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Do, 18. April 2024

Hanfwirt

Hanfthal 278, 2136 Laa/Thaya
Küche: Österreichische Küche, Internationale Küche
Lokaltyp: Gasthaus, Heuriger
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Hanfwirt

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

KatharinaH4
am 14. April 2014
SpeisenAmbienteService
Wir waren auch während ein paar Tagen in der Therme abends beim Hanfwirt. Wir fanden es wirklich toll - fast alle Gerichte haben in irgendeiner Form mit Hanf zu tun. Ein Cordon-Bleu mit Hanfsamenpanier und einen Heurigenteller mit Hanfaufstrichen haben wir gegessen. Außerdem Hanfbier und gespritz...Mehr anzeigenWir waren auch während ein paar Tagen in der Therme abends beim Hanfwirt. Wir fanden es wirklich toll - fast alle Gerichte haben in irgendeiner Form mit Hanf zu tun. Ein Cordon-Bleu mit Hanfsamenpanier und einen Heurigenteller mit Hanfaufstrichen haben wir gegessen. Außerdem Hanfbier und gespritzten Hanfsirup. Der Hanfsirup hat uns so gut geschmeckt, dass wir gleich 3 Flaschen Sirup gekauft haben - geben auch ein hervorragendes Mitbringsel ab!

Das Ambiente (Heurigen-artig) hat uns gut gefallen, auch das Service (war wohl der Chef) hat gepasst.
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DagmarS
am 15. März 2012
SpeisenAmbienteService
Nach einem Besuch der Therme Laa entschieden wir uns für einen Besuch beim Hanfwirt, da uns die Produkte aus der alten Kulturpflanze interessierten. An einem Dienstag war das Lokal zunächst völlig leer, erst später gesellte sich ein zweiter Tisch zu uns. Die Einrichtung der Gaststube ist nicht ...Mehr anzeigenNach einem Besuch der Therme Laa entschieden wir uns für einen Besuch beim Hanfwirt, da uns die Produkte aus der alten Kulturpflanze interessierten.
An einem Dienstag war das Lokal zunächst völlig leer, erst später gesellte sich ein zweiter Tisch zu uns.
Die Einrichtung der Gaststube ist nicht mein Geschmack (zu überladen) - und was soll ein riesiger gelber Leiterwagen im Schankraum?
Der Kellner ließ zunächst ein wenig auf sich warten, taute aber dann auf und war sehr freundlich. Aus dem großen Angebot der Karte wählten wir zunächst eine Hanf-Zwiebelsuppe und eine Rindsuppe mit Hanf-Käseschöberln - und staunten nicht schlecht, denn beide Suppen kamen in großen, schönen Steingutschüsseln auf den Tisch - von jeder Suppe hätten locker 2 Personen satt werden können. Die Zwiebelsuppe war hervorragend und genau richtig abgeschmeckt, an den Käseschöberln fehlte mir ein wenig der Käse, die Rindsuppe war gut.
Als Hauptspeise wähle mein Mann ein gefülltes Hanfschnitzel und ich ein Hanfblunzenschnitzel.
Ersteres war ein zusammengeklapptes Schweinsschnitzel, gefüllt mit Speck, Gemüse und Käse und in Hanfsamen paniert und würde mit Bratkartoffeln und Salat serviert. Sehr gute Hausmannskost, große Portion! Das Blunzenschnitzel war eine Delikatesse, die (hervorragenden) Blunzenscheiben waren ebenfalls in Hanfsamen paniert und zergingen auf der Zunge - dazu eine Riesenportion guten Kartoffelsalats. Danach waren wir so satt, dass wir auf das Dessert verzichten mussten.
An Getranken gab es das regionale Hubertusbier sowie Weine der Schrattenthaler Winzer Hindler und Wurst zu fairen Preisen. (Besonders gut schmeckte mir der Riesling von Wurst.) Nicht unser Geschmack waren der Hanfbrand und der Hanflikör, den wir probiert haben.
Alles in allem aber ein gelungener Abend mit interessanten Aromen - der Hanf verleiht einen nussigen angenehmen Geschmack - ein Lokal auch für Menschen mit großem Hunger, die gut gekochte Hausmannskost lieben.
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Gastronaut
Experte
am 13. Juni 2011
SpeisenAmbienteService
Bevor jetzt irgendwelche kindischen Fragen kommen. Ja, hier wird sehr viel mit Hanf gekocht. Diesen Hanf kann man essen, nicht rauchen. Also eigentlich könnte man das schon, erzählt uns Hausherrin Monika Wagner. Aber man müsste davon in etwa 30 Kilo rauchen, um auch nur den Hauch einer berauschen...Mehr anzeigenBevor jetzt irgendwelche kindischen Fragen kommen. Ja, hier wird sehr viel mit Hanf gekocht. Diesen Hanf kann man essen, nicht rauchen. Also eigentlich könnte man das schon, erzählt uns Hausherrin Monika Wagner. Aber man müsste davon in etwa 30 Kilo rauchen, um auch nur den Hauch einer berauschenden Wirkung zu spüren...

Den Hanfwirt in Hanfthal (ja, der Ort bei Laa/Thaya heißt wirklich so) gibt es sein knapp sieben Jahren und das Ehepaar Wagner hat sich ganz dem grünen Kraut verschworen. Das Lokal, das gleichzeitig Gasthaus, Heuriger und Pension ist liegt in Mitten von knapp 15 ha Hanffeldern, die bereits von einigen Betrieben der Umgebung bebaut werden.

Aus dem Hanf werden Körner geschrotet, Öl gemalen, Fasern für Textilien und Baustoff gewonnen und vieles mehr. Wer sich mit den Wagners unterhält, erfährt mehr über das grüne Kraut, als er jemals wissen wollte. Uns interessiert ja eigentlich nur das Essen. Aber bei einem Gläschen Hanfbier und Hanfwein (Grüner Veltliner oder Riesling mit Essenz aus Hanfblüten) wird uns noch erzählt, dass hier oft gleich ganze Busladungen Interessierter abgeladen werden, die sich am eigens eingerichteten Hanflehrpfad über ihre Lieblingspflanze informieren wollen.

Kulinarisch gibt es hier alles, was der Hanf hergibt: Aufstriche, Salate, Schnitzel, Fisch, Vegetarisches. Es gäbe kaum etwas, dass sich nicht durch Hanf verfeinersn ließe, meint Koch Gerhard Wagner, der ursprünglich Konditor gelernt hat und seine Berufung in der Zubereitung von Hanfspeisen gefunden hat!

Leicht überfordert und eigentlich nicht besonders hungrig entscheiden wir uns für zwei Kleinigkeiten um danach noch etwas Süßes probieren zu können. Ich entscheide mich für den Backhendlsalat mit Hanfkörnern und Hanföl, meine vegetarische bessere Hälfte für Hanf-Dinkel-Käse-Laibchen.

Obwohl letztere eine seltsame Konsistenz haben - weil mehlfrei - schmecken sie vorzüglich, wobei der nussige Geschmack des Hanfs sogar den von mir so verabscheuten Geschmack von Dinkel überlagern! Mein Backhendlsalat ist ein Traum, das Hühnerfilet ist saftig und Kross, die Hanfkörner garnieren die einzelnen Stücke ähnlich wie es Sesam tun würde. Und das Öl im grünen Salat bietet eine geschmackliche Spannung, die man sonst am Ehesten mit Kernöl in Verbindung bringen würde.

Nach diesen beiden Speisen kommen die Deserts. Zum einen hatten wir Palatschinken mit einer delikaten Schokolade-Rum-Hanf-Füllung, zum anderen die Hanfnockerl, die im Wesentlichen Somlauer Nockerln entsprechen. Vor allem bei den Nockerln offenbart sich, dass Nachspeisen das absolute Steckenpferd von Gerhard Wagner sind.

Hätten wir mehr Zeit und Hunger gehabt, wir hätten noch viel mehr Zeit beim Hanfwirt verbracht, denn hier fühlt man sich spontan wirklich wohl. Wenn man mit dem grünen Kraut, dass hier auch im Hof wächst nichts anfangen kann, dann gibt es auf der Karte mehr als genug ohne Hanf...

Ach und noch was, dass ich eigentlich ziemlich lustig finde: Der Hanfwirt ist ein Nichtraucherlokal....
Hanfwirt - Laa/ThayaBackhendlsalat mit Hanfkörnern & Hanföl - Hanfwirt - Laa/ThayaDinkel-Käse-Hanf-Laibchen - Hanfwirt - Laa/Thaya
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1 Kommentar

In Korea waren die Leute entsetzt , als ich ihnen erzaehlt habe, das Mohnsemmeln zu meinen Lieblingssemmeln gehoeren. ..ob man davon high wird und so...

13. Jun 2011, 14:06·Gefällt mir
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