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Fr, 29. März 2024
peppels
am 14. Mai 2011
SpeisenAmbienteService
Wir hatten mit einer Gruppe von 5 Personen in der wunderschönen alten Gaststube reserviert, wurden aber durch wundersame Vermehrung 10 Personen und wollten aufgrund des herrlichen Wetters draußen sitzen, für die Chefin war dies überhaupt kein Problem, flugs war der Tisch unter der alten Kastanie für uns eingedeckt und die Getränke wurden sofort serviert. Zu den Speisekarten kam, ein für Gasthäuser kaum mehr übliches "Körberl" mit offenfrischem Gebäck auf den Tisch und die Salzstangerl waren sofort weg, auf Nachfrage ob wir nur Salzstangerl haben könnten, wurde gebeten ein paar Minuten zu warten, da diese frisch aufgebacken werden müßten. In der Zwischenzeit studierten wir die Speisekarte und es ging wirklich quer durch die Küche, über die Mostschaumsuppe mit Bärlauchknödel, Rindsuppe mit Leber-/Tirolerknödel und Fritatten, ein Salat mit gebackenem Ziegenkäse als Vorspeisen, ein Teil probierte sich durch die hausgemachten Kärntner-Nudelspezialitäten, die anderen aßen Fisch- und Fleisch. Ich muß sagen es wurde selten bei einer Mahlzeit so still am Tisch weil jeder das Mahl genossen hat. Auf die Frage ob auch alles frisch gemacht, antwortete die Chefin leicht entrüstet und mit einem Augenzwinkern - im Haus wird alles selbst gemacht, bis auf Fleisch und Fisch, man habe sich auf die Fahnen geschrieben keine Konvinientprodukte zu verwenden, und dies hat man auch geschmeckt, ein Schnitzel Wiener Art, das seines gleichen sucht, eine so luftige Panade habe ich schon lange nicht mehr gegessen, meine Frau hatte eine Variation von Nudeln (Bärlauch- Kas- Erdäpfel- und Fischnudel) und besonders die Kas- und Fischnudeln hatten es Ihr angetan. Meine Schwester aß den Zwiebelrostbraten auch hier keinerlei Beanstandung, die Fische (frisch vom Weißensee) vielen durch ausgefallene Kreationen auf und waren an Frische und Geschmack nicht zu übertreffen. Auch die Nachspeisen liesen keine Wünsche offen, wir teilten uns einen Kaiserschmarrn mit Marillen- u. Zwetschkenröster, sowie einen vorzüglichen Rhabarberkuchen.
Die Küche ist bodenständig mit dem richtigen Pfiff "großer Welt", alles schmeckt so wie es schmecken sollte, oder wie man es von Oma in Erinnerung hat. Auch dem Service ein großes Lob, obwohl wir bei allen Speisen etwas geändert haben wollten ist dies ohne Zögern umgesetzt worden

Unser Fazit: Wenn wir nicht gerade 200 km weg wohnen würden, so würde der Landgasthof Gritschacher sicher zu einem Stammlokal werden. Nach dem Neubau der Zimmer werden wir sicher die Übernachtungsmöglichkeit bei unseren nächsten Motorradtouren nutzen. Wi wünschen der Familie Buschta weiterhin viel Erfolg, der sich sicher bei dieser Liebe zum Beruf einstellen wird
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2 Kommentare
Luise

Hallo Murli, war bei der Truppe mit dabei und wir haben uns königlich amüsiert, das die Katze (wie ich jetzt leider erfahren mußte, verschwundene Katze) genauso heißt wie der Spitzname meiner Freundin Penelope (Peppels). Ich kann mich meiner Freundin nur anschließen, denn wir durften die Gastfreundschaft der Familie Buschta, diesmal über ein Wochenende geniesen, und freuen uns schon jetzt auf unseren Winterurlaub, den wir dort zum Skifahren verbringen werden.

28. Aug 2012, 09:42·Gefällt mir
Murli

das die Katze vom Gasthaus Gritschacher auch Motorradtouren macht, war mir bis dato gar nicht bekannt!

3. Feb 2012, 22:03·Gefällt mir
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