In der Umgebung
Do, 18. April 2024

Gelbmann's Gaststube

Wilhelminenstraße 62, 1160 Wien
Küche: Wiener Küche, Österreichische Küche
Lokaltyp: Gasthaus, Restaurant
Bewertung schreibenFotos hochladenEvent eintragen

Gelbmann's Gaststube

Speisen
Ambiente
Service
Info: Du kannst deine Bewertungen jederzeit bearbeiten oder löschen.

Bewertungen

Eisendraht
Experte
am 22. Oktober 2017|Update 1. Nov 2017
SpeisenAmbienteService
Kurzkritik. Sonntag Nachmittag im Gelbmann. Vorab: So hat ein Vortstadtwirsthaus auszusehen, zu schmecken und zu klingen. Hier ist alles so wie es immer war (ok, seit ein paar Jahren darf man nicht mehr rauchen) und das ist gut so. Ein gesteckt voller Raum, leise ist es hier nicht wirklich und ...Mehr anzeigenKurzkritik.
Sonntag Nachmittag im Gelbmann. Vorab: So hat ein Vortstadtwirsthaus auszusehen, zu schmecken und zu klingen. Hier ist alles so wie es immer war (ok, seit ein paar Jahren darf man nicht mehr rauchen) und das ist gut so. Ein gesteckt voller Raum, leise ist es hier nicht wirklich und der Kellner macht seinen Job. Nicht mehr und nicht weniger. Flugs drückt man uns die Karte in die Hand und bringt das bestellte Bier. Ottakringer Goldfassl PUR vom Fass. Top!
Gegessen wurde eine gebackene Leber ( 3 Stück sehr zarte Leber) + Majonäse Salat. Beste gebackene Leber seit Monaten. Das Brandstetter wurde hiermit am Sonntag geschlagen ;) und ein kleines Beuschel. Auch dieses eines der besten seit Ewigkeiten. Um uns herum viele, viele Gäste (alt + jung (ok, mehr alt:) und alle recht laut und vergnügt) und es ist alles sehr stimmig und gemütlich. Hintennach noch ein Schnaps. Ein ehrliches Kriecherl wohlfeil gepreist. Wir sind happy!

Fazit; Wer nach einem authentischen Wiener Gasthaus sucht und zu fairen Preisen gut essen & trinken will ist hier bestimmt richtig.

GANSLUPDATE: Auch hier alles sehr fein und gut. Haut knusprig, Fleisch dennoch saftig (oft ja entweder-oder), nicht zu fett und hocharomatisch!
Hilfreich9Gefällt mir6Kommentieren
8 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Da freue ich mich sehr, das letzte Mal 1973 in S.A. (meiner Geburtsstadt) gewesen zu sein: Alkohol ab 18, Rauchen nach Belieben.

25. Okt 2017, 19:18·Gefällt mir2
Stammersdorfer
Experte
am 7. Juni 2015
SpeisenAmbienteService
Gelistet in: INNEREIEN.....
Am 3.6.15 mit der 44er Bim bis Station Römergasse und schon steht man vor GELBMANNS GASTSTUBE, im 16enten, in der Wilhelminenstraße. Die Liebste hat vor wenigen Tagen telefonisch reserviert, gut so, denn einige schlaue haben auf Glücksritter gemacht und sind dann entweder drinnen gesessen, ja...Mehr anzeigenAm 3.6.15 mit der 44er Bim bis Station Römergasse und schon steht man vor GELBMANNS GASTSTUBE, im 16enten, in der Wilhelminenstraße.

Die Liebste hat vor wenigen Tagen telefonisch reserviert, gut so, denn einige schlaue haben auf Glücksritter gemacht und sind dann entweder drinnen gesessen, ja da waren an diesem herrlich lauen Sommerabend auch etwa 10 Gäste anzutreffen, oder sind enttäuscht wieder abgezogen.

Der Garten (sehr) klein, es finden etwa 50 Gäste Platz, Kieselsteinboden, man sitzt unter einer großen alten Linde, bzw. einer Kastanie. Zwei Weinstöcke gibt’s, die irgendwann, wenn sie „ausgewachsen“ sind, quasi ein Dach bilden werden. Das Ganze ist eingegrenzt vom Nachbarhaus, sowie dem gelben Lokal und einer Mauer. Zum Nachbarn auch noch etwas Efeu ähnliches, sehr nett jedenfalls. Es gibt klappbare Holztische und (recht) ungemütliche Sessel dazu, auch klappbar, grünes Metall, Sitzfläche und Lehne ebenfalls Holz.
Zum Lokal selbst kann ich nicht viel sagen, außer dass wenn man rein kommt links die Schank ist, rechts die Sitzmöglichkeiten, wir wurden von einer weiblichen Schankhilfe? freundlich begrüßt, verabschiedet und quer durchs Lokal kommt man wieder ins Freie.
Unser Zweiertisch gleich rechts wenn man raus kommt, an der Wand, für Insider 20.1. :-)

Das Servicepersonal an diesem Mittwochabend, zwei Herrn, beide machen ihren Job nicht erst seit gestern. Der für uns zuständige, sehr aufmerksam und umsichtig, flott im Rahmen der Möglichkeiten, es wird einigen Male nachgefragt, so richtig freundlich ist er aber nicht. Beide sehr ordentliche Wirtshauskellner!

Zu Beginn orderten wir Prosecco. Was kam war mit Sicherheit keiner, sondern zwei Glas Sekt, was mir später auch die Rechnung bestätigte. Nachdem er gut gekühlt war und uns auch recht gut geschmeckt hat, habe ich nicht urgiert. In Ordnung ist das dennoch nicht, man hätte was sagen können……
Zum Essen hatten wir eine Flasche Grüner Veltliner, Jahrgang 2014, „Wiener Berge“ vom Fritz Wieninger, aus meiner Heimat Stammersdorf. Ein junger, sehr fruchtiger Weißer, mit relativ wenig Geruch, aber dafür am Gaumen sehr lebendig. Eine sehr gute Wahl zu unseren Speisen. Leitungswasser gabs unaufgefordert dazu. Der Espresso von Hausbrandt danach, sehr stark und schwarz wie Nacht, ein wenig bitter, aber sehr gut jedenfalls.

Als Vorspeise hatten wir eine Karpfensuppe, mit einem ganz feinen unauffälligen Fischgeschmack. Vom Karpfen selbst war nur sehr wenig zu finden, dafür mehr roter und gelber Paprika, sowie Lauch. Die eher dünne Suppe war papriziert und oben drauf eine Obershaube, sehr gut gewürzt, sie hat uns beiden richtig gut geschmeckt.
Zeitgleich hatten wir ein mehrfach faschiertes Beef Tartar, das hat jemand gemacht der richtig viel Ahnung davon hat, sehr harmonisch. Dazu 3 ganze Toastscheiben, eine zu viel, ausreichend Butter, sowie als Deko, Kapernbeere, Grünzeug und eine halbe Cherrytomate. Auch die zweite Vorspeise sehr gelungen.
Danach gabs ein kleines Filetsteak, es kam well done, das Fleisch zart, weich und sehr gut gewürzt, dazu ein köstliches Spargelrisotto mit Lauch, schön cremig, der Spargel nicht tot gekocht und dazu noch einiges an Zucchini, Karotten und Broccoli, auch das Gemüse bissfest.
Meine Hautspeise war Kalbsleber geröstet, mit einem Berg Reis (ich liebe ihn und er war perfekt) in einem himmlischen Champignon Zwiebelsaftl. Die Leber butterweich, alles „unnötige“ weg geschnitten und perfekt abgeschmeckt. Extraklasse meint der Innereienfan.

Alles in allem eine sehr erfreuliche kulinarische Leistung der Küche da in GELBMANNS GASTWIRTSCHAFT, mit einem sehr netten Gastgarten, wenn da nicht die ungemütlichen Sessel wären. Das Personal ordentlich, unserer nicht übermäßig freundlich. Die Zeche mit Trinkgeld 80,-- Euro. Wenn man sehr gut essen will kann man da schon hergehen!

Die Familie Laskovsky, bzw. mittlerweile der Sohn Alexander betreiben auch noch den Gmoa Keller, am Heumarkt im Dritten, sowie seit kurzem angeblich auch den Waldviertlerhof, in der Schönbrunner Straße 20, in 1050 Wien. Nicht zu vergessen, es wurde in den letzten Jahren auch immer ein Stand am RHP im Rahmen des Film Festivals betrieben, durch den wir erst auf das Lokal aufmerksam wurden.
Zwiebelrostbraten. 
Wie meinte Gelbmann Chef Alexander Laskowsky vor ... - Gelbmann's Gaststube - Wiengebackene Steinpilze - Gelbmann's Gaststube - WienMatjes nach Hausfrauenart - Gelbmann's Gaststube - Wien
Hilfreich13Gefällt mir9Kommentieren
1 Kommentar

Die Gastgartenstühle sind traditioneller Standard, nicht etwa eine Sonderanfertigung der spanischen Inquisition. ;-)

7. Jun 2015, 09:10·Gefällt mir
laurent
Experte
am 11. September 2014
SpeisenAmbienteService
Fast drei Jahre sind seit dem letzten Gelbmannbesuch vergangen; warum eigentlich hat´s solange gebraucht? Vorweg schon: Punktemäßig hat sich in meiner Bewertung kaum was geändert obwohl die Steigerung in der Küche schmeckbar war. Die Pfeffernierndln wie damals anno 2011, der Preis um 20% erhö...Mehr anzeigenFast drei Jahre sind seit dem letzten Gelbmannbesuch vergangen; warum eigentlich hat´s solange gebraucht?
Vorweg schon: Punktemäßig hat sich in meiner Bewertung kaum was geändert obwohl die Steigerung in der Küche schmeckbar war. Die Pfeffernierndln wie damals anno 2011, der Preis um 20% erhöht: die Nieren diesmal nicht zart rosa, das Safterl sehr gut mit frischem Lauch, die Petersilkartoffeln mit gutem Erdäpfelgeschmack, viel Butter und frischer Petersilie.

Wirklich großartig – und auch riesig groß- der Schwammerlrostbraten mit viel, viel frischen Pilzen in einer sehr akkurat abgeschmeckten Sauce,
Das Fleischstück kurz gebraten, zart und auch da ein rosa Kern, das 2014 neu eingeführte „Ottakringer Braumeister“ ein guter Begleiter, wiewohl es da eine beachtliche Weinauswahl auch glasweise gegeben hätte.

Sehr gut auch die Zwetschkenknödel in buttrigen Bröselmantel, der Hausbrandt- Kaffee gewohnt gut: Exzellenz in einer Tasse.

Service: Wie schrieb ich 2011:: Vollprofis, die drei Herren. Flink und aufmerksam, da wird auch bei vollem Lokal kein leeres Glas übersehen, der Aschenbecher gewechselt, einfühlsam aktiv verkauft, sehr persönlich ohne chauvial zu werden.
Diesmal „nur“ 2 Herren mit all den obgenannten Attributen- allerdings das Fehlen eines dritten Vollprofis machte sich sehr bemerkbar. Die Wartezeiten bis sich einer der Herren unseres Tisches/ Gästen annahm teilweise mehr als nervig lange. Man merkt es lag nicht am „nicht-wollen“ sondern an zuwenig Personal; Schade eigentlich, da ist einiges an Umsatz entgangen und unterm Strich bleibt ein leicht negativer Eindruck
Hilfreich12Gefällt mir7Kommentieren
1 Kommentar

Außerhalb der Stoßzeiten hingehen!

12. Sep 2014, 11:58·Gefällt mir
GourmetvsGourmant
am 10. April 2014
SpeisenAmbienteService
Wieder mal im 16. unterwegs fanden wir uns beim Laskowsky ein. Vorweg muss man ehrlich zugeben, dass man ordentliche Speisen serviert bekommt, wenn auch der Kellner leider sehr mürrisch daherschlenderte. Das verstaubte Ambiente ist leider nicht mehr ganz zeitgemäß und man fühlt sich in die 80er ...Mehr anzeigenWieder mal im 16. unterwegs fanden wir uns beim Laskowsky ein.
Vorweg muss man ehrlich zugeben, dass man ordentliche Speisen serviert bekommt, wenn auch der Kellner leider sehr mürrisch daherschlenderte. Das verstaubte Ambiente ist leider nicht mehr ganz zeitgemäß und man fühlt sich in die 80er zurückversetzt. Es ist komisch, man erfreut sich an den Speisen, dennoch kommt keine Wohlfühlstimmung auf.

Die Gerichte die wir zu uns nahmen, Sulz, Nierndln und Pfeffersteak waren sowohl geschmacklich, als auch preislich völlig ok und können wir auch weiterempfehlen. Beim Service ist noch Luft nach oben, und wir hoffen wenn wir wiederkommen hat der liebe Ober eine bessere Stimmung;-).
Hilfreich2Gefällt mirKommentieren
dieBrotvernichter
Experte
am 27. September 2013|Update 31. Jän 2014
SpeisenAmbienteService
Nach einem langem - mehr (Radfahrerin) oder weniger (Golfer) ;) anstrengendem - sportlichen Tag ist der Hunger bei uns noch viel größer. Also schnell so gegen 20h vom 22. über die Reichsbrücke zum Kopp und gewohnt gut aber einfach essen! Nein, der Kopp der ja äußerst großzügige Öffnungszeiten hat...Mehr anzeigenNach einem langem - mehr (Radfahrerin) oder weniger (Golfer) ;) anstrengendem - sportlichen Tag ist der Hunger bei uns noch viel größer. Also schnell so gegen 20h vom 22. über die Reichsbrücke zum Kopp und gewohnt gut aber einfach essen! Nein, der Kopp der ja äußerst großzügige Öffnungszeiten hat, hat an diesem Dienstag ab 16h geschlossen - so steht das auf den Kreidetaferl... Alternativprogramm mit Wiener Küche? Am Weg nach Hause?

Gelbmann im 16.! Der ist uns recht positiv in Erinnerung geblieben. Vor einem Jahr im Sommer, im hofseitigen Gastgarten ein einfaches aber gutes Pfeffersteak und geröstete Eierschwammerl (jawohl mit Ei) dazu grünen Salat gegessen. Alles zwar recht gut, aber nichts Besonderes. Man merkte: einfache Küche, einfache Teller, einfach angerichtet - fast schon tendenziell lieblos. Damaliger einziger Kritikpunkt: die verkohlte Topfenpalatschinke... ja, wir hätten gleich reklamieren sollen - zu sehr ins Gespräch vertieft, zu spät registriert - daher auch schon zu viel davon gegessen und das alles kombiniert mit dem Unwillen, noch länger auf eine neue Portion davon warten zu wollen - alles Ausreden, wir haben dazu gelernt... da hat der Herr Ober(lehrer) auch dazu beigetragen. Die verkohlten Überbleibsel der Palatschinke wurden damals unsererseits kommentiert: "Die war leider ordentlich angebrannt..." Daraufhin der Herr Ober: "Jo, des hättn's glei sogn miassn..." - Stimmt, Herr Ober! Ein kleiner Rechnungsabzug hätt uns gefreut und Ihnen nicht wirklich weh getan, oder?

Trotzdem, ganz unzufrieden waren wir ja nicht - großteils hat alles unaufgeregt passabel geschmeckt und die Preise waren angemessen. Kurzes Telefonat, - wir kommen.

Im Gastraum hat sich was verändert. Alles urige ist geblieben aber ergänzt durch eine Glaswand zum Nichtraucherbereich. Frisch ausgemalte weiße Wände, dazu helle antiquierte Beleuchtung. Angenehmes Wiener-Gasthaus-Ambiente. Vom sympathischen aber wortkarg strengen Herrn Ober (uns bekannt schon vom letzten Jahr) bekommen wir eine schöne Tischauswahl - das Lokal ist zur Hälfte voll. Und wir entscheiden uns für den Tisch mit viel Platz zu zweit.

Jetzt geht alles ganz flott: Karte kommt, Preissteigerung zur Kenntnis genommen - wir sind schnell entschlossen. Der Golfer braucht Energie: Vorspeise (Leberknödelsuppe € 3,30), Hauptspeise (Hirschragout mit Serviettenknödel € 14,80) und Nachspeise muss wieder eine Topfenpalatschinke werden, das war schon seit dem Nachmittag so für den Kopp geplant also auch wieder (trotz Einfahrer) im Gelbmann - dank dem Herrn Ober, wissen wir nun mit Extremsituationen umzugehen.

Der Speiseplan der Radlerin ist auch schon im Vorhinein organisiert: gebackene Schwammerl sollen's werden mit Salat. Im Gelbmann sind's Steinpilze, wie auch vor kuzem beim Kopp - perfekt. Ebenso vermeintlich puristisch mit Sauce Tartare - nur um € 5,00 teurer als dort - stolz, die € 15,50. Dazu wird extra noch ein kleiner Gemischter um mehr als € 4,00 bestellt UND natürlich Ketchup. Naja, wenn der Hunger groß ist und der Gusta noch dazu...

Ein Glas Wein für uns darf's sein: zum Hirschragout ein St. Laurent - ein fruchtiger Gelber Muskateller für den Ketchup-Fan. Jedes Achterl kostet faire € 3,80 und die beiden waren es wirklich wert. Alle zwei werden in unser heimisches Archivsortiment aufgenommen. Beratung dazu vom Herrn Ober war so trocken wie der St. Laurent aber halbwegs geduldig und nicht unfreundlich.

Die Suppe kommt schnell - auch in den Bauch. Kleines Schüsserl kräftige Rindssuppe (keine Consommè - brauchen wir auch nicht, wir können keine Geschmacksverstärker bemerken), großer Knödel (selbstgemacht, mit viel Leberanteil). Danke, war gut - der nächste Gang bitte.

Und auch der kommt bald hinterher: Schöne Stückerl Hirschfleisch geschmort im dunklen würzig sämigen Saft. Darin Wurzelgemüse, stand auf der Karte - war aber nur millimeterklein würfelig geschnitten und sehr vereinzelt zu finden. Zwei Scheiben Serviettenknödel kurz in Butter angebraten. Eine große Kompottbirnenhälfte mit Preiselbeeren dazu. Ja, alles in allem gute Küchenleistung. Auch da hat sich was zum Positiven verändert.

Die Steinpilze waren dann doch nicht so - wie gedacht und eigentlich gewünscht - alleine am Teller. Die kamen leider in enttäuschend zahlreicher Begleitung von Petersilerdäpfel, die nur noch wenig Platz für Steinpilze am Teller ließen. Begleitungen sollte man ankündigen. Auch bei Speisen - dazu ist die Speisenkarte doch da. Dann kann man als Gast noch präventiv Maßnahmen setzen. Für die Petersilerdäpfel fand sich schnell Verwendung - die wurden dann zum Hirschragout verspeist. Der kleine gemischte Salat war wirklich gut: von der Marinade bis zum Mischungsverhältnis der Gemüse top. Sehr frisch, sehr selbstgemacht - auch der Kraut- und Erdäpfelsalat. So wie die Sauce Tartare - erstaunlich gut. Die Steinpilze waren qualitativ in Ordnung, gut knusprig gebacken, deutlich erkennbarer Eigengeschmack der Pilze. So soll's sein. Aber mehr davon bitte schön - vor allem bei dem Preis ist Trixen mit Erdäpfel-Sättigungs-Beilagen nicht notwendig oder?

So jetzt die Topfenpalatschinke für den Golfer - die Radlerin will zu Hause naschen - der Golfer trotzdem auch. Herr Ober hat einen Einwand: es gibt auch Topfennockerl in Butterbrösel geschwenkt mit Zwetschgen-Holler-Röster. Ja, auch gut - Hauptsache Topfen. Und die 3 Nockerl waren wirklich gut - flaumig, angenehm süß duftende Brösel, ein bisschen Mohnbutter am Rand und ein schöner Klecks fruchtig zimtiges Kompott in der Mitte. € 6,50 bei ordentlicher Portion. Der Herr Ober hat's gut gemeint und aufmerksam für Zwei eingedeckt.

Ein spontanes Alternativprogramm - Wohlfühlstimmung im Lokal. Ein schöner Abend in angenehm gemütlicher Atmosphäre mit gutem Wein und detailverliebt zubereitetem Essen, das schmeckt. Bitter war diesmal zwar nichts an der Nachspeise - aber die Trixerei mit Sättigungsbeilagen umso mehr. Schade, wär' nicht nötig gewesen...
Hilfreich17Gefällt mir10Kommentieren
2 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Beim Gelbmann gehts auch schon ohne Rauch, danke liebes Gelbmann Team!

29. Sep 2015, 07:14·Gefällt mir
Bewertung schreiben
Konto erstellen
Schon Mitglied?
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung einverstanden.
E-Mail
Benutzernameautomatisch
Passwortautomatisch
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit unseren Nutzungsbedingungen und Datenschutzerklärung einverstanden.