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Mi, 24. April 2024

Salm Bräu - Bewertung

amice
am 2. Juni 2016
SpeisenKeine WertungAmbienteService
Da ich außerhalb Wiens wohne, stehen mir viele Lokale mit Gastgarten zur Verfügung. Da ich mich mit einem Freund aus Wien in der Innenstadt treffen wollte ist mir zum Thema "draußen sitzen können" in Wien auf die Schnelle nur das Salm Bräu eingefallen.
Ich war jahrelang nicht dort gewesen und war neugierig es wieder einmal zu besuchen.

Zu diesem Zweck habe ich vormittags, telefonisch einen Tisch reserviert.

Auf dem Weg in die Stadt war unerwartet Riesenstau.
Ich habe telefonisch nachgefragt ob die Reservierung um 15 Minuten zu verschieben wäre.
Antwort: Ich habe keine Reservierung!
Das Gespräch war äußerst unhöflich.

Da ich den Freund, der ja auch auf dem Weg dorthin unterwegs war nicht erreichen konnte, machte ich noch einmal den Versuch telefonisch die "verschwundene" Reservierung zu klären.
Neuerliche Auskunft: Die Reservierung wurde vom Chef getätigt und nur auf einem Zettel notiert im Büro hinterlegt. Der Zettel war nach meinem Anruf gesucht und gefunden worden. Wir könnten kommen.
Kein Problem.

Als wir beide uns dann getroffen und im Lokal ankamen, war dort ein Heidenspektakel: Hektische Kellner, eine meterlange Schlange an Gästen die einen Tisch wollten und ein ungemütlicher Lärm- und Hektikpegel.

Obwohl von diesem Ambiente (daher auch wenig Punkte) nicht sehr begeistert, wollten wir aus Zeitgründen unsere bestätigte Reservierung wahrnehmen.

Der Herr am Computer, dafür zuständig die lange Warteschlange an die freiwerdenden Tische zu verteilen, verneinte nicht nur meine Reservierung nun erneut. Er erklärte mir, ich könne überhaupt nicht telefonisch reserviert haben.
Der Tonfall war unbeschreiblich unhöflich. Als Geschäftsfrau bin ich unerfreulichen Gesprächen gewachsen und habe auf den Fakt hingewiesen, dass er mich so der Lüge bezichtigt und welchen Grund ich dafür haben sollte. Ob man nicht den Kellner fragen könne, mit dem ich knappe 15 Minuten vorher gesprochen hatte. Derjenige der die Reservierung dann doch noch bestätigt hatte.

Das wurde kategorisch und rüde abgelehnt.
Es standen ja noch etwa 20 Gäste als Reserve in der Schlange.
Ich fühlte mich aus dem Lokal geworfen. Es war mir auch meiner Begleitung gegenüber sehr unangenehm.

Ein Lokal das früher netten Biergartencharakter hatte, ist zum Durchlauflokal geworden, das offensichtlich mit seinen internen Abläufen strudelt.

Das Reservieren war offensichtlich nicht verlässlich möglich und die Qualität der Speisen ist mir seit diesem Vorfall egal.
Man sieht mich dort sicherlich nicht wieder.
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1 Kommentar

Wirklich ärgerlich, was da passiert ist; da hat man was zu erzählen - in negativem Sinne. Jedoch verstehe ich den Satz "Da ich außerhalb Wiens wohne, stehen mir viele Lokale mit Gastgarten zur Verfügung." nicht. Bedeutet das, dass ein Wiener die Wiener Gastgärten nicht nutzen darf? Oder dass es in Wien kaum Gastgärten gibt? ;-)

3. Jun 2016, 16:12·Gefällt mir
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