In der Umgebung
Do, 28. März 2024

Ganesha

Pestalozzistraße 6, 8010 Graz
Küche: Indisch
Lokaltyp: Restaurant
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Ganesha

Speisen
Ambiente
Service
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Bewertungen

DREA
am 2. Mai 2016
SpeisenAmbienteService
Früher Samstagabend, zu viert in einem halbvollen Lokal: Der Chef persönlich nimmt die Bestellung auf, freundlich, kompetent, mit beratenden Empfehlungen und die ausgezeichneten Speisen kommen nach etwa 20 Minuten. Konsistenz und Geschmack großartig. Das Ambiente ist authentisch, aber nicht übe...Mehr anzeigenFrüher Samstagabend, zu viert in einem halbvollen Lokal:
Der Chef persönlich nimmt die Bestellung auf, freundlich, kompetent, mit beratenden Empfehlungen und die ausgezeichneten Speisen kommen nach etwa 20 Minuten. Konsistenz und Geschmack großartig.
Das Ambiente ist authentisch, aber nicht überbordend verschwenderisch. Als wir sehr zufrieden das Lokal verließen war es fast voll. Reservierung deshalb genauso empfehlenswert wie das Ganesha.
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bluesky73
Experte
am 12. Jänner 2015
SpeisenAmbienteService
Nach einer kurzen innerstädtischen Erledigung um die Mittagszeit stellt sich letzten Samstag die übliche Frage nach einem passenden Ziel, um den Hunger zu stillen. Spontan kommt mir das Ganesha in den Sinn – von Fr. bluesky kommt kein Einspruch zu indischer Kost. Das Lokal befindet sich einen ...Mehr anzeigenNach einer kurzen innerstädtischen Erledigung um die Mittagszeit stellt sich letzten Samstag die übliche Frage nach einem passenden Ziel, um den Hunger zu stillen. Spontan kommt mir das Ganesha in den Sinn – von Fr. bluesky kommt kein Einspruch zu indischer Kost.

Das Lokal befindet sich einen kurzen Fußmarsch vom Zentrum entfernt relativ genau zwischen Jakomini- und Grießplatz. Die Umgebung ist vorwiegend geprägt durch einige Schulen, die GKK, etwas weiter südlich liegt der Augartenpark, alles in allem keine wirklichen Frequenzbringer.

Die schon etwas verwitterte, gelbe Eingangstüre steht weit offen, als wir kurz vor 12 Uhr am Restaurant ankommen – wir gehen vorbei an den ersten indischen Figuren ein paar Stufen nach unten und stehen vor einer kleinen Theke. Der indische Chef begrüßt uns freundlich, im Hintergrund dröhnt ein Staubsauger, denn der mittlere Gastraum wird gerade gesaugt. Wir werden aufgefordert uns ruhig schon einen Platz zu suchen, denn der Mitarbeiter braucht nicht mehr lange – so der Chef. So ist es dann auch und die letzten Reinigungsarbeiten sind rasch vorbei.

Wir haben die freie Platzwahl, denn wir sind die ersten Gäste an diesem Tag. Ein Tisch im zweiten Gastraum wird der unsrige, die Speisekarten werden gebracht und wir werden diesmal nicht mit der fast schon üblichen Frage nach unseren Getränkewünschen bedrängt – sehr schön.

Unser Tisch ist mit einer Stofftischdecke eingedeckt, die orientalisch anmutende Menage wirkt stimmig, von Plastikblumen bin ich generell nicht sehr angetan. Die ziemlich heruntergebrannte Kerze zeugt zwar von wahrscheinlich romantischer Stimmung am Vorabend, hätte aber auch im Vorfeld entfernt oder erneuert werden können. Wir ordern ein kleines Bier (Euro 2,20) und ein Achterl Weißburgunder (Euro 2), die wenig später serviert werden. Das Bier ist sehr gut gezapft, der Wein geschmacklich nicht ganz unser Fall.

Wir finden es ganz nett, dass der Gastraum in mehrere Bereiche gegliedert ist und so eine gewisse Trennung entsteht. Die einzelnen Räume sind bunt mit allerlei Wandteppichen, Figuren und Utensilien dekoriert – teilweise ein wenig kitschig, aber irgendwie sympathisch.

Keema Samosa - Knuspriges Teigpastetchen, Lammfleischfüllung (Euro 3,60). Serviert wird eine sehr knusprig frittierte Tasche mit etwas süßlicher Sauce und Deko. Ich vermute, das Pastetchen gibt’s als TK-Ware irgendwo fertig zu kaufen. Die Füllung schmeckt nicht schlecht, das Lammfleisch ist faschiert, mit etwas Zwiebel und Kartoffeln verarbeitet und interessant gewürzt.

Da inzwischen mehrere Gäste eingetroffen sind dauert es ein wenig, bis unsere Hauptspeisen serviert werden – gute 20 Minuten nach der Vorspeise ist es allerdings soweit und der Chef trägt die Gerichte auf.
Murgh Korma – Huhn in Kokosrahmsauce (Euro 7,60). Das Gericht kommt natürlich im Metallschüsserl auf einem netten Kupferstövchen. Die Portion erscheint erst eher klein, erweist sich letztendlich dann aber als passend dimensioniert. Das Fleisch ist zart, die Sauce wie in der Karte angekündigt mild und sehr geschmackvoll. Dazu bestellen wir eine Portion Safranreis (Euro 2,40), der separat serviert wird. Zubereitet ist der Reis mit einigen Rosinen und Erbsen, bestreut mit Mandelsplittern.

Meine Wahl fällt auf das Non Vegetarian Thali - gemischter Fleischsortenteller mit Beilagen, echt indisch serviert (Euro 11,50). Auf den Tisch kommt ein größerer Blechteller mit fünf kleineren Schüsseln, die jeweils Kostproben einzelner Curries bzw. Safran-Reis beinhalten. Zusätzlich ist eine Portion sehr gutes Naan Brot Teil des Gerichtes. Das Sur Korma - Schweinefleisch in Kokos-Curry-Sauce ist bei der Sauce ident zu Fr. bluesky´s Wahl, das Fleisch ist etwas bissfester. Das Lamm Vindaloo - Lammfleisch und Kartoffeln in scharfer Currysauce ist etwas schärfer, aber sehr geschmackvoll, Kartoffeln sind mir nicht gesondert aufgefallen. Das Chicken Madras schmeckt gut und leicht würzig.

Man könnte kritisieren, dass sich jeweils nur ein (wenn auch größeres) Stück Fleisch in jeder Kostprobe befunden hat, mit dem Reis und dem Brot war ich nach dem Gericht aber passend satt.
Der Hausherr, der das Service alleine abwickelt erkundigt sich beim Abservieren sehr gewissenhaft, ob alles gepasst hat, es bleibt Zeit für eine kleine Plauderei.

Wir bitten etwas später um die Rechnung – die beiden Getränke und die drei Speisen summieren sich zu einem Betrag von knapp unter 30 Euro.

Zum Fazit: Das Ganesha liegt zwar nicht ganz zentral, ist jedoch innerhalb weniger Gehminuten zu erreichen. Das Ambiente ist nett, wenn auch ein wenig improvisiert wirkend. Das Service vertreten durch den Hausherrn war prinzipiell aufmerksam und freundlich, die Verabschiedung war besonders herzlich. Die von uns gegessenen Speisen waren durchwegs gut – statt unserer Vorspeise würden wir beim nächsten Besuch eher ein Linsengericht oder eine Suppe wählen. Die Hauptspeisen waren geschmacklich sehr gut und typisch indisch gewürzt, überessen wird man sich bei den Portionsgrößen eher nicht. Das Ganesha bleibt uns trotzdem als sehr gute Option für einen kurzen kulinarischen Ausflug an den Subkontinent in Erinnerung.
Non Vegetarian Thali - gemischter Fleischsortenteller mit Beilagen - Ganesha - GrazMurgh Vindaloo - Hühnerfleisch und Kartoffeln in scharfer Currysauce - Ganesha - GrazSafran Reis - Basmati-Reis mit Safran, Nelken, Rosinen und Cashewnüssen - Ganesha - Graz
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pudelmuetze
am 25. Juni 2011
SpeisenAmbienteService
Ganz gutes Essen aber leider eher nur das Übliche, das man von Indischen Lokalen so kennt. Wann kommt mal ein Inder mit ausgefallenen und moderneren Speisen? Die Speisekarte ist lustig geschrieben, die Gerichte werden authentisch auf Blechgeschirr serviert und der Lokalchef ist ein sehr netter w...Mehr anzeigenGanz gutes Essen aber leider eher nur das Übliche, das man von Indischen Lokalen so kennt. Wann kommt mal ein Inder mit ausgefallenen und moderneren Speisen?
Die Speisekarte ist lustig geschrieben, die Gerichte werden authentisch auf Blechgeschirr serviert und der Lokalchef ist ein sehr netter wenn auch etwas ungepflegter und schusseliger Typ.
Kulinarisch gibts für Curry-Freunde in Graz definitiv Besseres!
Hilfreich1Gefällt mirKommentieren
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