nähe unserer beiden Wohnungen wäre und sie schlug die "Küche 18" vor, da sie dort schon gegessen hatte und sie es mochte. Ich esse ja sehr gerne asiatisch und bin schon oft an dem Lokal vorbei gegangen, ...Mehr anzeigenMeine Schwester und ich wollten uns heute Mittag zum Essen treffen und überlegten, was in der Nähe unserer beiden Wohnungen wäre und sie schlug die "Küche 18" vor, da sie dort schon gegessen hatte und sie es mochte. Ich esse ja sehr gerne asiatisch und bin schon oft an dem Lokal vorbei gegangen, immer mit dem Vorsatz, es irgendwann zu probieren.

Wir trafen uns um 13 Uhr vor dem Lokal, welches von außen ziemlich dunkel aussah. Gäste waren kaum vorhanden und wir beide nahmen an einem Tisch für zwei im Hauptraum des Lokals Platz. Ich muss gestehen, dass ich mir das Ambiente nicht so gut eingeprägt habe, da ich auf das Essen und vor allem das Gespräch mit meiner Schwester konzentriert war. Es machte aber einen guten, gepflegten Eindruck und die Toilette war sauber.
Ich saß auf einem bequemen Sessel, meine Schwester auf der Bank. Da das Lokal fast leer war, saß neben uns auch niemand. Eventuell wäre es etwas ungemütlich gewordem, wäre der Nebentisch besetzt gewesen, denn die Tische stehen relativ nah beisammen.

Zu trinken bestellten wir ein Soda ZItron, einen Genmai-Tee und ein Leitungswasser. Das war alles in Ordnung, die Teekanne kam auf einem kleinen, hübschen Holztablett daher.

Auf der Speisekarte stehen Gerichte, die eigentlich quer durch Asien führen beziehungsweise auch welche, die für mich sehr nach Fusion-Food klingen. Es gibt zum Beispiel Sushi & Maki, Kimchi, so wie auch Sommerrollen.

Wir bestellten als Vorspeise Rindszunge mit Chiliöl und Kimichi. Das Kimchi wurde vergessen und wir beschwerten uns nicht, da wird genug zu essen hatten.
Die Zungen waren sehr zart, weich und wirklich gut gewürzt.

Ich entschied mich beim Hauptgang für "Innereien aus dem Wok" und meine Schwester wählte "Mango-Lachs mit Limettensauce".
Das Essen meiner Schwester kam kurz vor meinem und sagte ihr nicht so ganz zu, da es ihr zu süß war. Sie meinte aber, dass sie wohl einfach das falsche Gericht bestellt hätte.

Mein Essen traf allerdings meinen Geschmack. Die Innereien waren weich und gut zubereitet, das Gemüse wirklich knackig und alles war gut gewürzt.
Was für Innereien auf meinem Teller waren, kann ich gar nicht 100%tig sagen. Ich erkannte ziemlich sicher Leber, Herz und Nieren. Als Gemüse gab es u.a. ein Stück Karotte, Brokkoli, Pak Choi, Erbsenschoten. Das Gericht war etwas scharf und ich glaube, Ingwer herausgeschmeckt zu haben.

Die KellnerInnen waren allesamt freundlich, wenn auch zurückhaltend. Auf Sonderwünsche gingen sie ein (meine Schwester wollte zuerst etwas anderes bestellen und eine Änderung an der Speise vornehmen lassen).
Die Preise sind für meine Verhältnisse im mittleren Bereich angesetzt. Es ist kein superbilliges, asiatisches Lokal, aber die Preise sind angemessen, für das was geboten wird. Die Hauptspeisen bewegen sich circa zwischen 10 und 20 Euro, Reis inkludiert.

Fazit:
Ich würde die "Küche 18" wieder besuchen, da mein Essen mir wirklich sehr gut geschmeckt hat und ich mich auch wohlfühlte. Wie die anderen Gerichte sind, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber eventuell probiere ich es in nicht allzu langer Zeit aus.
Rindszunge in Chiliöl - Küche 18 - WienInnereien aus dem Wok - Küche 18 - Wien
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Stammersdorfer
Experte
am 26. März 2016
SpeisenAmbienteService
Karfreitag des Jahres 2016 in unserem wunderschönen Land. Ich treffe mich mit einer lieben Freundin zum Mittagessen im 9ten, in der KÜCHE 18 -Chinese Cuisin-, in der Währinger Straße 18. Es BIMelt so alles Mögliche, vom Jonas Reindl kommend, am Lokal vorbei, wie 37, 38, 40, 41, 42. Die Station...Mehr anzeigenKarfreitag des Jahres 2016 in unserem wunderschönen Land. Ich treffe mich mit einer lieben Freundin zum Mittagessen im 9ten, in der KÜCHE 18 -Chinese Cuisin-, in der Währinger Straße 18.

Es BIMelt so alles Mögliche, vom Jonas Reindl kommend, am Lokal vorbei, wie 37, 38, 40, 41, 42. Die Station Schwarzspanierstraße ist kaum 100 Meter entfernt.

Das Reservierungssystem auf der HP bietet leider nur Tische am Abend an, also ein Mail geschrieben, das mir etwa 24 Stunden später bestätigt wurde. War heute aber egal, es war nix los um 12:30, keine 10 Gäste waren da. Unser Tisch eine 2er an der Glasfront.

Das Ambiente recht gediegen, man fühlt sich auf Anhieb wohl. Die kleinen Stahl/Holztische stehen recht nahe beieinander, Sessel sind Leder bezogen und halbwegs bequem.

Mein weißer Spritzer, von ordentlicher Qualität, war gut gekühlt und der Espresso danach hat positiv überrascht. Er war stark, kaum bitter und wurde mit einem Glas Wasser serviert. Bravo!

Als Vorspeise hatte ich gedämpfte Garnelen Dim Sum, 3 an der Zahl, mit so einer süßen Chili Sauce. Der Teig, der recht großen Taschen, sehr weich, gerade so, dass er nicht zerfallen ist. Die Fülle großzügig, wobei da noch etwas Gelbliches war, wo ich nicht weiß was? Mir hat’s richtig gut geschmeckt.

Die Hauptspeise gebratener Reis mit Ente. Der Duck zart und weich, die Haut knusprig. Unter dem vielen Reis fand sich Ei, Karotte, Zwiebel, roter Paprika, Sojaschoten, Broccoli und noch etwas, das mir nichts sagt? (weiß, flach, rundlich mit Löchern) Das Gemüse war jedenfalls noch knackig und nicht zu Tode gekocht. Oben drüber war ausreichend eingedickte Sojasauce. Die Speise für meine Begriffe perfekt gewürzt und auch die Menge für einen ordentlichen Esser.

Mein vis a vis hatte einen Apfelsaft groß gespritzt, vom Mittagsmenü die Tagessuppe, sowie Baozi mit Gemüse. Das waren zwei große Teigtaschen mit zu wenig Gmias drinnen, dafür viel zu viel Teig, davon ging auch einiges zurück. Zufrieden war sie dennoch, auch mit dem Espresso danach.

Das Personal waren 4! Mädls, alle bedienen alle, aber nur eine casht. Sie sind freundlich, es wird nachgefragt und halbwegs aufmerksam waren sie auch.

Das Resümee, es war sehr gut, es hat mich sehr gefreut und eingeladen wurde ich auch noch. Sie hat mit Kreditkarte, samt Trinkgeld, 30,-- Euro gezahlt.

Für den sommerlichen „Gastgarten“ ist auch schon alles vorbereitet. Den findet man allerdings vor dem Lokal, am Gehsteig zur mehr oder weniger stark befahrenen Währinger Straße. Nein Danke!

Ob das nun authentische -Chinese Cuisin- da in der KÜCHE 18 war weiß ich nicht, ich war jedenfalls angetan und komme gerne wieder.
gebratener Reis mit Ente - Küche 18 - WienGarnelen Dim Sum - Küche 18 - WienKüche 18 - Wien
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Danke Bertl

27. Mär 2016, 10:48·Gefällt mir
salzburgsfinest
am 15. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
Küche 18 - Währinger Straße, Premierenbesuch. Über das Buchungsportal delinski.at einen Tisch für 2 gebucht, der erste Eindruck ist in Anbetracht der Ausstattung anderer asiatischer Restaurants sehr gut, weit weg von der typisch kahlen Einrichtung, vielmehr ist das Lokal modern & zeitgemäß ges...Mehr anzeigenKüche 18 - Währinger Straße, Premierenbesuch.

Über das Buchungsportal delinski.at einen Tisch für 2 gebucht, der erste Eindruck ist in Anbetracht der Ausstattung anderer asiatischer Restaurants sehr gut, weit weg von der typisch kahlen Einrichtung, vielmehr ist das Lokal modern & zeitgemäß gestaltet.
Meine Aufmerksamkeit gilt jedoch generell dem Essen - so auch an diesem Abend.
Bestellt wurden zunächst Thunfisch-Sashimi (Vorspeise, ca.10,-) und Dim-Sum (Schweinefleisch/Garnelen, ca.5,-).
Sensationell der Thunfisch, asiatisch mariniert (frischer Koriander, dezente, auf Sojasauce und Sesamöl basierende Marinade) - scharf angebraten, feines Raucharoma, innen roh, so, wie's halt sein soll. Der Thunfisch als Grundprodukt auch hervorragend und von bester Qualität. Top.
Auch die Dim-Sum sind weiterzuempfehlen, feiner und raffinierter Geschmack, hierbei ein kleiner Abzug für die Sauce, eventuell würde sich eine andere Sauce als die "klassische" Sweet-Chili-Sauce besser eignen, aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Mit geringer Wartezeit bekommen wir auch die Hauptspeisen serviert - Iberico-Schwein mit Gemüse (13,90) sowie Ban-Mien-Nudeln mit Rindsfilet und Gemüse (13,90).
Beides im Szechuan-Style, beides erneut hervorragend. Das Iberico-Schwein äußerst zart, in einer kräftigen Sauce, die mit Fortdauer des Essens an Intensität zulegt, das jedoch nicht unangenehm.
Die Ban-Mien-Nudeln sind hausgemacht, die Sauce dezenter als beim Iberico-Schwein, aber auch sehr gut. Ein großer Pluspunkt hierbei für den Lungenbraten, der in etwas größeren Stücken mit den Nudeln serviert wird - perfekt gebraten, zart und von sehr guter Qualität, das schmeckt man.
Da die Portionen durchaus groß sind, müssen wir auf die Nachspeise verzichten, man bringt uns dennoch einen kühlenden Kokos-Tapioka-Drink - gut mitgedacht, unser europäischer Gaumen bedarf nach dem Szechuan-Essen einer Abkühlung ;)
Zusammengefasst ist das Lokal uneingeschränkt weiterzuempfehlen, das Preis/Leistungsverhältnis passt meiner Meinung nach bestens.
Dass die Höchstnote nicht vergeben wurde tut jener Empfehlung keinen Abbruch, vielmehr soll diese in meinen Augen jenen Lokalen vorbehalten sein, die wirklich "extraordinär" gut kochen und Essen von außergewöhnlichem Handwerk serviert wird - das Essen in der "Küche 18" ist jedenfalls trotzdem sehr gut.
Hilfreich12Gefällt mir8Kommentieren
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Vielen Dank für die Blumen, das Lob solch erfahrener Tester ehrt mich sehr! ;)

16. Jun 2015, 19:33·Gefällt mir
schlitzaugeseiwachsam
Experte
am 17. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Ich habe mir überlegt, ob ich überhaupt eine Bewertung zu diesem Lokal schreiben soll, ob es fair ist schon nach einem Besuch eine endgültige Bewertung abzugeben. Aber gut, es ist eh meine persönliche Meinung und Bewertungen können ja auch revidiert werden. Vorweg, das Ambiente ist sehr gut, nich...Mehr anzeigenIch habe mir überlegt, ob ich überhaupt eine Bewertung zu diesem Lokal schreiben soll, ob es fair ist schon nach einem Besuch eine endgültige Bewertung abzugeben. Aber gut, es ist eh meine persönliche Meinung und Bewertungen können ja auch revidiert werden. Vorweg, das Ambiente ist sehr gut, nicht typisch für ein asiatisches Lokal sondern eher eine dezente Fusion von allem genau wie es das Essen nachher auch sein sollte. Das Service ohne Beanstandung. Hauptkriterienpunkte wie immer die Speisen.

Alexgroops und ich trafen uns zu einem spontanen Mittagessen dort. Es ist doch immer wieder schön auch die Menschen hinter ihren Bewertungen zu treffen.

WiR bestellten jeweils ein MM bestehend aus fogenden Speisen:

Hühnermaiscurrycocoscremesuppe: So wie der Name schon sagt so schmeckte sie dann auch. Wie authentisch diese Suppe war kann ich nicht beurteilen. Sie war kräftig genug, so das man alle Geschmacksnuancen gut herausschmecken konnte. Gut!

Salat mit Mango-Dressing: Ein gemischter Blattsalat mit einem erfrischenden Mangodressing. Gut!

Eine chinesiche Teigtaschenvariation: Die üblichen Verdächtigen ihrer Art aber frittiert! Was meiner Meinung nach den Geschmack nicht zugute kam. Die Hülle war zäh und gummiartig, die Fülle in Ordnung. Ich kenne Teigtaschen gedämpft oder gebraten. Frittiert waren diese heute fast ungenießbar! Serviert mit der typischen süßsauren Sauce aus dem Asiamarkt.

Rinderscherzel mit chinesischen Dampfbrötchen: Die Präsentation der Speisen waren generell sehr gut und professionell, aber der Geschmack eher enttäuschend. So auch das Rinderscherzel. Das Fleisch muß wohl lange zeit in einer speziellen Marinade oder Suppe gelegen haben. Es war sehr zart, aber der Geschmack und Geruch leider nicht meins. Die Dampfbrötchen waren in Ordnung. Nach einigem Kauen entwickelte sich ein feiner süßer Geschmack aus den Brötchen. Der Saft , der aus dem Fleisch trat machte es jedoch zu einem unansehnlichen "Handling"...es war weder angebracht mit Besteck zu essen noch mit bloßen Händen. So aß ich dann die Brötchen, das Fleisch und die Salatbeilage (siehe Foto) getrennt mit Messer und Gabel. Fast hätte ich um Käse und Hamburgersosse gebeten...

Reiskuchen-Kimchi-Suppe: Diese wurde von Alex bestellt. Reiskuchensuppe ist ein typisches Festtagsgericht auch in Korea (oder gerade in Korea zum Neujahr nach dem Mondkalendar. Ich sage extra nicht "Chinesisches Neujahr" Die Österreicher feiern ja auch keine "Finnische Weihnachten"!). Alex hat mir freundlicherweise eine Kostprobe angeboten, aber Sorry...allein schon das Aussehen der Suppe hat mich abgeschreckt...und Zwiebeln in Suppe (Ausnahme: Franz. Zwiebelsuppe) ist für mich ein No-Go, aber ihm hat es geschmeckt. So verschieden sind eben nun mal Geschmäcker!

Als Getränke hatten wir Weizenbier (Alex) und Woolong Tee (SSW): Zum Tee kann ich nur sagen, daß ich lange nicht mehr so einen faden Tee getrunken habe, obwohl die Speisen wirklich nicht stark oder scharf gewürzt waren. Enttäuschend! Auf einen zweiten Aufguß habe ich verzichtet...wenn schon der erste wie der dritte Aufguß schmeckt...

Zusammengefasst: Wiederholungsgefahr tendiert eher gegen "Nein". Trotz interessantem Ambiente und Präsentation der Speisen scheint hier keine spezielle Küchenlinie zu bestehen außer vielleicht asiatische Fusion. Meins war es heute auf jeden Fall nicht!
Reiskuchesuppe mit Kimchi - Küche 18 - WienSchulterscherzel (Rind) mit chinesischen Dampfbrötchen - Küche 18 - Wien
Hilfreich15Gefällt mir14Kommentieren
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Na schön, dann ist es halt ein Assistentenlokal ;-) Professoral ist das Preisniveau nicht. In meiner Studienzeit war ich zwar oft im Colosseum - Buffet, aber nicht ausschließlich.

12. Nov 2015, 10:01·Gefällt mir
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