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Do, 25. April 2024

Umar - Bewertung

weinwurm
am 13. Februar 2011
SpeisenAmbienteService
Ich war am Freitag, den 11. Februar 2011 mit meiner Frau bei Umar essen und es wäre an und für sich alles gut gewesen, nur leider saßen 80 cm neben uns ein Studentenpärchen, das pausenlos rauchte. Es ist absolut unmöglich einen St. Petersfisch um € 53,80 zu genießen, wenn man von 2 ignoranten Raucherschweinen pausenlos eingenebelt wird. Es
war mein erster Besuch bei Umar im Winter und ganz sicher auch mein Letzter.
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29 Kommentare·Zeige alle Kommentare

Gergely macht's vor: eine funktionierende Gastronomie, in der durch effektive und überwachte Trennung kein Nichtraucher Rauch einatmen muss und auch Raucher in einem perfekt belüfteten Raucherabteil einen Abend mit Zigarette verbringen können. Ich verstehe als Raucher jeden Nichtraucher, der sauer ist, wenn er unfreiwillig mitrauchen muss, es ist nicht die Gesetzgebung (die könnte schon funktionieren), es ist die fehlende Implementierung mangels effektiver Kontrolle. Sogar ich (als heavy-smoker) ärgere mich darüber, wenn ich sehe, dass die vom Gesetz ausreichend vorgeschriebene Trennung nicht eingehalten wird.

11. Jul 2013, 20:39·Gefällt mir3
Meli

Ich kann mich dem nur anschließen. Das Essen bei Umar ist grandios. Aber, man inhaltiert halt unfreiwillig den Zigarettenrauch. Und alle, die sich hier für irgendwelche "Raucherfreiheiten" einsetzen - sorry, aber ich rauche nicht und sehe nicht ein, warum ich dann passiv den Zigarettenrauch einatmen soll! Und das an einem Abend, den ich eigentlich genießen will! Ich gehe zu Umar nur im Sommer.

11. Jul 2013, 15:56·Gefällt mir

walt: ich bin ja auch mit Rauchern unterwegs - es ist ja nicht so, dass hier ein "militanter Nichtraucher" gegen alles und jeden ist. Auch ich gehe manchmal in Raucherlokale, weil ich mir das Lokal und die Leute nicht entgehen lassen will. Aber ich verwehre mich gegen die Selbstverständlichkeit, mit der oft argumentiert wird. Die ist nämlich nicht wirklich nachvollziehbar.

22. Jun 2012, 08:25·Gefällt mir

adn: wie argumentiert man "weinfreie Zonen"? Eben. Gar nicht, aber ich kenne das "Argument", das nur von einem Raucher kommen kann. Sorry adn, ich schätze dich als profunden Schreiber, aber Raucher haben bis dato immer noch für ihre Sucht gekämpft, und das tun sie mit allen (verbalen) Mitteln, das weißt du genau, und die Sachlichkeit bleibt bei diesen "Argumenten" leider oft weit zurück ;-) Leben und leben lassen - klar. Aber das ist für einen Raucher, dem Rauch nicht stört, immer einfach. Für einen Nichtraucher, der Rauch ertragen muss, eben nicht. Auch hier macht man es sich argumentativ einfach. Wir reden hier über Lungenkrebs, über Allergien, über Asthma, über Feinstaubwerte, die jenseits von gesetzlichen Grenzwerten liegen, und und und. Da kann's keinen Vergleich mit Wein oder Bier geben, ganz abgesehen davon, dass Alkohol dann, wenn's um die Gefährdung anderer wie etwa in puncto Alkohol am Steuer geht, sehr wohl Einschränkungen gibt, die gravierende Folgen für die Beteiligten haben. Das können Raucher nicht behaupten, bis dato hat noch kein Raucher wegen Nikotin oder Teer ins Röhrchen blasen müssen bzw. hätte sich irgendein Raucher über die Gesundheit anderer Gedanken machen müssen. Aber in einem Punkt hast du verdammt noch mal Recht: dass das Nichtrauchergesetz eine Frechheit gerade für die Gastronomen selbst ist, ist leider wahr. Wie hirnlos dieses Gesetz ist, müssen die Lokalbesitzer ausbaden, das einzige was ihnen bleibt, ist, das Gesetz mit Füßen zu treten, und das tun sie auch zumeist, weil sie ja wissen, wie wenig es exekutiert wird. Nochmal zurück zum "Leben lassen": es ist nicht so, dass uns nach hunderten Jahren "vorgegaukelt" wird, dass der Rauch jetzt ein Problem wäre. Er war es immer schon - natürlich nie für die Raucher selbst - no na. Aber als Nichtraucher wurde man sozusagen mit der "Tatsache" geboren, dass man Rauch überall zu akzeptieren hat, man kannte ja als Nichtraucher gar nichts anderes.

21. Jun 2012, 21:52·Gefällt mir

Keine Frage, das in z.B. Italien durchgesetzte generelle Rauchverbot in Lokalen (und, rest assured, es wird, dem europäischen Trend folgend, auch irgendwann in Felix Austria kommen, bei uns dauern Dinge halt einfach länger) ist zumindest für Gastronomen die bessere, weil eindeutigere Lösung. Ich wollte der Sinnhaftigkeit des bestehenden Gesetzes ganz bewusst aus dem Weg gehen, weil - ja - es ist Sache unseres Gesetzgebers, als gewählte Vertretung zu unser aller Wohl die bestmöglichen Gesetze zu beschließen und für deren sinnvolle Umsetzung zu sorgen. Ich weiß, allein aus diesem Satz könnte man endlose Diskussionen starten ... Speiselokale (oder deren unbedingter Einzugsbereich, sprich die Tische) können gerne Nichtraucherterrain werden, geschätzter amarone. Was spräche dagegen, wenn in einem groß genug angelegten Lokal die Raucher sich an die Bar zurückziehen können (funktioniert(e) in den USA lange problemlos), um after dinner ein Zigaretterl rauchen zu können? Again, - leben und leben lassen. 100 Jahre haben Nichtraucher und Raucher in eigentlich akzeptabler Harmonie nebeneinander existiert, - seit geraumer Zeit wird uns vorgegaukelt, das Durchsetzen von Nichtraucherzonen (mit Ausnahme von entwürdigenden Raucheraquarien auf Flughäfen) sei der Welt dringlichstes und größtes Problem. Was werden wir tun, wenn irgendwann weinfreie Zonen durchgesetzt werden?? (ich weiß schon, der Vergleich hinkt, es gibt kein "Passivsaufen", but still)

21. Jun 2012, 16:48·Gefällt mir3

adn: Also wirklich! Ich bin für Restaurantinnen und Restaurants! ;-))) Zum Rauch muss ich dem überzeugten Raucher aber schon sagen, dass ein generelles Rauchverbot beispielsweise in Italien bestens funktioniert und selbst von Rauchern befürwortet wird. Und das in einem Land, wo zB. Dinge wie Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht und nicht eingehalten werden WOLLEN! ;-) Das Problem an unserem Nichtrauchergesetz ist, dass es ein österreichisches, also ein zahnloses ist. Gerade deswegen begnüge ich mich nicht mit "das ist Sache des Gesetzgebers", denn der drückt sowieso alle Augen inklusive der Hühneraugen zu. Szene in einem Klagenfurter Lokal, ein weiblicher Gast (eine Gästin?) beschwerte sich vor gut 30 anderen Gästen, hier rauchen zu wollen und zu dürfen. Würde heißen: 30 nicht rauchende und nicht rauchen wollende Gäste hätten gezwungenermaßen den Rauch der aufdringlichen Person wegen ihrem angeblichen "Recht auf Selbstbestimmung und Freiheit" zu akzeptieren, ob sie wollen oder nicht. Genau das habe ich ihr dann auch erklärt. Außer "Olta, red kan Schaaß" fiel ihr nichts mehr dazu ein. Meine Meinung: wenigstens Speiselokale sollten komplett rauchfrei sein, denn ohnehin schon meistens nicht rechtskonforme Trennung (das meinte ich mit zahnlos...) sorgt trotzdem für Rauch im Nichtraucherbereich. Denn eines kann man als Raucher ohne weiteres machen - für eine Zigarette mal kurz an die frische Luft zu gehen.

21. Jun 2012, 15:48·Gefällt mir1

Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Nichtraucher geschützt werden müssen. In öffentlichen Gebäuden sollte das Rauchen grundsätzlich verboten sein, um eben diesen Schutz gewährleisten zu können. In Lokalen sehe ich die Situation ein wenig anders. Es gibt ein Nichtrauchergesetz (wie gut oder effizient sei in dieser Diskussion dahingestellt, ist Sache des Gesetzgebers), ergo sollte ich als Raucher kein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn ich in einem Raucherlokal oder Raucherabteil rauche, und sei's, für viele unverständlich, zwischen zwei Gängen. Ganz grundsätzlich bin ich kein Freund jegliches Radikalen, d.h. Nichtraucher sollten Lokale finden, in denen absolut nicht geraucht wird, Raucher sollten Lokale finden können, in denen sie ihrem selbst gewählten Laster frönen dürfen. Erfahrungsgemäß regelt der Markt sehr schnell die Nachfrage nach dem Einen oder Anderen, Eingriffe sind hier meines Erachtens eher kontraproduktiv. Würde der Staat konsequent das Rauchen verbannen, müsste er Zigaretten und Zigarren verbieten. Nachdem er auf die Einnahmen der doch erheblichen (und nicht zweckgebundenen) Tabaksteuer nicht verzichten will, werden wir wohl noch länger ein "not here - not there" vorfinden. Für mich als überzeugten Raucher (ja, ich verringere bewusst meine Lebenserwartung, ja ich erhöhe die Chance, an werweißwas zu erkranken) wäre die Devise "leben und leben lassen" erstrebenswert, - zum Glück gibt's für mich Raucherlokale, zum Glück gibt's Nichtraucheroasen für alle, die Raucher gar nicht in einem Lokal haben wollen. Bedenken sollte man in der Diskussion mit Verlaub nur eines: Nach allen Sparpaketen, die man uns aufoktroyiert, all der "gesünder essen, Schweinsbraten ist pfui" policy, die immer mehr Platz greift, dem Genderwahnsinn, der es zum Beispiel verpönt, Restauranttester zu sagen (müsste -in heißen), der schon ins Kuriose gehenden "political correctness" (ist "Mohr im Hemd" ist unser wirkliches Problem?) - wo bleibt noch die Legitimation für selbstgewählten Genuss? Wo bleibt die uns zustehende Selbstverantwortung für guten Wein, Whisky, eine Zigarre, Zigaretten, große Autos, gutes, wenn auch fallweise ungesundes Essen? Ein wenig mehr Toleranz wäre hier gut tuend, solange jeder seine Rückzugsräume (wobei wir wieder bei den Nichtraucher(innen) und Raucher(innen) wären) vorfindet.

21. Jun 2012, 14:34·Gefällt mir5

walt: also dieser Vergleich hinkt nun mal gewaltig und hat - leider - eine langen Bart. Feinstaub- und Schadstoffwerte in einem Raucherlokal sprengen alle nur möglichen Rekorde. Das wissen auch die Raucher. Und - was nicht überrascht: die Werte in den Nichtraucherabteilen sind ebenso viel zu hoch, weil die Trennung von Raucher- und Nichtraucherabteilen meistens unzureichend ist. So ganz nebenbei muss man ja die trennen Türen auch auf- und zumachen, um durchgehen zu können ;-)

28. Apr 2012, 09:31·Gefällt mir
Nikotin_Junkies

Wer möchte sich beim Essen schon gerne vergiften lassen ? Der Naschmarkt ist ohnehin schon berüchtigt für Drogenkonsumenten aller Art.

27. Apr 2012, 21:14·Gefällt mir

weinwurm: .. ignoranten Raucherschweinen-- das ist letzklassig, niveaulos und menschenverachtend-- Sie sollten sich schämen!

27. Apr 2012, 08:41·Gefällt mir1
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