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Fr, 29. März 2024

Gastwirtschaft Wolfsberger

(3)
Lienfeldergasse 35, 1160 Wien
Küche: Wiener Küche
Lokaltyp: Gasthaus
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Gastwirtschaft Wolfsberger

Speisen
Ambiente
Service
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Gesamtwertung

34
3 Bewertungen fürGastwirtschaft Wolfsberger
Speisen
35
Ambiente
28
Service
40

Bewertungen

GuteMiene
am 8. November 2021
SpeisenAmbienteService
Essen immer sehr gut. Aber angesichts der stark gestiegenen Preise in den letzten beiden Jahren erwarte ich mir eigentlich schon Bioqualität. Auch das tägliche Menu zeigt keine Abwechsungen mehr. War früher abwechslungsreicher.
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Wyanet
am 23. November 2019
SpeisenAmbienteService
Auf Grund der euphorischen Gansl - Bewertungen war heuer der Wolfsberger das Lokal der Wahl. Das istgründlich daneben gegangen. Die Ganslsuppe eine klare Suppe mit Gemüsewürfeln und Bröselknödeln, beides völlig geschmacklos, am Boden ein Paar Moleküle Fleisch. Na ja. Dann kam die Gans mit Rotkrau...Mehr anzeigenAuf Grund der euphorischen Gansl - Bewertungen war heuer der Wolfsberger das Lokal der Wahl. Das istgründlich daneben gegangen. Die Ganslsuppe eine klare Suppe mit Gemüsewürfeln und Bröselknödeln, beides völlig geschmacklos, am Boden ein Paar Moleküle Fleisch. Na ja. Dann kam die Gans mit Rotkraut, das in einer Wolke von Zimt daherkam und derart intensiv danach schmeckte, das Kraut blieb im Schüsserl. Die sehr überschaubare Portion Gans war weder zart noch knusprig, eher trocken und ledrig. Die waldviertler Knödel ein batziger gummiartiger Kloss, aber das ist vielleicht persönliche Präferenz, der Saft war dicker als die Suppe. Dann doch eine Nachspeise, Platz war ja genug dafür da. Die Malakoffnockerl waren eine Art Schokomousse auf Biskuit, das Beerenragout bestand zum Grossteil aus harten Schalen und Kernen von Ribiseln oder Preiselbeeren.
Der Kaffee war allerdings ausgezeichnet und der witzige, bemühte Kellner verhinderte einen Totalcrash.
Fazit: zu viel Geld für schwache Leistung
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Menue1
am 14. Juni 2019
SpeisenAmbienteService
Ich bin ehrlich - ich lasse mich vom Fernsehen beeinflussen. Die sympathische Präsentation des Ehepaares Wolfsberger und deren Speisenzubereitung in der Sendung „Aufgetischt - Ottakring“ hat mich gleichsam dazu genötigt so schnell wie möglich wieder einmal dorthin essen zu gehen. Nach einem Sp...Mehr anzeigenIch bin ehrlich - ich lasse mich vom Fernsehen beeinflussen. Die sympathische Präsentation des Ehepaares Wolfsberger und deren Speisenzubereitung in der Sendung „Aufgetischt - Ottakring“ hat mich gleichsam dazu genötigt so schnell wie möglich wieder einmal dorthin essen zu gehen.

Nach einem Spaziergang mit den Hunden kommen wir unangemeldet in den Gastgarten des Lokals. Er liegt in einem Innenhof und ist um den frühen Nachmittag herum noch ganz gut besucht. Diesmal wegen des herannahenden Vatertags, scheint es größere Ansammlungen von erweiterter Familienzugehörigkeit zu geben. Da fühlt man sich zu zweit, trotz tierischer Unterstützung fast ein bisserl armselig. Wir fragen den Kellner nach einem Tisch und er weist uns einen schönen schattigen Platz zu. Die Karten werden gebracht und die Getränkewünsche entgegengenommen. Es gibt – no na – Ottakringer Bier, das ich zumindest nur in Verbindung mit Almdudler trinke – Almradler.

Nun fängt mein übliches Gesudere wegen der Speisenwahl statt. Schnitzel, Zwiebelrostbraten oder doch wieder einmal ein Grillteller mit Pommes Frites? Ich liebe und hasse es, wenn ich so hin und her gerissen bin was ich nehmen soll. Ich fange daher erst einmal mit der Vorspeise an – das ist einfach – ich nehme das Knusprige Ei. Dieses Gericht hat Herr Wolfsberger in der Sendung zubereitet und ich glaube ich habe vor dem Fernseher fast ein bisserl getrenzt*, so gut hat das ausgesehen. Dabei handelt es sich um ein pochiertes Ei auf Wienerisch, i.e. ein wachsweiches paniertes Ei, auf Erdäpfel-Vogerl-Salat garniert mit zwei angebratenen Speckscheiben. In der Karte stand zwar Speckkrusteln, aber da hat wahrscheinlich wegen des Mittagsansturmes die Zeit nicht mehr gereicht. Und dann entscheide ich mich für ein Gericht, das es nicht mehr so häufig gibt – Geschmorte Rindsbackerln mit Erdäpfelpüree. Der Kellner notiert es zusammen mit einem gemischten Vorspeisensalat und einem Schnitzel.
Die Wartezeit vergeht wegen des angeregten Gespräches schnell und ich freue mich über die gelungene Vorspeise. Die Kombination von Erdäpfel-Vogerl-Salat mit Paniertem ist hinlänglich bekannt und tausend Mal erprobt. Das Ei ist auf den Punkt, so dass der Dotter noch flüssig ist und über den Salat läuft. Der Speck könnte knuspriger sein, aber alles in allem ein schönes aber durchaus sättigendes Gericht. Die Rindsbackerl lassen länger auf sich warten, zumindest mir ist die Wartezeit zw. Vor- und Hauptspeise zu lange, aber das Warten hat sich, rückblickend definitiv gelohnt. Das Fleisch ist butterweich und der dunkle Saft sämig und sehr geschmackvoll. Dazu gibt es drei große orangene Püreenocken und wir sind uns einig, dass hier mit Gelbwurz farbtechnisch nachgeholfen wurde. Wäre für mich nicht nötig ich habe nichts gegen die gelbe Farbe von Erdäpfelpüree und geschmacklich bringt es gar nichts.

Ab der Hälfte des Essens macht sich die üppige Vorspeise und die sommerliche Umgebungstemperatur bemerkbar und ich beginne in ungewohnter Weise zu schwächeln. Meinem Gegenüber geht es nicht besser, aber das Schnitzel kann man getrost mitnehmen während bei meinem Essen sich das nicht bewerkstelligen lässt. Ich gebe es zu, die Hunde haben sich über je einen Fleischhappen gefreut.

Die Frage nach einer Nachspeise stellt sich an diesem Tag nicht. wir bezahlen und machen uns auf den Heimweg - ich habe an diesem Nachmittag ausnehmend gut auf der Couch geschlafen.

*mir ist das Wasser im Munde zuerst zusammen- und dann rausgelaufen
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norxi
am 16. November 2018
SpeisenAmbienteService
Ich vergebe bei Speisen selten eine 5, aber dieses Gansl, das ich da unlängst gegessen habe (€ 19,--) war - gemeinsam mit den Erdäpfelknöderl und dem sehr interessant gewürzten (wahrscheinlich hausgenmachten) Rotkraut tatsächlich ein "Gesamtkunstwerk". Das hat wirklich wie frisch gebraten geschme...Mehr anzeigenIch vergebe bei Speisen selten eine 5, aber dieses Gansl, das ich da unlängst gegessen habe (€ 19,--) war - gemeinsam mit den Erdäpfelknöderl und dem sehr interessant gewürzten (wahrscheinlich hausgenmachten) Rotkraut tatsächlich ein "Gesamtkunstwerk". Das hat wirklich wie frisch gebraten geschmeckt - saftiges g'schmackiges Fleisch, knusprige, aber weder harte noch verbrannte Haut, ein wirklicher Genuss! Sicher meine beste Gans seit Jahren! Auch der Kastanienreis hat nicht nach (billigen Inländer-) Rum, sondern einfach nach Maroni geschmeckt. Absolut empfehlenswert!
P.S. Dass es nach dem Essen weder einen Cynar, noch einen Averna oder einen Fernet gab, konnte ich nach diesem perfekten Essen leicht verzeihen! (... dafür war der - angeblich hausgemachte - Zirbenschnaps auch köstlich!)
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ProUndContra
Experte
am 26. Juli 2015
SpeisenAmbienteService
Was soll ich da noch viel schreiben ?? Die Vor-Tester in diesem ReTe-Forum haben eigentlich schon alles gesagt - und ich kann den positiven Beurteilungen nur zu 100% zustimmen. Aber trotzdem noch einige eigene Eindrücke. Der Wolfsberger ist ein gutes Beispiel für ein typisches Wirtshaus i...Mehr anzeigenWas soll ich da noch viel schreiben ??
Die Vor-Tester in diesem ReTe-Forum haben eigentlich schon alles gesagt - und ich kann den positiven Beurteilungen nur zu 100% zustimmen.

Aber trotzdem noch einige eigene Eindrücke.

Der Wolfsberger ist ein gutes Beispiel für ein typisches Wirtshaus in der Ottakringer-Vorstadt - sozusagen im tiefsten 16. Hieb. Besonders erfreulich ist für mich, dass beim Wolfsberger nicht nur die traditionelle österreichische Küche gepflegt wird, sondern dass die Küche "abseits von Gulasch, Schnitzel und Co" (Zitat auf der Homepage) auch sehr ansprechende Ausflüge in die moderne, meist mediterrane Küche bietet.

Bei der Speisekarte, für mich insbesondere bei der wechselnden Wochenkarte, habe ich dann oft die Qual der Wahl.
Übrigens: die Speisekarte ist immer aktuell auf der Homepage abrufbar.

Ein weiterer großer Plus-Punkt beim Wolfsberger ist im Sommer der Garten.

Der Garten im Innenhof einiger alter Zinshäuser strahlt Ruhe aus - man sitzt angenehm unter großen, alten Bäumen. Die Tische sind nicht "zusammengepickt", sondern großzügig und locker angeordnet, sodass man sich platzmäßig wirklich wohlfühlt.

Bei unserem letzten Besuch war der Garten aufgrund der Sommerhitze voll ausgebucht - Reservierung ist sicher anzuraten.

Als Hauptspeisen bestellten wir - diesmal etwas abseits der österreichischen Küche - einen gemischten gegrillten Fischteller mit Basilikum-Pesto, Erdäpfel-Gemüsepuffer und Blattsalat ( um 15,70 € ) und ein Rib-Eye Steak vom Jungrind mit Eierschwammerl-Zucchini-Gröstl ( um 19,50 € ).

Der Fischteller kam mit dreierlei Fisch-Filets - jeweils auf der Hautseite knusprig angebraten. Ebenfalls schön knusprig die beiden Erdäpfel-Gemüse-Puffer - genauso wie ich es mag. Der Blattsalat war zwar mariniert, hatte aber für meinen Geschmack zu wenig Pep in der Marinade.

Das Rib-Eye Steak mit seinem typischen "Fett-Augerl" in der Mitte hatte eine schöne Größe und war durch und durch zart. Gut harmoniert hat das Eierschwammerl-Zucchini-Gröstl und das einreduzierte Brat-Safterl.

Es hätte an diesem Abend auch noch Spareribs ( um 13,40 € ) gegeben, die wir von einem früheren Besuch in bester Erinnerung hatten - eine Portion mit einem zweiten Teller ist hier für zwei Personen nichts Unübliches. Fast wären wir auch diesmal schwach geworden. Aber nein, vielleicht ein andermal.

Wir besuchen gerne und oft die Gastwirtschaft Wolfsberger - es stimmt hier einfach alles: Ambiente, Essen, Trinken, Service und auch das Publikum.

PS: Sollte man beim Wolfsberger einmal keinen Platz bekommen, so ist gleich ums Eck zwei Gassen weiter in der Wilhelminenstrasse ein anderes großartiges Vorstadt-Wirtshaus mit Gastgarten: "Gelbmann’s Gaststube".
Trotz Corona: Abholung Di. bis Sa. 11:30 bis 19:00, Speisekarte auf der ... - Gastwirtschaft Wolfsberger - Wien
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laurent
Experte
am 6. Juli 2015
SpeisenAmbienteService
Bei 14 Bewertungen ein Gesamtrating von 40; sehr beachtlich; das muss man sich anschauen. Unter Linden, Kastanien, Birken und zu einer Pergola geformten Weinstöcken, wilder Wein an den Wänden wuchernd sitzt man und entschleunigt. Ein ziemlich voller Garten mit offensichtlich sehr zufriedenen Gä...Mehr anzeigenBei 14 Bewertungen ein Gesamtrating von 40; sehr beachtlich; das muss man sich anschauen.
Unter Linden, Kastanien, Birken und zu einer Pergola geformten Weinstöcken, wilder Wein an den Wänden wuchernd sitzt man und entschleunigt. Ein ziemlich voller Garten mit offensichtlich sehr zufriedenen Gästen ohne Stress und Hektik agierendem Service unter Obhut des Herrn Wirten. Die Bestuhlung ok, eine Sitzauflage wäre nett, Tischläufer ebenso.
Der Herr „Wirt aus Leidenschaft“ bemüht sich die Wiener Wirtshauskultur zu erhalten, aber auch abseits von Gulasch, Schnitzel und Co. Gerichte zu kochen, die den Geschmack der Gäste treffen. Man verwendet ausschließliche Eier aus Freilandhaltung und zeigen Convenienceprodukten und künstlichen Geschmacksverstärkern die ROTE KARTE.
Auch das Thema Wein scheint dem Herrn Wirt ein besonderes Anliegen zu sein: Über 60 Bouteillenweine, Weingüter & Sorten nicht nur Mainstream sondern Neuburger, Roter Veltliner, Gemischter Satz bis hin zu
2007 Bela Rex vom Gesellmann um unter Euro 50.--
Schade dass das Angebot an Wein glasweise nirgendwo ersichtlich ist.
Die Küche:

Zartes Roastbeef vom Bio-Jungrind mit marinierten Eierschwammerln 8,90: Das Beef komplett durchgebraten, die warmen Schwammerl und der unmarinierte Salat; war ja ganz ok wenn da nicht mit der Pfeffermühle im Turbogang darübergerieben worden wäre: Außer scharf war da kaum noch eine andere Geschmackskomponente zu erkennen.

Eierschwammerlrostbraten vom Bio-Jungrind mit Croquetten und Preiselbeeren 18,50
Der vom Herrn Ober als „kurzgebraten“ offerierte Rostbraten war well done, trotzdem weich und saftig. Das Safterl mit viel Schwammerl und vielen, frischen Kräuterln wirklich sehr gut. Die anstelle der Croquetten bestellten Bratkartoffeln waren Waffelkartoffeln aus der Friteuse, die Preiselbeeren im Glasschüsserl standen in der Sauce.
Marillenknödel mit Zuckerbröseln 5,80 Perfekte hausgemachte Knödel in einem festeren Teig mit Brösel/Grieß, dazu guter Kaffee zum Abschluss – ein netter Abend
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GuteMiene; 3 bedeutet gut.. und GUT war es....

17. Nov 2018, 10:21·Gefällt mir
Stammersdorfer
Experte
am 21. Februar 2015
SpeisenAmbienteService
Wir befinden uns mitten drin in Wien Ottakring (1160) und zwar die Gastwirtschaft WOLFSBERGER sollte es gestern, Freitagabend sein. Die 44er Bim brachte uns hin, Station Römergasse und dann kaum 200m zu Fuß zurück in die Lienfeldergasse 35, das Portal recht hell erleuchtet. Einen Wirten gibt’s...Mehr anzeigenWir befinden uns mitten drin in Wien Ottakring (1160) und zwar die Gastwirtschaft WOLFSBERGER sollte es gestern, Freitagabend sein. Die 44er Bim brachte uns hin, Station Römergasse und dann kaum 200m zu Fuß zurück in die Lienfeldergasse 35, das Portal recht hell erleuchtet.

Einen Wirten gibt’s an der Stelle schon seit den 20iger Jahren. In den 1970ern wurde er von der Familie Wolfsberger übernommen und mittlerweile in zweiter Generation geführt. Diese Weisheiten verriet mir die Homepage.

Das Ambiente wurde von Testerkollegen hbg338 am 10.1.15 schon sehr treffend beschrieben, dem ist wenig hinzuzufügen. Wenn man bei der Tür hinein kommt steht man gleich vor der Schank bzw. im Raucher. Wir hatten unseren reservierten 2er Tisch im schlauchförmigen Nichtraucherbereich, der ist optisch zweigeteilt, hinten wirkt er etwas neuer, das Holz ist wesentlich heller, vorne deutlich dunkler, da saßen wir. Eine Verbindungstüre gibt’s zwar, aber die war auch bei unserm Besuch immer offen, störender Qualm war aber keiner zu bemerken. Ich schließe auf einen guten Abzug.

Das Lokal war gut besucht aber nicht voll und es dürfte viele Stammgäste geben, da die Leut teils mit Namen angesprochen wurden.

Das Personal, der Chef und ein junger Kellner, beide sehr freundlich und flott, eingespielt, immer mit offenen Augen unterwegs. Es wird nachgefragt und nachgeschenkt, beide aber nie aufdringlich, einzig das mit Lächeln und dem Schmäh, da geht noch was.......

Zu Beginn hatten wir zwei Glas Shiraz-Rose Sparkling, Weinberg 47 des Rudi Hye, aus Gaas, Bezirk Güssing im Burgenland. Der hat herrlich fruchtig gerochen und auch genauso geschmeckt, spritzig war er obendrein. Zum Essen hatten wir außer einem Krug Wiener Hochquelle, ein Flascherl Gemischter Satz 2014 vom Weingut Diem, aus Obermarkersdorf im nördlichen Weinviertel / NÖ. Auch der braucht sich keinesfalls zu verstecken, hat perfekt zur Kulinarik gepasst, jung und auch sehr fruchtig. Der Herr Luigi Lavazza aus Turin zum Schluss, war schwarz wie die Nacht und sehr stark, aber leider ein wenig zu bitter. Zum Kaffee wird automatisch ein Glas Wasser gebracht. Bravo! Gastronomen dieses schönen Landes nehmt euch ein Beispiel :-)

Der erfreuliche kulinarische Start in den Abend war zum einen ein Heringsalat mit rotem Zwiebel und zum anderen eine ganz phantastische Fischsuppe. Der Salat auf großen Radicchio Blättern angerichtet, mit viel Fisch, Erbsen, Karotten und Erdäpfel. Das ganze (vermutlich) in einem Rahm und Mayo Gemisch, perfekt gewürzt, dazu noch ordentlich Deko in Form von Ei und Zwiebel.
Die ganz feine Fischsuppe mit Safran, darin waren 5 große Miesmuschel, Lachs und zwei weitere weiße Fische, da wissen wir aber leider nicht was das war. Weiters viel Karotte, Karfiol und Stangensellerie (grrrrr) a ja und ein Grünzeug, dass man in asiatischen Gerichten immer wieder findet. Die Suppe ausgesprochen harmonisch und eine Freude für den Gaumen, die Einlage nicht tot gekocht, Perfekt! Dazu hatten wir Knoblauchbaguette, recht knusprig, aber wenn man so wie wir Knoblauch sehr gerne hat, dann wars zu wenig.

Die Hauptspeisen waren für meine Holde ein knusprig gebackenes Waldviertler Karpfenfilet mit Mayonnaissalat. Der Fisch recht fest, nahezu keine Gräten und im Rahmen seiner Möglichkeiten auch sehr geschmackvoll. Der übergroße Salat war leider ein Flop, allerdings der einzige des Abends. Der hat genauso wie das Gemisch vom Heringsalat geschmeckt, das kennen wir viel besser und hat DA gar nicht gepasst. Oben drauf ein Berg von frischem Schnittlauch.
Meine Hauptspeise war ein sehr geniales Cordon nach Art des Hauses. Es war ein Schweinskarree gefüllt mit Käse, Schinken, Champignons und milden roten Pfefferoni, dazu nicht tot gekochter Basmatireis und ein viel zu großer Salatteller. Die Panier der absolute Hit, sehr schön goldbraungelb, was weiß ich was :-) herrlich knusprig und relativ dick. (doppelt paniert?) Das Fleisch sowas von weich und zart, es ist fast auf der Zunge zergangen und auch das Innenleben sehr gschmackig, Art des Hauses eben. Dazu, so wie beim Karpfen, je zwei dicke Scheiben Zitrone. Der sehr gute Salat war leicht süßlich mariniert, bestand aus Eichblatt, Vogerl, noch irgendeinem Grünzeug und exzellentem knackigen Kraut. Die roten Rüben, Karotten und Zucchini waren gestiftelt, nur wie gesagt ein Berg der nicht zu bewältigen war und wir essen gerne Salat.

Die Zusammenfassung der Geschicht, für sehr gutes Essen, aufmerksamen Service, in angenehmer Gastwirtschaft WOLFSBERGER Atmosphäre, habe wir gut angelegte 82,-- Euro gezahlt. Wir sind zufrieden und satt wieder nach Hause geBIMelt.

Frau und Herr „Stammersdorfer“ würden sie das Lokal weiter empfehlen? JA sehr gerne!

Allfälliges: ein 6er Tisch, während vier Leute essen, rauchen zwei. Ich habe selbst bis vor 15 Jahren diesem Laster gefrönt, aber sowas werde ich nie verstehen, aber jeder wie er glaubt.
Auf der HP steht zu lesen, wir zeigen Convenienceprodukten und künstlichen Geschmacksverstärkern die ROTE KARTE, das unterschreiben wir.
An der Wand hängt ein Spielautomat aus Schillingzeiten, der hat es mir angetan.
Ja das war schon richtig gut, was uns Meister Wolfsberger da am 6.11. ... - Gastwirtschaft Wolfsberger - WienJungbullenleber gebacken, dazu wurde ein Gemischter serviert. - Gastwirtschaft Wolfsberger - WienKarpfenfilet gebacken, dazu gab's einen etwas eigentümlichen Mayonnaisesalat ... - Gastwirtschaft Wolfsberger - Wien
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Glas Wasser zum Kaffee, das gibt's auch beim Mann, der verwöhnt, und vermutlich auch beim Felber. :-) *duckundrenn*

21. Feb 2015, 20:11·Gefällt mir1
neugierig
Experte
am 4. Juli 2014
SpeisenAmbienteService
Parkplatzsituation am Freitag Abend problemlos. Service... freundlich, kompetent, flott Ambiente: der Gastgarten im Innenhof war gut besucht, im Lokal kaum Gäste, im TV läuft das WM Match Deutschland - Frankreich. Stört nicht, man muss ja nicht hin sehen. Sehr schöner alter Holzhttenboden,...Mehr anzeigenParkplatzsituation am Freitag Abend problemlos.

Service... freundlich, kompetent, flott

Ambiente: der Gastgarten im Innenhof war gut besucht, im Lokal kaum Gäste, im TV läuft das WM Match Deutschland - Frankreich. Stört nicht, man muss ja nicht hin sehen.
Sehr schöner alter Holzhttenboden, alles sehr sauber... aber irgendwie... nicht stylisch neu, nicht urig alt... nörgeln auf hohem Niveau, zumal Ambiente für mich nicht wichtig ist, und ich auch nicht wirklich kompetent bin, das zu bewerten

Zum Entscheidenden... Essen und Trinken

Sodazitrone... echte Zitrone, schmeckt genau wie es soll, sehr gut.
Als Gruß aus der Küchen gab es Brot und Butter... nett, aber nichts besonderes
Geeiste Gurkensuppe mit Dill... erfrischend, sehr gut. Pfeffer dazu gibt's aus der Mühle, getoastete Baguette Scheiben als Deko... eine wirklich sehr gute Suppe
Der Blattsalat zu den gerösteten Eierschwammerln eher auf der Essig sauren Seite.
Der Erdäpfel Vogerl Salat zum (fast [1 Knochen ist dabei]) ausgelösten 1/2 Backhendl wienerisch süß, sehr gut.
Das Eierschwammerl Gulasch dürfte ich als RT verkosten und es war ausgezeichnet.
Mein Backhendl war ebenfalls sehr gut.
Zwar schon satt, aber diese verlockend aussehenden Marillenknödel (leider kein Foto, als ich daran gedacht habe, war fast nichts mehr da zum Fotografieren ;))...
1 Portion für 2, dazu ein guter Weißwein...
Eine absolut runde Sache.

Für mich eine Alternative zum Gelbmann nebenan.
Dank der rasch wechselnden saisonalen Wochenkarte auf der HP kann ich schon vorher sehen, ob es ein verlockendes Schmankerl gibt...

Fazit: ich bin nach meinem Erstbesuch absolut zufrieden mit dem Lokal, und wenn mich mein Gefühl nicht trügt, werde ich das auch nach weiteren Besuchen in der Gastwirtschaft Wolfsberger sein
Die Zitronensuppe zu den Muscheln war etwas fad ;) - Gastwirtschaft Wolfsberger - WienMiesmuscheln kann er sehr gut - Gastwirtschaft Wolfsberger - WienKäsenockerl kann er - Gastwirtschaft Wolfsberger - Wien
Hilfreich9Gefällt mir6Kommentieren
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