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Do, 28. März 2024
Fay
Experte
am 8. Juni 2016
SpeisenAmbienteService
Mich wundert es wirklich, dass es hierzu nicht mehr Bewertungen gibt, das dürfte wirklich so ein bisschen ein "Geheimtipp" sein.

Ambiente (5): Der Heurige liegt gleich in der Nähe des Theaters an der Josefstadt und ist damit in Gehweite zur U-Bahnstation Rathaus. Von außen ist er sehr unscheinbar, nur der obligatorische Kranz mit Laterne weißt darauf hin, dass sich hier etwas versteckt. Und was sich da versteckt! Wenn man durch den schmalen Hauseingang nach hinten geht, steht man auf einmal in einem wunderschönen, grünen, doch recht weitläufigen Innenhof, der als Gastgarten genutzt wird. Es gibt die klassischen Heurigenbänke, aber auch Tische mit einzelnen Stühlen/Sesseln, kleine Nischen und ganz viele Bäume. Ideal, um nach dem Feierabend ein bisschen die Seele baumeln zu lassen. Innen gibt es auch Sitzmöglichkeiten, allerdings bei weitem nicht so viele wie im Garten.

Speisen (3): Es gibt ein typisches Heurigenbuffett, das hauptsächlich kalte Speisen (Aufstriche, Salate, etc.) anbietet, aber auch ein paar ausgewählte warme Speisen wie beispielsweise Spinatstrudel, Fleischlaberl oder auch Braten. Es gibt auch eine selbstgemachte Nachspeise (in unserem Fall waren das Topfenknödel auf Fruchtspiegel). Ich entscheide mich für zwei Fleischlaberl (je 2,60) und einen Gurkensalat (2,50). Die Fleischlaberl sind ausgezeichnet, gut gewürzt, schön angebraten, halt in der Mikrowelle aufgewärmt. Der Gurkensalat ist prinzipiell gut, aber sehr knoblauchlastig. Mich stört das ja nicht, aber nur so eine kleine Warnung, falls man da empfindlich ist ;) Auch alle anderen am Tisch sind sehr zufrieden, besonders die Topfennockerl (ich glaube 5,60 Euro?) kommen sehr gut an.

Service (4): Der Wirt ist sehr freundlich, fragt oft nach und ist auch sehr flott. Außerdem merkt man, dass viele Gäste auch Stammgäste sind, da wird auch geplaudert und gescherzt. Ich finde, das trägt auch zu einer guten Stimmung bzw. einem schönen Ambiente bei.

Leider kann ich zum Wein nichts sagen, aber der Traubensaft war gut :)

Fazit: Für mich ein richtiger Geheimtipp zum geselligen Zusammensitzen mit Freunden an lauen Sommerabenden.
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3 Kommentare

Ok, für daheim würde ich mir auch keinen Wein mitnehmen, sooo berühmt ist er nicht. Hier ist es eindeutig die Kombination mit dem Ambiente, die das Lokal empfehlenswert macht. Da fällt der Wein dann gar nicht so auf! :-)

9. Jun 2016, 10:43·Gefällt mir1

Vielleicht wird deshalb nicht so viel darüber geschrieben, weil man am ehesten zum Nachspülen nach einem Besuch des Il Sestante dort hineinfällt. ;-)

9. Jun 2016, 06:41·Gefällt mir

Ich hab die Weinstube auch erst letztes Jahr entdeckt und bin sehr begeistert davon! :-) Das Lokal ist übrigens während der EM fussballfrei.

8. Jun 2016, 18:48·Gefällt mir4
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